Kurz vor dem Auftakt der Krawallbrüder „Venganza“ Tour erregte ein Zeitungsartikel der Saarbrücker Zeitung1 das Gemüt der KrawallBrüder. In diesem wird die Band als zur rechten Grauzone zugehörig dargestellt und auf ihre diskussionswürdigen Texte und rechte Verbindungen hingewiesen.
Kurz vor dem Auftakt der Krawallbrüder „Venganza“ Tour erregte ein Zeitungsartikel der Saarbrücker Zeitung1 das Gemüt der KrawallBrüder. In diesem wird die Band als zur rechten Grauzone zugehörig dargestellt und auf ihre diskussionswürdigen Texte und rechte Verbindungen hingewiesen.
Nach reichlicher Echauffierung und einem Treffen mit der Saarbrücker Zeitung entsteht ein zweiter Artikel. In diesem2 kommen auch Pascal Gaspard (Gitarre, Gesang) und Swen Scherer (Bass) als Vertreter der KrawallBrüder zu Wort und versuchen die Vorwürfe zu entkräften. Sie fühlen sich zu Unrecht beschuldigt und führen die aus ihrer Sicht haltlosen Vorwürfe, Teil einer rechten Grauzone zu sein, auf „Neid“ ihrer Kritiker zurück. Sie seien nicht rechtsradikal und auf ihren Konzerten würden Neonazis keinen Einlass durch geschulte Securitys erhalten.
Die gegen die KrawallBrüder erhobenen Vorwürfe, in die extreme Rechte verstrickt zu sein, sind nicht neu, sondern werden regelmäßig gegen die Band erhoben.
Anfang des Jahres 2012 kündigten die KrawallBrüder an, dem Projekt „Laut gegen Nazis“ für jeden Konzertbesucher auf ihrer Tour einen Betrag von 0,10 € spenden zu wollen. Nach Protesten setzte sich „Laut gegen Nazis“ mit der Vita der KrawallBrüder auseinander und lehnten die Spende der Band ab. Im Zuge dieser Diskussion veröffentlichten die KrawallBrüder ein „allgemein gehaltenes „Statement“, in dem sie sich selbst einen „unpolitischen“ Antifaschismus in Gestalt eines „gesunden Menschenverstandes“ attestieren. Nur wenige Abschnitte weiter schränken sie ihren Menschenverstand wiederum ein, solange ein beliebig definierbares „Extrem“ bei politischen Ansichten nicht überschritten würde.
Wir sehen uns als Band nicht als politisches Organ und bezeichnen uns als „unpolitisch“, was für uns nicht bedeutet, dass die Politik dem Einzelnen am Arsch vorbeigeht sondern lediglich, dass keiner von uns auch nur ansatzweise eine menschenverachtende Position vertritt, weder im politischen noch im religiösen Sinne. Gegen Faschismus zu sein, egal in welcher Form er existiert, ob bei uns oder wo anders auf der Welt, im politischen, religiösen oder in sonstigem Sinne hat nichts mit einer politischen Einstellung, sondern mit gesundem Menschenverstand zu tun.
...
Der politische Faktor ist bei uns Nebensache, solange er nicht in das Extrem geht. Sorry wenn wir uns schon wieder wiederholen.
...
Wir haben keine Bedenken, sondern positionieren uns durch unser Handeln, nicht durch die Texte und sehen nach wie vor nicht die Notwendigkeit uns durch einen Song gegen politisch extremes Gedankengut zu positionieren. Das hat in unserem Bandgefüge nichts verloren, sondern ist selbstverständlich.3
Nach der Selbstbestimmung der KrawallBrüder als „Antifaschisten“ lassen Florian Wunn (oberste Reihe - dritte Person von links) und Swen Scherer (oberste Reihe - erste Person von links) ihrer Gesinnung freien Lauf und wagen sich an die Gegner. Nicht etwa durch Diskussionen oder (körperliche) Auseinandersetzungen mit dem vermeintlichen politischen Feind, sondern durch das gemeinsame Bestreiten eines Badeurlaubs im Sommer 2012 mit bekannten saarländischen Neonazis und weiteren Reiseteilnehmern, die offensichtlich einen Kontakt zu Neonazis für nicht verwerflich halten. Die ständigen Beteuerungen, mit Nazis nichts am Hut zu haben, sind nichts als reine Lügen. Da helfen auch keine halbseidenen Definitionen von Faschismus und von „Politik“. Teile der Krawallbrüder haben augenscheinlich keine Berührungsängste mit Nazis.
In der obersten Reihe sehen wir als vierte Person von links Michael Köhler aus Saarbrücken. Wenn er nicht oberkörperfrei mit „unpolitischen Antifaschisten“ am Strand posiert, trägt er gerne Nazi–T-Shirts. So wie auf diesem Bild eines der englischen Naziband „Brutal Attack“.
In der zweiten Reihe steht Sascha „Hämmer“ Roth aus Saarbrücken, der - ähnlich wie Köhler - ein Faible für neonazistische Rockbands hat. Auf dem nächsten Bild sehen wir ihn mit einem T-Shirt der neonazistischen Hammerskinband „Max Resist“ aus den USA.
Auch
Martin Gnägy (dritte Person von links in der zweiten Reihe) und
Gianni Lupo (vierte Person von links in der zweiten Reihe) gelten
offensichtlich als Liebhaber von Bands mit dem politischen Extra. Das
öffentliche Zurschaustellen ihrer musikalischen Präferenzen bringt
„antifaschistische“ Krawallbrüder anscheinend doch nicht zur
Anwendung ihres „gesunden Menschenverstandes“, sondern Florian Wunn posiert gelassen neben Gnägy und seinem Chaos 88-Shirt.
Es ist somit erwiesen, dass Teile der Krawallbrüder in ihrer Freizeit Kontakte zu "Liebhabern neonazistischer Musik" bzw. zu Neonazis pflegen. Alle Stellungnahmen in denen sich die Krawallbrüder jemals von Nazis distanziert haben, sind somit als Lügen überführt. Es ist nicht glaubwürdig, erkennbare Nazis von den Konzerten entfernen zu lassen, gleichzeitig aber den Kontakt zu ihnen im privaten Umfeld zu pflegen.
Voraussichtlich werden die KrawallBrüder wie gewohnt ihre üblichen Verharmlosungen in Form von „Distanzierungen“ verlautbaren, in denen von „Fehlern der Vergangenheit“ oder „harmlosen Kontakten“ die Rede sein wird. Es ist denkbar, dass auch hier wieder die Reinwaschung von Nazibands oder ihrer Fans erfolgt, wie es bereits bei „Bakers Dozen“ durch den Sänger Pascal Gaspard der Fall war. Dies dürfte allerdings bei Bands wie Skrewdriver, Brutal Attack oder Max Resist erheblich schwieriger sein, im Mikrokosmos des „Unpolitischen“ ist aber vieles möglich.
Kein Raum für Nazis - ob "unpolitisch" oder nicht!
1Saarbrücker Zeitung - Im E-Werk musiziert die rechte Grauzone vom 27.2.2015
2Saarbrücker Zeitung - „Da spielt der Faktor Neid eine große Rolle“ vom 06.03.2015
3http://www.lautgegennazis.de/blog/2012/02/24/24-03-2012-nach-einer-facebook-diskussion-zu-der-spendenaktion-der-band-krawallbruder-veroffentlichen-wir-ein-sdtatement-der-band-als-reaktion/
plan
Ehm euch ist anscheinend nicht klar, dass die Band genau so Artikel für ihre Karriere braucht - schade!
Danke
Danke für den Artikel!
Ergänzung
Ergänzung für Euren Artikel:
Der Facebookauftritt des Tattooladens "Blut und Tinte", in dem KB ihr gleichnamiges Musikvideo drehten, lässt ebenfalls eine Nähe zu rechten Milieus erahnen¹·².
Hier finden sich Fotos von Tattoos, und Verweise auf Kunden, die einen Bezug auf Neo-Nazistische Gesinnung in Teilen der Kundschaft zulassen³.
Einige Beispiele seien hier genannt: ein Totenkopf mit Stahlhelm mit Aussparung des SS- Wappens.
T-Shirt „Deutsche Jungs“, welches von der einschlägig bekannten Band „Kategorie C“ erhältlich ist - dieser Kunde hat sich ein „Eisernes Kreuz“ stechen lassen.
Desweiteren ein „Jedem das Seine“ Tattoo-Schriftzug, welcher sich klar auf den Spruch über dem Eingangstor des KZ's Buchenwald bezieht, dieser Kunde - auch bekannt als „Pudolf“ - ist Gründer der Band „Prolligans“.
Auch er sollte den „Krawallbrüdern“ kein Unbekannter sein, da die Band bei “KrawallBrüder-Records“ unter Vertrag steht. Zusätzlich hat er sich einen SS Totenkopf auf den Bauch stechen lassen.
Quellen und Fotos im Anhang.
¹https://de-de.facebook.com/blutundtinte
²https://www.youtube.com/watch?v=v4ymLppSKmk
³https://www.facebook.com/blutundtinte/photos/pb.419003328111175.-2207520000.1426515069./870524436292393/
⁴https://www.facebook.com/blutundtinte/photos/pb.419003328111175.-2207520000.1426515298./419185424759632/
Impressum des Tattooladens:
Blut und Tinte
Elmar Schühle
Schulstraße 30
89265 Regglisweiler
Deutschland
info@blutundtinte.de
01744846140
IN der schule nicht aufgepasst?
SS Tattoo auf dem bauch ? Man habt ihr nen lattenschuss
Mach mal einen Termin beim Augenarzt...
...das riesen Ding ist natürlich kein SS Totenkopf, aber links über dem fetten Teil schon!