Die Berliner Wohnungskrise und die Antworten von Rechts - In Berlin herrscht Wohnungsnot, es fehlen bezahlbare Wohnungen für breite Schichten der Bevölkerung. Steigende Mieten und eine verschärfte Konkurrenz um Wohnraum sind die Folgen. Der erhöhte Zuzug von Geflüchteten verschärft die Situation zusätzlich, er ist aber keineswegs die Ursache für die strukturellen Probleme der Wohnraumversorgung. Der Senat reagiert mit dem Bau von „modularen Unterkünften für Flüchtlinge“. Einem menschenunwürdigen Wohnungsbau zweiter Klasse, als neoliberale Version einer sozialen Wohnungsversorgung, die statt auf Massenversorgung auf die Abfertigung zahlungsschwacher Bevölkerungsgruppen zielt.
Auch die AfD springt auf den Karren Wohnungspolitik
auf. Die Vorschläge von Rechts verbinden rassistische Angriffe auf
Geflüchtete, welche als Sündenböcke der aktuellen Entwicklung herhalten
müssen, mit einer hardcore-neoliberalen Politik zugunsten von
Hauseigentümern und Vermögenden. Linke und emanzipatorische Antworten
auf die Krise hingegen werden kaum gehört.
Die Weddinger Bezirksgruppe der Berliner MieterGemeinschaft e.V.(BMG) möchte in Kooperation mit der Gruppe Radikale Linke Berlin die aktuelle Krise auf dem Berliner Wohnungsmarkt und die Antworten von
Rechts darauf in dieser Veranstaltung näher beleuchten und Vorschläge
für eine emanzipatorische Gegenstrategie diskutieren. Es werden zwei
Inputs vorbereitet, anschließend möchten wir mit euch diskutieren und
gemeinsam aktiv werden.
Infoveranstaltung
31.08.2016 20 Uhr
Mastul (Liebenwalder Str. 33, 13347 Berlin)
Veranstaltungsmitschnitt
Der Mitschnitt ist nun online, als Stream auf Mixcloud und die MP3 zum Download bei Mega.