[Freiburg] Weitere direkte Freiraumaktionen in der Nacht auf Sonntag

Lebt und lest radikal

In der Nacht auf den 17.10.2010 gab es in Freiburg diverse Fassadenaufwertungen, Pyroshows sowie eine Fake-Besetzung der Freien Antonia. Es wurden zwei Transparente aufgehängt und ein bisschen Licht gemacht. Morgen wird es unter anderem einen Autonomen Abendspaziergang geben. Im Folgenden die Pressemitteilung der Fake-Besetzung von 0:30: [Freiburg] PM: Erneute Besetzung der Kirchstraße 16

 

Wir haben in der Nacht auf den 17. Oktober die Kirchstraße 16 in der Wiehre in Freiburg besetzt. Bereits im Mai 2009 wurde das Haus, dass dem bei der Humanistischen Union engagierten Volkmar Braunbehrens aus der Reichsgrafenstraße 6 gehört, von etwa 60 Autonomen besetzt. Damals liess der Humanist das Gebäude, dass schon seit Jahren leer stand, nach vier Tagen polizeilich räumen.

 

Nach Gesprächen zog er die Anzeigen wegen Hausfriedensbruch jedoch zurück. Die Polizei versucht seither den ca. 12.000 Euro teuren Großeinsatz auf die Besetzer_innen abzuwälzen. Der Eigentümer behauptete schon im vergangenen Jahr, dass er das Haus dringlich brauche. Konkret kämpft er um einen Antrag zum Neubau des Treppenhauses in dem denkmalgeschützen Gebäude, was das Baurechtsamt ihm bisher verweigert. Seit der Räumung sind nun 18 Monate vergangen. Wir halten es für allerhöchste Zeit, dass Haus endlich wieder einem sinnvollen Nutzen zuzuführen!


Hunderte Wohnungen stehen in Freiburg leer, während der von Konkurrenz geprägte Wohnungsmarkt den sozial schwächeren keine Chance lässt. Ständig verschärft sich die Situation, sowohl für junge Leute, als auch für Rentnerinnen und Rentner. Die Stadt verschärbelt ihre Wohnungen und lässt Initiativen zur Nutzung von Leerstand mit Polizeigewalt beenden.


„Zur Zeit befinden sich etwa 50 Besetzer_innen im Haus. Wir werden nicht gehen, ohne Widerstand zu leisten, denn Stadt und Polizei müssen zu spüren bekommen, dass sich Widerstand gegen ihre unsoziale Politik regt“, so Ingo Reiche, einer der Besetzer.


Die Freiraumkampagne „Plätze.Häuser. Alles“ hat in den letzten Tagen mehrere Aktionen und Besetzungen durchgeführt, um auf die Misere in der Wohnraumpolitik aufmerksam zu machen. So wurden unter anderem die Freiligrathstraße 99 und das ehemalige Jugendzentrum unter dem Siegesdenkmal besetzt. „Die Polizei reagierte mit Härte, doch wir lassen und nicht einschüchtern“, so Reiche weiter.


Wir fordern die Stadt auf leerstehende Wohnungen auszuweisen und Bedürftigen zur Verfügung zu stellen. Gegen Gentrifizierung und die Verdrängung schwacher Bevölkerungsschichten. Besetzungen müssen zum Alltag werden. Setzen wir uns zur Wehr!

 

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super aktion, da geht echt einiges! lasst euch nicht kleinkriegen, die häuser denen die sie brauchen!

 

wenn ihr das haus halten könnt, in vier tagen bin ich wieder in fr, ich komm auf jeden fall vorbei.

...ist alles ruhig. kommt vorbei und bringt Kaffee, Tee, Essen und Schlafzeug mit.

Passt auf Euch auf! Es sind relativ viele Cops sind in der Stadt. Wenn ihr Stress mit denen bekommt, oder Stress beobachtet meldet euch bei uns:

 

0761 / 409 72 51

www.kts-freiburg.org/ea

In der Nacht auf den 17.10. haben wir weitere Farbeier auf das Freiburger Amtsgericht geworfen, um ein Zeichen gegen die staatlichen Repressionsorgane zu setzen.  Die Bullenwanne, die für den Objektschutz vorgesehen war, zeichnete sich durch schlafende und Zeitung lesende Bullen aus, die nichts von der Aktion mitbekamen. Kampf der Klassenjustiz!

Am 17.10. wird es im Rahmen der Freiraum-Aktionstage einen Autonomen Abendspaziergang geben. Der Treffpunkt wurde auf 21:00 am Hauptbahnhof unter der Stadtbahnbrücke festgelegt. Der Startpunkt wurde aufgrund der Symbolik des Hauptbahnhofs gewählt. Lokal gab es am selben Ort vor wenigen  Monaten eine Gleisbesetzung linker Studierender, die gegen die Ökonomisierung des Bildungssystems protestierten. In der Region steht der Kampf um den Umbau des Stuttgarter Bahnhofs und die Bullenangriffe auf die GegnerInnen des Projektes in der Debatte. Die Deutsche Bahn will zusammen mit der rechten Regierung um jeden Preis das Prestigeprojekt verwirklichen. Des weiteren wird im November der nächste Atommülltransport nach Gorleben fahren, gestützt durch den Grube-Konzern. Viele Gründe also, um die Demo am Bahnhof starten zu lassen.

Deutsche Bahn versenken! Gemeinsam gegen ihre Repression!

Am Samstagabend wurden an der Kirchstraße 16 in Freiburg zwei Transparente aufgehängt. In einer Fensternische wurde Licht gemacht und einige Raketen wurden abgeschossen. Auf Indymedia wurde ein Schreiben von "Spekulant_innen zu Spekulatius" veröffentlicht. NAch kurzer Zeit wurde das Transparent von den OrdnungshüterInnen entfernt. Neben weiteren Pyro- und Farbeiaktionen im Stadtgebiet wurde die auf dem Zahnfleisch gehende BaWü-Bullerei auf Trab gehalten. Am Sonntag sind weitere Aktionen geplant, achtet auf Ankündigungen.

auf den 17.10. das bullenrevier der bundespolizei besucht. dabei wurde ein dienstfahrzeug der schnittlauch-kompanie leider (nur) angekokelt.

Die Bundespolizei hat gegenüber der Presse bestätigt, dass ein Einsatzfahrzeug in der Wentzingerstraße angezündet wurde. Allerdings konnten sie den Brand verhindern.

Wenn ihr es noch nicht mitbekommen habt die Demo trifft sich um 23.30 am Bertholtsbrunnen.

Passt auf euch auf,die Bullen sind um den Bahnhof postiert und nehmen Personalien auf.

 

No Justice No Peace Fight The Police.

Scheiß Aktion einen Abendspaziergang öffentlich anzukündigen und dann ist keiner da.

waren keine bullen da? war warscheinlich zu offensichtlich ein fake (nicht von mir!) lol

Doch, doch, da waren ziemlich viele Bullen am Bahnhof, im Bahnhof, hinterm Bahnhof, am Busbahnhof, auf der Stadtbahnbrücke, in den Seitenstraßen und an den Revieren. Am Frieren. Im Regen. Auf dem Zahnfleisch.

 

Take a walk on the Zahnfleisch

Wir haben in der Nacht auf den,dezentral zum Abendspaziergang, mehrere Feuerwerkkörper in Richtung Bahnhof abgefeuert,um  den Bullen ein angenehmeres friren zu bereiten.

Wir haben in der Nacht auf den,an der blauen Brücke ein Transpi,mit der Parole:No justice No peace fight the Police* angebracht.

Dies während mehrere Bullen im direkten umfeld standen,jedoch zu sehr darauf konzentriert waren,willkürlich Passanten*innen zu kontrollieren.


Unser Hass den Repressionsorganen

 

Wir komme wieder keine Frage!

Es befinden sich einige Bullen direkt vor der KTS.

Seid wachsam und passt auf euch auf.

 

Solidarität ist eine Waffe

 

"Anscheinend hatten sie die Absage des autonomen Abendspaziergangs wegen der Stadtverbote nicht mitbekommen." (autonome-antifa.org):

Die Stadtverbote wurden am "Verfasst am: 15.10.2010" verteilt, während der Abendsspaziergang "Verfasst am: 17.10.2010 - 02:40." angekündigt wurde.

Fällt euch da was auf liebe AAF?

Der Abendspaziergang stand seit Wochen auf den Plakaten und wurde explizit in den Stadtverboten erwähnt. Wer da keinen Zusammenhang sieht, scheint erst nach dem DIY nach Freiburg gezogen zu sein...