Am Samstag, den 1. August, wurde vor der Bonner Flüchtlingsunterkunft in Bonn-Endenich ein 23-Jähriger Mann aus Guinea im Zuge eines Polizeieinsatzes von einem Sondereinsatzkommando niedergeschossen und von acht Kugeln schwer verletzt. Ein Schuss traf das Opfer im Nacken und verfehlte die Wirbelsäule nur knapp. Wir fordern Transparenz im Ermittlungsverfahren, wie es zu dem auf den ersten Blick unverhältnismäßigen Einsatz kommen konnte und warum ein mit Messern Bewaffneter, geistig Verwirrter und durch einen Sturz Verletzter von einem Großaufgebot der Polizei inklusive Sondereinsatzkommando nicht anders überwältigt werden konnte, als ihn mit acht Schüssen niederzustrecken.
Bleiberecht für Alle!
Gegen Polizeigewalt und Rassismus
Am Samstag, den 1. August, wurde vor der Bonner Flüchtlingsunterkunft in Bonn-Endenich ein 23-Jähriger Mann aus Guinea im Zuge eines Polizeieinsatzes von einem Sondereinsatzkommando niedergeschossen und von acht Kugeln schwer verletzt. Ein Schuss traf das Opfer im Nacken und verfehlte die Wirbelsäule nur knapp. Verantwortlich für die Schüsse war das Düsseldorfer SEK, das bereits in der Vergangenheit negativ durch exzessive Gewaltanwendung gegen Mitmenschen mit Migrationshintergrund aufgefallen ist. Wir fordern Transparenz im Ermittlungsverfahren, wie es zu dem auf den ersten Blick unverhältnismäßigen Einsatz kommen konnte und warum ein mit Messern Bewaffneter, geistig Verwirrter und durch einen Sturz Verletzter von einem Großaufgebot der Polizei inklusive Sondereinsatzkommando nicht anders überwältigt werden konnte, als ihn mit acht Schüssen niederzustrecken.
Auch wenn dieser krasse Fall sicher nicht alltäglich ist, steht er doch exemplarisch für ein System einer verfehlten Asylpolitik, in der Menschen nach ihrer bereits oftmals beschwerlichen und traumatisierenden Flucht bei mangelhafter psychologischer Betreuung in Massenunterkünfte gewiesen werden und mitunter lange in einem ungewissen Schwebezustand verharren müssen, da ihre Asylverfahren sich teils über Jahre hinziehen.
Wir wollen unsere Solidarität ausdrücken mit den Menschen, die wegen Krieg, Terror, Hunger, Armut, Verfolgung und Diskriminierung ihre Heimat aufgeben müssen, um ihr ungewisses Glück in der Ferne zu suchen.
Menschen ohne Papiere sind auch Menschen.
Sarifou Diallo ist ein Mensch.
Kein Mensch ist illegal – Bleiberecht für Alle!
Kommt zur Demonstration am Samstag, 22. August, um 14 Uhr am Kaiserplatz (Nähe Hauptbahnhof) in Bonn!
Refugees Welcome Bonn e.V. und AREGUIB e.V. (Association des Ressortissants Guinéens de Bonn)
(Für weitere Informationen zu unserem derzeitigen Kenntnisstand des Geschehens siehe hier: https://goo.gl/5jGqwg )
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Unterstützer_innen // Supporters:
ASJ Bonn
Emanzipatorische Antifa Bonn EAB
Liste undogmatischer StudentInnen
Referat für politische Bildung - AStA Bonn
Emanzipatorische Antifa Duisburg
Junges Aktionsbündnis Neuwied