Aufruf zu einer militanten Kampagne gegen Rassismus, Sexismus und den sozialen Angriff im Vorfeld des Bundesparteitags der AfD in Köln und des G20 in Hamburg. Wir wollen mit unserem Kampagnenvorschlag einen weiteren Aspekt in die Anti-G20-Mobilisierung einbauen: Das weltweite Erstarken von offensiv autoritären, rassistischen und sexistischen Herrschaftsformen. Es liegt nah, dies für ein widerständiges Jahr 2017 offensiv aufzugreifen bzw. anzugreifen! Damit schließen wir uns diesem Aufruf zu einer militanten Kampagne an und unterstützen die Verbindung der lokalen und überregionalen Kämpfe.
So widmen wir unsere Unterstützung der heutigen feministischen Demonstrationen "We don't fight for flowers!" und „Feministische Kämpfe in die Offensive“ sowie der Verhinderung des Neonaziaufmarsch am 18.03. in Leipzig und tragen die Kämpfe unserer verfolgten und inhaftierten Genoss*Innen auf den Straßen fort.
Für die am 18.03. in Gewahrsam genommenen Personen findet ab 18:00 Uhr eine Kundgebung, am Polizeirevier in der Dimitroffstraße, von den Genoss*Innen der GG/BO statt.
Da sowohl die rechte Veranstaltung am 17.03. in Zürich als auch am 18.03. in Bern abgesagt wurde, laden wir auch unsere Freund*Innen aus der Schweiz herzlich nach Leipzig ein.
https://linksunten.indymedia.org/de/node/205958.
Des weiteren stehen wir dem seit mehreren Monaten besetzte Black Triangle zur Seite. Hier kündigte sich inzwischen bereits die Räumung zu einem bisher unbestimmten Termin an - lassen wir die Genoss*Innen hierbei nicht alleine und verleihen wir unserer Solidarität gegenüber den Verantwortlichen für die Räumungsdrohung einen deutlichen Ausdruck.
Unsere Unterstützung gilt auch unseren Nachbarn in Halle, bei der Verhinderung des größten Naziaufmarsch am 1. Mai diesen Jahres in Deutschland sowie den Genoss*Innen am 22./23.4. in Köln, wenn wir den AfD-Parteitag in Angriff nehmen und uns für die Repression in Stuttgart vom letzten AfD-Parteitag revanchieren.
Im Juni werden wir zusammen mit Gefährt*Innen aus ganz Europa das G20-Treffen zu einem Desaster machen.
Damit all dies gelingen kann, kommt es auf jede*n Einzelne*n an! Findet euch zusammen, organisiert euch und vor allem: Bereitet euch vor! Allen kämpfenden Genoss*Innen von hier aus einen lieben Gruß! Wir sehen uns auf den Straßen dieser Welt!
über den Dächern von Connewitz
Über den Dächern von #Connewitz. Kämpfe verbinden. Raus auf die Straße. Antifeminismus angreifen. Nazis stoppen. #LE1103 #LE1803 #161MILE
Mobi läuft
guter text
2 Anmerkungen: Der G20 findet im Juli statt und der größte Naziaufmarsch zum 1. Mai wird wohl in Gera stattfinden.
Wir sehen uns am 18.03. !
Wie kommst du drauf?
Wie kommst du darauf, dass der größte Naziaufmarsch in Gera stattfinden sollte? Zwar mobilisiert der III.Weg, Rückhalt haben die aber auch aus den eigenen Reihen keinen.
Schon n bisschen älter, faktisch aber aktuell: http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2016/11/20/szene-streit-militante-ne...
Saalfeld, Plauen, ?
der III.Weg macht arg einen auf NSDAP, die mobilisieren jedenfalls besser als die Döspaddel letztes Jahr in Erfurt. Ich tippe aber trotzdem auf Halle, weil Gera eher weniger als "Frontstadt" taugt. Während die "Brigade Halle" recht umtriebig ist, was Faschodemos angeht. Mögen die alle ihr eigenes Ding drehen, am Ende treffen die sich dort, wo es die meiste Bambule verspricht. Gera erscheint da eher unscheinbar.
Aber die hauen sich auf FB & Co vorher sowieso so lange kameradschaftlich auf die Schulter, bis es eigentlich fest steht, wo die Gefahr am größten ist.
siehe Artikel
Der III. Weg hat sich abfällig über Antikap-Nazis und ihr Auftreten geäußert, viele Nazigruppen mobilisieren nun daher nach Halle. Steht etwas weiter unten in dem Zeitartikel. Und ist auf vielen Naziseiten so zu lesen.
mh
Bis jetzt haben die Rechte-Demos nie mehr als 300 gezogen. Wie kommen denn die Veranstalter*innen der Gegenaktivitäten bitte auf ca. 1000 erwarteten Nazis? Nur weil dieses mal der "krasse" "Antikap-Block" sich für Halle angekündigt hat? Die waren in Plauen mit ca. 70 da. Und das sie keinen Rückhalt aus den eigenen Reihen haben ist auch quatsch und falsch. Sind halt 2 "Konzepte" die an dem Tag in Komkurrenz stehen, auf der einen Seite die eher offensiven Sufffaschos die auch öffentlich Straftaten begehen und sicher eher etwas unbedarft geben, auf der anderen Seite die elitär auftretenden, sich eher zurückhaltenden und abwartenden Faschos. Wir werden es wohl erst am 1. Mai erfahren, auf was die Szene mehr wert legt.