Gestern trafen sich BewohnerInnen des Wohnprojekts Rote Straße mit Jenny B. und ihrem Team in deren Laden, um, entgegen von außen lancierter Meldungen, klarzustellen, dass keinerlei Interesse an irgendeiner Auseinandersetzung mit dem Laden Jennys besteht. Sie drückten ihr Bedauern über den Vorfall am Samstag aus.
Weder Jenny noch die BewohnerInnen der Rote Straße verstehen das anscheinende Interesse der Polizei einen Konflikt innerhalb der Roten Straße herbeizureden und damit Mutmaßungen über angebliche Hintergründe in der Öffentlichkeit noch weiter anzuheizen.
Sowohl Jenny als auch die BewohnerInnen der Roten Straße positionieren sich klar gegen Nazis in der Stadt. Dennoch sprachen sich alle Anwesenden gegen eine Aktion wie am Samstag geschehen aus. Das Treffen endete einvernehmlich.
Traumatisierte Personen
... und wenn sich die ausführenden Personen jetzt noch bei den ca. 50 traumatisierten Menschen entschuldigen, die zu dem Zeitpunkt des Angriffs im Laden waren, können vielleicht in absehbarer Zeit wieder ALLE ruhig schlafen...
wenn sich
die 50 anwesenden dann noch bei allen entschuldigen, die von nazigewalt traumatisiert sind, weil sie es einfach gedultet haben, dass sich Nazis dort breit machen konnten, dann wäre da auch mal geregelt.
Mal im ernst: Die Leute die den Laden angegriffen ahben sollten sich entschuldigen. Aber nicht weil Leute traumatisiert wurden, sondern weil der Angriff politisch fragwürdig war. Kann mir keiner erzählen, dass man sich die drei Nasen nciht auch hätte so rauspicken können.
und die armen Kinder?
Kann den Bitte nur einmal auch jemand an die Kinder denken!
schon im Kindergartenalter in einem Tattoo-Studio mit organisierten Schlägernazis chillen - das ist ein Trauma fürs Leben!
Die Besitzerin des Studios sollte sich bei den Kindern entschuldigen und die notwendige psychologische Hilfe bezahlen.
Mit antifaschistischen Grüßen
Aus!
Das Ding wurde auf de.indymedia.org gelöscht. Wird echt Zeit, dass se das Teil abschalten...
Beide indymedias zensieren
Ich habe sehr sachliche Kritik angebracht, sowohl an der dulligen Aktion, als auch an dem verschweigenden Kundgebungsaufruf. Ich hatte über das H.A. Chapter (seit Januar 2012 in Grone - lest einfach mal im GT nach) recherchiert und Verbindungen von Rockern zu Nazis in Kassel gefunden. Eine Gefährdung linker Projekte und Antifa-Aktivisten ist REAL und verdammt noch mal nicht zu UNTERschätzen. Der taz-artikel hat es endlich mal gut informiert auf den Punkt gebracht. Und auch dem MOG-Artikel sei dank, dass er so schnell und richtig reagiert hat (100% richtig bei GEBOTENEN Eile ist unrealistisch und purer Idealismus). Das hier Leute auch noc anzweifeln, dass da wirklich Nazis versteckt waren, zeugt von der grenzenlosen Dummheit, die auch in der Antifaszene existiert ... Warum meine Recherchen hier unterdrückt werden, ist mir total unverständlich !!!
Nein
Und welche "sachliche" Kritik wurde hier gelöscht? Recherchen sicher nicht. Ich vermute, du befindest dich unter dem falschen Artikel:
https://linksunten.indymedia.org/de/comment/view/65747
Sinnlos!
Das nächste mal könntet ihr ja, die Personen bitten sich mit den Nazis um die Ecke zu verabreden damit auch niemand ernsthafte traumatische schäden davon trägt. Gilt das auch für belebte Straßen und die Innenstadt? Am besten setzt euch mit denen an einen Tisch und diskutiert.
TITEL-Seite und LOKALES-Frontseite des "Göttinger Tageblatt" vom
TITEL-Seite und LOKALES-Frontseite des "Göttinger Tageblatt" vom Donnerstag, 24.01.2013 zu Antifa-Tattooladen-Nazi-Rocker-Fuckup
https://linksunten.indymedia.org/de/node/76970
https://linksunten.indymedia.org/de/node/76971
https://linksunten.indymedia.org/de/node/76972
Stellungnahme zu den Vorfällen am 19.01.2013 in Göttingen
Am Samstag, den 19. Januar, wurde in Göttingen eine Ladeneröffnungsfeier, bei der sich drei überregional bekannte Neo-Nazis befanden, von „einige[n] antifas“ (Eigenname im Bekenner_innenschreiben) angegriffen. Bei dieser Aktion gingen Scheiben und Inventar des Ladens zu Bruch. Menschen wurden dabei nicht verletzt; allerdings wurden andere Besucher_innen, darunter auch Kinder, gefährdet.
Wir als autonome Vollversammlung halten die gelaufene Aktion für falsch und unverantwortlich:
- Die Besitzerin und ihre Gäste hätten über die Anwesenheit der identifizierten und namentlich bekannten Neo-Nazis informiert werden müssen, um ihnen eigene Handlungsoptionen gegenüber den Neo-Nazis zu ermöglichen.
- Die Aktion hätte darüber hinaus schon deshalb nicht stattfinden dürfen, da Unbeteiligte, vor allem Kinder, gefährdet waren.
- Das Ziel, Neo-Nazis entschlossen entgegen zu treten, wurde durch diese Aktion nicht erreicht. Darüber hinaus wurde dem Laden fälschlicherweise unterstellt, rechtsoffen zu sein.
Von antifaschistischer Aktion erwarten wir, dass auch bei akutem Handlungsbedarf unter Berücksichtigung der Begleitumstände besonnen und umsichtig gehandelt wird. In Anbetracht der Tatsache, dass andere Handlungsoptionen gegen die anwesenden Neo-Nazis offen waren, können wir diese Aktion nur als Beispiel dafür betrachten, wie antifaschistische Praxis eben nicht aussehen sollte. Wir bedauern die Gefährdung Unbeteiligter und den Schaden, den die Ladenbetreiberin und die Besucher_innen erfahren haben.
autonome und antifaschistische Vollversammlung Göttingen
nicht rechtsoffen?????????????????ßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßß
wenn in dem laden bekannte faschos sich rumgetrieben haben,wieso sollte der laden dann nicht rechtsoffen sein? mensch wird den eindruck nicht los,dass ihr mit euren stellungsnahmen im nachhinein vor allem eines erreichen wollt-bloss kein stress mit den achso gefährlichen gesichtstättowierten zuhälter-rockerpack-das sind doch auch rechte:red devils als security für kategorie c-konzerte,hells angeks security bei den böhsen onkelz,der regensburger bandido-chef ist bei der npd...-und mit denen habt ihr euch an einem tisch gesetzt? ich fand die action super
JOH! Ökoläden und Copyshops plattmachen ...
... wenn sich auch da die Nazis hinverirren ... lest doch einfach mal die Stellungnahmen, bevor ihr euren Pawlowschen Beissreflexen freien Lauf lasst ... Dulliaktion bleibt Dulliaktion, da helfen auf keine Nazis im Hintergrund ...
Stellungnahme zu den vorfällen am 19.01.
von der schöner leben liste:
Hallo,
wer ist denn eigentlich "die Vollversammlung", waren wirklich alle autonomen AntifaschistInnen da? Es verwundert mich, wie schnell sich so ein beschlussfähiges Gremium mit Alleinvertretungsanspruch bilden kann. Aber davon mal abgesehen:
Mir ist nicht ganz klar, woher dieser Drang kommt, sich in dieser Weise öffentlich zu äußern. Selbstverständlich gibt es immer die Notwenigkeit dazuzulernen, Aktionsformen zu diskutieren und ich finde, dass das auch öffentlich geschehen darf. Aber für mich macht das nur Sinn, wenn mit den getroffenen Aussagen auch der Anspruch verknüpft ist, über die einzelne Aktion hinaus Denkanstöße zu liefern. Dafür reichen mir die drei Sätze nicht, mir fehlen die Begründungen und Differenzierungen, um sie als vorwärtsorientierten Diskussionsbeitrag für einen neuen Aktionskonsens oder dergleichen zu betrachten. Mir erscheint das eher als willfährige Aburteilung von Aktivistis, um einem Donnerwetter in der Mainstream-Öffentlichkeit vorzubauen. Die Debatte wird beendet, anstatt sie zu eröffnen.
Ich habe keine besonderen Infos zu dem Vorfall, vielleicht gab es die ja in der "Vollversammlung". Aber eine öffentliche Erklärung muss ja auch ohne exklusive Hintergrundinfos funktionieren, daher hier meine Kritik zu den drei Argumenten/Spiegelstrichen in der Erklärung:
1.) [vorherige Information der Besitzerin und Gäste] Wenn ich so eine Feier beobachten würde und sehe, dass sich da mehrere bekannte, organisierte Nazis im halböffentlichen Raum in Göttingen treffen - was ja durchaus ungewöhnlich ist - würde ich sehr misstrauisch. Es liegt nahe anzunehmen, dass da eine rechtsoffene oder schlimmere Party läuft. Bei einer geschlossenen Gesellschaft hätte ich das sofort unterstellt, bei einer ganz öffentlichen eher nicht, bei so einer Veranstaltung käme es darauf an. Falls die Nazis als solche klar erkennbar sind und offen auftreten, würde mir aber schon ein einziger genügen, um das Vertrauen in die VeranstalterInnen zu verlieren. Ich hätte größte Bedenken dann dort reinzugehen und den Platzverweis für die Nazis zu fordern. Zumal man ja auch nicht wissen kann, wie der Rest der Gäste so drauf ist. Der aktuelle Fall bestätigt ja diese Bedenken, denn die offenbar auch anwesenden Rocker darf man (sofern sie diesen weithin bekannten zwei Clubs angehören) wohl getrost als Teil einer gewalt- und rechtsoffenen Gruppierung betrachten. Weil man nicht reingehen will, muss man nicht gleich eine Scheibe und Inventar zerschlagen, man sollte den möglichen Irrtum einplanen und es gibt ja noch viele andere Aktionsformen. Den Anspruch in so einer Situation aber immer zunächst reinzugehen, würde ich nicht erheben.
2.) [Gefährdung Unbeteiligter] Die Gefährdung Unbeteiligter ist selbstverständlich problematisch. Allerdings kann man Gefährdungen nie ganz ausschließen. Auch ein Latschdemo kann zu einem Auffahrunfall führen oder man verletzt die eigenen Leute mit einem Böller oder provoziert die BFE, welche bei ihrer Prügelattacke dann jemanden umrennt o.ä.. 100%ige Sicherheit für Unbeteiligte kann es nicht geben. So allgemein formuliert ist der zweite Punkt eine Gratiskritik, die immer passt, wenn etwas passiert ist. Man müsste es präziser ausdrücken, z.B. so: "Die Handlung der AktivistInnen hätte unmittelbar zur Verletzung Unbeteiligter führen können." _Aber_ ich frage mich schon, ob das wirklich so war. Hat jemand "TäterInnenwissen" preisgegeben oder als AugenzeugIn/Opfer berichtet? Ich würde erst einmal unterstellen, dass die Aktivistis unbeteiligte Kinder und Erwachsene zumindest nicht gefährden wollten, dass es kein Zufall war, dass dann auch nichts passiert ist. Ich finde es denunziatorisch, gleich drei Mal in so einer Erklärung implizit das Gegenteil zu unterstellen. Und selbst wenn man es weiß, bedeutet diese Aussage, unnötig Stimmung und Material für die Repressionsorgane zu liefern. Das nützt niemand - weder den Gefährdeten, noch der Bewegung, noch hilft es den Lernprozess der Aktivistis voranzutreiben. Dieser zweite Punkt ist - ob wahr oder nicht - eine Aussage zur Sache, die allen Grundsätzen des Repressionsschutzes widerspricht.
3.) [Ziel nicht erreicht] Der dritte Punkt leuchtet mir nicht ein. Schon mal grundsätzlich nicht, weil die Zielerreichung von tausend Dingen abhängt, die man vor einer Aktion nicht wissen kann. Zudem bin ich der Meinung, dass das Ziel des entschlossenen Entgegentretens in diesem Fall durchaus erreicht wurde. Für mich sieht es so aus, als würde das rudelige Auftauchen der Nazis eine unmittelbare und sehr eindeutige Reaktion erzeugen. Ich denke, dass das die Spielräume der Nazis verengt und das Sicherheitsgefühl der von ihnen bedrohten Leute erhöht. Auch der Markierungscharakter "hier keinen Fußbreit für Nazis" wird erreicht, meine ich. Es gibt sogar noch einen Kollateral-Erfolg der Aktion: Die Ladenbesitzerin hat sich im GT ablehnend zu Nazis geäußert und damit einen nachvollziehbaren Irrtum (siehe 1.) der Aktivistis offenbart. Ich sehe die Aktion daher als effektiv an, ob sie auch effizient war - also Kosten und Nutzen in einem guten Verhältnis stand - ist eine andere Debatte. Denn man darf sich schon fragen, um welchen Preis das Ziel erreicht wurde, ob es nicht andere Möglichkeiten gegeben hätte etc.. Schließlich wird "die" Öffentlichkeit solche Aktionen nicht unbedingt begrüßen und "die" Antifa dafür sicher nicht lieben. Möglicherweise bekommen nun auch die falschen Leute Angst vor AntifaschistInnen, werden aggressiv ihnen gegenüber, verlieren das Vertrauen in den Schutz Unbeteiligter o.ä.
Also mein Fazit: Der erste Punkt geht mir zu weit, den dritten Punkt teile ich nicht (Zielerreichung) bzw. halte ich für leicht reparabel (Unterstellung), der zweite Punkt ist eine Aussage zur Sache ohne sichere Grundlage, die nur den Repressionsorganen hilft. Die Erklärung ist für mich ein unzulänglicher und nicht zwingend erforderlicher Schnellschuss mit negativen Effekten in die Bewegung und nach außen.
Vielleicht haben hier Aktivistis einen Fehler gemacht. Aufgrund der üblicherweise doch einigermaßen reflektierten Verhaltensweisen solcherart antifaschistisch aktiver Menschen, würde ich aber zunächst einmal unterstellen, dass sie bereit sind aus Debatten zu lernen und aus Fehlern Konsequenzen zu ziehen. Auf dieser Basis sehe ich eine öffentliche Abrechnung und Entsolidarisierung hier nicht als begründet an. Die "Vollversammlung" ist zu einem anderen Beschluss gekommen, plausibel begründet hat sie diesen für mich als Nicht-Teilnehmer nicht.
Mit solidarischen Grüßen
Boxclub in Adelebsen (bei Göttingen) wird Hells-Angels-Treff
Boxstall neben Dönerbude
Polizei: Boxclub in Adelebsen wird Hells-Angels-Treff
Von Jürgen Gückel | 24.01.2013 20:58 Uhr
Eigentlich waren sie „aufgelöst“, weil auch ihre Brüder von den Hells Angels Hannover die Kutten vor sieben Monaten an den Nagel hängten. Doch jetzt sind sie wieder da. Die Hells Angels Göttingen sind aktiv und haben Großes vor: In Adelebsen bauen sie an einem Boxstudio. Wann es eröffnet wird, ist noch ungewiss, es werde aber zur Eröffnung „mit internationalen Angels“ gerechnet, sagt einer aus dem Umkreis der Rocker.
http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Goettingen/Uebersicht/Pol...
Linke Gruppen kritisieren Angriff auf Tattoo-Studio
Bedauern
Linke Gruppen kritisieren Angriff auf Tattoo-Studio
Von Andreas Fuhrmann | 24.01.2013 20:32 Uhr
Als falsch und unverantwortlich haben linke Gruppen die Attacke auf das Tattoo-Studio in der Roten Straße am Sonnabend bezeichnet. „Wir bedauern die Gefährdung Unbeteiligter und den Schaden, den die Ladenbetreiberin und die Besucher erfahren haben“, heißt es in einer Erklärung der „autonomen und antifaschistischen Vollversammlung Göttingen“.
--> http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Goettingen/Uebersicht/Linke-Gruppen-kritisieren-Angriff-auf-Tattoo-Studio
wir brauchen Hilfe i
ihr habt probleme !!!! wir antis können in northeim nicht mal mit antifa buttons über die strasse gehen ohne angemacht oder angegriffen zu werden vielleicht bringt ihr euren aktionismus einfach mal ne stadt weiter dahin wo die braunen assis wie auch die aus dem tattooladen herkommen !!!! da ist gegengewalt leider dass einzige was noch hilft aber wir sind leider zu wenig und nicht schlagkraftig genug
lg aus northeim
HA
Vereinzelt waren dort auch wilde Spekulationen über geschäftliche Verflechtungen des Tattoo-Ladens mit dem Rockermilieu zu lesen. Gerd Hujahn, Einsatzleiter der Göttinger Polizei, bestätigte gegenüber dem Stadtradio Göttingen lediglich, dass es freundschaftliche Verbindungen des Ladens zur Rockerszene gäbe."
Seit wann gilt der Ehemann nur als freundschaftliche Verbindung?