Zahl linker Gewalttaten hat sich in Baden-Württemberg verdoppelt

Erstveröffentlicht: 
11.05.2014

2013 hat sich die Zahl an Gewaltdelikten aus der linksextremen Szene verdoppelt. Der Grund sind Ausschreitungen bei Protesten gegen die Piusbrüder. Besonders viele Delikte ereigneten sich in Freiburg.

 

Wegen Ausschreitungen bei Protesten gegen die rechtsgerichteten Piusbruderschaft haben sich Gewaltdelikte aus der linksextremen Szene in Baden-Württemberg 2013 verdoppelt. Insgesamt habe es 138 Fälle gegeben, teilte das Innenministerium am Sonntag in Stuttgart mit. Alleine 55 dieser Gewalttaten gingen auf Aktionen gegen einen Gebetszug der Piusbruderschaft am 5. April 2013 in Freiburg zurück. Von einer anhaltenden negativen Entwicklung sei deshalb im Südwesten nicht auszugehen, betonte Innenminister Reinhold Gall (SPD).

 

Die Kriminalität Rechtsextremer ging um knapp 17 Prozent auf 925 Delikte zurück. Davon entfielen 629 auf Propagandataten wie Hakenkreuzschmierereien oder das Zeigen des Hitlergrußes. Fremdenfeindliche Straftaten hat es den Angaben zufolge 222 gegeben, das ist ein Rückgang um 12,6 Prozent. Auch antisemitische Delikte und rechtsmotivierte Körperverletzungen gehen zurück.

Gall lobt konsequente Strafverfolgung


Der Innenminister führt das Abflauen rechtsextremer Kriminalität auf konsequente Strafverfolgung und "unablässige Ansprache" des potenziellen Täterkreises zurück. "Wir lassen der rechten Szene keine Verschnaufpause", sagte Gall. Gleichzeitig kritisierte er die Gewalt Linksextremer gegen Demonstrationen. "Alles, was über faire Debatten und rechtsstaatliche Mittel hinausgeht, hat in einer modernen Demokratie keinen Platz."

Politisch motivierte Ausländerkriminalität habe sich auf 87 Delikte fast halbiert. Günstig wirke sich der Friedensprozess zwischen türkischer Regierung und den Führern der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK aus. Islamistische Straftaten seien von 13 auf 20 Fälle gestiegen. Für die Sicherheitsbehörden stelle islamistischer Terrorismus nach wie vor eine große Herausforderung dar, sagte Gall.

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

die fälle in dehnen nazis keine "propagandadelikte" begangen haben, werden sich wohl aus körperverletzung oder schlimmes ähnliches zusammensetzen. mal abgesehen von der "braunen dunkelziffer" von übergriffen in der provinz. während sich die "ausschreitungen" mal wieder aus etwas sachbeschädigung und viel viel vermummung und versammlungsqark beziehen.

 

alle werden friedlicher, bis auf die bösen linken. bis ans ende aller tage.

In Baden-Württemberg und in der sonstigen Bundesrepublik werdem mit großem engagement die "linksextremistischen Straftaten" verfolgt, jedoch selbst, wenn Asylheime überall zu brennen anfangen, kann die Strafverfolgung keine rassistisch motivierten Straftatbestand vorfinden. Dann sind solche Zahlen auch nur die Ergebnise von verquerter Strafverfolgung und sind als solche eigentlicher eher eine gute wiederspiegelung der momentanen Lage der politischen positionierung der Landesjustiz in Baden-Württemberg

  • 222 fremdenfeindliche Straftaten ==> war schon mal schlimmer
  • Islamistische Straftaten von 13 auf 20 Fälle gestiegen. ==> Terrorismus-Herausforderung für die Sicherheitsbehörden

wenns der herr innenminister sagt, dann drucken wir es auch so. Das nenne ich Qualitätsjournalismus!

 

PS: kooomisch, irgendwie ist der artikel bei der BZ auch gar nicht kommentierbar...