Castor 2011: 126 Stunden Protest und Widerstand im Rekordformat

Betonpyramide Hitzacker (Foto: Simon Mario Avenia / PubliXviewinG)

Der 13. Castor-Transport vom französischen La Hague ins Wendland war von Mittwoch 16 Uhr bis Montag um 22 Uhr unterwegs. Obwohl das der letzte Transport aus der Plutoniumfabrik La Hague war, ist das Castor-Problem damit nicht gelöst. Täglich wird neuer Atommüll in Deutschland und Europa produziert und das "Zwischenlager" in Gorleben wird trotz überhöhter Strahlenwerte wieder mit neuem Atommüll bestückt. In Sellafield wird die Plutoniumfabrik geschlossen und die Castoren sind schon fertig zur Abfahrt - zurück an den Absender BRD. Wir haben wie im vergangenen Jahr die Castor-Proteste, die für den mit 126 Stunden Fahrtzeit langsamsten und teuersten Transport bisher gesorgt haben, wieder auf linksunten.indymedia.org medial begleitet.

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Unabhängige Medien:

 

Rückblick auf den bisherigen Verlauf:

 

Mittwoch: 

  • Castor-Start in Frankreich durch Proteste behindert[Valognes] Sur la voi
    Hunderte Menschen behindern die Durchfahrt des Castors schon kurz nach der Abfahrt in Valognes. Die Strecke wird immer wieder durch Störaktionen, wie brennende Trafohäuschen und verbogene Schienen sabotiert. Die Polizei nimmt zwischen 15 und 20 Personen fest, setzte Tränengas ein und durchsucht das Protestcamp. Mehrere AktivistInnen werden verletzt.  Entlang der Strecke finden immer wieder Demonstrationen gegen den Castor-Transport statt. Siehe auch: taz

Donnerstag:

  • Der Castor-Transport steht seit Donnerstag morgen um 9 Uhr in Remilly.  Ob der Transport über Saarbrücken, Kehl oder Berg fährt ist momentan ungewiß, aber so oder so die Südblockade wird zum Zug kommen. Im Wendland herrscht derweil die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm.
  • Schon am Donnerstag Vormittag fand eine SchülerInnen-Demonstration mit 2000 TeilnehmerInnen in Lüchow statt [Photos]. Abends haben dann die Bullen in Metzingen (Wendland) die Landmaschinenschau mit Blockade auf der Bundesstraße 216 mit Wasserwerfer, Pfefferspray und Schlagstöcken geräumt. Radio Freies Wendland berichtet von 20 Verletzten.(Video: Graswurzel TV)

 

Freitag: 

  • Um 9.20 startet der Castor in Rémilly in Richtung Forbach zum saarländischen Grenzübergang.
  • Am Freitag morgen um 10.10 Uhr hat der Castor die dt-franz. Grenze bei Forbach überquert. Die Südblockade mobilisiert daraufhin zu einer Kundgebung nach Speyer. Gegen 10.45 Uhr stopt der Castor vor Neunkirchen, da sich vermutlich Menschen auf den Gleisen befinden. In Neunkirchen werden die Locks getauscht und die Begleitzüge rangiert sowie eine Pause bis 17 Uhr eingelegt, vermutlich um die Südblockade zu demotivieren. Gegen 15 Uhr machen sich ca. 200 Menschen nach Haßloch bei Igelheim zu den Gleisen auf. Insgesamt schafft es die Südblockade mit mehreren kleineren Blockaden den Castor-Zug mehr als 3 Stunden aufzuhalten. [Bilanz | Clip]auf dem weg zum schottern
  • Im Wendland startete gegen 11 Uhr die Ralley Monet Göhrde [Video: Filmpiraten, Photos]. Zur gleichen Zeit kursiiert das Gerücht, dass in der Nacht die Website der Kerntechnischen Gesellschaft gehackt wurde. In Lüneburg findet Abends ein Demonstration mit mehr als 1000 TeilnehmerInnen statt wärhend sich im Camp Hitzacker hunderte AktivistInnen auf die Blockaden der kommenden Tage vorbereiten und danach am Bahnhof mit Samba Musik demonstrieren [Photos]. In Harlingen veranstaltet die hedonistische Internationale [Chaosradio] eine Elektro-Party unter dem Motto "Atomkraft wegbassen". Auch für andere Musikgeschmäcker ist im Wendland was geboten am Abend vor der großen Kundgebung [Video: Graswurzel.tv].
  • Zwischen 23 und 0 Uhr gibt es Aufregung am Camp Metzingen weil dort die Polizei massiv gegen AktivistInnen vorgeht. [PM der BI]

 

Samstag:

  • dannenberg.protestDer Transport hat während der Nacht Hessen durchquert und wurde ab 7:30 Uhr für anderthalb Stunden von 100 BlockiererInnen gestoppt. Inzwischen stehen die Castoren am Westrand von Hannover, um vermutlich über Hamburg-Maschen nach Lüneburg und ins Wendland zu fahren.
  • Dort bereiten die AktivistInnen sich auf die Ankunft vor. In Dannenberg findet heute die zentrale Großdemo statt und an der Schienenstrecke kommt es vermehrt zu Sabotageaktionen. Die Polizei hat den Bus eines Medienaktivisten beschlagnahmt und sucht bei Personalienkontrollen nach Handschuhen und Schotterutensilien.
  • An der Großdemonstration in Dannenberg nahmen über 452 Landmaschinen und 25.000 Menschen teil. In der Göhrde wurden die Sabotageaktionen (Schienen verbiegen und Schottern!) fortgesetzt und daneben haben sich Sitzblockaden an mehreren Stellen auf der  Schiene gebildet. Der Castor ist nachdem eine kleine Blockade bei Ramelsloh abgeräumt wurde weiter auf dem Weg Richtung Maschen, wo eventuell eine längere Pause ansteht.Bauern-Blockade
  • Die Pause wird gefüllt von den Versuchen acht Menschen von Greenpeace, die sich bei Lüneburg an die Schiene gekettet haben, zu entfernen [Video]. Die Logistik der Polizei wird durch Sand, Schotter, umgekippte Landmaschinen, Kartoffelkisten, entwurzelten Bäumen und so weiter auf Zufahrtsstraßen erschwert. Die Blockade in Harlingen besteht weiterhin.

 

Sonntag:

  • Die Greenpeace Ankettaktion konnte von der Polizei beendet werden, allerdings sind seit mehreren Stunden vier weitere AktivistInnen in Barendorf an die Schiene gekettet [Video]. Die Sitzblockade in Harlingen wird langsam geräumt hat jedoch Verstärkung durch zwei KlettererInnen und zwei angeketteten AktivistInnen von Robin-Wood bekommen [Video]. Im ganzen Landkreis herrscht derweil Verkehrschaos, faherInnenlose Landmaschinen, umgekippte Bäume und Schotterlaster, einbetonierte Grille und Holzpyramiden liegen auf Verbindungsstraßen.Betonpyramide in Hitzacker
  • Der Castor steht inzwischen in Vastorf bei Barendorf, wo vier angekettete AktivistInnen nach vielen Stunden geräumt wurden. Allerdings haben sich dort weitere Sitzblockaden etabliert. In Harlingen wurde die Widersetzen-Blockade geräumt die AktivistInnen haben die Nacht in einer vermutlich illegalen Freiluft-Gesa verbracht. In Hitzacker sind weiterhin vier Bauern an einer Pyramide auf der Schiene angekettet. Drumherum hat sich eine Sitzblockade gebildet. Die X1000mal-quer-Blockade vor dem Zwischenlager hat inwischen angefangen [Video]. Akkustische Eindrücke und Reportagen von Radio Freies Wendland findet ihr in unserem Podcast-Archiv.

 

Montag:

  • Die Blockade der BäuerInnen wurde nach 15 Stunden abgebrochen, weil die Angeketteten sich aufgrund der durch die Polizei geschaffenen Situation nicht mehr sicher fühlten. In der Folge wurde die darum gebildete Sitzblockade mit einem weiteren angeketteten Aktivisten entgegen der Absprache unfriedlich geräumt. Der Transport steht nach über hundert Stunden Fahrt immer noch in der Göhrde, damit ist der 13. Castor der bisher längste.
  • Um 04:30 kam der Castor beim Verladebahnhof in Dannenberg an. Eine halbe Stunde später begann Castortv.de die Live-Übertragung vom Verladekran.
  • Seit kurz nach 9 Uhr blockiert Greenpeace die Südstrecke in Klein Gusborn mit einem Kleintransporter. In dem Kleintransporter sind zwei AktivistInnen am Straßenbeton in einer Betonkonstruktion fixiert [PM].
  • In Gorleben haben sich nach dem Frühstück wieder rund 1000 Menschen bei der Sitzblockade von X-tausendmalquer eingefunden.
  • Den Nachmittag und frühen Abend über war die Polizei mit dem Greenpeace-Laster, der Sitzblockade in Gorleben, mit Robin-Wood-KletterInnen und Blockaden der Nachschubwege beschäftigt. Viele Kleingruppenaktionen während der Fahrt sorgten für einen der langwierigsten Straßentransporten seit Jahren. Nachdem der Transport im Zwischen-End-Lager eingefahren war, reagierte sich die Polizei mal wieder in Lasse ab. Sie stürmte das Sanizelt, die RednerInnen-Bühne und verprügelte AktivistInnen.
  • Vielen Dank an alle, die geholfen haben, diesen Transport zu dem bisher langsamsten und teuersten zu machen!

 

Information:

  • Castor-Start einen Tag früher? (23.11) [fr, de], CASTOR-Fahrplan für Frankreich [PDF]
  • Castor Guide fürs Wendland [PDF]
  • Telefonnummern fürs Wendland [PDF]

 

Aktionen:

 

Zum Hintergrund:

 

Artikel auf linksunten:

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Linksradikale Vorabenddemo

 

  Kommt alle zur Vorabenddemo nach Lüneburg!

                www.​hartbackbord.​tk

 

Castor stoppen – Energiekonzerne enteignen und vergesellschaften 

 

Nach Fukushima wollen sie es auf einmal alle begriffen haben: Die Regierung feiert ihren Atomausstieg und erhält für ihren Betrug noch Unterstützung von SPD und Bündnis 90/Die Grünen, die Atomkonzerne schwenken um und alle glauben fest daran, dass der Ausstieg jetzt endgültig ist. Nur ein bisschen Zeit will mensch sich noch lassen, schließlich geht das ja alles nicht von heute auf morgen…
Gleichzeitig läuft jedoch die gesamte Atomindustrie unbeirrt weiter. Es wird Uran abgebaut und angereichert, es werden Brennelemente gefertigt, waffenfähiges Plutonium produziert, mehrere AKW weiterbetrieben, Atommüll transportiert und nicht zuletzt werden in Gorleben Tatsachen
geschaffen. Dass dieses Jahr der 13. Castor ins Wendland rollt, ist nur ein weiterer Beleg für die Unbeirrbarkeit von Regierung und Atomlobby, die ein weiteres Mal versuchen, die Anti-Atom-Bewegung stillzulegen. Wir können das nicht unbeantwortet lassen und werden dem Atommülltransport auch dieses Jahr die Fahrt so schwer wie möglich machen. Wir bleiben dabei: Für einen sofortigen und endgültigen Ausstieg aus der Atomwirtschaft – weltweit!

 

Für eine Welt in der keine Atomanlagen mehr möglich sind!

Was wäre also jetzt zu tun? Wer Atomkraftwerke loswerden will, muss die Konzerne entmachten. Die Ursache das Atomkraftwerke hier weiterlaufen, liegt nicht nur in der Technikgläubigkeit oder der Skrupellosigkeit einiger Entscheidungsträger_innen. Sie liegt vor allem darin, dass die großen Energieerzeuger profitorientierte Konzerne sind. Denn der Betrieb von Atomkraftwerken ist aufgrund der langen staatlichen Subventionierung ein lohnendes Geschäft mit Milliardengewinnen. Mit den vier großen Konzernen ist eine Energieversorgung ohne Atom- und Kohlekraftwerke sowie sozialer Verträglichkeit grundsätzlich nicht zu machen.

Eine schöne Vorstellung ist die Enteignung der AKW-Betreiber – nicht, um die Werke zu verstaatlichen, sondern um ihren Reichtum, mit dem sie so viel Schaden anrichten, für den Aufbau einer konsequent dezentralen, sozial-ökologischen statt gewinnorientierten Stromversorgung zu nutzen: Selbstversorgung, demokratisch gelenkte Stadtwerke und Genossenschaften. Ob nun jedem Mietshaus sein Blockheizkraftwerk, jedem Bauernhof sein Windrad…
Dezentralisierung ist damit aber nicht per se sinnvoll und emanzipatorisch. Die Herrschenden setzen bei ihrer dezentralisierten Energiewende auf Technologien, die über Nutzerprofile arbeiten (Smart Meter, Smart Grid), die zur Überwachung von uns geeignet sind und mit denen ferngesteuert uns der Strom in der Wohnung abgedreht werden kann. Schon jetzt ist deutlich: Die Vision eines dezentralen, grünen Kapitalismus ist nicht die unsere.

Die Antwort auf unser lautes Nein zur Atomkraft ist nicht allein in einer dezentralen und gemeinschaftlich organisierten Energieversorgung zu suchen, sondern in den aktuellen Aufständen, den Streiks, den Versammlungen, die sich nicht in den Kapitalismus integrieren lassen wollen. Denjenigen Kämpfen, die die Grenzen zwischen uns einreißen und nicht nur ein Stück vom Kuchen, sondern die ganze Bäckerei wollen. Für ein gutes Leben, fernab von Ausbeutung, Unterdrückung und Konkurrenz.

Atomausstieg bleibt Handarbeit! 

Jetzt kommt es auf uns an. Die Atomlobby und ihre politischenVerbündeten in Regierung und Opposition werden nicht freiwillig von der Atomkraft lassen. Aber mit Protest und massenhaftem Widerstand können wir den sofortigen Atomausstieg durchsetzen. Ob bei Anti-Atom-Demos, bei
Aktionen gegen Stuttgart 21, den aktuellen Protesten vor den Banken wegen der Finanzkrise oder beim Castor? Schottern! – tausende Menschen haben verstanden, dass sie ihre Interessen selbst gegen die Herrschenden durchsetzen müssen. Streiten wir nun gemeinsam für die endgültige Stilllegung aller AKW und für die Vergesellschaftung der Energiekonzerne. Denn dies liegt im sozialen und ökologischen Interesse der überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung. Nehmen wir unsere Zukunft selbst in die Hand!

Gemeinsam mit hunderten anderen Menschen werden wir Ende November auf der Transportstrecke des Castors sitzen, stehen oder gehen, den Castor vor Lüneburg blockieren, unsere Trecker querstellen, das Tor des Zwischenlagers in Gorleben blockieren, schottern, der Polizei so manches Schnippchen schlagen, der brutalen Gewalt der Polizei widerstehen und für so manche Überraschung sorgen. Wir sind solidarisch mit allen die den Castor stoppen wollen!

 

 

Den Atomstaat stilllegen – weiträumig, unkontrollierbar, renitent!

Demonstration
Freitag, 25. November 2011
18 Uhr
Clamartpark
Lüneburg

www.jugendplenum.blogsport.de
www.​wir-​kom­men-​zum-​zug.​org
www.​castor-​schot­tern.​net
www.​castor2011.​org

Zitat:
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Eine Notbremse ist eine technische Vorrichtung zur Auslösung einer sofortigen Bremsung, um Gefahr abzuwenden. So sind beispielsweise Eisenbahnen oder Aufzugsanlagen mit Notbremsen ausgestattet, die von den Fahrgästen betätigt werden können. Das Auslösen der Notbremse ohne triftigen Grund ist in aller Regel strafbar, da es bei Verkehrsmitteln durch die abrupte Abbremsung zu Gefährdungen der anderen Passagiere und anderer Verkehrsteilnehmer kommen kann, und der Verkehr verzögert wird. Die meisten Notbremsen sind mit einem Verriegelungsmechanismus versehen, der die Wiederinbetriebnahme erst nach einer Entriegelung bzw. Quittierung zulässt.
#

Es ist natürlich unverantwortlich eine Notbremse während der Fahrt zu betätigen, da sonst Menschen zu Schaden kommen können!

Es ist nicht sehr nett eine Notbremse zu den Zeiten zu betätigen, wenn Menschen pünktlich bei ihrer Arbeit erscheinen wollen oder müssen, da eine einmal betätigte Notbremse entriegelt werden muss und so sehr leicht miteinander verknüpfte Fahrpläne durcheinander gebracht werden, was zu Lasten der arbeitenden Bevölkerung geht!

Personen denen das Auslösen der Notbremse nachgewiesen werden kann müssen mit Strafverfolgung rechnen!

Gibt es eigentlich bereits eine englischsprachige Uebersetzung des Livetickers? Oder haette jemand die Lust und Faehigkeit aktuelle Nachrichten zu uebersetzen?

Hier kannst du die englische Übersetzung finden:

...muss aber wissen wo sie veroeffentlicht werden sollen und wieviel Interesse dafuer besteht.

Diet Simon

 

Wed 10 pm

Radio Wendland reports all arrested people released, all injured left care.

 

Wed 9:27 pm

Reporters of the ZDF German television say 16 people were arrested in Valognes and three people were slightly injured.

Radio Freies Wendland reported 19 arrests; people leaving camp in Yvetot-Bocage are checked by police.

Wed 6:40 pm

Train passes Caen

 

Wed 6:38 pm

Yvetot-Bocage Police searching the protest camp near Valognes.

 

Wed 6:16 pm

Lüneburg All passenger train traffic between Lüneburg und Dannenberg has ceased.

 

Wed 6:14 pm

Göttingen: at 4 pm demo by kindergarten kids and parents, with kick cars and tractors.

 

Wed 5:53 pm

Caen: Group of protesters.

 

Wed 5:18 pm

Rouen: About 80 people demonstrating.

 

Wed 4:55 pm

Train runs through Flottemanville.

Wed 4:55 pm

Flottemanville: The Castor train has left Valognes on its second attempt.

Wed 4:30 pm

Greenpeace press release

 

Wed 4:18 pm

Valognes: Radio Freies Wendland reports the train stopped again after a few hundred metres because of warning signals.

 

Wed 4:03 pm

Valognes: Sortir de nucléaire reports three arrests and 2 injured in protests.

 

4:01 pm  

Valognes: journey resumed.

Wed 4:01 pm

Valognes: The train has departed.

 

Wed 4:00 pm

Valognes: Rumour that train has started.

 

Wed 4:11 pm

At Dahlem near Dahlenburg another protest camp was approved.

 

Wed 4:10 pm 

Valognes: Rumour that Castor train departure delayed until about 3.30 pm.

 

Wed 4:08 pm

Valognes: One protester injured by police beating with a truncheon, several peaople suffering the effects of teargas.

 

Wed 4:03 pm

Valognes: Railbed being repaired under police protection.

 

Wed 4:00 pm

Wendland: Radio Freies Wendland begins broadcasting.

 

Wed 3:39 pm

Rumour that the village of Quickborn is being kettled. It's claimed that an explosives sniffer dog had found something.

 

Wed 3:54 pm

A loud demonstration with 500 school kids taking place in Göttingen.

 

Valognes: The departure of the CASTOR train appears to be delayed because rails and railbed were damaged.

 

Wed 3:28 pm

Valognes: Police pursue activists wanting to return to camp, protesters have been injured.

 

Wed: 2:51 pm

Quickborn: The suspected explosive was a mock-up, a cardbox box with “Peng” (“Bang!”) written on.

 

Wed 2:42 pm

Valognes: The loss of railway power was caused by a fire set in a transformer box.

 

Wed 1:49 pm

Valognes: Rumour that the railways have lost power near Valognes, cause not known.

Die Seite der Kerntechnischen Gesellschaft wurde gehackt und ein Aufruf zum Castor blockieren hinterlassen: ktg.org

Die Seite ist momentan nicht erreichbar, gibt es einen Screenshot davon?

Am Freitag Abend haben einige Aktivist_Innen aus Coburg 2 Transparente mit den Aufschriften "Castor ist überall" und "Solidarität mit den Blockierenden" an den Arkaden vor dem Coburger Schlossplatz aufgehängt. Die Transparente wurden rechtzeitig zum Ende einer daneben stattfindenden Theatervorführung aufgehängt. Hiermit wollten einige Coburger_Innen, die leider nicht an den Protesten gegen den Castor teilnehmen konnten ihre Solidarität ausdrücken.