Keine Rote Straße für Nazis

Wir haben die Provokation, in der Roten Straße in Göttingen ein rechtsoffenes Tattoo-Studio zu eröffnen, angemessen beantwortet. In dem Laden "Jenny B", der am heutigen Samstag, den 19.01.2013, seine Eröffnung mit Sektempfang und Co. feiert, waren mindestens drei stadtbekannte Nazis anwesend. Erkannt wurden Marcus Gieseler, Sascha Berlin und Bianca Redeker. Letzte Woche waren sie noch alle drei bei der NPD-Kundgebung in Northeim. Sie haben sich nicht bemüht, sich unauffällig zu kleiden. Ganz selbstverständlich bewegten sie sich in dem Raum, den Feiernden war bewusst, dass sie sich mit Nazis abgeben. Wir sind zu dem Laden gezogen und haben unsere Empörung zur Schau gestellt. Im Zuge der Eskalation ging das Schaufenster und Inventar zu Bruch.

Antifaschistischen Selbstschutz organisieren - Nazis die Räume nehmen!

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Überfall auf Tattoo-Studio

In der Roten Straße ist heute das Tattoo-Studio JennyB eröffnet worden. Gegen 14.30 Uhr stürmte ein Gruppe Vermummter mit Knüppeln das Geschäft.

 

Göttingen.. (afu/bib). Es sollte eine schöne Eröffnungsfeier werden. Die Gäste, darunter viele Kinder, wollten mit einem Gläschen Saft oder Sekt auf die Eröffnung des neuen Tattoo-Studios in der Roten Straße in Göttingen anstoßen. Gegen 14.30 Uhr, so die Polizei, wurde das Geschäft überfallen. Inhaberin Jennifer Franke, die neben dem Göttinger Laden bereits Tattoo- und Piercing-Studios in Kassel und Paderborn betreibt, beschreibt völlig fassungslos den Überfall: Eine etwa zehnköpfige Gruppe Vermumter rückte demnach mit Knüppeln an, die Täter riefen Sätze wie „scheiß Nazis“. Dann schlugen sie zunächst die Fensterfront und schließlich auch Vitrinen im Inneren ein. Scherben flogen herum. Franke brachte die Kinder im Keller in Sicherheit. Sie habe mit Neonazis nichts zu tun, in ihren Studios werden auch keine entsprechenden Symbole gestochen, sagte die 42-Jährige Geschäftsfrau. Im Gegenteil, sie beschäftige auch Mitarbeiter, die aus anderen Ländern stammen. Die Polizei wollte am Sonnabend noch keine Angaben zu einem möglichen Hintergrund aus der Linken Szene machen. Die Ermittlungen und Befragen laufen noch.

 

http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Goettingen/Uebersicht/Ueberfall-auf-Tattoo-Studio

bei so viel hohlheit schäme ich mich ja antifaschist zu sein.

was wollt ihr denn mit solchen aktionen erreichen?

 

des weiteren: wenn das kein kinderwagen auf dem foto vom monsters-artikel ist, sagt mir, was ist es dann?

 

aktionen gegen faschisten sind gut und notwendig!gewalt gegen sachen in einem gewissen maße auch vertretbar.

aber das hier war (im wahrsten sinne des wortes) blinder aktionismus!

statt blind 'draufloszuschlagen empfehle ich für das nächste mal: erst mal umschauen, verantwortliche ansprechen, nazis enttarnen und (im zweifelsfall unsanft) vor die tür setzen! wenn sich dann noch jemand blöd hat, kann man immernoch die knüppel rausholen...

 

dadrüber hinaus: wenn man scheiße gebaut hat, die aktion schief gegangen ist und unbeteiligte verletzt oder gefärdet wurden sollte man dazu stehen, selbstreflektiert selbstkritik üben und nicht stur den mist schönreden!

Ganz deiner Meinung...... Erst denken dann handeln!! Das mit dem Kinder war ja wohl echt fürn Arsch und die sind auf mehreren Fotos klar und deutlich zu sehen....Also hört auf das zu leugnen!!!!  

Wenn die Shop-Betreiber Nazis wären, könnte ich die Aktion ja noch verstehen, aber mal ehrlich: Dass sich braunes Gesocks auch in Tattoo-Läden rumtreibt,  verwundert nicht. Dass die Shop-Besitzerin die Typen kennt und auch von deren Gesinnung weiß, ist wohlaber nicht bewiesen, oder? Wo kommen wir denn da hin, wenn jetzt alle Läden kaputt gemacht werden, in denen auch Nazis einkaufen gehen? Ich kenne die o.g. Personen jedenfalls nicht und hätte sie in "unauffälliger Kleidung" auch nicht erkannt. Ich bitte, dies auch mal zu bedenken!!

vor der roten jede menge bullen, inzwischen auch bfe einheit.

Mittlerweile 10-12 Wannen vermummte Cops vor den Häusern in der roten, haltet die Augen offen!

Zieht endlich den Trennungsstrich zwischen rechtsoffener "Szene" und Linken/ AnarchistInnen/Antiautoritären/Autonomen.

 

Das ewige verteidigen der "Szene" von Grauzone - Bands, sexistischem HipHop, Nazi - Labeln ("Boy" - es ist und bleibt ein stilisierter Reichsadler) und ihren rechtsoffenen Läden (die immer "unpolitisch" sind, na klar) nervt und zeigt, dass viele nur auf ihrem identitären Individualtrip sind. Brecht mit diesen Leuten und akzeptiert ihr Gespame weder auf "Linksunten" noch sonstwo.

Ich bin geschockt was ich heute lesen musste über Jenny B´s neuen Laden. Und ich habe mit einem der tättowierer die nun bei Jenny ist Lange zusammen in einem Studio gearbeitet. Er weiß von meiner politischen Einstellung und ich kenne auch seine und weiß das zumindest er keinem Fascho was stechen würde. Für den Rest der Leute kann ich nichts Garantieren. Bin aber darüber das Faschos offen in dem Laden wahren schwer erschrocken. Aber Geschäft ist ja Geschäft und viele die auch in dem Tattoogeschäft sind sehen das so wie bekannte Bikergruppen und arbeiten mit Faschos zusammen sei es um Räume für Konzerte zu vermieten oder anderes.

Und ich zweifel nicht an den Genossen/innen das sie die drei Faschos erkannt haben! Und dann kapiere ich nicht warum sie nicht SOFORT aus dem Laden geworfen wurden!

Hier schreiben leute wie links sie doch sind und wie kacke Nazis sind, aber ihr sauft mit den Pfeiffen ein Sekt? Geht es noch?

Die antwort für rechtsfreundliches verhalten gab es jetzt aus Stalingrad City! Nazis nicht nur raus aus den Köpfen sondern auch aus dem öffentlichen Leben.

Zu den Kindern nicht schön das sie anwesend wahren, aber auch nicht schön das man Nazis bewirtet! Denkt mal nach wer schreit das Faschos braune scheiße sind und man ja immer so fleißig die Links Partei gewählt hat zur befriedigung des Gewissens sollte keinen Fascho bei sich in der nähe dulden! Oder steht man auf das Geld? dann habt ihr ja jetzt super kunden die euch scheibe und Inventar bezahlen. Passt aber auf nicht das sowas noch mal passiert.

 

Und zu dir kleinem licht mit "wenn sie mir auf der Straße über den weg laufen mit köter zu dritt bla blub" ich glaube die straße war noch nicht dunkel genug das man dir mal das gesicht umgestalltet! Ich habe mit so einem kleinen groß maul wie dir noch ne rechnung offen akzeptiere auch dich als stellvertretung oder übung!

So wollte auch mal nen Mackerspruch lassen gesteuert von Testosteron und meinem Penis!

 

 

Alerta

Antifa heißt Angriff

"Und zu dir kleinem licht mit "wenn sie mir auf der Straße über den weg laufen mit köter zu dritt bla blub" ich glaube die straße war noch nicht dunkel genug das man dir mal das gesicht umgestalltet! Ich habe mit so einem kleinen groß maul wie dir noch ne rechnung offen akzeptiere auch dich als stellvertretung oder übung!

So wollte auch mal nen Mackerspruch lassen gesteuert von Testosteron und meinem Penis!"

 

 

mein Gott, wie unglaublich lächerlich...

Hier zeigt sich mal wieder, wie hirnlos drauf losgedroschen wird...

Es war wohl noch nicht dunkel genug....

Traut ihr euch sonst nicht?

...akzeptiere Dich als Stellvertretung oder Übung!

Du hast mit wem noch eine Rechnung offen?

Warum wendest Du Dich nicht an den Betroffenen?

Ist er Dir über?

Was für eine Rechnung überhaupt?

Eine Rechnung ist immer das Produkt einer geschäftlichen Handlung!

Machst Du etwa Geschäfte mit dem braunen Pack?

Dann bist Du hier offensichtlich fallig völsch (um es mal in Deiner Grammatik zu schreiben)!

Tattoo-Studio von Vermummten zertrümmert

Geschrieben am 19.01.2013 von monsteradmin.

Das Tattoo-Studio „Jenny B.“ in der Roten Straße wurde am Tag seiner Eröffnung von Vermummten gestürmt. Zehn bis 20 Unbekannte schlugen mit Baseballschlägern die Fensterfront ein und zerstörten Teile des Inventars. Die anwesenden Gäste, darunter auch eine Kindergartengruppe und junge Familien, waren schockiert, die Kinder sind traumatisiert. Der Grund für den Angriff: Drei aus Northeim bekannte Neonazis waren im Laden anwesend.

Jennifer F. ist eine international bekannte Tattoo-Künstlerin. Sie betreibt drei Geschäfte: in Berlin, in Paderborn und in Kassel. Die vielen Göttinger Kund*innen sollte nun auch eine Filiale in der Leinestadt bekommen. Am Samstag, den 19. Januar um 12:00 Uhr war es soweit: Es kamen unter anderem Gäste aus Paderborn und Kassel, um bei Live-Musik und Sekt die Eröffnung zu feiern. Was die Besitzerin möglicherweise nicht wusste: Auch drei Neonazis aus Northeim sollen vor Ort gewesen sein.

Glas geht zu Bruch, Kinder in den Keller evakuiert

Der Angriff wird von den Gästen der Feier so geschildert: Gegen 14:00 Uhr sei ein Trupp Vermummter auf den Laden zu gekommen. Mit Baseballschlägern hätten sie die Frontscheibe eingeschlagen. Eltern hätten panisch ihre Kinder von der Glasfront weg geholt, die dort gespielt hatten. Die ebenfalls anwesende Tochter von Jennifer F. habe geschrien: „Hier sind Babies, hier sind Kinder!“ Das schien die Vermummten nicht davon abzubringen, den Laden zu betreten und eine Vitrine zu zertrümmern. Sie sollen gerufen haben: „Ihr scheiß Nazis, verpisst euch, geht nach Hause.“ So schnell wie sie gekommen waren, gingen sie wieder davon – angeblich die Rote Straße hinauf.

Mehrere Einsatzwagen der Polizei rückten an. Die Gäste standen noch unter Schock, als sie zu dem Angriff befragt wurden. Da die Angreifer*innen jedoch vermummt waren, konnten sie keine Personenbeschreibungen abgeben.

Das Tattoo-Studio nach dem Angriff

Gegen 18:00 Uhr rückte die Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit der Göttinger Polizei an. An der Einmündung zur Roten Straße stand ein Einsatzwagen der Polizei, um den Laden zu bewachen. Viele der Gäste waren inzwischen gegangen. Ein paar aus Kassel und Paderborn ist geblieben. Für die Aktion der Vermummten zeigt Alexander F., ebenfalls Gast auf der Eröffnung, nur Unverständnis: „Wenn wir gewusst hätten, dass hier Nazis anwesend waren, dann hätten wir sie rausgeschmissen“, sagte er. „Da hätte man doch drüber reden können. Aber hier so reinkommen und alles zertrümmern, das geht nun gar nicht!“

Neonazis aus Northeim – Bekennerschreiben auf Indymedia

Auf Indymedia teilte eine Gruppe unter dem Namen „antifas“ mit, dass sie die Northeimer Neonazis Marcus G., Sascha B. Und Bianca R. auf der Eröffnung gesichtet hätten. Diese wären eine Woche zuvor auf einer NPD-Kundgebung in Northeim gewesen. Die Polizei bestätigte am Abend die Anwesenheit der Nazis. Jennifer F. sind diese Personen unbekannt, sagt sie. Ob es sich bei dem Angriff um eine spontane oder eine geplante Aktion handelt, ist bis jetzt unklar.

Die Tattoo-Studios „Jenny B.“ beschäftigen internationale Künstler*innen: In Göttingen arbeiten unter anderem ein Filipino und eine Polin mit jüdischen Wurzeln. Ein Künstler aus Neuseeland und einer aus der Türkei sollten bald dazustoßen. Es ist Jennifer F. unangenehm, das nun extra erwähnen zu müssen, weil es für sie normal ist, international zu arbeiten, sagt sie. Ebenfalls normal sei es für sie, homosexuelle Freunde zu haben. In Anbetracht der Bedrohung, der sie heute ausgesetzt war, wollte sie das nochmal betonen. In ihren anderen Filialen wäre so etwas noch nie passiert, sagt die Tätowiererin. Ob sie den Laden in Göttingen weiter betreiben wird, weiß sie noch nicht.

Die Rote Straße wurde den Rest des Abends massiv von der BFE-Einheit der Göttinger Polizei bewacht. Eine für 20 Uhr angekündigte Demonstration gegen Neonazis vor dem Tattoo-Studio wurde wieder abgesagt. Der Demo-Anmelder sagte zu MoG, die Polizei habe ihm dazu geraten. Angeblich gebe es Verwicklungen des Studios mit Rockerbanden aus Kassel, die er nicht mit einer Demo provozieren wollte. Die Polizei widersprach dieser Darstellung auf Nachfrage.

Die Polizei hat erwogen, nach dem Überfall das linke Wohnprojekt in der Roten Straße zu durchsuchen, allerdings nach „Prüfung der Rechtslage durch die Staatsanwaltschaft Göttingen“ davon abgesehen, heißt es in einer Pressemitteilung. Der Staatsschutz ermittelt wegen Landfriedensbruchs, schweren Hausfriedensbruchs, Sachbeschädigung und versuchter gefährlicher Körperverletzung.

http://monsters.blogsport.de/2013/01/19/tattoo-studio-von-vermummten-zer...

es waren keine Kinder anwesend......laut einigen Infos...auch sind keine auf dem bildern zu sehen also..fresse halten

Wollen wir hoffen das diese Tussi daraus gelernt hat....das es ungesund werden kann...als Freund von faschos in Göttingen einen landen zu betreiben..

auch kanne s noch teuer werden....fg

Antifa heißt angriff ...keine Gnade und Ruhe für faschos und deren Freunde!!!!!

Ich selbst bin zur eröfnnung da gewesen ! habe selbst ein 19 monate alten sohn!  und kenne auch die angegebene polin mit jüdischen wurzeln (2 kinder zwischen 2 jahren und 10 monaten) und auch die tochter von jenny selbst hat ein kleines kind ! also könnt ihr eure aussage das keine kinder anwesend waren wohl sonst wo hinstecken! es ist echt unfassbar was ihr euh rausnehmt -.-*

in dem link könnt ihr sogar eins der kinder auf einem bild sehen! also mal nachdenken was für scheiße ihr schreibt

 

http://tinypic.com/r/19lh5x/6

 

habs euch mal makiert damit ihrs auch seht

Okay, kann sein, dass mich jetzt die Kommentare von der komischen Mini B. Tante ("Mehrere Ausrufezeichen, fuhr er fort und schüttelte den Kopf. Sicheres Zeichen für einen kranken Geist.") ein bisschen zu sehr beeinflussen, aber Monsters of Göttingen waren in der Vergangenheit nichtgerade als Freunde von Faschos und ähnlichem Gesocks bekannt, aber wenn selbst deren erste Einschätzung die Aktion ein bisschen stumpf aussehen lässt, macht man sich halt schon seine Gedanken. Meine Frage wäre jetzt konkret, ob von der der Gruppe klar kommuniziert worden ist, dass sich Faschos in dem Laden aufhalten oder ob diese zumindest von vornherein ganz deutlich als solche zu erkennen gewesen wären (wenn es noch Fotos von den Nasen geben sollte, wie vorher angedeutet worden war hat sich diese Frage natürlich erledigt.)

leute es ist doch erkennbar, dass diese aktion schnell und hastig durchgeführt wurde. vielleicht, weil man quasi "die nazis" direkt vor der eigenen haustür hatte. das war eine besondere situation, da sind sicher emotionen überkocht. die nazis standen die meiste zeit vorne, in naziklamotte, mit thorshammer um, und ihren bekannten und verhassten gesichtern. der laden war proppenvoll, man hätte schon sehr lange sehr genau hinschauen müssen, um zu erkennen, dass da auch kinder sind. und ich glaube auch, dass es eher 5 waren - glaubt man den hysterischen kommentaren waren es wohl eher 20. das ist natürlich keine rechtfertigung. nicht zuletzt: es wurde niemand verletzt. alle sind mit dem schrecken davon gekommen. ich verurteile die aktion nicht, aber ich bin auch kein fan: das ziel, die nazis zu treffen, wurde meines wissens nicht präzise erreicht.

Heute um 16 Uhr gibt es eine Kundgebung auf dem Göttinger Marktplatz (Gänseliesel)

 

Kommt zahlreich! Mehr dann dort

 

Göttinger AntifaschistInnen

was genau wurde denn auf der Kundgebung gesagt? kann mir das mal einer erzählen.....Danke im vorraus

Pressmitteilung: 270 AntifaschistInnen auf Kundgebung gegen Neo-Nazis

Göttingen, 20.01.13

Am Sonntag, den 20. Januar, nahmen rund 270 AntifaschistInnen an einer Kundgebung gegen Neo-Nazis in der Göttinger Innenstadt teil. Anlass war die Anwesenheit von drei stadtbekannten Neo-Nazis in einem Laden in der Göttinger Innenstadt am Vortag. Im Zuge einer Auseinandersetzung kam es zu Sachbeschädigungen am Laden. Dabei kamen keine Personen zu Schaden.

Das Ziel der Intervention sei, laut einem Bericht auf Indymedia, ausschließlich die Konfrontation mit den Nazis im Laden gewesen. „Man muss über die Vorgehensweise streiten und es ist besondere Aufgabe antifaschistischer Politik Mittel und Zweck stets in einem Verhältnis zueinander zu setzen“, so ein Redebeitrag auf der Kundgebung. Das eigentliche Problem sei aber erst entstanden, weil sich aktive Mitglieder der organisierten Neonazi Szene in Südniedersachsen ohne irgendeinen Widerstand in Göttingen bewegen konnten.

Die Kundgebung ist als Erfolg zu werten, da innerhalb weniger Stunden 270 AntifaschistInnen mobilisiert werden konnten. Dies zeige die Bereitschaft der antifaschistischen Bewegung, nicht tatenlos zuzusehen, wenn Neo-Nazis in der Stadt unterwegs sind.

„Wenn sich Nazis in Göttingen bewegen, mussten und müssen sie damit rechnen, immer wieder auf Widerstand stoßen“, so der Redebeitrag weiter. Dieser Widerstand könne, das habe die Kundgebung gezeigt, auf eine breite Unterstützung zählen.

Göttinger AntifaschistInnen

In der blinden Zerstörungswut wurden Inventar und Schaufenster des Ladens zertrümmert.

Wie soll man verstehen das es im Zuge einer Auseinandersetzung entstanden ist?

Die 3 Neo Nazis befanden sich doch scheinbar zum Zeitpunkt des Angriffs nicht mehr im Laden, oder irre ich da?

Wieso zertrümmert man einen neuaufgebauten Laden und versucht nicht in verbaler Form auf die Anwesenheit von Neo-Nazis aufmerksam zu machen.

Diese gewaltgeladene Aktion der Antifa Göttingen wirft meiner Meinung nach kein gutes Licht auf die AntifaschInnen.

Im Übrigen ist es für mich unverständlich wie man, wenn 3 Neo-Nazis gesichtet werden, die anwesenden Kinder und Babies im im Laden übersehen kann und deren Anwesenheit noch nachträglich abstreitet selbst wenn auf Bildmaterial von MOG deutlich ein Kinderwagen zu sehen ist.

Noch unverständlicher ist es, dass selbst auf die Rufe "Da sind Kinder und Babies drin" nicht vom radikalen Vorhaben Abstand genommen wird und man zu einem gewaltfreien Plan B übergeht.

Zu Schaden gekommen sind defintiv Personen. Die kleinen Menschen die sich dort aufhielten sind traumatisiert dies ich werte das als Personenschaden.

Außerdem die Ladenbetreiber und deren Mitarbeiter.

Die als Neuankömmlinge in Göttingen nicht sehr herzlich empfangen wurden.

Der entstandene Schaden sowie der Ausfall für die dort arbeitenden Tätowierer die Montag im neuen Laden zu Tate schreiten wollten.

Dies war eine Aktion mit Zivilschaden und ist für mich keine angemessene Art um sich "Auseinanderzusetzen"!

 

Macht doch mal nen kleines Göttingen Booklet mit Bildern und Steckbriefen, Symbolen, KLamottenbrands der Neo-Nazi Szene und reicht das weiter an die Menschen die in Göttingen ein Geschäft eröffnen wollen weiter. Damit jeder weiß wen er mit euch hassen muss und damit sich keiner fürchten muss das seine Existenz von euch zerstört wird wenn man sich nicht auskennt!

Die 3 Neo Nazis befanden sich doch scheinbar zum Zeitpunkt des Angriffs nicht mehr im Laden, oder irre ich da?

Natürlich waren die Nazis noch im Laden, was fällt dir denn bitte ein?

Na wenn sie sich noch im laden befanden wieso hat man es nicht mit den beteiligten geklärt. Ich meine ihr wart ja in der überzahl und hättet es sicherlich hingekriegt die 3 besagten personen vor die tür zu kriegen, und im gleichen zug hättet ihr auch noch auf sie aufmerksam machen können, damit die leute die nichts damit zutun haben nicht involviert werden.

Mal wieder eine peinliche Aktion von links!

 

Ich bin kein Freund von Nazis und finde linke Politik richitg und wichtig, aber was sich die Göttinger Szene des öfteren erlaubt ist einfach bloß stupides Ärger-machen ohne Sinn und Verstand.

 

Punkt 1: Warum sollte man, als Sympathisant von Nazis in der roten Straße (!) ein Geschäft eröffnen, das sieht ein Blinder mit 'nem Krückstock, dass das Ärger gibt?!

 

Punkt 2: Wie schon von anderen hier kommentiert wurde; es macht keinen Sinn und es ist auch keinem damit geholfen, einfach mal eine Ladeneröffnung zu zerschlagen, weil man meint, ein paar Nazis gesehen zu haben. 1. Kann die Ladenbesitzerin eben nicht erkennen, wer Nazi ist und wer nicht (linke/rechte Skins sehen sich z.B. zum verwechseln ähnlich, rechte Symbolik, Erkennungszeichen sind nicht allen Menschen geläufig) und selbst wenn man einen Nazi erkennt, muss man doch nicht gleich ein Dutzend Maskierte ordern. Nächstes Mal vielleicht lieber den Dialog suchen und zivilisiert aber bestimmt die zwielichitgen Personen des Platzes verweisen und andere Leute aufklären!

 

Punkt 3: Diese Aktion ist nicht die erste ihrer Art, die mir von der linken Szene untergekommen ist. Ich lebe gern in einer "linken Stadt" wie Göttingen, aber solche Aktionen lassen mich immer wieder aufs neue ins Grübeln kommen.

Mich hat die linke Szene verängstigt! Wenn ich an Antifas denke, sehe ich einen chaotischen Haufen Jungspunde, die ohne Sinn und Verstand randalieren wollen. Radikaler Extremismus ohne Hintergrund und Ziel und ebenso ohne Vernunft und Resultat!!

Zur Info: Hinter den Tattoo Studios „Jenny B´s“ stehen die 81er ( Hells Angels / Red Devils ).

"81er" stand ( steht? ) sogar in großen Lettern als „Werbung“ auf  Fahrzeugen von „Jenny B´s“ in Kassel.

 

Den Geschäftsbetrieb führen Jennifer Franke „Jenny B“ und ihr Ehemann Alex, der bereits als Bodyguard für den 81er-Boss Hahnebuth in Erscheinung getreten ist.

Offizielle Inhaberin war zu Beginn die Tochter von  Jennifer Franke, Ronja Block „Mini B“, die mittlerweile nur noch als Inhaberin in der Zweigstelle Paderborn geführt wird.

 

Tattoo Conventions, wie etwa in Kassel, haben die 81er übrigens als neues Geschäftsfeld entwickelt

http://biker.de/magazin/szene/hannover-harley-party

http://urlspion.de/www.hamc-hannover.de

 

Verweise auf

  • 81stuttgart.de BIG RED MACHINE STUTTGART
  • jennyb-tattoo.de JENNY B´s - Tattoo & Piercing :::...
  • hellsangels-dasbuch.de Hells Angels MC - Das Buch - Hells Angels MC - Das Buch
  • hamc-boppard.de Neue Seite 1

 

Göttinger Polizei fürchtete Auseinandersetzungen zwischen Linken und Rockern

Nach dem Angriff auf ein Tattoo-Studio in Göttingen befürchtete die Göttinger Polizei Auseinandersetzungen zwischen Angehörigen der linken Szene aus Göttingen und Rockergruppen aus Kassel. Das sagte Gerd Hujahn, Einsatzleiter der Göttinger Polizei, im StadtRadio-Interview. Hauptziel der Präsenz der Polizei in der Roten Straße sei es gewesen, das zu verhindern. Die Besitzerin des Tattoo-Studios habe persönliche Kontakte in die Rockerszene, so Hujahn. Am Abend des Angriffs seien Angehörige eines Rockerclubs am Tatort gewesen. Samstagnachmittag hatten zehn bis 20 Vermummte ein Tattoo-Studio in der Roten Straße angegriffen. Dabei entstand Sachschaden in Höhe von 2.000 Euro, Menschen wurden nicht verletzt.

 

http://www.stadtradio-goettingen.de/redaktion/nachrichten/goettinger_pol...

Drei Rockerclubs sind in Kassel aktiv

Bandidos weisen Vorwürfe zurück

Kassel. Der Rockerclub Bandidos, dessen Ableger in einigen Städten wegen Verwicklungen in die organisierte Kriminalität verboten wurden, hat Ende November einen neuen Stützpunkt im Kasseler Stadtteil Rothenditmold eröffnet.

[..]

Über die Bandidos Kassel ist bekannt, dass ein 27-jähriges Mitglied in der rechten Szene aktiv war und wegen Schlägereien vor Gericht stand.

[..]

Neben den Bandidos und Chicanos sind als Rockerclub noch die Red Devils in Kassel (Bettenhausen) vertreten. Der Club unterstützt die Hells Angels.   

 

--> http://www.hna.de/nachrichten/stadt-kassel/kassel/drei-rockerclubs-sind-kassel-aktiv-2659515.html

 

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Nach internen Streitigkeiten tauchen Clubs in Nordhessen nicht mehr auf

Hells Angels: Rocker kehren Kassel den Rücken

Kassel / Werra-Meißner. Überschaubar sind die Aktivitäten von Rocker-Clubs wie den Hells Angels in Nordhessen geworden. Derzeit gebe es keine Erkenntnisse, dass sich Rocker-Gangs aus Südniedersachsen über die Landesgrenze hinaus ausbreiten, sagt Polizeisprecherin Sabine Knöll.

 

--> http://www.hna.de/nachrichten/stadt-kassel/kassel/hells-angels-rocker-kehren-kassel-ruecken-1565206.html

 

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 taz, 08.06.2012

Rechte RockerDie Biker in Braun

Bei Rockergangs wie den Bandidos und den Hells Angels mischen immer wieder auch Rechtsextreme mit. Das sei kein bundesweiter Trend, beschwichtigt die Bundesregierung. von Wolf Schmidt

[ Nicht jeder kahlköpfige Rocker ist gleich ein Nazi: Durchsuchung in Berlin.  Bild:  dapd]

BERLIN taz | Während in mehreren Bundesländern Rockerclubs dichtgemacht werden, wollen die Bandidos in Kassel erst wieder richtig loslegen. Seit Wochen arbeiten die Motorradrocker in der nordhessischen 200.000-Einwohner-Stadt am Aufbau eines neuen Clubhauses – kritisch beäugt von den Behörden.

 

--> http://www.taz.de/!94905/

Boxstall neben Dönerbude

 

Polizei: Boxclub in Adelebsen wird Hells-Angels-Treff

 

Von Jürgen Gückel | 24.01.2013 20:58 Uhr


Eigentlich waren sie „aufgelöst“, weil auch ihre Brüder von den Hells Angels Hannover die Kutten vor sieben Monaten an den Nagel hängten. Doch jetzt sind sie wieder da. Die Hells Angels Göttingen sind aktiv und haben Großes vor: In Adelebsen bauen sie an einem Boxstudio. Wann es eröffnet wird, ist noch ungewiss, es werde aber zur Eröffnung „mit internationalen Angels“ gerechnet, sagt einer aus dem Umkreis der Rocker.

 

http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Goettingen/Uebersicht/Pol...

Szene-Krieg in Göttingen

 

Antifa erwischt falsche Zielgruppe

 

Göttinger Linksautonome haben ein Tattoo-Studio angegriffen, weil sie dort Neonazis sahen. Was sie nicht wussten: einige Gäste kamen aus der Rockerszene.

 

GÖTTINGEN taz | Die Antifa in Göttingen hat, offenbar versehentlich, die Rockerszene provoziert. Das befürchtet zumindest die Polizei. Von einer „ganz seltenen Gemengelage, die sich durch Zufall ergeben hat“ spricht der Einsatzleiter der Göttinger Polizeiinspektion, Gerd Hujahn. Weil sie Übergriffe der Rocker befürchtete, schützte die Polizei am Wochenende ein linkes Wohnprojekt.

 

Begonnen hatte alles mit einem Angriff auf das Tattoo-Studio „Jenny B’s“ am vergangenen Samstag. Er galt anscheinend Neonazis, die sich dort aufhielten. Während der Eröffnungsfeier des Studios habe „eine Gruppe schwarz gekleideter und vermummter Personen das Geschäft angegriffen, mit Schlagwerkzeugen Scheiben eingeschlagen und Teile des Mobiliars beschädigt“, berichtete die Polizei. Sie gehe davon aus, „dass die Täter in den Reihen der linken Szene“ zu suchen seien. Zeugen hätten beobachtet, wie die späteren Angreifer aus einem nahe gelegenen linken Wohnprojekt zum Studio kamen und nach der Tat wieder in das Wohnprojekt flüchteten.

 

Wenig später bekannten sich auf der Internet-Plattform linksunten.indymedia.org „einige Antifas“ zu dem Angriff. Bei der Eröffnungsfeier des Studios seien „mindestens drei stadtbekannte Nazis“ anwesend gewesen, hieß es dort. „Wir haben die Provokation, in der Roten Straße ein rechtsoffenes Tattoo-Studio zu eröffnen, angemessen beantwortet.“

 

Keine rechten Kontakte

 

Die Polizei bestätigt, dass die Neonazis im Laden waren. Allerdings soll die Besitzerin keine Kontakte in die rechte Szene haben. Vermutlich habe sie gar nicht gewusst, dass sich Nazis in ihrem Laden aufhalten. Die Feier war öffentlich, zum Zeitpunkt des Überfalls waren laut Polizei etwa 70 Gäste zugegen, darunter auch Kinder.

 

Was die Antifas offenbar nicht wussten: im Laden waren auch Mitglieder von Rockerclubs. Seine Beamten hätten bei der Zeugenbefragung entsprechende Tätowierungen der Anwesenden bemerkt, sagt Hujahn. „Rot-Weiß“, mutmaßt er und meint damit die Farben der Hells Angels. „Natürlich fühlen die sich da auf die Füße getreten, aber es war kein Angriff gegen ihre Gruppierung.“ Der Laden sei kein neuer „Rockerstützpunkt“, allerdings habe die Besitzerin Freunde und Kunden, die zu dieser Szene gehörten.

 

Man sei mit der Besitzerin des Tattoo-Studios im Gespräch, sagt Hujahn. Außerdem suche man Kontakt zur linken Szene und „wir sprechen Leute an, von den wir glauben, dass sie die Hells Angels in Göttingen repräsentieren“. Hujahn glaubt, dass die Angreifer lediglich die Neonazis treffen wollten und dabei zufällig „die falsche Zielgruppe erwischt haben“.

 

Angst vor Racheakten

 

Die Polizei wollte zunächst das Wohnprojekt durchsuchen, in das die Angreifer geflüchtet waren. Die Göttinger Staatsanwaltschaft stellte jedoch keinen Durchsuchungsbefehl aus. Stattdessen schützten Polizisten bis in die frühen Morgenstunden des folgenden Sonntags das Gebäude. Das sei nötig gewesen, „damit es nicht aus der Wut heraus zu Racheakten kommt“, sagt Hujahn. „Wir wissen, dass da eine Menge Unmut ist.“

 

Mittlerweile hat sich die Lage scheinbar beruhigt. Die Polizei rechnet jedenfalls nicht mehr damit, dass es zu Übergriffen kommen könnte: „Keine Seite hat Interesse, einen Dauerkonflikt aufzumachen“, so Hujahn. Er glaubt, dass es sich letztlich um ein Missverständnis handelt. Diesen Streit habe die linke Szene eigentlich gar nicht haben wollen.

 

Das zeigte sich auch auf der Kundgebung gegen Neonazis am Sonntag, an der 170 bis 200 Personen teilnahmen. In den Redebeiträgen ging es auch um den Angriff auf das Tattoo-Studio vom Vortag: „Man muss über die Vorgehensweise streiten und es ist besondere Aufgabe antifaschistischer Politik, Mittel und Zweck stets in ein Verhältnis zueinander zu setzen“, soll laut linksunten.indymedia.org ein Redner gesagt haben. Das „eigentliche Problem“ sei aber erst entstanden, „weil sich aktive Mitglieder der organisierten Neonazi-Szene in Südniedersachsen ohne irgendeinen Widerstand in Göttingen bewegen konnten“.

 

http://www.taz.de/Szene-Krieg-in-Goettingen/!109565/

taz - Kommentar von Marco Carini

 

Blöde Verwechslung - Augen auf bei Entglasungsaktionen

 

Das ging offenbar daneben! Beim Versuch, drei Neonazis zu zeigen, dass ihre Anwesenheit in Göttingen, zumal in der „Roten Straße“, gänzlich unerwünscht ist, haben sich Teile der Göttinger Antifa offenbar mit den Falschen angelegt und versehentlich Mitglieder einer Rockerbande provoziert.

 

Nun musste die Polizei ein Wohnprojekt, das sie eigentlich lieber nach Hinweisen auf die Täter auf den Kopf gestellt hätte, stattdessen vor Racheakten der Rocker schützen, mussten die Antifas vor diesen zittern. Da kann man nur sagen: Augen auf bei sogenannten Entglasungsaktionen!

 

Immerhin: Es gibt ungewöhnliche Koalitionen zu vermelden. Die Staatsanwaltschaft hielt es mit den Wohnprojektlern und verbot der Polizei die Hausvisite mit Durchsuchungsbeschluss, die Polizei sicherte das Projekt vor den vermeintlich angriffshungrigen Rockern, und die – so wurde zwischenzeitlich diskutiert – sollten vielleicht mit den Antifas an den Runden Tisch, um den versehentlich ausgelösten Konflikt per Handschlag beizulegen.

 

Bei so viel undurchsichtigen Bündnissen – die meisten wider Willen geschmiedet – geraten klare Freund-Feind-Schemen schon mal ins Wanken. Gut nur, dass zumindest die Neonazis, die von den Antifas offenbar korrekt identifiziert worden waren, bei dem großen Palaver außen vor blieben: Mit ihnen wollte nun wirklich niemand irgendetwas bereden.

Als ehemaliger Göttinger aus der linken Szene schäme ich mich nicht nur frür euch und diese Aktion, ich bin sauer. Auch wenn das Statement auf der Kundgebung gut und richtig war, öffentliche Reue von manchen Beteiligten hier sieht anders aus. Erst bringt ihr viele Unbeteiligte in Gefahr (u.a. Kinder), um an 3 Faschospinner heran zu kommen und dann müsst ihr auch noch von der "Obrigkeit" beschützt werden, damit die Rocker nicht bei euch einfallen? Das ist ein schlechter Witz oder? 

Ich begreife das nicht als blinden Aktionismus, sondern als dumme Gewalt. Okay eure Message war keine Akzetanz von Faschos in Göttingen. Super Message, aber wenn nur ein Unbeteiligter der davon nichts wusste oder auch noch ein Kind dabei verletzt wird (beispielsweise durch die unheimlich weise Intention das Schaufenster zu demolieren), schadet ihr dem Ansehen unserer Sache und ihr werdet am Ende nur noch als gewaltbereiter Haufen wahrgenommen.  Vielleicht ist es nur eine persönliche Meinung von mir, aber ich möchte meine moralische Überlegenheit gegenüber den Faschopack nicht verlieren und ihr bringt diese mit solchen dummen unüberlegten Knüppelaktionen in Gefahr. Ich kann mich nicht einnern, dass wir eine "Wir gehen über Leichen"- Mentalität hatten oder sehe ich da etwas falsch? "Keine Toleranz der Intoleranz" bedeutet für mich auch, dass man Menschen schützt, die mit Faschos nichts am Hut haben und sich nicht verteidigen können!

 

Abschließendes Kommentar zu dem Kind mit dem "Mackerspruch" und der offenen Rechnung vom 19.01: Solltest du das nächste Mal die Versuchung verspüren jemandem "das Gesicht um zu gestalten" oder deinen anscheinend aufgestauten Zorn in hirnlose Gewalt zu kanalisieren, renn doch bitte einfach 10 mal vor eine Wand! Dann klappt es eventuell auch mit Grammatik & Rechtschreibung und du bringst nicht eine Sache in Veruf für die Manche schon seit Jahrzehnten kämpfen!

 

Solidarische Grüße aus Berlin an alle Genossen/-innen

*****

"Ich kann mich nicht einnern, dass wir eine "Wir gehen über Leichen"- Mentalität hatten oder sehe ich da etwas falsch?"

Bis wann hast du in Göttingen gewohnt?

2011. Also ginge das relativ schnell mit dem Wechsel. Hab in meinen Jahren da keine Gewalt gegenüber Unbeteiligten mitbekommen. Ich denke wir verfolgen ja alle das gleiche Ziel. "Faschos weg" um es mal auf den Punkt zu bringen. Ich vertrete dabei die Auffassung, dass umso mehr Leute mitmachen (aktiv oder passiv - indem man bspw. an Faschos nicht vermietet oder sie nicht bedient), desto wirksamer ist die ganze Bewegung! Ich wünsche mir also einen gesellschaftlichen Ausgrenzungsprozess dieser "Menschen". Mit "dem gehen über Leichen", also mit dem Androhen und der Umsetzung von Gewalt an Menschen die mit der Idiotenszene nichts so tun haben bewirkt man lediglich, dass man sich selber gesellschaftlich ausgrenzt und vor allem wie oben beschrieben, dem "keine Toleranz der Intoleranz"- Prinzip einfach nicht mehr gerecht wird.

Das Treffen mit dem Laden heute war meiner Meinung nach ein guter Schritt und ich freue mich, dass man sich dafür in der roten Straße entschieden hat!

wegen einem Fehler haben sich also die Zeiten geändert. was wirklich so schiefgegangen ist haben Leute natürlich keinerlei Ahnung. aber alle tun sich jetzt als die Besserwisser auf

TITEL-Seite und LOKALES-Frontseite des "Göttinger Tageblatt" vom Donnerstag, 24.01.2013 zu Antifa-Tattooladen-Nazi-Rocker-Fuckup

https://linksunten.indymedia.org/de/node/76970

https://linksunten.indymedia.org/de/node/76971

https://linksunten.indymedia.org/de/node/76972

Ich stimme Vorredner_innen insofern zu, als dass man tatsächlich hätte vorbereiteter und überlegter vorgehen müssen. Dass die Presse jetzt berichten kann, dass Kinder anwesend waren, ist, abgesehen von der Tatsache, dass man Kindern sowas nicht zumuten sollte, ein Schuss ins eigene Knie.

Allerdings ist es wiederum meiner Meinung nach nicht richtig, dass man, wenn man konsequent so handeln wollte, jedes Geschäft angreifen müsste, in dem Nazis einkaufen. Das hier ist nämlich ein anderer Fall. So ein Tattoostudio bietet ein gewisses, kleines Umfeld, in dem Treffen im engeren Kreis möglich sind und dass gleich drei Nazis aus Northeim - wenn ich das richtig verstanden habe - anwesend waren, ist Grund genug, zumindest wachsam zu sein.

 

Wenn sich dort auch in Zukunft Nazis aus Gö und Umgebung häufiger blicken lassen, dann werden wir wissen, ob der Angriff zumindest prinzipiell richtig war.

Lies doch mal ALLE Artiekel und Kommenatre zu Göttingen, auch die 2 neuen Artikel ...

https://linksunten.indymedia.org/de/node/76941

https://linksunten.indymedia.org/de/node/76768