Am Dienstag (30.06.2015) versammelten sich rund 300 Menschen vor dem Essener Hauptbahnhof um für die Schließung von European Homecare (EHC) und gegen die anstehende Verschärfung des Asylrechts zu demonstrieren. Anlass der Demonstration sind die aktuell stattfindenden Gerichtsverfahren aufgrund der Besetzung der EHC-Zentrale im Dezember letzten Jahres.
Essen. Unter dem Motto „European Homecare schließen! Grenzen öffnen!“ hatte ein breites antirassistisches Bündnis zur Demonstration aufgerufen. Nachdem im Herbst letzten Jahres Misshandlungen und katastrophale Zustände aus von European Homecare verwalteten Flüchtlingsheimen in Burbach und Essen bekannt wurden, besetzten Aktivistinnen und Aktivisten am 05.12.2014 die Zentrale der Firma in Essen. Sie forderten, die Versorgung von geflüchteten Menschen nicht gewinnorientierten Unternehmen zu überlassen.
Bei der Auftaktkundgebung auf dem Willy-Brandt-Platz sprachen unter anderem Aktivisten des syrischen Protestcamps in Dortmund und forderten den Nachzug ihrer Familien aus den Kriegsgebieten. Die Initiative Abschiebestopp-Ruhr berichtete über durch Sitzblockaden erfolgreich verhinderte Abschiebungen. Ein weiterer Redebeitrag hatte die Asylrechtsverschärfung zum Thema, die am 2. Juli im Bundestag durchgestimmt werden soll.
Gegen 18 Uhr setzte sich die Demonstration in Bewegung. Auf dem Weg wurden Flyer an Passant_Innen im Essener Süden verteilt und immer wieder durch Lautsprecher-Ansagen auf das Thema der Demonstration aufmerksam gemacht.
Das Ende der Demonstration bildete eine weitere Kundgebung vor dem Firmensitz der Firma EHC. „European Homecare ist direkter Profiteur der Privatisierung von Flüchtlingsunterkünften und hat ein Interesse daran, diese so günstig wie möglich zu betreiben – auf Kosten der dort lebenden Menschen.“ kommentiert Aktivistin Kathrina Birol. Das Bündnis aus Aktiven der Besetzung und antirassistischen Gruppen aus Nordrhein-Westfalen fordert stattdessen würdige Wohn- und Lebensbedingungen für Geflüchtete sowie ein Bleiberecht für alle.
Das Demo-Bündnis zeigt sich äußerst zufrieden: „Wir konnten verschiedene Themen in die Öffentlichkeit tragen und über Rassismus in den unterschiedlichsten Kontexten aufmerksam machen“ Kathrina Birol. Das Bündnis wird sich in den nächsten Wochen überlegen, ob es weitere Aktionen oder Veranstaltungen zum Thema durchführt.
Initiative Antirademo 30.6.
http://noehc.noblogss.org
Auch immer eine Antifa-Demo wert
Das Schauspielhaus Dortmund, BoDo e.V., Ruhrbarone und Correct!V arbeiten mit European Homecare zusammen und waschen die Abschiebefirma über anti-rassistisch menschelnde und Comic-Verkaufs-Veranstaltungen rein.
Dabei werden auch syrische Flüchtlinge in vivo vorgeführt. Ekeliger geht es nicht.
[DO] Von Aufklärern und Vertuschern
https://linksunten.indymedia.org/de/node/144971
Also Antiras und Antifas. Das nächste Ziel: Schauspielhaus Dortmund, BoDo e.V., Ruhrbarone und Correct!V.
Verbindungen
Ich war auf der Demo. Es waren aus Dortmund (Autonome Antifa 170), Mülheim / Ruhr (AZ Mülheim) , Essen (Antia Essen Z) mit überwiegender Mehrheit die Leute von den Antideutschen auf der Demo. Das deren Kumpels von den Ruhrbaronen und Correct!V (selber Antideutsche) den Revisionismus für European Homecare betreiben ist ein Beleg für die nicht vorhandene Glaubwürdigkeit ohne diese man keine Wirkung hat.
Deshalb mein Fazit: Finger weg von den Strukturen in NRW !
Neoliberales Dortmund
Da wundert es auch nicht, dass das Dortmunder Antifa Bulletin über den Skandal European Homecare und Correct!V nicht berichtet und statt dessen die Flach-Twitter von Ruhrbarone, S. Weiermann und F. Huelsmann, mit ihren Null-Recherchen den Blog zuspammen.
Für die Dortmunder Antifa gilt: Links sein war gestern, heute geht`s ums Geld verdienen und Karriere.
Kein Wunder, dass Dortmund die größte Nazi-Szene in NRW hat.
bla
hä was?
"waschen die Abschiebefirma über anti-rassistisch menschelnde und Comic-Verkaufs-Veranstaltungen rein."
was soll der satz bedeuten??
quellen? beweise? kannst du konkreter werden? als außenstehender versteh ich kein wort
Artikel auf no-racism.net
Dieser Demobericht wurde ebenfalls veroeffentlicht auf no-racism.net - in der Rubrik zu "europen homecare", einem Privatunternehmen, das mit der Verwaltung der Flüchtlingslagern und Unterkünften Profit macht.
Der oben angegebene Link zur Initiative "European Homecare schliessen! Grenzen Öffnen!" ist nicht korrekt geschrieben, lautet richtig: http://noehc.noblogs.org
Noch ein Bild der Stress-suchenden Bahnhofs-Suffglatzen