Am Freitag, den 21.08.2009, versuchte die NPD Bochum/Wattenscheid einen "Wahlkampfinfostand" am Ende der Bochumer Innenstadt abzuhalten. Sie positionierten sich auf der Kortumstr. vor dem Möbelgeschäft Xenos.
Als gegen 17:00 Uhr die ersten Antifaschisten den Stand erreichten, taten sie sofort ihren Protest kund und schrien die Nazis an. Daraufhin schubsten die Nazis die Antifaschisten und es kam zu einer kleineren Rangelei. Wenige Minuten später erreichte die Bochumer Polizei mit mehreren Einsatzwagen das geschehen. Der vorbestrafte NPD-Kandidat für den Bochumer Stadtrat, Claus Cremer, wandte sich schutzsuchend an sie und heulte sich über einen angeblichen "Antifa Angriff" der Polizei die Ohren voll. Ganz Freund und Helfer der Antidemokraten nahm die Polizei umgehend die Personalien von Antifaschisten auf. Eine Zeugenbefragung umstehender Passanten viel hingegen negativ für die Vertreter von "Volk und Rasse" aus. Die meisten Bürger und Verkäufer der umliegenden Geschäfte konnten nicht verstehen, weshalb die Polizei den Nazis unter die Arme und für diese Partei ergriff. So konnte mensch von allen Seiten Sätze wie "Die Nazis haben die doch zuerst angegangen", "weshalb dürfen die Jugendlichen die Nazis nicht anschreien, die dürfen hier doch auch stehen" und "Die Nazis sind nicht die Opfer" vernehmen. Viele vorbeikommende Jugendliche entwickelten Interesse für die Antifaschisten und begonnen die Polizei zu kritisieren. Nach einer halben Stunde wurden die Aussagen aufgenommen und den Antifaschisten Platzverweise erteilt.
Die sich entfernenden Antifaschisten wurden noch eine ganze Zeit von Beamten der Bochumer Bereitschaftspolizei "begleitet". Diese beschimpften die Jugendlichen als "Affen" und äußerten sich abfällig über deren Aussehen.
Währendessen amüsierten sich Migrantenkids mit den arischen Recken. Kurz nachdem diese Spielerei beendet war, traf eine zweite Welle von Antifaschisten ein. Rund 15 Antifas stellten sich um den NPD Stand auf und verteilten "Kein Bock auf Nazis"- Zeitungen und Flugblätter. Die Antifaschisten konnten zahlreiche Flugblätter an BürgerInnen verteilen die sich mit den Bochumer NPD-Strukturen auseinander setzen. Dabei war der Stand der NPD so eingekreist, dass diese selbst nicht zum verteilen kamen. Claus Cremer wurde durchgehend übertönt, sodass seine Ansprachen gar nicht zu verstehen waren.
Jugendliche, die sich spontan anschlossen, waren sehr offen und erzählten, dass bereits am Morgen an der Schule dieselben Antifaflugblätter verteilt worden waren. Am Ende forderte das Ordnungsamt die NPD auf, den Stand abzubrechen. Der Grund dafür kennen vermutlich nur die "Weisen von Zion".
Im Großen und Ganzen kann die NPD nicht von einem erfolgreichen Tag sprechen, da die Passanten entweder die Flugblätter der AntifaschistInnen annahmen oder die Nazipropaganda in den Müll warfen. Auf ihrer Website spricht die Bochumer NPD nicht nur von einem erfolgreichen Verteilen ihrer Materialien, sondern auch von einem "Antifa-Angriff". Wie lächerlich, wenn einem die Pempas schon beim bürgerlichen Protest so überläuft.
Vor Ort waren Markus Schumacher und Nachwuchs-Nationalist Andre Zimmer. Diese Beiden sind nebst Simon Lottmann Mitglieder der "NSBO" der
"Nationalen Sozialisten Bochums" und verschönern vor allen Altenbochums Straßen mit selbstgemachten Aufklebern a la "Mir stinken die Linken", "Scheiss Antifa", "NSBO" und anderen Kuriositäten . Alles im "DIY -- do it yourself" - Verfahren mit Wachsmalstiften und Filzstiften.Auf den Klebern findet man auch die "Heimatseite" der NS-Recken im "Weltnetz": hxxp://nsbo88.ning.com Die drei "Nationalen Sozialisten" treffen sich auch häufig in ihrer Freizeit. Bei "Hooters" im Bochumer Bermuda Dreieck oder auf den Treppen vor der Christuskirche in der Bochumer Innenstadt. Bei den Anatomiestudien im Hooters und den Gustierungen diverser billiger Alkoholiker muss ihnen dann auch die Idee zur Bochumer "Jugendoffensive" und den Wachsmalangriff auf das "System" gekommen sein.
Der NPD-Stand vom 21.8. war aber nur ein Teil der laufenden Wahlpropaganda der NPD. Nach eigenen Vermelden, verteilte die NPD in den letzten Tagen
Flugblätter und machte Lautsprecherfahrten durch das Bochumer Stadtgebiet. In wie weit diese Meldungen jedoch verifizierbar sind kann nicht geklärt werden. Außerdem möchte die NPD auch noch Verteilaktionen an Bochumer Schulen durchführen, wie sie auf ihrer "Weltnetzseite" berichtet. Diesbezüglich haben Bochumer AntifaschistInnen bereits Kontakt zu einzelnen Lehrern in Bochum aufgenommen und am Freitag Morgen mehrere Hundert Flugblätter an Bochumer Schulen verteilt. Dies hatte zur Folge, dass in mehreren Klassen der Sowi Unterricht vorherbestimmt war und die Schüler unbedingt über das verteilte Flugblatt reden wollten. Wie es sich zum Wahlkampf gehört pflasterte die NPD auch mehrere Straßenzüge Bochums mit ihren Plakaten voll. Diese sind aber fast alle über Nacht spurlos verschwunden oder verschönert worden.
Somit bleibt alles beim Alten in Bochum, die NPD kann wenn überhaupt nur in einzelnen Stadtteilen wie Wattenscheid, Werne oder Gerthe in Ruhe
Infostände abhalten, wie zum Beispiel am gestrigen Samstag, den 22.08.2009. Ansonsten werden sie bei Infoständen in der Bochumer Innenstadt
kontinuierlich gestört oder zum aufhören gezwungen. Als sie im Frühjahr diesen Jahres z.B. auf Unterschriftenjagd waren sind sie auch zahlreiche
Male gestört worden, sodass sie lustlos nach Hause gegangen sind.
Bisherige Meldungen zur Bochumer NPD und ihrem Wahlk(r)ampf:
http://de.indymedia.org/2008/07/223654.shtml
http://de.indymedia.org/2009/03/243587.shtml
http://de.indymedia.org/2009/05/250077.shtml
http://de.indymedia.org/2009/05/250561.shtml
http://de.indymedia.org/2009/07/256444.shtml
Die sich entfernenden Antifaschisten wurden noch eine ganze Zeit von Beamten der Bochumer Bereitschaftspolizei "begleitet". Diese beschimpften die Jugendlichen als "Affen" und äußerten sich abfällig über deren Aussehen.
Währendessen amüsierten sich Migrantenkids mit den arischen Recken. Kurz nachdem diese Spielerei beendet war, traf eine zweite Welle von Antifaschisten ein. Rund 15 Antifas stellten sich um den NPD Stand auf und verteilten "Kein Bock auf Nazis"- Zeitungen und Flugblätter. Die Antifaschisten konnten zahlreiche Flugblätter an BürgerInnen verteilen die sich mit den Bochumer NPD-Strukturen auseinander setzen. Dabei war der Stand der NPD so eingekreist, dass diese selbst nicht zum verteilen kamen. Claus Cremer wurde durchgehend übertönt, sodass seine Ansprachen gar nicht zu verstehen waren.
Jugendliche, die sich spontan anschlossen, waren sehr offen und erzählten, dass bereits am Morgen an der Schule dieselben Antifaflugblätter verteilt worden waren. Am Ende forderte das Ordnungsamt die NPD auf, den Stand abzubrechen. Der Grund dafür kennen vermutlich nur die "Weisen von Zion".
Im Großen und Ganzen kann die NPD nicht von einem erfolgreichen Tag sprechen, da die Passanten entweder die Flugblätter der AntifaschistInnen annahmen oder die Nazipropaganda in den Müll warfen. Auf ihrer Website spricht die Bochumer NPD nicht nur von einem erfolgreichen Verteilen ihrer Materialien, sondern auch von einem "Antifa-Angriff". Wie lächerlich, wenn einem die Pempas schon beim bürgerlichen Protest so überläuft.
Vor Ort waren Markus Schumacher und Nachwuchs-Nationalist Andre Zimmer. Diese Beiden sind nebst Simon Lottmann Mitglieder der "NSBO" der
"Nationalen Sozialisten Bochums" und verschönern vor allen Altenbochums Straßen mit selbstgemachten Aufklebern a la "Mir stinken die Linken", "Scheiss Antifa", "NSBO" und anderen Kuriositäten . Alles im "DIY -- do it yourself" - Verfahren mit Wachsmalstiften und Filzstiften.Auf den Klebern findet man auch die "Heimatseite" der NS-Recken im "Weltnetz": hxxp://nsbo88.ning.com Die drei "Nationalen Sozialisten" treffen sich auch häufig in ihrer Freizeit. Bei "Hooters" im Bochumer Bermuda Dreieck oder auf den Treppen vor der Christuskirche in der Bochumer Innenstadt. Bei den Anatomiestudien im Hooters und den Gustierungen diverser billiger Alkoholiker muss ihnen dann auch die Idee zur Bochumer "Jugendoffensive" und den Wachsmalangriff auf das "System" gekommen sein.
Der NPD-Stand vom 21.8. war aber nur ein Teil der laufenden Wahlpropaganda der NPD. Nach eigenen Vermelden, verteilte die NPD in den letzten Tagen
Flugblätter und machte Lautsprecherfahrten durch das Bochumer Stadtgebiet. In wie weit diese Meldungen jedoch verifizierbar sind kann nicht geklärt werden. Außerdem möchte die NPD auch noch Verteilaktionen an Bochumer Schulen durchführen, wie sie auf ihrer "Weltnetzseite" berichtet. Diesbezüglich haben Bochumer AntifaschistInnen bereits Kontakt zu einzelnen Lehrern in Bochum aufgenommen und am Freitag Morgen mehrere Hundert Flugblätter an Bochumer Schulen verteilt. Dies hatte zur Folge, dass in mehreren Klassen der Sowi Unterricht vorherbestimmt war und die Schüler unbedingt über das verteilte Flugblatt reden wollten. Wie es sich zum Wahlkampf gehört pflasterte die NPD auch mehrere Straßenzüge Bochums mit ihren Plakaten voll. Diese sind aber fast alle über Nacht spurlos verschwunden oder verschönert worden.
Somit bleibt alles beim Alten in Bochum, die NPD kann wenn überhaupt nur in einzelnen Stadtteilen wie Wattenscheid, Werne oder Gerthe in Ruhe
Infostände abhalten, wie zum Beispiel am gestrigen Samstag, den 22.08.2009. Ansonsten werden sie bei Infoständen in der Bochumer Innenstadt
kontinuierlich gestört oder zum aufhören gezwungen. Als sie im Frühjahr diesen Jahres z.B. auf Unterschriftenjagd waren sind sie auch zahlreiche
Male gestört worden, sodass sie lustlos nach Hause gegangen sind.
Bisherige Meldungen zur Bochumer NPD und ihrem Wahlk(r)ampf:
http://de.indymedia.org/2008/07/223654.shtml
http://de.indymedia.org/2009/03/243587.shtml
http://de.indymedia.org/2009/05/250077.shtml
http://de.indymedia.org/2009/05/250561.shtml
http://de.indymedia.org/2009/07/256444.shtml
outing
Ich verfolge linksunten schon lange und halte mich so auf dem laufenden in Bochum und Umgebung. Der gGatzkopf mit dem antiantifashirt ist Mario Gracia.- Halbspanier. Marios Wohnort: Bochum Wattenscheid Höntrop