Tierbefreiungsaktivist*innen greifen zeitgleich über 50 Ziele in Russland, Georgien und Armenien an!

Shut 'em down - Animal Liberation

Tierbefreiungsaktivist*innen haben in der Nacht des 17.11.2013 zeitgleich über 50 Tierausbeutungsbetriebe in Russland, Georgien und Armenien angegriffen. Bei den Aktionen wurden die Schlösser verklebt und die Türen und Tore mit Fahrradschlössern blockiert. Mit der Kampagne "Shut 'Em Down" rufen die Aktivist*innen zur weltweiten Sabotage der Tierausbeutungsindustrie auf. Mit den Aktionen in Georgien und Armenien hat die Tierbefreiungsbewegung ihren Aktionsradius nochmals erweitert.

 

In der Nacht des 17. November 2013 haben Tierbefreiungsaktivist*innen in diversen Städten in Russland, Georgien und Armenien direkte Aktionen gegen Tierausbeutung durchgeführt. Unter dem Namen "Shut 'Em Down" verklebten sie die Schlösser von Restaurants und verschlossen Türen und Tore mit Fahrradschlössern.

Aktivist*innen berichteten:

"In dieser Welt darf es keinen Platz für Tierausbeutung mehr geben, besonders nicht in so einer schrecklichen Anzahl und unter Bedingungen wie in der Intensivtierhaltung. Die Praxis von Mord, Quälerei und alle anderen Formen von Tierausbeutung müssen ebenso beendet werden, wie auch schon die Praxis von Kinderarbeit in Europa, die Sklaverei in Amerika und die Zwangsarbeit von Gefangenen in den von Nazideutschland besetzten Gebieten beendet wurde.

Wir wissen, dass Tiere keine Maschinen oder natürlichen Ressourcen sind, sondern sensible Wesen, die ebenso wie Menschen psychische und physische Schmerzen empfinden können. Wir haben kein Recht sie wie Steine oder Stöcke zu behandeln egal welchen Nutzen diese Ausbeutung auch für Menschen haben mag.

Aber selbst wenn wir aus gesundheitlichen oder ökologischen Aspekten auf die Situation blicken müssen wir feststellen, dass tierliche Produkte für Menschen gesundheitsschädlich sind und die Intensivtierhaltung die Umwelt zerstört.

Tierausbeutung nützt nur denen, die damit Geld verdienen. Deshalb müsen wir all unsere Anstrengungen darauf richten das Geschäft mit Tierausbeutung möglichst unproftitabel zu machen.

Dies waren die ersten aber es werden nicht die letzten Aktionen gewesen sein. Wir arbeiten autonom und dezentral, deshalb kann jede*r bei der Idee von "Shut 'Em Down" mitmachen.

Schickt eure Aktionsberichte an: shutemdown@riseup.ne

Und inspiriert damit Aktivist*innen weltweit.

Bis jeder Käfig leer ist."

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"Die Praxis von Mord, Quälerei und alle anderen Formen von Tierausbeutung müssen ebenso beendet werden, wie auch schon die Praxis von Kinderarbeit in Europa, die Sklaverei in Amerika und die Zwangsarbeit von Gefangenen in den von Nazideutschland besetzten Gebieten beendet wurde."

 

dass diese gleichsetzung mehr als probematisch ist, ist wohl keine neue kritik.

bitte setzt euch auch mal inhaltlich mit euren eigenen beweggründen auseinander. eine vegane revolution sollte es nicht nötig haben, die oben genannten verbrechen gleichzusetzen und aufzulisten.

trotzdem schön zu sehen, dass diese bewegung in letzter zeit global so aktiv und vernetzt ist. 

bei dem was hier (sowohl im originalschreiben als auch in der übersetzung) zitiert wurde handelt es sich weder um einen vergleich noch um eine gleichsetzung!!!

keines der genannten verbrechen wurde mit einander verglichen oder gleichgesetzt. von den aktivist*innen wurden verbrechen gelistet um aufzuzeigen, dass diese vom widerstand als verbrechen erkannt und beendet wurden. es geht also ganz klar nicht um eine gleichsetzung der genannten verbrechen, sondern darum aufzuzeigen, dass trotz herrschendem konsens unrecht als solches erkannt, bekämpft und beendet werden kann, weil dies auch schon in der geschichte so geschehen ist.

nicht mehr und nicht weniger.

es gab zeiten in denen die mehrheit der gesellschaft (inklusive staat und wirtschaft) kinderarbeit, sklaverei oder zwangsarbeit als unproblematisch betrachtet hat, was diese verbrechen erst möglich machte.

dass verbrechen in der geschichte oft nur mit gesamtgesellschaftlichem konsens möglich waren und diese verbrechen doch beendet wurden und heute in bestimmten gesellschaften nicht mehr möglich oder zumindest nicht mehr offen konsensfähig sind hat nichts mit einer relativierung dieser verbrechen zu tun.

zu sagen dass verbrechen in der vergangenheit trotz breiter gesellschaftlicher akzeptanz bekämpft und beendet werden konnten ist etwas anderes als zu sagen zwangsarbeit, kinderarbeit oder sklaverei ist gleich tierhaltung. und genau das haben die tierbefreiungsaktivist*innen aus russland, georgien und armenien auch nie getan. was soll dieser versuch der diskreditierung also?

es ist schon interessant wie die hysterie um betsimmte schlagworte sofort jede ernsthafte auseinandersetzung um ein thema vernebelt.

 

worin erkennst du eine gleichsetzung, nur wenn verschiedene übel in einem satz aufgezählt werden?

werden darin deiner meinung kinderarbeit und nazi-zwangsarbeit auch gleichgesetzt?

 

finde das eine tolle aktion!

danke für die übersetzung!

"Die Idee , dass manche Leben weniger wert sind , ist die Wurzel allen Übels auf der Welt."

Da ist was dran, wenn ich lese dass Tiere keine Rechte haben oje,,,

 

In diesem Zusammenhang gibt es kein Entweder/Oder also entweder Menschen oder Tierrechte, es ist ein Sowohl als auch.