Mirror von directactionde: Aktionen 2012 Teil 3, Antifaschismus und gegen Soziale Kontrolle

Direct Action News from Germany

Aktionen des Jahres 2012 gegen die Soziale Kontrolle und aus Antifaschistischer Motivation.

 


 

Antifaschismus:

 

 

Restaurant „Postkutsche angegriffen“
Berlin 25. November 2012

Moabit: Die Postkutsche wurde wieder zum Ziel von Chaoten. Dort organisierten Neonazis im September ein Treffen.
Seit dreißig Jahren betreibt Karin Ruch das Restaurant „Postkutsche“ am Nettelbeckplatz. Zu ihren Gästen gehören viele Besucher mit Migrationshintergrund. Jetzt geriet die Weddinger Wirtin ins Visier gewaltbereiter Linksaktivisten. Bei ihr ist der Hass zum Stammgast geworden.

Wieder flogen Steine in alle Fenster der Gaststätte. Teerbomben klatschten gegen die Fassade. Eine Anwohnerin sah sieben Vermummte flüchten, darunter eine Frau. Es ist der zweite Anschlag auf das Restaurant in fünf Wochen.
Am Sonntag steht die über 70-jährige Betreiberin vor einem Schlachtfeld aus geborstenem Glas und schwarzer Masse, als sei eine Welle aus Erdöl gegen die Fassade geschwappt. „Die machen meine Existenz kaputt“, sagt sie entmutigt. Die letzte Attacke am 20. Oktober, bei der die komplette Glasfassade zu Bruch ging, hat sie 20.000 Euro gekostet.

Hintergrund ist ein Treffen des Hoffmann-von-Fallersleben-Bildungswerks am 18. September, das die linke Szene gegen die Wirtin aufbrachte. Dass die Veranstaltung von bekannten Neonazis organisiert wurde, ahnte Karin Ruch nicht: „Ich kann die doch nicht an ihren Gesichtern erkennen.“
Auch der Grünenpolitiker Daniel Gollasch (29) hatte die Kampagne gegen die „Postkutsche“ mit befeuert. Nach der ersten Attacke verurteilte er aber Gewalt als Mittel der politischen Auseinandersetzung. Der B.Z. sagte er: „Leider finden Appelle von Grünen-Politikern in diesem Milieu nicht immer die gewünschte Wirkung.“

Quelle: BZ

 


 

Ausländerbehörde mit Hämmern und Bitumen angegriffen
Berlin 25. Mai 2012

Von Indymedia Linksunten:

"wir haben in der nacht von donnerstag auf freitag die ausländerbehörde am friedrich-krause-ufer mit hämmern und bitumen angegriffen.

die ausländerbehörde brüstet sich selbst damit, die größte iher art bundesweit zusein und im jahr ca. 180.000 "kunden" zu bedienen. damit übt sie, ganz in deutscher tradition, den alltäglichen behördenrassismus ganz konkret aus. alleine in berlin wurden im jahr 2005 1.400 menschen "rückgeführt". das abschiebung nicht nur familien trennt, armut und gefängnis bedeuten kann, hat das "european network against racism ermittelt. so sind alleine zwischen 1993-2004 21 Menschen als direkte folge ihrer abschiebung gestorben, wobei die dunkelziffer um ein vielfaches höher sein wird.

hier wird also über perfersitäten wie die residenzpflicht entschieden, eines der negativen überbleibsel des vor 20 jahren in folge des pogrom von rostock-lichtenhagen abgeschafften asylrechts. Kurz um Rassismus ausgeübt!

Zudem sind behörden wie diese direkt ins kapitalistische verwertungssytem eingebunden:"damit leisten wir einen wichtigen beitrag zur erfüllung humanitärer verpflichtungen sowie zur zuwanderung auf grundlage langfristiger demografischer und wirtschaftlicher interessen deutschlands".
das hierbei sogenannte "humanitäre verpflichtungen" hinten runterfallen, zeigt alleine schon eine eigene abteilung:" zentrale zuständigkeit für sogenannte bevorrechtigte personen, d.h. studenten, wissenschaftler und fach- und führungskräfte..."

daraus folgt aus deren logik, das menschen die dem kapitalistichen motor in deutschland am laufenhalten willkommen sind, alle anderen aber gefälligst dableiben sollen wo sie herkommen."

wir sagen zu alldem Nein!

für ein bleiberecht, überall!
für die abschaffung von behörden, staat und nation!
für die anarchie!

kommt alle zur demo: "rassismus tötet. gegen abschiebeknast in schönefeld"
am 26.5.2012 16uhr u-bhf turmstraße"

 


 

Anschläge auf Hamburger Neonazis
Hamburg 21. Mai 2012

In der Nacht vom 20. auf den 21. Mai haben wir auf verschiedene Art und Weise etlichen Neonazis im Hamburger Raum deutlich gemacht, dass sie sich nicht in Ruhe und Anonymität wiegen können. Diese Aktion steht im Kontext der Proteste um den von Neonazis geplanten Aufmarsch in Hamburg am 2. Juni 2012.

Nazis haben Namen und Adressen:

Heiko Wöhler
Lomerstraße 28

Kai Otzen
Sandkamp 7, Pinneberg

Karl-Heinrich Göbel
Hartje-Rüter-Weg 57

Thorsten Schuster
Gefionstraße 24

Mario Liebert
Fahrenkröhn 136a

Es ist in der Stadt Hamburg und weit darüber hinaus bekannt, dass Neonazis für den 2. Juni 2012 in Hamburg einen überregionalen Aufmarsch durchführen wollen. Sie möchten unter dem völkischen Motto "Tag der deutschen Zukunft - Unser Signal gegen Überfremdung" ihre menschenverachtende und auf Ausgrenzung basierende Ideologie in die Öffentlichkeit tragen. Seit 2009 zeichnen Freie Nationalistinnen und Nationalisten wie auch mit der NPD sympathisierende Kräfte für die unter diesem Motto jährlich stattgefundenen Aufmärsche verantwortlich.

Jeden Rassismus und Antisemitismus angreifen
Rassismus und Antisemitismus in ihren unterschiedlichsten Ausprägungen finden sich nicht nur im Gedankengut der extremen Rechten, sondern in weiten Teilen der Gesellschaft, Politik und Medien.
Ob nun die Anfang der 1990er geführten Debatten um Schein-Asylant_innen, die faktische Abschaffung des Rechts auf Asyl, der erschwerte Zugang zu Bildung und Arbeit, der anti-muslimische Rassismus á la Sarazzin, der Rassismus in Schule, auf den Ämtern, auf der Straße etc.; überall ist rassistische Ausgrenzung Alltag für Menschen, die optisch nicht als weiße Deutsche zu erkennen sind.
Als Antifaschist_innen lehnen wir jede Form von Rassismus und Antisemitismus ab. Daher muss der alltägliche Rassismus der Bevölkerung wie auch die rassistische Diskriminierung durch staatliche Behörden und die staatliche Flüchtlingspolitik benannt und bekämpft werden.

Der letzte Naziaufmarsch in Hamburg, am 1. Mai 2008, war begleitet von einem massiven, breiten und militanten Protest. Damals waren über 10.000 Menschen auf den Straßen Hamburgs unterwegs, um den Neonazis deutlich zu machen, dass sie keinen Fußbreit geduldet werden. Daran gilt es in diesem Jahr anzuknüpfen.

Keine Zukunft für Nazis - Rassistische Zustände angreifen!
Verhindern wir den Aufmarsch!

linksunten.indymedia.org

 


 

Nazikneipe "Zum Henker" angegriffen
Berlin 2. November 2012

Unbekannte haben ein Fenster und die Fassade einer Schöneweider Kneipe beschädigt. Der Inhaber erstattete gestern Nachmittag bei der Polizei eine Starfanzeige wegen der Beschädigung und Schmiererei an seiner Hausfassade in der Brückenstraße. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.

Quelle: Bullenticker

 


 

Farbe gegen Nigerianischen Botschaft
Berlin 2. November 2012

Unbekannte haben gestern Abend die Fassade der Nigerianischen Botschaft in Mitte beschmiert. Ein Mitarbeiter eines Security-Unternehmens hatte gegen 19 Uhr 50 zwei Maskierte auf die Botschaft zulaufen sehen und daraufhin die Polizei alarmiert. Beim Eintreffen der Beamten in der Neuen Jacobstraße wurden dann diverse schwarze Flecken aus einem Farb-Ölgemisch festgestellt. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes ermittelt.

Quelle: Bullenticker

 


 

Brandanschlag auf PKW von David Petereit
Rostock 4. November 2012

Wir haben in der Nacht vom 3. auf den 4. November die beiden Autos von David Petereit angezündet und möchten damit unseren Teil zum bundesweiten Aktionstag zum Nationalsozialistischen Untergrund [NSU] beitragen. Petereit ist als NPD-Kader und Kameradschaftsführer aktiv und unterhält seit jeher Kontakte in die militante Blood&Honour-Szene.

In seiner Postille "Der weiße Wolf" war er der erste, der bereits 2002 ein Grußwort an den NSU richtete und sich für die finanzielle Unterstützung bedankte. Damit war der vermeintliche Sauberman mit seinem Schwiegersohn-Image Teil des NSU-Netzwerkes und somit Unterstützer der Morde und Anschläge.

Ob Petereit an den Vorbereitungen für den Mord an Mehmet Turgut beteiligt war, werden wir aufgrund der Inkompetenz der Behörden wohl nie erfahren. Damit die Tat nicht vergessen wird, fordern wir hiermit die Mehmet-Turgut-Straße. Aufruhr, Widerstand, es gibt kein ruhiges Hinterland!

Arbeitsgruppe "Rote Möwe"

Quelle: https://linksunten.indymedia.org/de/node/70452

 


 

Sängerhalle vor Burschentagen angegriffen
Stuttgart 23. November 2012

"Wir haben in der Nacht vom 22. auf den 23. November 2012 einige Scheiben der Sängerhalle in Stuttgart-Untertürkheim eingeschmissen.

Dort kommen vom 23.-25. November offen auftretende Faschisten und völkisch-denkende, extrem sexistische "Eliten" beim so genannten außerordentlichen Burschentag der "Deutschen Burschenschaft" (DB) zusammen.
Die Pächterin der Sängerhalle, die CDU-Bezirksbeirätin Gisela Vögl, lud die Burschenschaftler trotz Aufforderungen nicht aus.

Wir dulden keine "Burschentage" von Reaktionären und Faschisten. Es liegt an uns zu handeln!"

Quelle: https://linksunten.indymedia.org/de/node/72112

 


 

Farbe an NPD-Zentrale
Berlin 3. November 2012

Unbekannte haben eine Hauswand in Köpenick beschmiert. Während der Streifenfahrt bemerkte ein Mitarbeiter des Zentralen Objektschutzes in der vergangenen Nacht, gegen 2 Uhr 45, die Farbschmiererei in der Seelenbinderstraße an der Parteizentrale. Der Polizeiliche Staatschutz hat die Ermittlungen übernommen.

Bullenticker

 


 

Auto von Neonazi Frank Arens abgefackelt
Bochum 20. November 2012

"in der nacht vom 19.11. auf den 20.11. wurde die im sommer durchgeführte outing-aktion gegen den neonazi frank arens zu ende gebracht in dem sein privat pkw in der tippelsberger straße in bochum abgefackelt wurde."

Quelle: https://linksunten.indymedia.org/de/node/72070

 


 

NPD-Landeszentrale angegriffen
Halberstadt 24. Dezember 2012

Bereits am 24.12.2012 gab es in Halberstadt (Harz) einen Angriff auf die Landesgeschäftstelle der NPD Sachsen-Anhalt in der Otto Spielmannstraße 65. Neben mehreren Fensterscheiben des Gebäudes traf es auch die dort abgeparkten Fahrzeuge des Vermieters und Reichsbürgers Lothar Nehrig. Auf seiner Internetseite beklagt er den Verlust von 3 Frontscheiben, 3 Heckscheiben sowie 11 Reifen.

Das Gebäude – genannt „Lolo's Hof“ - dient seit Jahren als Veranstaltungsort für NPD und JN. So fand dort im September 2012 ein sogenanntes "Kaderwochenende" des "Nationalen Bildungskreises" (NBK) um den ehemaligen JN-Bundesvorsitzenden Michael Schäfer statt. Die Landesgeshäftsstelle öffnet als "Bürgerbüro" jeden Dienstag und Donnerstag.

Eine anonyme Mail stellt die Aktion in den Kontext des Widerstandes gegen den Naziaufmarsch am 12. Januar 2013 in Magdeburg.

In diesem Sinne: 365 Tage offensiv – gegen Nazis und Rassismus!

Im Internet schreibt Nehrig über den Angriff und berichtet von der „religiösen Unterwanderung der deutschen Polizei und Staatsanwaltschaft, wie auch der gesamten Justiz“. Weiterhin fordert er „den sofortigen Rücktritt des sog. Oberbürgermeister Henke und Auflösung des Stadtrates von Halberstadt wegen gemeinschaftlichen Handelns.“

Im Rahmen eines heiteren Jahreswechsels hier der vollständige Artikel von Lothar Nehrig:

"Der rotfaschistische Terror in Halberstadt hat in den letzten Jahren seine Hemmschwelle gänzlich abgelegt. Schuld, daß es dazu gekommen konnte, ist die religiöse Unterwanderung der deutschen Polizei und Staatsanwaltschaft, wie auch der gesamten Justiz. Seit dem Jahr 2003 weisen wir auf die sich in Halberstadt gegründete kriminelle Organisation bestehend aus Teilen der Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Polizei,- und Justiz hin. Diese kriminelle Organisation hat aus Halberstadt ein privates Unternehmen (NOSA) gemacht, um aus unserem deutschen Volk des Rest den es noch Besitzt herauszupressen. Da wir auf diese Verbrechen in den letzten Jahren stätig, schriftlich wie auch im Stadtrat hingewiesen haben wurden wir mehr und mehr zur Zielscheibe des sog. Hochschullehrers Neugebauer der aus den Westen zu uns gesandt wurde. Dieser rief zu Aufmärschen gegen Teile unser deutschen Bevölkerung (§ 130 StGB) auf und weiteren Aktionen. Dabei war er sich nicht zu schade öffentlich zu fordern „Nazis raus“, was heißt „Deutsche raus aus eure Heimat“.

In einem Interview, welches Sie auf meiner Internetseite www.Lolos-ddr.info sich anhören können, erkennen sie auch, daß diese Person die kleinen Kinder und Schüler zu Rotfaschisten ausbildet und steuert. Die Schmierereien in der Stadt sind nicht zu verkennen.

Trotz mehrfachen Strafanzeigen, gegen diese Person und deren Umfeld (OB Henke, Stadtrat Bürger u.v.a.) blieben alle Versuche unserer Interessengemein- schaft erfolglos, um die Rechtstaatlichkeit bei uns in Deutschland zu erhalten.

Am Heiligen Abend erhielt ich wie schon faßt jedes Jahr erneut von diesem Personenkreis meine Weihnachtsgrüße in Form von eingeworfenen Fenstern, wofür ich mich auf meiner Internetseite bei dien Personenkreis auch bedankte.

Doch die Antwort war der bisher schwerste Terrorangriff gegen eine deutsche Einrichtung hier in Halberstadt organisiert durch die Stadtführung die zur ständigen Einschüchterung herhalten soll.

11 Reifen zerstochen,
3 Frontscheiben zerstört
3 Heckscheiben zerstört

Die zum Tatort gekommenen bewaffneten Personen, stellten sich zwar nicht vor, aber das ist ja das deutsche Volk mittlerweile gewohnt, stellten viele unsinnige Fragen und Photographierten fleißig, damit war die kriminaltechniche Aufnahme abgeschlossen. Ganz anders als beim sog. Theaterüberfall! Obwohl ich es diesen Personen untersagte, nahmen sie meine privaten Pflastersteine mit (Diebstahl) denn als Spurensicherung kann man diese nicht nutzen. Aber vielleicht braucht sie jemand zum Hofpflastern.

Auf Grund dieses schweren terroristischen Gewaltanschlag fordern wir, das dieses Objekt durch eine deutsche Polizei, die ihren Auftrag zum Schutz der Bevölkerung nachkommt, bewacht wird. Sollte dieses nicht geschehen, sehen wir uns als Interessengemeinschaft zur Aufklärung der Wirtschaft und Sozialverbrechen, eine eigene Polizei die die Sicherheit der Bevölkerung gewehrleistet zum Einsatz zu bringen.

Desweiteren Fordern wir die sofortige Verhaftung der Person Neugebauer wegen mehrfacher Volksverhetzung, Aufwiegelung zu terroristischen Anschlägen und Störung des Landfriedens.

Weiterhin fordern wir den sofortigen Rücktritt des sog. Oberbürgermeister Henke und Auflösung des Stadtrates von Halberstadt wegen gemeinschaftlichen Handelns.

Gez. L. Nehrig"

 


 

Sogenannte „Friedenseiche“ gefällt
Rostock 29. August 2012

Schreiben auf indymedia veröffentlicht:

„Wir haben in der Nacht vom 28. auf den 29. August, gegen gegen halb 2, in etwa einem Meter Höhe, die Eiche neben dem Sonnenblumenhaus abgesägt. Denn dieses Symbol für Deutschtümelei und Militarismus ist für die Menschen, die 1992 dem Mob in Rostock-Lichtenhagen ausgesetzt waren, ein Schlag ins Gesicht.

Auch dass dieser Baum in der Zeit des Nationalsozialismus als sogenannte Hitlereiche gepflanzt wurde, macht ihn unvertretbar. Dass ausgerechnet Joachim Gauck, der Sarrazin einen mutigen Man nennt und der Meinung ist, dass das Wort Überfremdung legitim sei, auf einer der Veranstaltungen reden durfte, zeigt für uns wie fehlerhaft und falsch der momentane Ansatz einer offiziellen Aufarbeitung in Rostock ist. Dass zwei Mitgliedern des deutsch-afrikanischen Freundeskreises Daraja e. V. trotz offizieller Einladung und ohne Begründung der Einlass zu dieser Gedenkveranstaltung verwehrt wurde, setzt dem Ganzen nur noch die Krone auf.

Rostock-Lichtenhagen, 20 Jahre nach Pogrom

Arbeitsgruppe antifaschistischer Fuchsschwanz“

 


 

Farbe gegen "Thor Steinar"-Laden
Berlin 21. Juli 2012

Das umstrittene "Thor Steinar"-Geschäft in Berlin-Weißensee ist das Ziel einer Farb-Attacke geworden. Nach Polizeiangaben beschmierten Unbekannte in der Nacht zum Samstag das Gebäude in der Berliner Allee. Kleidung der Marke "Thor Steinar" erfreut sich vor allem in der rechtsextremen Szene großer Beliebtheit.

Deswegen hatte es gegen den Laden im Stadtteil Weißensee seit dessen Eröffnung im vergangenen Jahr immer wieder Proteste gegeben. Da bei der jüngsten Attacke ebenfalls ein politischer Hintergrund vermutet wird, hat der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen.

Quelle: Morgenpost

 


 

„Thor Steinar“ im Sortiment – Laden angegriffen
Heilbronn 3. Juli 2012

Auf indymedia.linksunten veröffentlichtes Schreiben:

Wir haben in der Nacht auf den 3. Juli 2012 den Heilbronner Waffenladen „Waffen Förster“ mit Farbe angegriffen. Wir wollen mit dieser Aktion darauf aufmerksam machen, dass dieser Laden schon seit Jahren ungehindert die faschistische Modemarke „Thor Steinar“ vertreibt.

„Thor Steinar“ ist eine seit Oktober 2002 existierende rechte Modemarke die von Nazis für Nazis vertrieben wird. Durch seine bewusst auf modern gestalteten Kleidungsstücke hat „Thor Steinar“ einen neuen Weg in der rechten Mode eingeschlagen. Die Marke versucht durch aktuelle Trendbezüge, modische Aufmachung und verdeckte politische Aussagen für die faschistische Szene attraktiv zu sein. Diese kann durch die neue „normale Alltagskleidung“ ihre Ideologie offen zur Schau stellen ohne in der Bevölkerung aufzufallen. Dies führt dazu, dass die Nazis eine identitätsstiftende Kleidung tragen können, welche von der breiten Öffentlichkeit nicht als solche erkannt wird.

„Thor Steinar“ verwendet eindeutige Bezüge zum deutschen Faschismus wie beispielsweise bis vor einigen Jahren ein Logo welches sich aus der Tyr- und aus der Gibor- Rune zusammen setzt. Erstere wurde nach dem nordischen Kriegsgott benannt und im „dritten Reich“ im Abzeichen der Reichsführerschulen verwendet, die zweite war das Erkennungszeichen der Nazi-Werwolf-Einheiten. Wenn man das Logo im Uhrzeigersinn dreht ist es außerdem möglich die SS- Runen zu erkennen. Dieses Logo wurde am 17. November 2004 vom Neuruppiner Landgericht verboten.

Auch bei den Aufdrucken der Kleidungsstücke ist ein eindeutiger NS- Bezug zu erkennen. So vertreibt „Thor Steinar“ beispielsweise einen Pullover mit dem Aufdruck „Viking Division“ was eine eindeutige Anspielung auf die 5. SS- Panzer- Division „Wiking“ ist welche unter anderem in der Ukraine am Holocaust beteiligt war. Kommandeur dieser Division war Felix Steiner, wahrscheinlich auch der Namensgeber der Marke.
Bei so gut wie jedem Aufdruck der Marke sind solche Zusammenhänge zu erkennen. Auch den Mitarbeitern der „Mediatex GmbH“ ,welche die Marke seit 2003 vertritt, wurden in der Vergangenheit immer wieder enge Verbindungen zur deutschen und europäischen Naziszene nachgewiesen.

In Anbetracht der Gewalt verherrlichenden Ideologie der Faschisten ist es umso bedenklicher wenn ein Waffenladen anscheinend keinerlei Berührungsängste mit Nazis hat und diese durch den Verkauf der Marke „Thor Steinar“ auch noch aktiv unterstützt. Denn es ist klar, jeder der die Nazimarke vertreibt oder kauft unterstützt Nazis und ihre Strukturen. In Heilbronn gibt es keinen Platz für faschistische Mode und deren Träger. Überall wo sich Faschisten und ihre Ideologie zeigen, werden wir solange Widerstand dagegen leisten, bis diese verschwunden sind!

Naziläden und ihre Unterstützer angreifen!

Nazis aus der Deckung holen!

 


 

Nigerianische Botschaft mit Farbe beworfen
Berlin 18. Oktober 2012

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag haben wir die Fassaden der nigerianischen Botschaft mit Farbflaschen beworfen, um unseren Hass gegen ihr Handeln zu verdeutlichen.

Diese wurde am Montag, mit der Forderung die neokoloniale Kolaboration der nigerianischen und deutschen Behörden bei Abschiebungsanhörungen zu beenden, von 40 Menschen besetzt.

Die diplomatische Vertretung Nigerias ist nicht nur kein Bischen auf diese Forderung eingegangen, sondern erbittet sich von den Deutschen Behörden Amtshilfe in Art einer brutalen Räumung. Ein weiteres Mal arbeiten sie mit den Abschiebegehilfen des Mörder und Folter Apparat Europa zusammen. Dies zeigt, wie auch schon zuvor, das Es sich um Feinde der Menschen handelt die sich ein besseres Leben erkämpfen wollen.
Für ein solches menschenverachtendes Verhalten haben wir nur Hass übrig.

Feuer und Farbe den Abschiebebehörden und ihren Helfern !!!

Quelle:https://linksunten.indymedia.org/de/node/69293

 


 

Diskothek Haus 73 mit Farbe angegriffen
Hamburg 6. September 2012

Folgendes Schreiben wurde uns zugeschickt:

„Wir haben in der Nacht vom 05.09. auf 06.09. die Diskothek Haus 73 mit Farbe angegriffen. Leider wurde noch vor der Öffnung des Ladens am 06.09. die Scheiben wieder gereinigt. Wir schauen nicht länger tatenlos zu wie der Rassismus weiter voranschreitet. Das Haus 73 fiel immer wieder damit auf, Rassistische Einlass Kontrollen durchzuführen,Türsteher vom "Kulturhaus 73" weisen türkischstämmige Männer ab / Mitarbeiterin erklärt: „Meistens sorgen Ausländer für Ärger“.
Immer wieder kamen von den Türstehern als Begründung „etwas von neuen Prinzipien und Grundsätzen umzusetzen“. Und dunkelhäutige Menschen haben erst recht keine Chance rein zu komm. Nicht nur das Haus 73 sondern auch andere Diskotheken z.b. auf der Reeperbahn setzten stark auf Rassistische Ausschlussverfahren um nicht mehr in den Club rein zu kommen. Deutsch aussehende Menschen haben kaum Probleme in Diskotheken rein zu kommen, dagegen haben z.b. dunkelhäutige Menschen kaum eine Chance und werden mit Sprüchen wie „ neben an ist ein Afroclub da könnt ihr hin gehen“.

Und auch hinter dem Haus 73 der Flora Park ist von Polizeilichen Rassistischen Kontrollen betroffen. Diese werden dort fast regelmäßig gegen Mittagszeit vollzogen. Dunkelhäutige Menschen die sich zu der Zeit im Flora Park oder davor/dahinter aufhalten werden als Drogen Dealer beschuldigt, und mit Repressionen und auch Körperlicher Gewalt vollstreckt. Das PK 16 (Lerchenwache) zieht diese Maßnahmen dort durch, und sind schon Jahre lang unter anderen dadurch bekannt. Als ganz besonders schlimm empfinden wird das das Haus 73 direkt neben der Roten Flora solche Rassistischen dinge durchzieht. So etwas kann nicht länger ohne Widerstand hingenommen werden. Z.b. Das Pogromen in Rostock zeigt was Rassismus anrichten kann. Auch wenn es schon 20 Jahre her ist der Rassismus ist immer noch in sehr vielen Köpfen gefestigt.

Das der Angriff nicht in der Presse stand wundert uns nicht, das Haus 73 stand vor ein paar Jahren stark in der Kritik in der Presse wegen den Rassistischen Vorfällen, da möchten die das jetzt nicht wieder neu auf fachen. Deshalb wohl auch die schnelle Säuberungsaktion an den Fenstern.

Das Problem heisst Rassismus!

Rassismus raus aus den Köpfen,
ob in Rostock in Hamburg oder sonst wo auf der Welt!

Anti Racist Action Group“

 


 

„Thor Steinar“- Laden angegriffen
Berlin 9. September 2012

Unbekannte beschädigten offenbar in der vergangenen Nacht ein Geschäft in Weißensee. Gegen 4 Uhr 10 stellte ein Polizeimitarbeiter fest, dass Schaufenster, Fassade und Firmenschild eines Bekleidungsgeschäftes in der Berliner Allee großflächig mit Farbe übergossen wurden. Auch der Gehweg wurde durch die Farbe beschädigt. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizeiticker

 


 

Angriff auf Zentrale Ausländerbehörde
Dortmund 17.August 2012

das auf indymedia.linksunten veröffentlichte schreiben:

"heute nacht wurde der eingangsbereich des stadthauses am friedensplatz in dortmund mit steinen und farbbomben angegriffen. desweiteren wurden parolen an die fassade gesprüht.
 
das stadthaus beherbergt räume der zentralen ausländerbehörde in denen seit einer woche bundespolizei, innenministerium und eine delegation aus sierra leone versucht anhand von rassistischen kriterien wie aussprache oder kopfform staatenlose flüchtlinge dem staat sierra leone zuzurechnen und sie nach ''identifizierung'' schnellstmöglich in ihr vermeintliches heimatland abzuschieben. diese methoden reihen sich nahtlos in die rassistische flüchtlingspolitik der brd ein und erforden militante reaktionen.

solidarität muss praktisch werden! "

 


 

Auto von Neonazi Arnulf Priem abgefackelt
Berlin 26. Juli 2012

"ein prozess der selbstreinigung" - 20 jahre pogrom von rostock lichtenhagen

im august 1992 randalierte der deutsche mob unter den augen des staates mehrere tage vor der zentralen anlaufstelle für asylbewerber*innen in rostock lichtenhagen. während grosze teile der bevölkerung sich an den raszistischen pogromen beteiligte, schaute der staat tatenlos zu. nur durch puren zufall überlebten die bewohner*innen den angriff.

groszdeutscher wiedervereinigungstaumel und raszistische stimmungsmache (asyldebatte), aus der mitte der gesellschaft, hatten ein klima geschaffen, in dem alte und neue nazis begannen, ihr menschenverachtendes weltbild in die tat umzusetzen. priem, seinerzeit kader der rechtsradikalen sammlungsbewegung "gesinnungsgemeinschaft der nationalen front" beklatschte die molotovcocktails von hünxe, hoyerswerda, mölln, rostock lichtenhagen als einen "prozesz der selbstreinigung"!

bereits über jahrzehnte organisierte arnulf priem, weitgehend unbehelligt von deutschen behörden, wehrsportübungen, fanatisierte rechte mörder wie kay diesner und hortete waffen und sprengstoff für die "nationale revolution". als geistiger brandstifter trägt arnulf priem eine direkte mitverantwortung an unzähligen gewalttaten jener zeit.

priem hat sich bis heute nicht von seiner menschenverachtenden ideologie distanziert. im gegenteil! nach mehreren jahren, in denen er sich in der öffentlichkeit zurückhielt, trat er jüngst wieder als redner auf rechten aufmärschen in erscheinung.

während der verfaszungszchutz seine hände schützend über die braune szene hält, polizei und justiz nicht müde werden, den antifaschistischen widerstand zu kriminalisieren, bleibt es an uns, sich der personalie priem und seinesgleichen anzunehmen.

darum haben wir sein auto den flammen übergeben. er wohnt in der siemensstr. 20 in berlin moabit.

kein vergeben!
kein vergessen!
antifaschismus musz praktisch werden!
für ein aktives gedenken!"

Quelle: https://linksunten.indymedia.org/de/node/64423

 


 

Brandanschlag auf Nazi - Treffpunkt
Pasewalk 28. Juli 2012

Nachdem das Pressefest des neonazistischen "Deutsche Stimme"-Verlages jahrelang vor allem in Sachsen abgehalten wurde und dort immer wieder mit antifaschistischen Protesten konfrontiert war, will die NPD mit der Veranstaltung ihres Presseorgans in diesem Jahr nach Mecklenburg-Vorpommern umziehen. Im äußersten Nordosten der Bundesrepublik gedachte man ohne Gegenproteste mitten im Naziwunderland in Vorpommern zu feiern. Doch weit gefehlt. Die Zivilgesellschaft macht gegen das Treffen mobil und damit den Nazis einen Strich durch die Rechnung. Am Freitag kam ein weiterer so bisher nicht kalkulierter Posten hinzu. Ein Schweinestall, der bereits in der Vergangenheit als Veranstaltungsort diente, brannte aus. Die rechte Szene ist in heller Aufregung und hat 8000€ für die Ergreifung der Täter ausgelobt.

Einem Bericht des Nordkuriers zufolge hat ein Feuer am Freitag Teile einer von Neonazis genutzten Veranstaltungshalle zwischen dem Örtchen Viereck und der Stadt Pasewalk im Landkreis Vorpommern-Greifswald vernichtet. Nach Angaben der Zeitung wurde der Polizei das Feuer gegen 4 Uhr gemeldet. Menschen seien bei dem Brand nicht verletzt worden. Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung aufgenommen und hat dazu auch den Staatsschutz eingeschaltet. Der etwa 50 Meter lange alte Schweinestall gehört zu einem abgelegenen Privatgrundstück, auf dem in der Vergangenheit bereits mehrfach einschlägige Treffen von Rechten stattgefunden haben.

Auf der Veranstaltung am 11. August 2012 sollen Holger Apfel und Udo Pastörs von der NPD sprechen, daneben werden der ehemalige Bundesführer der verbotenen Wiking-Jugend Wolfram Nalrath, sowie Sigrid Schüßler (Vorsitzende des Rings Nationaler Frauen) als Rednerinnen und Redner angekündigt. In einer Anzeige der Juni-Ausgabe des NPD-Blattes "Deutsche Stimme" wird mit Neonazi-Liedermacher Frank Rennicke und dem britischen Nazisänger Ken McLellan (Brutal Attack) geworben. Auch mit dabei sein soll die Band des Ex-Landser-Sängers Michael Regner, die "Lunikoffverschwörung", sowie die Rechtsrock-Band des Bargischower Neonazis Daniel Rosa "Wiege des Schicksals".

Das Pressefest in den vergangenen Jahren

Das Pressefest des Deutsche Stimme Verlages war in den vergangenen Jahren mit mehreren tausend Besuchern eines der wichtigsten Großereignisse der Neonazi-Szene. Es fand in den letzten 10 Jahren vor allem im bevölkerungsreichen Bundesland Sachsen statt. Dort wurde das Ereignis allerdings auch immer wieder von Protesten begleitet. Im Jahr 2006 hatten die Besucher_innen des Deutsche Stimme Festes in Dresden-Pappritz beispielsweise einige Sachschäden zu bilanzieren. Aufgrund einer Demonstration von Nazigegner_innen staute sich der Anreiseverkehr so stark, dass es Kleingruppen autonomer Antifas immer wieder gelungen war einzelne Naziautos anzugreifen. Der Polizei vermochte es nicht zu verhindern, dass an mindestens drei Bussen die Scheiben und Lampen so schwer beschädigt worden sind, dass eine Weiterfahrt unmöglich geworden war. Etwa 120 Nazis mussten damals in einem Bierzelt bei Dauerregen die Nacht verbringen. Eine bevölkerungsreiche Region bedeutet eben nicht nur viele mögliche Gäste, sondern immer auch viele potentielle Nazigegner_innen. Vielleicht hat dieses Kalkül den wesentlichen Ausschlag gegeben in diesem Jahr nach Mecklenburg-Vorpommern auszuweichen. Gerade in den Sommerwochen erscheint eine lange Anreise aus dem ganzen Bundesgebiet verschmerzbar, wenn die lokalen Kameraden die Sicherheit der Veranstaltung glaubhaft machen können und zudem noch die Möglichkeit zu ein paar Urlaubstagen an den nahen Ostseestränden besteht. Dieses Rechnung erklärt allerdings auch die extrem aufgekratzte Berichterstattung über möglicherweise geplante Gegenaktionen antifaschistischer und zivilgesellschaftlicher Initiativen.

Die Reaktionen der Nazis

Die einschlägigen rechten Webportale überschlugen sich im Laufe des Tages in ihren Berichten und setzen zuletzt sogar eine eine Belohnung von insgesamt 4.000 Euro für den Hinweis aus, der zur gerichtsfesten Identifizierung der Brandstifter der Nacht führen könnte. Einen Tag darauf wurde die Belohnung dann noch einmal verdoppelt und so bietet die NPD mittlerweile 8.000 Euro als Kopfgeld an. Die ausgelobte Summe dürfte auch einen Aufschluss über das wahre Ausmaß der durch den Brand verursachten Schäden geben.

Bereits nach den ersten Reaktionen auf das Bekanntwerden des Umzuges des Pressefests nach Vorpommern hatte das von David Petereit verantwortete Propagandaportal MUPinfo auffallend empfindlich geantwortet. Auf einem Bündnistreffen regionaler zivilgesellschaftlicher Initiativen waren auch Neonazis zugegen, die im Nachgang über die angebliche Vorbereitung von Straftaten gegen das Pressefest berichteten. Schon dieser erste Bericht über die Gedanken demokratischer Lokalpolitiker_innen mit den Mitteln des zivilen Ungehorsams dem rechten Großereignis entgegenzutreten wirkte ein wenig panisch. Der Tonfall änderte sich zwar rasch wieder, das große Interesse am Handeln der zivilgesellschaftlichen Akteure blieb allerdings bestehen. - Kein Wunder, denn im Landkreis Vorpommern-Greifswald beanspruchen die Rechten ganze Landstriche unter ihre Kontrolle gebracht zu haben. Jede Äußerung von Widerstand offenbart vor diesem Hintergrund allerdings erstens, dass die von den Neonazis beanspruchte Hegemonie keineswegs eine Realität ist und zweitens dass sich an den lokalen Verhältnissen durchaus etwas ändern ließe. Ein anderes Vorpommern ist möglich. Statt des selbstbewussten Verteidigens "ihrer Region" schwadroniert die NPD nun ausgerechnet von "rotem Terror", der den Landkreis mit den höchsten Wählerstimmenanteilen für die NPD heimsuchen würde. Gleichzeitig liefert die Propagandamaschinierie der Neonazis den lokalen Initiativen weitere Bestätigung auf dem richtigen Weg zu sein. Beim NPD Portal Mupinfo werden zum Beispiel demokratischen Lokalpolitiker_innen als "Schweine, Idioten, Verbrecher und Gesindel" beschimpft.

Was nun?

Die NPD kündigt an, das Pressefest dennoch in Viereck stattfinden zu lassen. In gewisser Hinsicht befinden sich die Rechten in dieser Frage auch in einer Zwangslage. Wenn sie Events wie das Pressefest nicht einmal mehr in spärlich besiedelten Bundesländern wie Mecklenburg-Vorpommern, die zudem noch über eine starke rechte Szene verfügen, durchführen kann, dann sieht es für die Zukunft sehr düster aus. Gerade nach den wiederkehrenden Diskussionen der dreimal in Folge verhinderten Naziaufmärsche in Dresden hatte der Landesverband der NPD in Mecklenburg-Vorpommern den Mund sehr voll genommen und behauptet, im eigenen Bundesland uneingeschränkt handlungsfähig zu sein. An diesen Ansprüchen wird die eigene bundesweite Szene sie mit dem Pressefest messen und aus diesem Grund verwundert die Aufregung um die Ereignisse im Vorfeld wenig. Dies ist sicherlich einer der wichtigsten Gründe für die Durchalteparolen, die die NPD in der Ueckermünder Heide ausgibt. Auf dem Weg zum geplanten Veranstaltungstermin am zweiten Wochenende im August dürfte der Brand des Schweinestalls den Kameraden allerdings einen beachtlichen Brocken in den Weg gelegt haben.

Quelle: http://kombinat-fortschritt.com/2012/07/29/nach-dem-brandanschlag-auf-sc...

 


 

Barrikaden und Autos brennen gegen Nazi-Demo
Hamburg 2. Juni 2012

Nazi-Demo mitten in Hamburg. Mehrere Tausend Teilnehmer protestieren dagegen.

In Wandsbek kamen rund 1000 Demonstranten aus dem links-autonomen Spektrum zusammen, wie eine Polizeisprecherin sagte. Es habe erste Zwischenfälle gegeben, Böller seien geworfen worden. Die Polizei setzte Wasserwerfer ein. Drei Beamte wurden nach Angaben der Polizei verletzt, von denen einer seinen Dienst nicht fortsetzen konnte, sagte die Sprecherin. Diese Kundgebung wurde bereits um 10.50 Uhr für beendet erklärt. Die Polizei befürchtete, dass sich die Teilnehmer in Kleingruppen zwei weiteren Kundgebungen im selben Stadtteil anschließen könnten. Zu diesen Demonstrationen kamen bereits 1200 beziehungsweise 600 Teilnehmer.

- 17.30 Uhr: Der Marsch der Neonazis ist beendet! Die Rechten sind jetzt am S-Bahnhof Hasselbrook und sollen wohl von dort aus Hamburg verlassen.

- Die Bahnstrecke durch den Hamburger Osten ist gesperrt worden. Es seien Personen auf den Gleisen, darum sei der S-Bahnverkehr und der Regionalverkehr nach Lübeck seit 17 Uhr unterbrochen, sagte eine Bahnsprecherin. Die Bahn versuche, den Fahrgästen mit Alternativrouten etwa über Büchen zu helfen. Es sei jedoch nicht möglich, einen Ersatzverkehr mit Bussen oder Taxen einzurichten. Die S-Bahnen konnten nach kurzer Unterbrechung wieder fahren, nachdem die Bundespolizei die Gleise geräumt hatte, wie ein Sprecher sagte.

- Gegen 17 Uhr geht der Neonazi-Marsch weiter in die Marienthaler Straße in Richtung S-Bahnhof Hasselbrook.

- 16.30 Uhr: Die Neonazis stecken in der Hasselbrookstraße (Ecke Peterskampweg) fest. Alle Nebenstraßen sind von Gegendemonstranten blockiert. Die Rechten sind jetzt eingekesselt. Die Polizei will die Blockade am Peterskampweg räumen, setzt Wasserwerfer ein. Aber es geht nur langsam voran.

- Gegen 15.20 Uhr sind die rund 500 Neonazis losmarschiert. Teenager mit Trommeln führen den Zug an. Nach Absprache mit der Polizei geht es eine neue Route entlang: Pappelallee - Hasselbrookstraße - Riesserstraße - Sievekingsallee - Hammer Steindamm - Pappelallee. Die Polizei löst die Blockaden der Gegendemonstranten an der Strecke nach und nach auf. Die linken Autonomen versuchen, die Absperrungen zu durchbrechen. Vereinzelt kommt es bereits zu Außeinandersetzungen zwischen Linken und Rechten. Die Neonazis sind jetzt in den Peterskampweg eingebogen.

- Zahlen der Polizei: 500 Rechtsradikale marschieren derzeit durch Wandsbek. Ihnen gegenüber haben sich rund 3500 Gegendemonstranten versammelt. 4400 Polizisten sind im Einsatz, davon 2400 aus anderen Bundesländern.

- Mehrere Hundert Gegendemonstranten haben die Route der Neonazis auf den Eilbeker Weg (Kreuzung Seumestraße) mit einer Sitzblockade versperrt. Die Polizei löste die Blockade auf, setzte auch Reizgas und Wasserwerfer ein.

- Rund 50 Vermummte aus dem links-autonomen Spektrum verwüsteten nach Angaben der Polizei in Wandsbek eine Baustelle. Sie kippten einen Bauwagen und einen mobilen Stromkasten um, rissen Bauzäune aus der Verankerung. Drei Müllcontainer brannten so heftig, dass der Asphalt schmolz.

- Zum Auftakt der Nazi-Kundgebung um 12 Uhr haben sich gerade einmal 30 Rechte an der Kreuzung Pappelallee/Hammer Straße eingefunden. Gegen 1 Uhr sind 200 weitere dazugekommen. Sie brüllen lautstark ihre rechten Parolen. Mittlerweile sind rund 500 Neonazis vor Ort. Protestrufe von Gegendemonstranten aus der Ferne sind deutlich zu hören.

- Gegendemonstranten haben auf der Route der Nazi-Demo Mülltonen angezündet und u.a. im Eilbeker Weg Barrikaden errichtet. Rauch steigt auf.

- Die Polizei hat rund 500 Demonstranten aus dem links-autonomen Lager eingekesselt. Sie wurden abtransportiert und in Gewahrsam genommen.

- Wie ein Polizeisprecher sagte, war die Kundgebung in Wandsbek kurz vor 11 Uhr von dem Veranstalter für aufgelöst erklärt worden. Die Polizei habe dann alle Demonstranten aufgefordert, den Versammlungsort zu verlassen. Daraufhin hätten Teilnehmer der Demonstration die Polizei mit Steinen und Böllern beworfen. Vier Polizisten wurden bislang verletzt.

- Gegendemonstranten haben auf der Route der Nazi-Demo Mülltonen angezündet und Barrikaden errichtet. Die Polizei ist mit Wasserwerfern im Einsatz. Anwohner versuchen derweil, die Brände zu löschen.

- Allein auf dem Rathausmarkt, wo die zentrale Gegenkundgebung unter dem Motto „Hamburg bekennt Farbe“ stattfindet, versammelten sich nach Angaben der Polizei am Vormittag 10 000 Menschen. Bürgermeister Olaf Scholz rief unter tosendem Applaus: „Wir stehen zusammen. Wir sind stolz darauf eine weltoffene Stadt zu sein.“ Scholz stellte die Vielfalt der „Ankunftsstadt“ Hamburg heraus. Diese Vielfalt sei „ein Schatz“, der „gegen Intoleranz, Ressentiment und Rassismus“ verteidigt werden müsse, sagte Scholz vor etwa 10.000 Menschen auf dem Rathausmarkt. Hamburg habe gelernt: „Auf uns allein gestellt, nur im eigenen Saft schmorend, wären wir bald am Ende“, sagte der SPD-Politiker.

- Mehrere tausend Menschen und ein breites Bündnis aus Parteien, Gewerkschaften, Vereinen, Kirchen und anderen gesellschaftlichen Organisationen demonstrieren in Hamburg gegen die Kundgebung der Neonazis.

- Vor dem noblen Steigenberger Hotel "Treudelberg" in Lemsahl-Mellingstedt haben in der Nacht zum Sonnabend elf Polizeiwagen gebrannt. Acht Mannschaftswagen und drei Streifenwagen hätten in Flammen gestanden, sagte eine Polizeisprecherin. Acht Fahrzeuge seien völlig zerstört, drei beschädigt worden. Das Feuer war gegen 3.15 Uhr auf dem Parkplatz entdeckt worden. Die Polizei vermutet, dass die Brände gelegt wurden. Sie geht auch von einem Zusammenhang zu den im Tagesverlauf geplanten Kundgebungen von Rechtsextremisten und Gegendemonstranten aus. „Das lässt sich wohl kaum ausschließen“, sagte die Sprecherin. Die Wagen gehörten zu Beamten aus Gladbach und Bochum (Nordrhein-Westfalen), die in dem Hotel untergebracht waren.

- Knapp 45 Minuten später gingen in Rotherbaum zwei weitere Fahrzeuge von Privatbesitzern in Flammen auf, das Feuer griff auch auf zwei parkende Autos über. Bei einem fünften Wagen wurde versucht, ihn in Brand zu setzen. Sowohl bei den brennenden Polizeiwagen als auch bei den Autobränden seien Menschen oder Gebäude nicht in Gefahr gewesen, sagte die Polizeisprecherin. Die Schadenshöhe stand noch nicht fest.

- Zwei Festnahmen gab es in der Nacht an der Hammer Straße. Linke Autonome hatten versucht, Molotow-Cocktails an der Demo-Route der Neonazis zu deponieren.

- Vor Beginn einer geplanten Kundgebung von Rechtsextremisten in Wandsbek haben sich am Vormittag mehrere hundert Gegendemonstranten versammelt. Rund 300 seien aus dem links-autonomen Spektrum zusammengekommen, sagte eine Polizeisprecherin. Diese gelten als gewaltbereit. An einem anderen Ort im Hamburger Osten versammelten sich rund 600 Demonstranten, die friedlich gegen den Aufmarsch der Rechtsextremisten protestieren wollen. Diese haben für 12 Uhr eine Auftaktkundgebung in Wandsbek angekündigt. Die Polizei befürchtet Krawalle und ist mit tausenden Beamten im Einsatz, um die Lager zu trennen. Zahlreiche Straßen sind gesperrt.

- Auch auf dem Rathausmarkt in der Innenstadt gebe es bereits Zulauf zu einer offiziellen Kundgebung. Ein breites Bündnis aus Parteien, Gewerkschaften, Vereinen, Kirchen und anderen Organisationen will dort ein Zeichen gegen Rechts setzen. Das Motto lautet „Hamburg bekennt Farbe - Für Demokratie, Toleranz und Vielfalt“. Sie wird von allen wesentlichen politischen und gesellschaftlichen Gruppen in der Stadt unterstützt, auch vom Hamburger Senat. Die lange Liste der Unterstützer reicht von Ballettchef John Neumeier bis zu Helmut Schmidt. Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) wird eine Ansprache halten, ebenso wie Bischöfin Kirsten Fehrs.

- Die Polizei erwartet bis zu 1000 Teilnehmer bei einer Demonstration von Rechtsextremen, von denen etwa 300 als gewaltbereit einzuschätzen seien. Aus dem linken Spektrum könnten etwa 3000 bis 3500 Gegendemonstranten kommen, von denen 1000 bis 1500 als gewaltbereit gelten. Am Morgen seien die Teilnehmer beider Aufmärsche noch auf der Anreise mit Bussen und Bahnen gewesen, hieß es. Mehrere tausend Beamte aus verschiedenen Bundesländern sind im Einsatz, um Neonazis und Gegendemonstranten entlang der Route auseinanderzuhalten.

Quelle: Mopo.de

 


 

Anschlag auf Ausländerbehörde
Rostock 17. Juni 2012

Auf die Rostocker Ausländerbehörde ist in der Nacht zu Sonnabend ein schwerer Brandanschlag verübt worden. Vermummte setzten Reifenteile in Flammen. Es entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend Euro. Möglicherweise steht die Tat im Zusammenhang mit der Abschiebung eines afghanischen Flüchtlings.

Zeugen hatten beobachtet, wie mehrere Vermummte vom Tatort flüchteten. Offenbar hatten sie den Brand an dem Gebäude hinter dem Rostocker Rathaus gelegt. Die Flammen breiteten sich über den Eingangsbereich bis in die Flure aus. Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr rückten mit sieben Löschzügen an und konnten den Brand unter Kontrolle bringen. Die Polizei setzte auch einen Fährtenhund zur Fahndung ein. Bis gestern hatte sie aber keine Erkenntnisse über die Täter. Damit ist schon zum zweiten Mal innerhalb von 24 Stunden eine Behörde der Hansestadt attackiert worden. Erst in der Nacht zum Freitag waren neun Fensterscheiben des Gesundheitsamts eingeworfen worden.

Quelle: Norddeutsche Neuste Nachrichten

 


 

Farbattacke auf das Verbindungsheim der Burschenschaft „Germania“
Kassel 6. Dezember 2012

Kassel. Der Protest gegen eine Veranstaltung der Kasseler Burschenschaft Germania scheint durch den Farbanschlag auf deren Verbindungshaus zu eskalieren. Steht die Attacke im Zusammenhang mit dem Seminar der Burschenschaftler am Sonntag? Ein linkes Bündnis will auf jeden Fall Flagge zeigen.
Mehrere Christbaumkugeln, die mit schwarzer Teerfarbe gefüllt waren, waren gegen das Haus an der Wolfsangerstraße 98 geworfen worden. Der Anschlag soll sich am Donnerstagmorgen zwischen zwei und sechs Uhr ereignet haben.

Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest. „Ein Zusammenhang mit der Veranstaltung der Burschenschaft und der angekündigten Demonstration dagegen ist nicht von der Hand zu weisen“, sagt Polizeisprecher Wolfgang Jungnitsch. Die Polizei ermittle wegen Sachbeschädigung.
Am Sonntag will sich die Verbindung Germania - sie ist die einzige Burschenschaft in Kassel - zu einem Seminar in dem Haus treffen. Dort hat sie einen Raum fest angemietet, außerdem gibt es in dem Haus ein Studentenwohnheim. Zum Seminar wurden offenbar auch Burschenschaftler aus Göttingen, Bielefeld, Münster, Osnabrück, Lemgo und Clausthal eingeladen.

Experte: "Germania gehört zur extremen Rechten"

Gegen das Treffen protestiert ein linkes Bündnis der Universität Kassel unter Federführung des Allgemeinen Studierendenausschusses (Asta). Für Sonntag ist eine Demonstration geplant. Die Protestler bezeichnen die Germania als eine Organisation, in der extrem rechtes Gedankengut vertreten werde. Der Göttinger Politologe Stephan Schreiber, der seine Magisterarbeit zum Thema Burschenschaften schrieb und Mitglied der linksradikalen, antifaschistischen Gruppe „Gegenstrom“ in Göttingen ist, sagt: „Die Germania Kassel gehört zu dem völkisch-nationalistischen Teil des Dachverbandes Deutsche Burschenschaften. Sie ist damit ein Teil der extremen Rechten in Deutschland.“ Nach Angaben der Kasseler Polizei ist die Burschenschaft strafrechtlich nie aufgefallen. Sie halte sicher eher bedeckt und bleibe weitgehend im Verborgenen.
Auch die linken Kritiker wissen nicht viel von der Kasseler Germania. Informationen, wie viele Aktive und „alte Herren“ die Studentenverbindung hat, gibt es nicht. Dass die Kasseler Burschenschaft Verbindungen zur extremen Rechten habe, belege laut Schreiber auch, dass 1992 der Liedermacher Frank Rennicke Gast in Kassel war. Rennicke gilt als Schlüsselfigur der rechtsradikalen Szene. Er war 2009 und 2010 der Kandidat der NPD für die Wahl zum Bundespräsidenten.
2004 habe die Germania den inzwischen verstorbenen Neonazi Jürgen Rieger zu einem Vortrag zum Thema „Ehre Freiheit Vaterland“ eingeladen. Rieger war unter anderem Hauptorganisator des „Rudolf-Heß-Gedenkmarsches“. Reaktionen von der Kasseler Verbindung gibt es nicht. Wir haben versucht, die Burschenschaft mehrfach zu erreichen. Auf Klopfen und Klingeln öffnete niemand, Mails wurden nicht beantwortet, das Telefon wurde nicht abgenommen.

Quelle: Hessische/Niedersächsische Allgemeine

 


 

Farbe für NPD - Funktionär
Ratzeburg 3. Mai 2012

"Farbe bekannt!

Am 03.05.2012 besuchten wir den NPD Funktionär Heino Förster in Ratzeburg, Friedensstraße 15. Großflächig verteilten wir in der Nachbarschaft Flyer zur Kampange "Farbe bekennen" und verschönerten die Hausfassade von Heino Förster mit grüner Farbe. Heino Förster tritt im Wahlkampf zur Lantagswahl für die NPD in Schleswig-Holstein als Direktkandidat an.

Kein unbeschriebenes Blatt!

Heino Förster machte in der Vergangenheit schon Schlagzeilen und keinen Hehl aus seiner menschenverachtenden Meinung. Bereits 1994 wurde er zu 4 Jahren Knast verurteilt, weil er Jugendliche dazu angestiftet hatte in Boizenburg ein Asylbewerberheim anzugreifen und anzuzünden. Hinzu kommen weitere Versuche die Progrome in den 1990ern gegen Asylsuchende im Kreis Herzogtum Lauenburg weiter anzufachen. Stets trat er in erscheinung wenn die NPD im Kreis Herzogtum Lauenburg öffentlich auftrat. Zuletzt begleitete er den Kreistagsabgeordneten Kay Oelke, zum Einzug der NPD, in den Lauenburgischen Kreistag.

Wir machen weiter!

Heino Förster, auch dein Alter kann dich nicht schützen! Wir werden immer wieder kommen und es wird so lange knallen bis du abtrittst!

Den Wahlkampf der NPD sabotieren! Nazis angreifen immer und überall!

Autonome Freunde der Farbe"

Quelle: https://linksunten.indymedia.org/de/node/59803

 


 

Brandanschlag auf Bahnanlagen
Hopfgarten (Thüringen) 1. Mai 2012

Brandanschlag bei Hopfgarten verursachte 50.000 Euro Schaden

Die Suche nach den Brandstiftern, die in der Nacht zu Dienstag bei Hopfgarten im Weimarer Land die Signalleitung der Bahn in Brand gesetzt hatten, läuft auf Hochtouren. Der entstandene Schaden beträgt rund 50.000 Euro.

Erfurt. "Unsere Ermittler gehen derzeit von Brandstiftung aus", sagte Mittwoch eine Sprecherin der zuständigen Polizeidirektion in Jena. Verdächtige seien aber noch nicht ermittelt. Ob der Brandanschlag im Zusammenhang mit einem Neonaziaufmarsch am 1. Mai in Weimar steht, konnte die Polizei noch nicht sagen.

Dafür spricht aber einiges. Denn es ist in Thüringen bereits der 3. derartige Anschlag auf Bahnanlagen. Bereits in den Jahren 2007 und 2008 war vor größeren Neonazi-Veranstaltungen in Altenburg und Pößneck Signaltechnik der Bahn in Brand gesetzt worden. Allein bei der zweiten Attacke fanden die Ermittler 11 Brandsätze, von denen sechs gezündet hatten. Damals übernahm das Landeskriminalamt die Ermittlungen. Verdächtige wurden auch bei diesen beiden Anschlägen bisher nicht gefunden. Allein der Materialschaden durch den Brandanschlag in der Nähe von Hopfgarten soll rund 50.000 Euro betragen.

"Wie hoch die Gesamtkosten sind, können wir noch nicht einschätzen", sagte Bahnsprecher Jörg Böhnisch unserer Zeitung. Noch sei unklar, wie aufwendig die Reparatur insgesamt wird oder was für den zusätzlichen Schienenersatzverkehr gezahlt werden müsse. Die Bahnstrecke zwischen Erfurt und Weimar musste am 1. Mai für Stunden gesperrt werden. 86 Personen- und 14 Güterzüge seien von den Einschränkungen auf der Strecke betroffen gewesen.

Es sei unverantwortlich, dass durch solche Brandanschläge Hunderte Bahnkunden bundesweit zu späte kommen, gar nicht verreisen können oder gar ihren Flieger verpasst haben, sagte der Bahnsprecher. Zudem sei es immer lebensgefährlich, Bahnanlagen während des laufenden Zugbetriebs zu manipulieren oder gar in Brand zu setzen. Aber auch die Polizei hatte am Samstag mit einem Brandanschlag zu kämpfen. In Weimar wurde am Rande der Proteste gegen den Neonazi-Aufmarsch ein VW-Buss der Einsatzkräfte in Brand gesteckt. Insgesamt verliefen die Proteste und Gegenveranstaltungen zum Neonazi-Aufmarsch in Weimar nach Polizeiangaben friedlich. Daran hatten etwa 700 Menschen teilgenommen. Der Aufmarsch der Rechtsextremisten sollte nach einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Weimar als Kundgebung ohne anschließende Demonstration stattfinden. Allerdings gelang es den Neonazis nicht, die geforderte Anzahl von Ordnern zu stellen. Denn eine der Bedingungen war, dass diese nicht vorbestraft sein dürfen. Daher wurde die Versammlung von der Ordnungsbehörde vorzeitig aufgelöst. Gegen 16 Uhr versammelten sich dann 80 Rechtsextreme vor dem Erfurter Hauptbahnhof zur Spontandemonstration.

Quelle: OTZ

 


 

Naziauto angezündet
Berlin 8. Mai 2012

Folgendes Schreiben wurde aus indymedia.linksunten veröffentlicht:

„8.Mai - wer nicht feiert muss sein Wrack entsorgen. Wir haben das Auto von Peter Brammann in der Köpenicker Straße angezündet.
 
Brammann ist unter anderem der Sänger der Naziband D.S.T.

,mehr Infos zu ihm finden sich hier
http://de.indymedia.org/2009/06/254865.shtml
http://directactionde.blogspot.com/2009/10/auto-vom-neonazi-peter-bramma...

Peter Brammann wohnt in der Köpenicker Straße 45 und wird gelegentlich im Bereich Köpi und Adalbertstrasse gesichtet. Er freut sich über Besuch!“

Polizeipresse:

Unbekannte Täter haben am frühen Dienstagmorgen in Mitte einen Pkw in Brand gesetzt. Ein 37-jähriger Mitarbeiter eines Hotels bemerkte gegen 4.15 Uhr Flammen an dem geparkten VW Polo in der Köpenicker Straße und alarmierte die Feuerwehr. Diese löschte das Feuer. Durch die starke Hitzeentwicklung wurde ein daneben geparkter Saab ebenfalls beschädigt. Menschen wurden nicht verletzt. Da eine politische Tatmotivation nicht ausgeschlossen werden kann, hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes die weiteren Ermittlungen übernommen.

 


 

Farbangriff auf "Club 88"
Neumünster 24. März 2012

Folgendes Schreiben wurde auf indymedia.linksunten veröffetlicht:

In der Nacht von Freitag auf Samstag (23./24.3.2012) haben wir den Neonazitreffpunkt Club 88 in Neumünster Gadeland mit grüner Farbe eingefärbt und großflächig die Parole „Farbe bekennen gegen Nazis“ hinterlassen. Mit dieser Aktion wollen wir uns militant an der Kampagne „Farbe bekennen. Den rassistischen Wahlkampf in Schleswig-Holstein sabotieren“ beteiligen. Der Angriff auf den bundesweit bekannten Nazitreffpunkt soll den Nazis zeigen, dass wir ihre menschenverachtende Hetze nicht unbeantwortet lassen, sie sich nicht in scheinbar sicherer Ruhe vernetzen oder auch nur ihr Feierabendbier genießen können.

Der Club 88 stellt seit nunmehr 15 Jahren einen der wichtigsten Treffpunkte der Neonaziszene in Norddeutschland dar und hat sich als überregionales Zentrum, in dem Nazis vermeintlich unbehelligt ihren Aktivitäten nachgehen können, etabliert. Besonders die Geburtstagsfeiern des Club 88 sind feste Termine im Veranstaltungskalender der Nazis, zu denen regelmäßig mehrere hundert BesucherInnen kommen.

Wir werden den Nazis keine Räume, Rückzugsorte oder logistische Treffpunkte lassen, sondern sie wo wir können in ihren Handlungsspielräumen einschränken und angreifen.

Lasst Nazipropaganda nicht unwidersprochen, stört ihre Infotische, Aufmärsche und Wahlveranstaltungen, pflückt ihre Wahlplakate, bildet Banden und werdet kreativ.

Nazis sind angreifbar! Auch an einem Freitagabend in ihren eigenen Räumen!

Naziaufmarsch am 1. Mai in Neumünster angreifen und verhindern!

Übrigens: Die von den FaschistInnen ausgelöste Alarmsirene begleitete uns noch eine Weile durch das Dunkel der Nacht…

Autonome Maler_innen SH

 


 

Thor Steinar - Laden "Tönsberg" eingefärbt
Berlin 15. Februar 2012

das, vor kurzem in berlin-weißensee eröffnete, geschäft "tönsberg", welches die bei neonazis beliebte marke "thor steinar" verkauft, wurde mit schwarzer farbe verschönert.

bereits ende 2011 hatte der laden öffentlichen protest verursacht. mehr als 800 menschen demonstrierten im november unter dem motto "kein kiez für nazis - wer wegschaut stimmt zu" gegen das geschäfft. "thor steinar" finanziert neonazis, transportiert rechte botschaften in den öffentlichen raum und kleidet dabei neonazis gleichzeitig so, dass sie nicht als solche wahrgenommen werden.
neoazis müssen immer wieder, egal wie sie sich tarnen, als neonazis sichtbar gemacht werden. die neugestaltung der "tönsberg"-außenfassade ist diesem bestreben durchaus zuträglich.

???????!

Quelle: Indymedia

 


 

Brandanschlag auf Fahrzeuge des Amtes für Wohn und Migration
München 22. Februar 2012

In der Nacht vom 21. Februar auf den 22. Februar wurden drei Fahrzeuge des Amtes für Wohn und Migration angezündet. Das Gebäude wurde durch die Flammen beschädigt. Es entstand ein Schaden von mindestens 50.000 Euro. Das Amt für Wohn und Migration und die sich darin befindende Abteilung "coming Home - Rückkehrhilfe für Flüchtlinge" ist ein Symbol für  institutionalisierten Rassimus und Staat.

Polizeipresse

Am 22.02.2012, um 04.20 Uhr, bemerkte ein Zeuge einen Brand an einem Lkw, der in einem Hinterhof in der Gallmayerstraße in Haidhausen stand. Der Zeuge alarmierte die Feuerwehr. Bei deren Eintreffen hatten die Flammen bereits auf zwei daneben stehende Pkw übergegriffen. Der Lkw wurde durch das Feuer komplett zerstört und die zwei Pkw stark beschädigt. Durch die Hitzeeinwirkung entstanden auch Schäden an den Fenstern eines nahen Gebäudes. Insgesamt entstand ein Schaden von ca. 50.000 Euro.
 
Als Ergebnis der bisherigen Ermittlungen wird davon ausgegangen, dass der Brand durch einen technischen Defekt (Fehlerstrom im Motorraum des Lkw) verursacht worden ist.

Quelle: indymedia linksunten

 


 

Scheiben von "Thor Steinar"-Laden beschädigt
Berlin 20. Februar 2012

Unbekannte haben gestern Abend in Friedrichshain die Schaufensterscheiben eines Textilgeschäftes durch Steinwürfe beschädigt. Die beiden von Zeugen als dunkel vermummt beschriebenen Personen hatten gegen 18 Uhr 50 drei Pflastersteine auf die Fenster in der Petersburger Straße geworfen und waren anschließend geflüchtet.

Quelle: Polizeipresse

 


 

Angriff auf Naziladen "Fighting Catwalk"
Leipzig 23.März 2012

Folgendes Schreiben wurde auf indymedia.linksunten veröffentlicht:

Am morgigen Samstag findet im Leipziger Stadtteil Reudnitz eine antifaschistische Demonstration gegen den sich dort befindenden Naziladen „Fighting Catwalk“ statt, dieser wurde am 3. Dezember vergangenen Jahres vom Lok Hooligan Christian Pohle eröffnet.

Heute einen Tag vor der Demonstration besuchten drei vermummte Personen etwa eine halbe Stunde nach Ladenöffnung diesen Laden und zerstörten im inneren mit Teerfarbe einen erheblichen Teil der Ware. Was den Faschisten des "Fighting Catwalk" bleibt, sind ruinierte Naziklamotten, ein geteerter und gepfefferter "Mitarbeiter" und ein zerstörter Eingangsbereich sowie ein paar Farbspritzer an der Fassade.

Den Streifenbullen und MitarbeiterInnen der Kripo sowie allen Nazi Hools die noch kamen wünschen wir einen tollen „Fuck Nazi Friday“.

Morgen alle nach Reudnitz und den Faschisten Druck machen! Leipzig bleibt rot! Leipzig/ Listplatz/ 12.00Uhr

 


 

Angriffe auf NPD-Kandidaten
Raum Kiel 27. März 2012

Folgendes Schreiben wurde auf indymedia.linksunten veröffentlicht:

In der Nacht vom 26. auf den 27. März haben wir in Kiel und Umgebung Angriffe auf die Wohnungen und PKW führender Mitglieder der Schleswig-Holsteinischen NPD verübt. Sie galten JENS LÜTKE aus Martensrade und DANIEL NORDHORN aus Laboe, die beide als NPD-Kandidaten für die im Mai anstehende Landtagswahl antreten und dem Kieler NPD-Ratsherren HERMANN GUTSCHE aus Kiel-Holtenau.
 
Lütke ist seit Jahren eine zentrale Figur der neonazistischen Organisierung im Raum Kiel-Plön und in Schleswig-Holstein. Lütke war lange Zeit als NPD Kreisvorsitzender im Kreis Kiel-Plön aktiv und ist aktuell Vorsitzender des NPD-Landesverbandes. Er arbeitet im neonazistischen Verlag seines Nachbarn Dietmar Munier und ist Chefredakteur der landesweiten NPD-Landeszeitung „Schleswig-Holstein-Stimme“.

Daniel Nordhorn ist Kreisvorsitzender im Kreisverband Segeberg-Neumünster. Er tritt bei vielen Infoständen in Erscheinung und ist auch mit sogenannten „Freien Nationalisten“ vernetzt.
 
Hermann Gutsche ist seit der Kommunalwahl 2008 Abgeordneter der NPD im Kieler Rathaus. Er ist eine zentrale Figur der Kieler Naziszene und Beisitzer im Landesvorstand.
Die Angriffe galten eben jenen Personen, weil sie mit ihrem neonazistischen Weltbild das extremste Gegenteil der Vorstellung eines gleichberechtigten und solidarischen Zusammenlebens aller Menschen darstellen. Ziel der Angriffe ist, ihre Aktionsmöglichkeiten im Landtagswahlkampf und darüber hinaus effektiv einzuschränken. Die Vergangenheit hat immer wieder gezeigt, dass wirkungsvoller Antifaschismus nur autonom vom Staat sein kann und eine an Legitimität, nicht an Legalität orientierte politische Praxis erforderlich macht, die auch militante Angriffe beinhalten kann.
Wir beziehen uns auf den Aufruf „Farbe bekennen!“ (farbebekennen-sh.tumblr.com) autonomer und antifaschistischer Gruppen und wären erfreut, wenn weitere Nazis giftgrüne Farbe oder andere Konsequenzen ihres Handelns zu spüren bekämen.
NPD-Wahlkampf lahmlegen! Naziaufmarsch am 1. Mai in Neumünster angreifen!
 
autonome gruppen

 


 

"Thor Steinar"-Laden rosa eingefärbt
Berlin 26. März 2012

Mitarbeiter des Zentralen Objektschutzes entdeckten gegen 2 Uhr die Farbschmiererei an der Fassade eines Bekleidungsgeschäftes in der Petersburger Straße. Unbekannte hatten die gesamte Front des Gebäudes mit roter Farbe beschmiert. Die Täter flüchteten in unbekannte Richtung.

Quelle:Polizeiticker

 


 

Autos von Stadtverwaltung und Deutscher Bahn entglast/Farbbomben auf Nazi-Wohnhaus
Weimar 26. April 2012

Folgendes Schreiben wurde auf Indymedia.linksunten veröffentlicht:

"In der vergangenen Nacht haben Wir in Weimar mehrere Autos der ansässigen Stadtverwaltung und der Deutschen Bahn entglast. Des Weiteren attackierten Wir das Wohnhaus des Nazikaders Michael Fischer in Tannroda, welcher für den 01. Mai eine Nazidemonstration in Weimar angemeldet hat, mit Farbbomben.

Nazis angreifen und staatliche Strukturen brechen!

Wir senden solidarische Grüße an alle Genoss_Innen in den Knästen dieser Welt!"

 


 

Steinwürfe auf das "Nationales Zentrum" während Veranstaltung
Leipzig 20. April 2012

Leipzig. Etwa 100 Menschen haben am Freitagabend gegen eine Veranstaltung im Leipziger NPD-Zentrum, die anlässlich des Geburtstages von Adolf Hitler stattfand, protestiert. Nach Angaben der Polizei versammelten sich die Demonstranten zunächst am Lindenauer Markt und zogen dann in die Odermannstraße. Dort warfen sie Warnbaken und Pflastersteine über den Schutzzaun und trafen damit eine Person und ein Auto.

Daraufhin schirmten die Polizisten das NPD-Zentrum und stoppten die Personengruppe. Im Bereich Lützner Straße / Endersstraße nahmen Beamte die Personalien von 84 Protestierenden auf und sprachen Platzverweise gegen sie aus. Von der Identitätsfeststellung war auch "ein Mitglied des Leipziger Stadtparlamentes" betroffen, wie die Polizei mitteilte ohne einen Namen zu nennen. Es handele es sich um eine "schillernde Person", die immer wieder im Zusammenhang angemeldeter Demonstrationen gegen Rechts in Erscheinung trete, hieß es.

Augenzeugen zufolge versuchten einige Demonstranten, die Polizeisperre zu durchbrechen, wurden aber von den Beamten aufgehalten. Zwei der Festgesetzten versuchten auch, sich der Identitätsfeststellung zu widersetzen.

Auf der Veranstaltung im NPD-Büro soll die Holocaust-Leugnerin und bekannte Rechtsextremistin Ursula Haverbeck-Wetzel einen Vortrag über die „Wirtschaftspolitik der 1930er Jahre“ gehalten haben. Eine entsprechende Einladung kursierte Tage zuvor im sozialen Netzwerk Facebook. Die 82-Jährige aus dem ostwestfälischen Vlotho ist vor allem als Vorsitzende des „Collegium Humanum“ bekannt geworden.

Mehr als ein halbes Jahrhundert lang organisierte der Verein antisemitische Vorträge und wurde dabei zu einem Zentrum der Holocaustleugnung in Europa. Erst 2008 wurde das Collegium vom Bundesinnenministerium als verfassungsfeindlich verboten. Heverbeck-Wetzel ist mehrfach wegen Volksverhetzung verurteilt worden, so beispielsweise 2004, nachdem sie in einem Zeitschriftenartikel den millionenfachen Mord an den Juden Europas durch die Nationalsozialisten geleugnet hatte. Haverbeck-Wetzel war schon mehrfach im NPD-Zentrum an der Odermannstraße zu Gast, zuletzt 2010.

Quelle: LVZ

 


 

Anschlag auf NPD-Funktionär
Plön 22. April 2012

wie heute morgen sichtbar wurde, hat das warten welchen npd-menschen es im rahmen der Kampagne "Farbe Bekennen" als nächstes trifft, ein ende. getroffen hat es offensichtlich uwe schäfer, wohnhaft in der prinzenstraße 13 in plön. die fassade seines hauses, seine autos und einige dinge mehr wurden einer großflächigen umgestaltung mit farbe unterzogen. außerdem scheinen sowohl privat- wie auch geschäftswagen seiner kaffeerösterei auf einige zeit nicht mehr fahrbereit zu sein.

schäfer verkörpert den spießbürgerlichen nazi, der als netter nachbar und kaufmann in der kleinstadt plön versucht naziideologien gesellschaftsfähig zu machen. in dem NPD-landesverband nimmt schäfer als ehemaliger landesvorsitzender und listenkandidat immer noch eine wichtige stellung ein. schäfer und seinen rassistischen, antisemitischen und homophoben "kameraden" jeder coleur gilt es entschlossen entgegen zu treten! wer die ausgrenzung säht, muss mit den konsequenzen leben.
 
egal ob alt oder jung, ob im anzug oder im windbreaker: nazi sein heisst probleme kriegen!

Quelle: indymedia.linksunten

 


 

Agentur für Arbeit angegriffen
Hamburg 23. April 2012

Die Polizei hat drei junge Männer festgenommen, die im Verdacht stehen, sieben Fensterscheiben der Arbeitsagentur Eimsbüttel (Eppendorfer Weg) eingeschlagen zu haben.

Ein Zeuge hatte Scheibenklirren gehört und drei Männer von der Agentur für Arbeit weglaufen sehen. Der Mann alarmierte daraufhin die Polizei.

Zivilfahnder trafen in Tatortnähe drei junge Männer (21, 21 und 25 Jahre) an, auf die die Beschreibung passte. Sie hatten Eimer mit Kleister und diverse Plakate mit dem Tenor „Keine Zukunft für Nazis“ und „Nazis den Tag der Deutschen Zukunft versauern“ dabei.

Die Beamten stellten elf Steine sicher. In den umliegenden Straßen fanden sie zudem zahlreiche Plakate, die frisch angebracht worden waren.

Weil keine Haftgründe vorlagen, konnten die Männer im Anschluss an die Vernehmung wieder gehen. Der Staatsschutz ermittelt.

Erst vergangene Woche hatten Unbekannte Scheiben der Arbeitsagentur in Altona eingeworfen.

Quelle: mopo.de

 


 

Haus von NPD Schatzmeister mit Farbe markiert
Leezen 24. April 2012

Folgendes Schreiben wurde auf indymedia.linksunten veröffentlicht:

"In der Nacht vom 23. auf den 24.04. haben wir das Haus des NPD-Schatzmeisters von Schleswig-Holstein Wolfgang Schimmel in der Neverstorfer Straße 2 in Leezen (Kreis Segeberg) zur Geisterstunde mit grüner Farbe verschönert und somit etwas bunte Farbe in den braunen Alltag des Faschisten gebracht.

Wolfgang Schimmel ist seit vielen Jahren der Schatzmeister der NPD in Schleswig-Holstein. In dieser Funktion ist der überzeugte Neonazi aktiv an der menschenverachtenden Politik und dem aktuellen Wahlkampf der NPD beteiligt. Mit der Person Wolfgang Schimmel greifen wir nicht nur einen langjährigen Überzeugungstäter an und markieren dessen Haus eindeutig als den Wohnraum eines Menschenfeindes, sondern sabotieren auch aktiv die Infrastruktur der NPD in Schleswig-Holstein.
Wir beziehen uns bei dieser Aktion auf den Aufruf von autonomen und antifaschistischen Gruppen aus Schleswig-Holstein „Farbe zu bekennen“ und den Wahlkampf der NPD aktiv zu sabotieren (www.farbebekennen-sh.tomblr.com). Neofaschistisches Gedankengut werden wir in unserer Region und darüber hinaus nicht weiter dulden und den Faschist_innen überall aktiven Widerstand entgegen setzen.
 
Darüber hinaus fordern wir alle Antifaschist_innen auf, gemeinsam mit uns die Neonazis am 1. Mai in Neumünster anzugreifen und deren Aufmarsch zu verhindern.
Für ein gespenstig grünes Frühjahr!
 
Autonome Dorfgespenster"

 


 

Aktion gegen Sarrazin Lesung
Erfurt 9. Mai 2012

Folgendes Schreiben wurde auf indymedia.linksunten veröffentlicht:

„In der Nacht vom 08. zum 09. Mai wurden die Schlösser des Bühneneingangs und des Haupteingangs der Alten Oper in Erfurt durch den Einsatz vom Sekundenkleber unbrauchbar gemacht.

In der Alten Oper soll heute, am 09.05.2012, Thilo Sarrazin (SPD) vor großem Publikum aus seinem rassistischen und sozialchauvinistischen Buch "Deutschland schafft sich ab" lesen. Diese Aktion versteht sich als eine von vielen Aktionen, die das Ziel haben, die Veranstaltung zu verhindern. Wir hoffen, dass die Veranstaltung durch die Aktion in ihrem Ablauf zumindest gestört werden kann.

Sarrazin steht für eine sich zusehends verschärfende rassistisch und sozialchauvinistisch aufgeladene Debatte um den deutschen Nationalismus. Nur "brauchbare Ausländer" sollen in der BRD bleiben können und nur für die deutsche Wirtschaft produktive Menschen sollen das Recht haben, unter menschenwürdigen Bedingungen zu leben. Dagegen regt sich glücklicherweise in Erfurt etwas Widerstand, welcher heute Abend hoffentlich in eine erfolgreiche Verhinderung bzw. Störung der Lesung münden wird.

Wir sehen uns auf der Straße!“

 


 

Haus von Neonazi Thorsten Schuster mit Farbe beworfen
Hamburg 14. Mai 2012

Folgendes Schreiben wurde uns zugeschickt:

"Wir haben in der Nacht zum Montag den 14.05 in Hamburg Eimsbüttel das Mehrfamilienhaus des Neonazi und Anmelder des „Tag der Deutschen Zukunft“ Thorsten Schuster mit Farbe angegriffen. Thorsten Schuster wohnt in der Gefionstraße 24 gleich um die Ecke von der Holstenstraße. Zusätzlich haben wir an der Wand des Hauses drauf gesprüht „Thorsten Schuster Anmelder des Naziaufmarsches am 02.06.12 Angriff“ und gegen die Treppenhaustür haben wir Farbe hinterlassen.

Da wahrscheinlich Thorsten Schuster die Hausverwaltung oder auch beide nicht wollten, dass das ganze als Angriff bekannt wird, wurde die Farbe und das Geschriebene gleich am Morgen wieder entfernt. Thorsten Schuster ist seit mehreren Jahren in der Hamburger Neonaziszene aktiv. Er ist häufiger Teilnehmer an Neonazi- Aufmärschen, Infoständen und Aktionen. Er ist Mitglied im Landesvorstand der Nazipartei NPD. Und er nimmt auch an Aktionen der sogenannten „Freien Kameradschaften“ wie z.B. Kranzniederlegungen für Nazi-Kriegsverbrecher teil. Aber dieses Jahr hat er wahrscheinlich sein größtes Projekt vor und zwar den „Tag der Deutschen Zukunft“, denen wir ihm und allen anderen Neonazis gründlich sabotieren werden."

Egal ob mit friedlichen Menschenblockaden oder dezentralen Aktionen wir werde die Nazis in die Elbe schmeißen.
Alle heraus zu einem Antifaschistischen 02.06.12
Antifa heißt Angriff Sport frei

Die Nazijäger_innen

 





 

Anti-Soziale Kontrolle:

 

 

Quartiersmanagement in Neukölln eingefärbt
Berlin 08. November 2012

"Wir können nicht anders als unsere Solidarität auszudrücken. Mitgefühl für die nächtlichen Aktionen gegen Zeitarbeitsfirmen und gegen staatliche Strukturen, die bis in die Köpfe vieler Menschen reichen, Mitgefühl für die aus ihren Wohngegenden Verdrängten, für die Fordarbeiter_innen die ihre Werke der Macht der Ausbeuter entreißen wollen und mit den Bestrebungen, einen echten Generalstreik zu organisieren. Wir reihen uns ein in die Serie von Aktionen, die diese Tage das System der Unterdrückung direkt angreifen. Wir fordern nichts als den gemeinsamen Widerstand hin zu Freiheit und Geschwisterlichkeit.

Mit Teerfarbe aus Feuerlöschern haben wir deshalb heute Nacht das berüchtigte Quartiersmanagement im Schillerkiez in Berlin-Neukölln dunkelbraun eingefärbt. Trotz dem Auftreten als Organisation von Unten sind Quartiersmanagements Trojanische Pferde, die soziale Bewegungen zu kanalisieren und kontrollieren versuchen. Die Finanzmittel werden vom Staat bereitgestellt, um ganze Wohngegenden zu befrieden und damit die Menschen vor der staatlichen Macht bloßzustellen. Sie organisieren Rassismus, Verdrängung und kapitalistische Verwertung. Die vom Quartiersmanagement gegründete Taskforce Okerstraße schrieb ein trauriges Kapitel rassistischer Geschichte und zeigt, dass jegliche Menschlichkeit dieses Systems nichts ist als eine Maske.

In besonderem Maße solidarisieren wir uns heute mit den Arbeiter_innen des Neupack-Werkes in Hamburg. Während bei dem Verpackungshersteller die Angestellten in einen unbefristeten Streik für einen Tarifvertrag getreten sind, wird an der Vernetzung mit anderen aktuellen sozialen Kämpfen in und um Hamburg gearbeitet. Es wird mehr und mehr offensichtlich, dass die Angriffe gegen unser Leben – ob in Betrieb, zu Hause oder auf der Straße – nicht isoliert von einander zu betrachten sind. Wenn wir jetzt auf Indymedia lesen, dass Anknüpfungspunkte zwischen den Arbeitskämpfen bei Neupack, der Recht-auf-Stadt-Demo und dem Aktionstag zum „europäischen Generalstreik“ am 14. November gesehen werden, dann können wir dem nur beipflichten. Wir grüßen euch als unsere Kompliz_innen und sehen uns auf den Barrikaden!"

Quelle: https://linksunten.indymedia.org/de/node/70806

 


 

Jobcenter mit Steinen und Farbe angegriffen
Nürnberg 17. Mai 2012

Folgende Erklärung wurde auf Indymedia veröffentlicht:

"Gestern Abend haben wir das Jobcenter in der Nicolaistraße in Nürnberg-Eberhardtshof angegriffen. Wir haben Farbbomben gegen die Fasade des Gebäudes geworfen und ein paar Scheiben zu Bruch gehen lassen.

Der Kapitalismus macht uns zu willenlosen Konsument_innen und Arbeitssklaven. Das Jobcenter, die Polizei und andere Institutionen des Staates sorgen dafür, dass das auch so bleibt. Sie zwingen uns zur Lohnarbeit und stecken uns in Maßnahmen. Sie brechen Streiks und schieben "unbrauchbare" Menschen ab. Wir wehren uns gegen unsere Verwertung. Für ein selbstbestimmtes und würdiges Leben.
Sozialchauvinismus bekämpfen!
Für mehr Militanz in Nürnberg/Fürth!"

 


 

Job-Center mit Farbbeuteln beworfen
Berlin 18.Mai 2012

Mit rosa und grauer Farbe wurde heute früh ein Job-Center in Kreuzberg beschädigt. Passanten hatten gegen 5 Uhr 15 die Polizei darüber informiert, dass unbekannt Täter mehrere Farbbeutel gegen die Hauswand und Eingangstüren des Gebäudes in der Rudi-Dutschke-Straße geworfen hatten. Die Beamten des Polizeiabschnitts 53 konnten am Ort noch einen mit grauer Farbe gefüllten Milchkarton sicherstellen, der nicht zum Einsatz gekommen war und auf dem Gehweg vor dem Eingangsbereich des Hauses stand. Da von einer politischen Tatmotivation auszugehen ist, hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die Ermittlungen aufgenommen.

Quelle: Bullenticker

 


 

Autos der DEGEWO abgefackelt
Berlin 26. Dezember 2013

veröffentlicht auf linksunten.indymedia.org:

„In der Nacht zum 26. Dezember haben wir Fahrzeuge der DEGEWO in Wedding und Friedrichshain angezündet. Nur eine von vielen Möglichkeiten um den 16.Internationalen Polizeikongress, der demnächst nach Berlin kommt, für seine Ausrichter zum Risiko zu machen und um die Verantwortlichen der herrschenden Überwachungssgesellschaft zu schädigen.

„DEGEWO-City“ könnte man inzwischen einige Straßenzüge in Wedding und Kreuzberg nennen. Straßen und Wohnblöcke die nach den Vorstellungen der DEGEWO zugerichtet sind, in enger Abstimmung mit dem Innensenator.
„Die Mieter-Mischung in der Brunnenstraße dagegen ist schon vor Jahrzehnten aus den Fugen geraten, weil sich durch die "damalige Belegungspolitik hier viele Mieter mit sozialen Problemen konzentrierten". Eine der “besten“ DEGEWO-Ideen ist es dabei, Graffiti "immer sofort zu entfernen". Die DEGEWO hat einen eigenen Reinigungsservice für die begrünten Innenhöfe und der private Sicherheitsdienst verfügt sogar über einen "Drogenspürhund, der auch schon "gute Dienste" geleistet hat.
Der Vorführeffekt gelingt: Bielka geleitet mich in einen großen Hof: Alles sauber, kein Graffitti, keine Dealer, keine Penner. "Solche Entwicklungen", murmelt der Manager, "wie wir sie hier betreiben, könnte ein privater Investor nicht leisten.“ (zitiert nach http://www.bz-berlin.de/archiv/ein-mann-fuer-harte-viertel-article97293....)

Nicht nur im Brunnenviertel in Wedding betreibt die DEGEWO seit einiger Zeit eine repressive Sicherheits- und Ordnungspolitik. Auch die Wohnblöcke in der Kreuzberger Naunyn – und Waldemarstraße sind davon betroffen. Offene Höfe werden mit Zäunen und Toren versperrt, Kameras überwachen die Treppenhäuser, Verbotsschilder geben genaue Handlungsanweisungen, Graffiti wird sofort entfernt und eine Wachschutzfirma patroulliert fast rund um die Uhr.
In beiden Vierteln sind die Bullen nicht so gerne gesehen, an deren Stelle hat die DEGEWO die gleiche Funktion übernommen. Die Nachbarschaft setzt sich aus einkommensschwachen Menschen mit häufig nicht-deutschen Namen zusammen. Die Wohnblöcke der 70er Jahre liegen in Gebieten mit starken Aufwertungstendenzen, doch die Leute wollen nicht ausziehen. DEGEWO versucht den MieterInnen das Leben so schwer wie möglich zu machen und sich als sicherer Faktor auf geplante Gentrifizierungsprozesse vorzubereiten.

„Ein DEGEWO Kooperationsrat tagt monatlich im Büro des Quartiersmanagement Mariannenplatz. Beteiligt sind neben Vertretern der Wohnungsbaugesellschaft degewo (Eigentümer der drei Hauptblöcke) der Mieterrat-Block 100 e.V., Vertreter der Polizei (AB 53) und das QM-Team.

Zentrales Anliegen der Runde ist die Verbesserung der Wohnbedingungen um den Mariannenplatz. Hauptaugenmerk liegt hierbei auf den Themen: Gestaltung, Sicherheit und Sauberkeit in den Wohnblöcken.“ (zitiert nach http://www.qm-mariannenplatz.de/index.php?id=vernetzungsrunden)

Das Quatiersmanagment im Brunnenviertel wirbt regelmäßig Jugendliche zur Ausbildung bei den Bullen an. Die DEGEWO verwaltet ihre gesamten Akten über Wohnungsbestände und MieterInnen zusammen mit der Firma Optimal Systems. Optimal Systems ist Sponsor beim Internationalen Polizeikongress und wurde erst vor kurzem angegriffen: https://linksunten.indymedia.org/en/node/71041
Autonome Flambierer_innen (polymorphe Sektion)“

Polizeipresse:

Unbekannte setzten in der vergangenen Nacht in Wedding und Friedrichshain zwei Fahrzeuge einer Wohnungsbaugesellschaft in Brand. In beiden Fällen hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt die Ermittlungen übernommen.

Gegen 1 Uhr bemerkten Passanten in der Rigaer Straße einen brennenden „Citroen“ und alarmierten Feuerwehr und Polizei. Das Fahrzeug brannte im vorderen Bereich komplett aus, Menschen kamen nicht zu Schaden.

Eine Anwohnerin der Putbusser Straße in Wedding bemerkte gegen 1 Uhr 15 Flammen unter einem „VW“ und alarmierte daraufhin Feuerwehr und Polizei. Das Feuer griff schnell auf daneben parkende Fahrzeuge über, so dass drei weitere Fahrzeuge trotz der Löschmaßnahmen der Feuerwehr nahezu komplett ausbrannten und drei andere beschädigt wurden.

 


 

Farbangriff auf Jobcenter
Berlin 22. August 2012

folgendes schreiben wurde uns zu geschickt:

"Wir haben in der Nacht vom 21. zum 22.8.12 das Jobcenter Berlin Mitte, in der Berlichingenstrasse mit roter Farbe markiert und beschriftet.  Wir wollen damit auf die Funktion der Jobcenter im kapitalistischen System aufmerksam machen.

Sie sind ein Werkzeug der herrschenden Klasse, um die Mehrheit der Menschen auszubeuten und zu unterdrücken.

Wir sollen durch den Druck der Jobcenter daran gewöhnt werden, uns kapitalistischen Unterdrückungsmechanismen unterzuordnen.

Ihre Mittel sind Zwangsumzüge, Zwangsarbeit in perspektivlosen 1 Euro Jobs und demütigende Schikanen. Gerade Jugendliche werden unter der Drohung des Leistungsentzuges in minderwertige Ausbildungsverhältnisse gepresst.

Wehrt Euch gemeinsam!
Den Klassenkampf von unten organisieren!"

polizeipresse:

Unbekannte beschädigten in der vergangenen Nacht die Fassade eines Jobcenters in Moabit. Ein Wachmann stellte gegen 5 Uhr die rote Farbe am Eingang des Gebäudes in der Berlichingenstraße fest und alarmierte die Polizei. Nach den ersten Erkenntnissen hatten die Täter mehrere Farbbeutel gegen das Haus geworfen. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung übernommen.

 


 

Auto der „Schubert-Unternehmensgruppe“ angezündet
Berlin 10. September 2012

Das auf linksunten.indymedia veröffentlichte Schreiben:

"Wir haben in der vergangenen Nacht ein in der Neuköllner Oderstr. abgestelltes Fahrzeug der Schubert Unternehmensgruppe angezündet. Menschenleben waren ebenso wenig gefährdet, wie das Privateigentum von anderen Menschen (z.B. in der Nähe abgestellte Autos von Anwohner_innen).

Die Schubert Unternehmensgruppe ist im sog. „Facilitymanagement“-Markt aktiv, das umfasst von der Gebäudereinigung bis zum Sicherheitsdienst all jene Dienstleistungen, die zur Verwaltung und Bewirtschaftung von Gebäuden gehören. Ein Feld, welches wie kein anderes für die prekären (Re-)Produktionsbedingungen des Spätkapitalismus steht.1
Seit Anfang dieses Jahres gehört die Schubert Unternehmensgruppe zur WISAG Aktiengesellschaft, einem der führenden deutschen Dienstleistungskonzerne.

Die Wisag ist eines jener Unternehmen, die von den Rationalisierungen innerhalb des kapitalistischen Arbeitsprozesses am stärksten profitieren.

So betreiben alle größeren Firmen sog. „Outsourcing“, bei dem für die Wertproduktion vergleichsweise irrelevante Teile des Arbeitsprozesses an Unternehmen wie die Wisag ausgelagert werden, damit geltende Tarifbestimmungen umgangen und auf diese Weise die Profitquote erhöht werden kann.2,3
Eine Aktiengesellschaft wie die Wisag steht paradigmatisch für den gegenwärtigen Zustand der kapitalistischen Gesellschaften. In einer Zeit, in der das Kapital aufgrund des Entwicklungsstandes der Produktivkräfte sowie des hohen Rationalisierungsniveaus innerhalb des Arbeitsprozesses langsam aber sicher an seine absolute innere Schranke stößt, gibt es immer weniger Nischen, in die man sich flüchten könnte - das Leben von uns allen wird zukünftig auf einem im Vergleich zu vergangenen Jahrzehnten ganz anderen Totalitäts-Level prekär. Die krisenhafte Dynamik des Kapitalismus produziert mehr und mehr für die Mehrwertproduktion überflüssige Menschen, die am eigenen Leib erfahren müssen, was es heißt, in dieser Gesellschaft nur Mensch und eben nicht Lohnarbeiter_in zu sein.

Wir wollen unsere Aktion aufgrund des hier angedeuteten polit-ökonomischen Zusammenhangs, ohne den weder die Schubert Unternehmensgruppe, noch die Wisag AG gedacht werden kann, als symbolischen Angriff auf eine Gesellschaftsordnung verstanden wissen, die notwendig und aus sich heraus jene Zustände produziert, die sich in Griechenland und Spanien bereits andeuten und die wir seit jeher am eigenen Leib erfahren.

Solidarität mit den Kämpfen in Griechenland und Spanien!

Alternativen zum Kapitalismus denk- und Diskurs-fähig machen!"

1 Siehe z.B. das Spiegel-Interview mit einer für die Wisag arbeitenden Reinigungskraft. http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/leben-mit-limit-die-mindestl...
2 Siehe http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-83774702.html
3 Siehe http://www.boeckler.de/38295_38328.htm

 


 

Versuchte Brandstiftung an Schule
Berlin 12. August 2012

Zivilfahnder der Direktion 5 nahmen gestern Abend in Buckow drei Jugendliche wegen des Verdachts der versuchten Brandstiftung vorübergehend fest. Den Beamten waren im Rahmen der Streifentätigkeit gegen 22 Uhr 45 drei Jungen im Buckower Damm aufgefallen. Nachdem das Trio kurz auf einem Sportplatz verschwunden und für einen Moment Feuerschein zu sehen war, setzte es seinen ursprünglichen Weg fort, um an einer Schule halt zu machen. Während einer der Drei offenbar an einer Bushaltestelle „Schmiere stand“, schlug nach bisherigen Erkenntnissen einer der beiden anderen eine Fensterscheibe des Schulgebäudes ein. Nun griffen die Polizisten zu und nahmen den 15-Jährigen Tatverdächtigen sowie seine beiden 16-jährigen Komplizen fest.

Vor dem eingeschlagenen Fenster fanden die Polizisten eine Plastikflasche, die offenbar mit brennbarer Flüssigkeit gefüllt war, sowie eine Spielzeugspritze. Einer der Festgenommenen hatte Zündhölzer in der Tasche. Weitere Ermittlungen ergaben, dass das Trio auf dem zuvor besuchten Sportplatz offenbar eine „Probezündung“ vorgenommen hatte. An der gefliesten Fassade eines Gebäudes waren Rußanhaftungen festzustellen. Die Jugendlichen wurden nach Befragung, erkennungsdienstlicher Behandlung und Spurensicherung den Erziehungsberechtigten übergeben. Die weiteren Ermittlungen hat ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes übernommen.

Quelle:Polizeiticker

 


 

Sabotege an über 30 Fahrkartenautomaten
Hamburg 10. Januar 2012

Folgendes Schreiben erreichte uns:

"Nie mehr Fahrpreiserhöungen,nie wieder Zahlen! Alles für Alle umsonst! In der NAcht des 10. Januar wurden in ganz Hamburg über 30 Fahrkartenautomaten außer Betrieb gesetzt.
Ob mit Feuer,Farbe ...oder Kleber, der Kreativität ist bei der Sabotage der kapitalistischen Realität keine Grenzen gesetzt.Mensch muss kein_e Experte_IN SEIN UM SICH DEM ZU ENTLEDIGEN WAS UNS AUSBEUTET: aLSO LOS GEHTS! vIEL kRAFT FÜR ALLE DIE SICH GEGEN kONTROLLE,sCHIKANE UND aUSBEUTUNG
WEHREN!
fÜR EIN HERRSCHAFTSFREIES Leben!"

 


 

Autos von Dräger und DEGEWO abgefackelt
Berlin 11. Januar 2012

"Zwei Dienstfahrzeuge von Konzernen der Sicherheits- und Kontrollgesellschaft haben am Morgen des 11/01/2012 in Friedrichshain gebrannt.

Eines gehörte der Firma Dräger, die seit Jahren als Sponsor des Internationalen Polizeikongresses auftritt, welcher im Februar zum 15. Mal in Berlin stattfindet. Über Dräger hat uns schon vor zwei Jahren eine Gruppe mit dem Namen "Autonomes Konfliktteam" aufgeklärt, hier die Erklärung:
https://directactionde.ucrony.net/node/323

Das andere Fahrzeug gehörte der DEGEWO, eine Wohnungsbaugesellschaft, der unter anderem die großen Wohnblöcke in der Kreuzberger Naunyn- und Waldemarstrasse gehören.
Diese Wohnblöcke mit ihren weiten, durchgehenden Höfen waren bis vor kurzem das Refugium von Familien, die von Hartz4 leben und Jugendgangs, die nicht nur am 1.Mai einen ständigen Unruheherd darstellten.
Seit 2004 hat die DEGEWO, in Zusammenarbeit mit dem Quartiersmanagment und dem Abschnitt 53 ein Programm zur Befriedung der Wohnblöcke und zum BewohnerInnen-Austausch ausgearbeitet.
Konkret bedeutet dies, dass am 1.Mai die Innenhöfe nicht mehr No-Go-Areas für Bullen und Rückzugsort für SteinewerferInnen sind, sondern von Hundertschaften besetzt werden. Für die Hoftore haben die Bullen die Schlüssel von der DEGEWO.
Außerdem patroulliert der Sicherheitsdienst der DEGEWO täglich durch die Wohnanlagen um unliebsame Personen zu verscheuchen, das Herumlungern zu unterbinden, sowie Graffiti und Plakate umgehend zu entfernen.
Dräger und die DEGEWO sind deshalb als Beteiligte staatlicher Unterdrückungsapparate zu bekämpfen.

Smash den Polizeikongress im BCC Berlin!"

Presse:
"Friedrichshain : Wieder brennende Autos in Berlin
In der Nacht auf Mittwoch brannten in Berlin wieder vier Autos. Betroffen waren diesmal Fahrzeuge in zwei Straßen in Friedrichshain.
Vier Fahrzeuge sind in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch möglicherweise durch Brandstiftung stark beschädigt worden. Zuerst meldeten Anwohner gegen 2:20 Uhr einen brennenden Ford Transit in der Müggelstraße in Friedrichshain. Die Flammen schlugen auf einen benachbarten VW Passat über. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen, da die Polizei nach Angaben eines Sprechers einen politischen Hintergrund der Tat nicht ausschließen kann.

Genauso auch beim zweiten Brand - ebenfalls in Friedrichshain. Im Weidenweg wurde ein VW Golf in Brand gesetzt und ein in der Umgebung stehende Golf in Mitleidenschaft gerissen.

Die Feuerwehr konnte die Brände löschen. (Tsp)"
Tagesspiegel 11.01.2012

Quelle: http://linksunten.indymedia.org/image/53168.jpg

 


 

Ordnungsamt mit Farbe und Steinen beworfen
Dortmund 1. Januar 2012

"Zur Feier des neuen Jahrs haben wir heute Nacht das Ordnungsamt in der Dortmunder Nordstadt besucht. Als Neujahrsgruß haben wir ein paar kaputte Scheiben und mehrere Farbflecken hinterlassen.

Wir haben das unter den Augen der Polizei gemacht, die mit zahlreichen Wagen in der Nordstadt präsent war, um Ausschreitungen wie im letzten Jahr im Keim zu ersticken. An die Bullen die uns zugeschaut haben: Wir lachen über euch! Die Nordstadtkids kriegt ihr nicht.

Das Ordnungsamt als Teil der Taskforce Nordstadt hat neben der Polizei eine Zentrale Position in der Umsetzung der repressiven Politik gegen die sozial benachteiligten Bewohner unseres Viertels. Die Hetze, die Ullrich Sierau (der Mann mit dem Eisernen Besen), Marita Hetmeier (rechtspopulistisches Aushängeschilder der Nordstadt-SPD) und Thomas Bahr (fürchtet sich vor einem „Sammelbecken und Auffangstation für kriminelle Elemente und menschenverachtende Lebensformen von Randexistenzen aus ganz Europa“) in ihren Reden, Interviews und Pressemitteilungen verbreiten, haben die Befehlsempfänger aus dem Ordnungsamt brav umgesetzt.

Seit der Schließung des Straßenstrichs sind die gemeinsamen Streifen von Polizei und Ordnungsamt täglich auf Menschenjagd, um noch jede aufzugreifen, die sich der Prostitution verdächtig macht. Jeden Tag sehen wir mit der Faust in der Tasche, wie Menschen in Polizeiautos verfrachtet werden, die in das rassistische Raster der deutschen Ordnungshüter passen. Die Repression, die in Dortmund gegen (vermeintliche und tatsächliche) Angehörige der Roma-Minderheit durchexerziert wird ist so offen Fremdenfeindlich, dass es zum Himmel schreit.

Wir haben dem Ordnungsamt heute eine, zugegeben viel zu geringe, Rechnung für über 7 Monate Menschenjagd in der Nordstadt präsentiert."

Quelle: http://linksunten.indymedia.org/de/node/52692

Polizeipressemeldung

POL-DO: Steinwurf und Farbbeutel beschädigen Hausfassade - Polizei sucht Zeugen

Bisher unbekannte Täter beschädigten in der Nacht des 01.01.2012, gegen 00.05 Uhr, die Fassade eines Hauses an der Bornstraße 124, in Dortmund. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe.

Mehrere schwarze gekleidete und vermummte Personen warfen Pflastersteine und Farbbeutel gegen die Fassade und die Fensterscheiben eines Hauses an der Bornstraße, in der eine Außenstelle des Ordnungsamtes der Stadt Dortmund untergebracht ist. Zwei Fensterscheiben gingen dabei zu Bruch. Die Hausfassade und der Gehweg wurden mit grauer Farbe verunreinigt.
Die eingesetzten Beamten hatten die Verdächtigen noch vom Tatort flüchteten sehen und nahmen sofort die Verfolgung auf, die jedoch erfolglos verlief. Vor Ort meldete sich ein Zeuge bei der Polizei, der sich aber bei Rückkehr der Beamten bereits entfernt hatte.
Besonders dieser Zeuge, aber auch andere Personen, die Hinweise auf die Täter geben können, werden gebeten, sich mit der Polizei unter der Rufnummer 0231 / XXXXXX in Verbindung zu setzen.

 


 

Farbbeutel gegen Jobcenter
Berlin 1. Januar 2012

Am 31.12.2011. haben wir das Jobcenter Neukölln mit Farbbeuteln angegriffen.

"Viele in Neukölln haben ein Problem damit. Lange Wartezeiten, Unterlagen verschwinden, Geld auf dem Konto - Fehlanzeige, falsche Bescheide, die Mitarbeiter_innen des Jobcenters wirken mit unfreundlichem und barschem Ton alles andere als vertrauenswürdig. Betroffene erwarten Hilfe und werden diszipliniert oder gleich sanktioniert. Von der Armut und Ausgrenzung als Hartz IV-Bezieher_innen ganz zu schweigen."1

Dem haben wir nichts hinzuzufügen. Dieser Angriff ist rein symbolischer Natur und soll ein Zeichen setzen gegen die repressiven Maßnahmen des JobCenters, dem dort vorhandenen institutionellen Rassiusmus etc. Im Alltag ist jedoch Solidarität gefragt. Bildet Banden, lasst euch weder vom Jobcenter, noch von anderen Repressionsorganen des Staates unterkriegen! Gemeinsam! Egal ob Ämterbegleitung, Sozialberatung oder bunte Farben aufs Jobcenter!

Bis dann ;)

1: http://zusammendagegen.blogsport.de/images/fels_jcn_br_web_01.pdf

Quelle: http://linksunten.indymedia.org/de/node/52729

 


 

Brennende Barrikade errichtet und ex-Liebig 14 angegriffen
Berlin 1. November 2012

"Für rechtsfreie Räume randaliert

Im abendlichen Berufsverkehr, gestern gegen 19 Uhr, sind wir am Dorfplatz in Berlin Friedrichshain aufgetaucht. Für diese Zeit entschieden wir uns, um die Anfahrt der Bullen durch den Feierabendverkehr zu verlangsamen und um sichtbar für Passanten zu agieren. Ziel war es nicht etwa Freiräume zu fordern sondern rechtsfreie Räume zu schaffen. Räume in denen nicht mehr das Recht des Stärkeren gilt, sondern in denen sich freie Individuen in Kollektiven assoziieren können, wenn sie das wollen.

Im Friedrichshainer Nordkiez werden Menschen vom Jobcenter zum Umzug aufgefordert, viele Leute sind schon in andere Kieze ausgewichen. Die Räumung der Liebig 14 hat symbolisch verdeutlicht welche Werte in der Frage der Wohnraumproblematik gelten sollen.

Auch wenn der Rückhalt für libertäre Ideen im Rigaer Kiez durch den Bevölkerungstausch nachgelassen hat, werden wir auch hier weiter temporär rechtsfreie Räume schaffen.

Darum haben wir gestern eine brennende Barrikade auf der Kreuzung Rigaer/Liebig Str. errichtet und mit Rauchtöpfen gesichert. Gleichzeitig entglasten wir die erste Etage der Liebig 14, den Eingangsbereich eines Luxus-Ferienwohnung Domizils und einen Audi SUV vor der L14.

Autonome Gruppen können jederzeit in dieser Stadt die Orte aufzeigen, an denen ein anderes Leben möglich ist, jenseits der traurigen Realität der Wohnraumpolitik des Senats. Vielleicht werden noch viele ihre Wohnung verlieren, wir werden noch öfter an die Türen der Reichen und Profiteure klopfen.
Die neuen Mieter der Liebig 14 waren schon von unzähligen direkten Ansprachen betroffen, trotzdem wollen sie lieber Suitbert Beulker mit überzogenen Mieten füttern als das Haus zurück zugeben. Aber wie schon gesagt, fordern wir keine Freiräume mehr. Die Zeit der Verhandlungen ist vorbei.

Solidarische Grüße an die Menschen, die neulich eine Besetzung in Bremen militant verteidigt haben und solidarische Grüße an alle, die in Leipzig militant auf die Bullenprovokation in Connewitz reagiert haben."

 


 

Angriff auf Quatiersmanagement Mehringplatz
Berlin 8. November 2012

"Um ein deutliches Zeichen unserer Wut zu setzten haben wir in der Vergangen Nacht die Fassade des Quatiersmanagement am Mehringplatz entglast und grosflächig mit Farbe eingedeckt.

Die Rolle des Quatiermanagement am Mehringplatz ist nicht zu übersehen. Es wird mit Sanierung Aufwertung und Sauberhaltung des Wohngebietes geworben um den Anwohnern ein angeblich "besseres" Lebensgefühl zu geben. Doch die Realität sieht anders aus. Schon bei einem kleinen Blick auf die Internetseite des Quartiersmanagement (http://www.qm-mehringplatz.de/quartiersmanagement.html) wird klar das die vorgefertigten sozialen Konzepte und Projekte den Menschen die dort leben jede Art von Selbstverwaltung ihres Lebensraumes von anfang an nehmen soll. Durch laufender Bullen präsenz, einem eigenen Sicherheitsdienst und ätzend vielen Kameras werden die Anwohner überwacht und ihn ihrer Freheit massiv eingeschränkt
Ein sozialdarwinistisches Sicherheitskonzept, das Menschen die sich nicht in eine Kontrolliert-gewollte Gesellschaftsform eingliedern wollen oder es nicht schaffen keinen Platz bietet und sie gnadenlos verdrängt.

Doch es kann auch anders laufen. Überall in der Welt starten Menschen immer wieder Versuche öffentliche Plätze selbst zu verwalten und sich Raum zurück zu erkämpfen der ihnen zu steht. Ein kleiner Artikel mit Beispielen der Selbstverwaltung in Griechenland http://jungle-world.com/artikel/2012/39/46267.html .
Wir zeigen uns Solidarisch mit allen streikenden Menschen am 14.11.2012 Weltweit!

Für eine Herschafftsfreie Gesellschaft!"

Quelle: https://linksunten.indymedia.org/de/node/70805

 


 

Jobmobil abgefackelt
Berlin 1. November 2012

"Als kleines vorglühen auf den internationalen aktionstag 14.november haben wir in der nacht zu mittwoch das jobmobil der „katholischen deutschen jugend“ in kreuzberg abgefackelt. Mit diesem jobmobil war die katholische deutsche jugend täglich unterwegs, um nach eigenen angaben „benachteiligten jugendlichen eine chance auf dem arbeitsmarkt zu vermitteln.“

Jugendliche die sie selbst zu verantworten haben, indem sie familienplanung nicht an die möglichkeiten der familien sondern an antiquierte gesellschaftsvorstellungen binden!

Eine chance als billige arbeitskraft im pflege- oder reinigungssektor klingt verlockend, auch die unbezahlten praktika sind eine tolle chance.
Ihre fähigkeiten in der betreuung benachteiligter jugendlicher hat die katholische kirche schon in den 30er und 40er jahren bewiesen: aus den von ihr verwalteten heimen wurden kinder und jugendliche direkt in die euthanasie anstalten überstellt. Mit dem gleichen personal betrieb die katholische kirche von der nachkriegszeit bis in die 80er jahre geschlossene erziehungsheime. Über die mißhandlungen dort und die ausbeutung der arbeitskraft der insassen ist in letzter zeit einiges ans licht gekommen. Fast wöchentlich erreichen uns auch meldungen von sexuellen angriffen durch pfarrer, bischhöfe und andere kirchenmitarbeiter auf ihnen anvertraute kinder und jugendliche.

Jugendliche in berlin brauchen diese form von „sozialarbeit“ nicht deshalb haben wir sie von weiteren nachstellungen dieser sekte bewahrt. Wir hoffen dass jugendliche sich lieber in banden zusammenschliessen als sich für die ungesunde existenz in einem entrechtetetn arbeitsmarkt rekrutieren zu lassen.
Unsere aktion bezieht sich auch auf den internationalen aktionstag am 14.november, wenn in einigen ländern gestreikt wird und europaweit andere taten sich gegen die arbeit und die politik von troika und eu richten.

Unsere besondere verachtung gilt dem obersten chef der „katholischen deutschen jugend“ dem hitlerjungen und flakhelfer für hitlers vernichtungskrieg, dem deutschen pabst ratzinger.

Gegen jeden religösen schwachsinn!
Für den unbefristeten generalstreik!
Für eine andere gesellschaft!"

 


 

Glasbruch bei Arbeitsvermittlung
Berlin 8. November 2012

"Internationaler Generalstreik!
Überal in Europa wird am 14.11.12 gestreikt. In deutschland sieht das immer etwas anders aus, denn hier arbeiten die etablierten Gewerkschaften eher im Interesse der Unternehmen, denn ihrer ArbeiterInnen.

Das aber auch hier Betriebe nicht einfach machen können, was sie wollen zeigte sich jedoch am Mitwoch als ca. 250 MitarbeiterInnen von Ford extra aus Belgien anreisten um ihre Forderungen an die richtige Stelle zu tragen. Anders als in deutschland üblich schien hinter den Forderungen aus Gent jedoch ernsthaftes Interesse zu stecken, da diese GewerkschaftlerInnen sich nicht durch geschwätz der etablierten Großgewerkschaften in deutschland abhalten ließen ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen.

Auch in Griechenland ist der Streik ein realer Akt nicht nur der Kämpfe in den Betrieben, sondern auch Mittel politischer Einflussnahme der Bevölkerung. Auch dort zeigen die Menschen Entschlossenheit, für ihre Ideale und ein würdiges Leben einzutreten. Aus deutschland hingegen ist nur immer wider zu hören, dass der reguläre Arbeitsmarkt schon hauptsächlich über Zeitarbeitsfirmen abgedeckt wird. Auch ist es inzwischen standard, dass ein mensch sich nicht bei dem Betrieb direkt bewirbt, sondern teures Geld zahlen muss um über Vermittlungen einen Job zu bekommen. Geld zahlen um welches verdienen zu dürfen... Ein weiterer widerlicher Auswuchs des Kapitalismus welcher sich rassant ausbreitet.

Und wie immer wird es auch in diesem Jahr kaum eine Beteiligung von in deutschland arbeitenden Menschen am internationalen Kriesenprotest geben. Während am 14.11.12 überall in Europa Menschen die Arbeit niederlegen, wird die Beteiligung in deutschen Betrieben, Schulen, Universitäten usw. marginal bleiben. Dazu kommt, dass der deutsche Staat effektives Eintreten der Bevölkerung für ihre Rechte von Grund auf verboten hat! Durch das Verbot von Generalstreik und politischen Streiks an sich sind dem Tieger die Zähne gezogen.

Wir werden uns durch Verbote und deutschen Arbeitswahn jedoch nicht abbringen lassen und wir werden niemals aufgeben! Die Arbeitsvermittlungsagentur in der Karl-Marx-Allee in Friedrichshain ist als Zeichen dessen in der Nacht entglast worden.

Sein wir solidarisch mit all den Menschen, die ernsthaft versuchen etwas gegen kapitalistische Logiken zu unternehmen. Zeigen wir uns soldarisch mit den Menschen in Grichenland, Belgien und allen anderen Menschen im streik!

Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass auch in deutschland am 14.11.12 alles still steht!

Gegen jede Macht und Herrschaft!
Für ein freies Leben!"

Quelle: https://linksunten.indymedia.org/de/node/70749

 


 

Auto der Firma ISS abgefackelt
Berlin 28. Juni 2012

Im Berliner Bezirk Prenzlauer-Berg wurde heute morgen ein Fahrzeug angezündet, welches laut Medienberichten einer Gebäudereinigungsfirma gehören soll. Neugierig macht die Verpixelung des Firmenlogos auf den Fotos in einem Zeitungsartikel. Auf dem ausgebrannten Wrack war das Logo der Firma ISS zu erkennen. Dabei handelt es sich um einen Konzern, der weltweit Dienstleistungen aller Art anbietet, unter anderem Gebäudereinigung, Graffiti Entfernung und Sicherheit.

Die Firma betreibt eine offensive Werbung in diesem Bereich, seit einigen Jahren ist die Firma in Belgien ins Visir militanter Abschiebungsgegner geraten. Wegen ihrer Beteiligung an den Abschiebezentren Merksplas und Vottem steht sie dort auf einer schwarzen Liste:
http://blacklistprison.blogspot.de/
Diese Blacklist hat sich als sehr erfolgreich im Kampf gegen das Knastsystem in Belgien erwiesen, zahlreiche Firmen die dort erwähnt werden, wurden in den letzten Jahren besucht. Diese Aktionen werden in der Regel auf dem belgischen Actionblog gelistet.
http://suieetcendres.blogspot.de/2009/11/paris-tires-of-two-vans-of-iss-...
und
http://suieetcendres.blogspot.de/2009/05/ghent-car-of-iss-and-cordelia-p...
Der Grund für das Verpixeln des ISS Logos auf dem heute in Berlin angezündeten Autos könnte mit befürchteten Protesten gegen die Eröffnung des neuen Abschiebknasts auf dem Flughafen Schönefeld in Zusammenhang stehen.
Denn Firmen die sich global an Unterdrückung beteiligen können natürlich auch überall leicht zur Zielscheibe werden.
Presse:

Prenzlauer Berg: Auto ging in Flammen auf

Wieder einmal brannte im Prenzlauer Berg ein Auto. Polizei vermutet politischen Hintergrund.
Fahrzeug in Flammen! In der Straße Prenzlauer Berg im gleichnamigen Bezirk ging am Donnerstagmorgen gegen 1 Uhr 50 ein Ford Fiesta in Flammen auf. Ein Anrufer hatte die Flammen bemerkt und Polizei und Feuerwehr verständigt. Das Feuer konnte zwar schnell gelöscht werden, der Wagen einer Gebäudereinigungsfirma erlitt aber trotzdem Totalschaden. Verletzt wurde niemand. Andere Fahrzeuge wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen.
Vermutlich war ein Brandsatz die Ursache des Feuers. Der Polizeiliche Staatsschutz übernahm die Ermittlungen. Es wird ein politischer Hintergrund vermutet.
Auch in Neu-Hohenschönhausen brannte in der Nacht ein Auto. Gegen 23 Uhr löschte die Feuerwehr in der Woldegker Straße einen Peugeot. In diesem Fall geht die Polizei aber nicht von einer politischen Tat aus.

Quelle: BZ

 


 

Arbeitgeberverbände mit Farbe beworfen
Stuttgart 1. Mai 2012

Folgendes Schreiben wurde uns zugeschickt:

1. Mai 2012: Stuttgarter ArbeiterInnen grüßen Arbeitgeberverbände!

Wir haben den Kampftag der ArbeiterInnenklasse zum Anlass genommen um mit bunten Farbflecken am Gebäudekomplex in der Stuttgarter Löffelstraße die Arbeitgeberverbände an den innerhalb des Kapitalismus unaufhebbaren Klassengegensatz zu erinnern. In dem Gebäude sitzen u.A. die „Arbeitgeber Baden-Württemberg“ und die „Südwestmetall“. Letztere wird in den kommenden Wochen versuchen, in den anstehenden Tarifverhandlungen, unsere KollegInnen in der Metall- und Elektroindustrie einzulullen und über den Tisch zu ziehen. Der Feind ist nun markiert!

Gegen Ausbeutung und Unterdrückung:
Für einen entschiedenen, proletarischen Klassenkampf!

 


 

Farbe und Steine gegen Arbeitgeberverband Metall
Mannheim 1.Mai 2012

"wir haben in der nacht von 30.april auf den 1.mai den arbeitgeberverband metall in mannheim mit farbe und steinen angegriffen. dieser angriff auf eine interessensvertretung des kapitals ist unser beitrag zum weltweiten kampf gegen den kapitalismus und für eine solidarische, klassenlose gesellschaft.

es lebe der revolutionäre und antifaschistische 1.mai!
kapitalismus abschaffen- für die soziale revolution"

Quelle: https://linksunten.indymedia.org/de/node/59686

 


 

Unbekannte steigen in Arbeitsagentur ein und legen Feuer
Freiburg 26. Mai 2012

Sie kommen in der Nacht, brechen ein Fenster auf - und zündeln im Foyer: Die Freiburger Agentur für Arbeit ist Ziel einer Brandstiftung geworden. Das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhinderte Schlimmeres.

Es war 1.17 Uhr in der Nacht zum Donnerstag, als Brandalarm in der Agentur für Arbeit ausgelöst wurde – sofort eilten Feuerwehr und Rettungskräfte zu dem Gebäude in der Lehener Straße. Dort hatten die Rauchmelder im Wartebereich des Jobcenters angeschlagen, da ausgelegte Broschüren im Erdgeschoss in Flammen standen und sich das Feuer auf eine ganze Sitzgruppe im Foyer ausgebreitet hatte. Lange dauerte der Einsatz nicht: Schon um genau 1.25 Uhr – also nur acht Minuten nach der Brandmeldung – meldeten die Einsatzkräfte: Feuer aus.

Für die Kriminalpolizei fing die Arbeit nun erst an: Noch in der Nacht stellten die Ermittler fest, dass auf der Rückseite des Bürogebäudes ein Fenster eingeschlagen worden war. Vieles spricht also dafür, dass der oder die Täter in die Arbeitsagentur eingestiegen sind und danach im Foyer Feuer gelegt haben. "Die Gesamtumstände sprechen für eine vorsätzliche Brandstiftung", sagt daher auch Polizeisprecher Mirko Steffl. Verletzt wurde niemand – es entstand jedoch Schaden in Höhe von 13.000 Euro. Nach Steffls Angaben wurde die Sitzgruppe mit mehreren Stühlen komplett zerstört, außerdem trug der Teppich schwere Brandschäden davon.

Polizei: Kein politischer Hintergrund

Es ist das erste Mal, dass die Freiburger Arbeitsagentur Ziel einer Brandstiftung wird. "Wir schließen eine politische oder Protest-Aktion derzeit aus", sagt Polizeisprecher Steffl gegenüber der Badischen Zeitung. Die Polizei hat die Untersuchung an der Brandstelle soweit abgeschlossen. Jetzt sei schon eine Reinigungsfirma bei der Arbeit, sagt Agentursprecher Hanspeter Fakler am Donnerstagmittag.

Der betroffene Wartebereich ist noch abgesperrt. Der Betrieb im Haus sei aber nicht eingeschränkt, erklärt Fakler: "Wir rücken alle enger zusammen, jeder kann wie gewöhnlich kommen, alle Termine finden statt." Wartezeiten seien allerdings möglich.

Der erste Einbruch in die Arbeitsagentur ist es indes nicht. Ende 2008 hatte es zudem Giftalarm an der Lehener Straße gegeben, ein Mitarbeiter hatte gelbliches Pulver im Briefkasten entdeckt, das sich schließlich als ungefährlich erwies. "Aber eine Brandstiftung hatten wir noch nie", sagt Fakler.

Die Brandermittler der Kriminalpolizei hoffen nun auf Zeugenaussagen – und fragen, wer in der Nacht zum Donnerstag zwischen 0 und 2 Uhr verdächtige Beobachtungen in der Lehener Straße gemacht hat und wem verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen sind. Hinweise nehmen die Beamten unter der Telefonnummer 0761/XXX XXXX entgegen.

Quelle: Badische Zeitung

 


 

Farbe gegen Jobcenter
Berlin 30. April 2012

Ein Wachschutzmitarbeiter entdeckte in der vergangenen Nacht gegen 2 Uhr 30 die beschädigte Glasfassade eines Jobcenters in Neukölln und alarmierte die Polizei. Offensichtlich hatten Unbekannte mehrere mit Farbe gefüllte Eier gegen die Fassade in der Mainzer Straße geworfen.

Da eine politische Motivation nicht ausgeschlossen werden kann, hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt die Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizeiticker

 


 

Sabotage an Fahrkartenautomaten und Auto angezündet
Hamburg 21. März 2012

Folgendes Schreiben wurde uns zugeschickt:

"Wir zahlen nichts! Weder für die Abhängigkeit und Ausbeutung, an der sich bereichert wird, noch für die Krise eines Systems, das uns unterdrückt. Wir haben in der Nacht zu Mittwoch, den 21. März 2012 18 Fahrkartenautomaten im ganzen Stadtgebiet sabotiert und ein Auto der Hochbahn angezündet. Unsere Antwort auf Preiserhöhungen, vorne einsteigen in allen Bussen und immer mehr Kontrollen, die sich seit Anfang des Jahres massiv verschärft haben hat ihren Ausdruck in Sabotageaktionen gefunden, die sich hoffentlich ausbreiten werden!
Angriff und Widerstand! Freiheit!"

 


 

Sabotage an ca. 50 Fahrkartenautomaten
München 1. März 2012

"Kurz vor Monatswechsel von Februar auf März wurden im Innenraum Münchens ca. 50 Fahrkarten- und etliche Stempelautomaten sabotiert, indem sie mittels Sekundenkleber und Gegenständen unbenutzbar gemacht worden sind. Die Automaten der Münchner Verkehrs Gesellschaft befanden sich an U-Bahnhöfen und Busstationen. Darüber hinaus gingen einige Kameras an U-Bahnstegen zu Bruch."

Quelle: http://linksunten.indymedia.org/de/node/55749

 


 

Angriff auf Quartiersmanagement
Berlin 27. April 2012

Folgendes Schreiben wurde auf Indymedia.linksunten veröffentlicht:

„Heute morgen wurde das Quartiersmanagment Brunnenviertel in der Swinemünderstrasse angegriffen; mit Steinen und Farbe.

Noch bis Mitte der 90er Jahre war der Bereich um die Brunnenstraße als "sozialer Brennpunkt" verschrien. Streifenwagen gerieten hier öfter in Hinterhalte und Bulleneinsätze entwickelten sich schnell zu Menschenaufläufen.
Mit der sich abzeichnenden Aufwertung wurde es nötig ein Quartiersmanagment auf den Plan zu rufen, welches den Kiez befrieden soll für die Gentrifizierer, welche vom Rosenthaler Platz und Mauerpark in den Wedding vordringen möchten. In den letzten Jahren wurde die Bevölkerung in diesem Gebiet schon um erschreckende 80% ausgetauscht. Es sind vermehrt Studenten und "Hipsters" hingezogen.

Das QM sammelt Informationen über die Bevölkerung und leitet diese zur Vollstreckung ans Jugendamt, Schulverwaltung, Ausländerbehörde und Bullen weiter.
Was vom QM als Integration bezeichnet wird, ist in Wirklichkeit Assimilation. Migrantische Familien und Hartz4-EmpfängerInnen sollen sich verpissen.
Engster Partner des QM ist die Degewo, der hier viele Häuser gehören. Ihre Blockwarte achten auf Sauberkeit und deutsche Ordnung, also Friedhofsruhe. Wer Mietrückstand hat fliegt raus. Einige Degewo-Häuser werden von innen, also in den Hausfluren, videoüberwacht.

Unsere Botschaft an das Quartiesmanagment:
Wir werden euch solange mit Steinen versorgen bis ihr abhaut!“

 


 

Farbbomben auf Argentur für Arbeit
Berlin 19. April 2012

Eine Funkwagenbesatzung entdeckte in der vergangenen Nacht gegen 23 Uhr 20 Farbflecke an der Hauswand des Arbeitsamtes in der Weddinger Müllerstraße. Offensichtlich hatten Unbekannte mehrere mit Farbe gefüllte Flaschen gegen die Fassade geworfen. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt übernahm die Ermittlungen.

Quelle: Polizeiticker

 


 

Fahrkahrtenautomaten sabotiert
Essen 14. April

Folgendes Schreiben haben wir zugeschickt bekommen:

„über nacht vier fahrkartenautomaten zerstört

in der nacht vom 13. auf dem 14. april haben wir in essen, an vier stellen gleichzeitig vier fahrkartenautomaten der evag unschädlich gemacht. die evag ist eine der firmen, welche mit einer dienstleistung zu unrecht geld verlagen, die jedem frei zur verfügung stehen sollte.

in einer gesellschaft ohne herrschaft und ausbeutung haben auch verkehrsgesellschaften nichts verloren. aus diesem grund haben wir vier automaten mit bauschaum gefüllt und damit unbrauchbar gemacht. für die soziale revolution.

genossinnen und genossen aus den autonomen gruppen“

 


 

Reifen von Fahrzeugen des Ordnungsamtes zerstochen
Berlin 14. April 2012

auf indymedia.linksunten gefunden:

„Frühstart Insurrectiondays

Bereits vor dem Start der Insurrection Days lassen Menschen in Berlin ihre Wut gegen den Staat raus. Gestern war das Ordnungsamt Neukölln betroffen.
Nach dem Freitagsgebet in der Moschee am Columbiadamm fand dort die Beerdigung des in Neukölln erschossenen Jugendlichen Burak statt. Dazu waren mehrere hundert Trauergäste erschienen. Die Berliner Polizei war mit zahlreichen Kräften anwesend um eine spontane Demonstration zu verhindern.

Angst hat die Polizei vor einer Reaktion, wenn sich der Verdacht auf einen faschistischen Hintergrund der Tat manifestieren sollte. Dieser Hintergrund liegt nah, weil sich der Mord an Burak auf den Tag genau 20 Jahre nach dem Tod des Faschisten Kaindl, ebenfalls in Neukölln, ereignete.
Um die Polizei zu entlasten waren auch Mitarbeiter des Ordnungsamts vor Ort, die fleissig Knöllchen an die Autos der Trauergäste hefteten. Das Ordnungsamt ist in Neukölln regelrecht verhasst wegen seiner tätlichen Angriffe auf RadfahrerInnen, HundehalterInnen, Obdachlose und Griller. So werden sie bei ihren Streifen fast täglich angerotzt und beleidigt.
Gestern Nachmittag war jedoch für kurze Zeit Entspannung angesagt im Kiez, denn nach ihrem Einsatz gegen die Trauergäste mussten die Schläger vom Ordnungsamt feststellen, dass die Reifen ihrer an der Hasenheide parkierten Dienstfahrzeuge abgestochen wurden.
Couragierte Passanten hatten ihrer Wut freien Lauf gelassen.“

 


 

Arbeitsagentur durch Steinwürfe beschädigt
Berlin 20. April 2012

Folgendes Schreiben wurde auf indymedia.linksunten veröffentlicht:

Wir haben heute Nacht die Agentur für Arbeit am S-Bhf Wedding mit Steinen und Farbe beschädigt. Die Agentur ist dafür verantwortlich, Menschen durch Terrormethoden in den kapitalistischen Arbeitsmarkt zu zwingen. Sie ist damit eine der wichtigsten Grundlagen des auf Ausbeutung und Überwachung gründenden Staates.

Einerseits gewährleistet die Zwangsarbeitspolitik der Wirtschaft willenlos gemachte Arbeitskräfte, die den Reichtum und die Sorglosgkeit einer Minderheit erarbeiten.
Andererseits halten die Arbeitsagentur und das Jobcenter durch den kontinuierlichen Psychoterror gegen Arbeitslose und unterbezahlte ArbeiterInnen (die Arbeitsagenturen sind auch an Baustellenrazzien beteiligt, die im Verbund mit Zoll- und Ausländerbehörden und Bullen täglich BauarbeiterInnen terrorisieren) in Formen von Zwangsmaßnahmen diese davon fern, sich radikale Gedanken über diese ausbeuterische Gesellschaftsform zu machen und sich selbst zu organisieren.

Die Selbstorganisation ohne staatliche Strukturen und Einflussmöglichkeiten, ohne die Gefahr der organisierten Kriminalität der Marktwirschaft zum Opfer zu fallen und mit der Freiheit, die bestehenden Grenzen einzureissen - das ist der Albtraum derjenigen, die ihr Leben auf kosten anderer Leben und die die Menschlichkeit hassen und bekämpfen.

Aus Solidarität mit denen, die noch Hoffnung sehen und sich nicht vom staatlichen Terror unterkriegen lassen, ihre Sachbearbeiter beschimpfen, bespucken oder mit Benzin in ihr Jobcenter gehen haben wir einige Scheiben der Weddinger Arbeitsagentur eingeworfen.
Da sich die Verantwortlichen der Schweinereien mittlerweile hinter Panzerglas verstecken, ist der Sachschaden um so höher. Zur optischen Aufwertung unserer Aktion haben wir Bitumen-Flaschen gegen Fenster und Fassade geworfen.

Außerdem küngigen wir an: Das ist erst der Anfang. Die Insurrection-Days werden Henkel und seinem Senat noch gehörig einheizen.
Zur Walpurgisnacht laufen dann hoffentlich tausende Menschen an noch viel mehr zerstörten Gebäuden der Schande im Wedding vorbei.
Wir unterstützen zudem den Aufruf zu einem Streik am 2.Mai und hoffen auf eine langfristige Zersetzung des deutschen Arbeitsethos.

Letztendlich widmen wir die Aktion Christy Schwundeck, die weil sie sich die Schikanen nicht gefallen lassen wollte von Polizisten im Jobcenter in Frankfurt erschossen wurde.

Polizeiticker:

Unbekannte bewarfen den Sitz der Agentur für Arbeit in Wedding in der vergangenen Nacht mit Steinen und Farbflaschen. Bevor die Täter flüchten konnten, hatte ein Zeuge gegen 1 Uhr 45 mehrere Personen an dem Gebäude in der Müllerstraße beobachtet. Alarmierte Polizisten stellten sowohl mehrere durch Steinwürfe beschädigte Fenster als auch Farbflecken an der Fassade fest. Die Absuche der Umgebung verlief ohne Erfolg. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.

 


 

Brandstiftung an sechs Fahrzeugen der Stadtverwaltung
Emmerich 20. April 2012

Unbekannte Täter versuchten am Donnerstagabend (19. April) in Emmerich sechs Autos in Brand zu setzen.

Zwischen 21.45 Uhr und 22.05 Uhr versuchten die Täter insgesamt sechs Fahrzeuge auf dem öffentlichen Parkplatz an der Straße Hinter dem Hirsch in Brand zu setzen. An fünf Fahrzeugen erlosch das Feuer von selbst. Beim sechsten Fahrzeug wurde der Brand von der alarmierten Polizei mit einem Feuerlöscher gelöscht.

Es entstand ein Gesamtsachschaden von rund 3000 Euro. Bei allen Fahrzeugen handelte es sich um Fahrzeuge der Stadtverwaltung, wobei nur drei Fahrzeuge mit einem Behördenkennzeichen versehen waren.

Quelle: rp-online

 


 

Glasbruch am Arbeitsamt
Hamburg 21. April 2012

Unbekannte haben 20 Fensterscheiben der Arbeitsagentur Altona (Straße/Augustenburger Straße) eingeschlagen und für einen „kämpferischen 1. Mai“ geworben. Nach Angaben der Polizei warfen die Täter in der Nacht zum Montag faustgroße Natursteine auf das Gebäude.

In unmittelbarer Nähe des Tatortes fanden Beamte rund 50 Flyer mit der Aufschrift: „Gegen deutschen Arbeitswahn - Für einen kämpferischen 1.Mai - Gegen Nazis und Kapitalismus“. Die Staatsschutzabteilung des Landeskriminalamts hat die Ermittlungen übernommen.

Quelle: Mopo, Abendblatt

 


 

Fahrscheinautomaten angezündet
Berlin 22. April 2012

"bei der berliner s-bahn funktioniert oft nichts, lediglich die fahrkarten werden rund um die uhr von billigschlägern kontrolliert.
um das fahren ohne ticket zu erleichtern haben wir in der nacht zum 22. april am bahnhof yorckstraße zwei fahrscheinautomaten angezündet.
berlin fährt umsonst - nicht nur während der insurrection days!"

Quelle: https://linksunten.indymedia.org/de/node/58833

 


 

Scheiben bei Arbeitsagentur eingeschmissen
Hamburg 30. April 2012

Folgendes Schreiben wurde uns zugeschickt:

"die Scheiben der arbeitsagentur in hamburg-eimsbüttel wurden in der nacht zum 30. april eingeschmissen.

"arbeit?
arbeit nimmt dem leben jegliche leidenschaft. sie reduziert es auf produzieren und konsumieren. sie raubt dir zeit zu träumen und zu leben. du arbeitest für einen chef, für irgendeine firma, für den staat... ich werde mein leben nie von der arbeit bestimmen lassen!"

sie wollen uns nicht tot sehen, sondern als Sklav_innen der arbeit! doch von zeit zu Zeit muss sich ein schuß lösen um die ordnung wieder herzustellen. Wie bei christy schwundeck, die weil sie sich die schikanen nicht gefallen lassen wollte von polizisten im jobcenter in frankfurt erschossen wurde.
kraft für holger wiemann, der zu 3,5 jahren haft verurteilt wurde, da er aus wut das arbeitsamt in wuppertal angezündet
hat.

wir lassen uns nichts mehr gefallen! es gibt nichts abzuwarten, lasst uns unsere leben selbst bestimmen!

solidarität mit denen, die fälschlicherweise unseres angriffes beschuldigt werden!"

 


 

Ticketautomat angezündet
Berlin 25. April 2012

Folgendes Schreiben wurde auf indymedia.linksunten veröffentlicht:

Durch einen brandsatz haben wir heute einen Fahrscheinautomaten des VBB ausgeschaltet. An der Ringbahnhaltestelle Westhafen ging er in Flammen auf und steht symbolisch für die forderung nach kostenlosem öffentlichen nahverkehr. die fahrgäste der bahn werden das hoffentlich begrüßen und an diesem tag kein ticket kaufen.

die polizei meldet in ihrem täglichen bericht mal wieder nichts, da sie angst vor massenhaften aktionen gegen den wucher und die abzocke durch die verkehrskonzerne hat.
zu recht!

 


 

Farbangriff auf Piusbrüder-Germeinde
Stuttgart 10. Mai 2012

Folgendes Schreiben wurde auf indymedia.linksunten veröffentlicht:

„In der Nacht vom 9. auf den 10.Mai haben wir das in Stuttgart-Feuerbach befindliche Gebäude der Piusbrüder-Gemeinde, mit Farbe angegriffen.
Zum Anlass nahmen wir uns den heute stattfindenen Hetzvortrag der "Konservativen Aktion Stuttgart", der um 18:30 Uhr unter dem Motto "Zerstörung und Selbstzerstörung Europas" mit dem rechtspopulistischen Referenten Manfred Kleine-Hartlage in den Räumlichkeiten der Piusbruderschaft stattfinden wird.
Er ist Herausgeber des Buches "„Neue Weltordnung“ – Zukunftsplan oder Verschwörungstheorie? Das Dschihad-System. Wie der Islam funktioniert" und Betreiber des kulturrassistischen Blogs korrektheiten.com. In der Vergangenheit gab er unter anderem Interviews in der rechten Zeitung "Junge Freiheit".

Schon im Rahmen des "Islamkritischen Wochenendes" von Pi-News und Pax Europa im Juni vergangenen Jahres sollte ein rechtspopulistischer Vortrag bei den Piusbrüdern in Stuttgart-Feuerbach stattfinden. Mehrere AntifaschistInnen, die den Hof der Piusbrüder-Gemeinde besetzen, wurden zum Teil brutal festgenommen und in die Gefangenenzentrale abtransportiert.
Auch die "Konservative Aktion Stuttgart" zeigte sich damals äußerst solidarisch mit den Rassisten von Pi-News und Pax Europa.

Der Mix aus Islamhassern und religiös-homophoben Spinnern ist in unserer Gegend dank vielseitigem Widerstand und eigener Unfähigkeit nicht politisch relevant, dennoch ein reaktionärer Haufen, dem weiterhin entschlossen der Kampf angesagt werden muss!

Für eine befreite Gesellschaft ohne Fremdenhass und Diskriminierung!“