B: Aufkleberaktion gegen den "Herrentag"

B: Aufkleberaktion gegen den "Herrentag"

Im Vorfeld des diesjährigen "Herrentags", dem 9. Mai, wurden in Berlin Aufkleber der BVG verklebt, die darüber informierten, dass an diesem Tag Männern die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel untersagt sei. Damit sollten sexistische, homo- und transphobe Übergriffe an diesem Tag verhindert werden. Die Aufkleber wurden an Bus-, Tram- und U-Bahnhaltestellen, sowie in Zügen verklebt.

 

Der Text des Flugblatts war folgender:

Kein Bus und keine Bahn zum "Herrentag"!
Am sogenannten "Herrentag" häufen sich seit Jahren sexistische, rassistische, faschistische und antisemitische Pöbeleien, Übergriffe und Anschläge. Bei den Tätern handelt es sich fast ausnahmslos um deutsche, heterosexuelle Männer. Auch der öffentliche Personennahverkehr wird an diesem Tag verstärkt zum Tatort und zum Fortbewegungsmittel der alkoholisierten Gruppen. Um diese Demonstration männlicher Dominanz zu unterbinden, sollen am "Vatertag" keine Busse und Bahnen für deutsche, heterosexuelle Männer zur Verfügung stehen. Wir rufen alle anderen Fahrgäste zu erhöhter Aufmerksamkeit und Hilfsbereitschaft auf.

Eine Forderung an die
BVG - Berliner Verkehrsbetriebe"

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..und auch dunkelhäutige männer die nicht nur an diesem tag homophobe sprüche und antisemitische parolen propagieren usw. können sich gleich damit anschliessen-- manche brauchen halt keine alkohol, um arschlöcher zu sein ....

und auch dunkelhäutige männer

Wo ist der Widerspruch? Es gibt natürlich auch deutsche dunkelhäutige Männer! Deutsch = Staatsbürgerschaft.

Das es meist weiße sind liegt wohl dadran das menschen in Deutschland auch meist weiß sind?!

 

Solch eine Aufkleberaktion zu kaputten Automaten o.ä. wäre schöner gewesen, hätte auch praktischen Nutzen gehabt (wenn man dann Kontrolliert wird kann man sich immer noch drauf berufen das die Automaten am letzten Bahnhof laut BVG-Aufklebern kaputt waren.). Vielleicht kann man ja die nächste diesem Thema widmen.

 

Und apropos Männertag: 

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/berliner-buerger-schlagen-alarm-na... <- Was war da denn los? Große feiernde Nazigruppen sind in Charlottenburg ja nun eher unüblich.

WIr haben gegen den Frauentag eine ähnliche Aktion gemacht. Der Muttertag wurde durch Plakate bedacht. Nieder mit deutschen Müttern!

 

Gegen Geschlechterrollen! Herrentage abschießen! Frauentage wegballern!

Also, das ist wirklich ziemlich bescheuert! Mit Kampf gegen die Heteronormativität hat das auch wenig zutun. Hier müsste viel mehr der Staat wieder in die Gesellschaft eingreifen, um dieses dualistische Geschlechtersystem zu vernichten. Das ist allerdings ein komplizierter, aufwändiger und langwieriger Prozess. Stumpfer Aktionismus, egal von welcher Seite, hilft da gar nicht!

 

Allerdings ist diese Fixierung auf Mutter bzw. vaterrollen schon ein problem... Aber man könnte es ja zusammenlagen, sozusagen als Elterntag. Ich finde es allerdings ne schöne Idee, seinen Eltern mal nen Geschenk zukommen zulassen. Das heisst, falls man sich mit denen versteht, soll kein gesellschaftlicher Zwang sein und ist es auch nicht. Mich betrifft das aber persönlich überhaupt nicht, den ich hab "nur" ne Mutter... :D

 

Und das ganze auf den "Vatertag" und insgesamt auf Männer zu schieben, halte ich für noch bescheuerter. Es sind an jedem Wochenende alkoholisierte Menschen unterwegs und ich weiß es nervt tierisch! Da waren aber bestimmte Antifa-Kiddies zu mir auch nicht besser! Ausserdem trifft das ja auch oft Männer, unabhängig von sexueller Orientierung oder der Nationalität! Man hätte also "alkoholiserte Personen" schreiben können, dieser Aufkleber ist nämlich selbst sexistisch! Und wenn ihr meint, das Sexismus bei Männern nicht funktioniert... Tolle Moral! Tolle Ausrede! Kommt von euerer bescheuerten Feministischen Ideologie runter, die übrigens auch von Karriere Huren wie Domscheid-Berg, vertreten wird und beschäftigt euch mal ernsthaft mit Genderforschung! Sowiet ich mich Asukenne, kann ich behaupten, das die Genderpolitik ganz im Gegensatz zu genderforschung nie irgednwas produktives gemachtr hat! Mein Motto wäre also: Feminismus zerstören, Maskulinimus zerschlagen! Nieder mit geschlechtsspezifischen Ideologien in der Genderpolitik und für echte Emanzipation!

 

P.S: Staatsbürgerschaft=Ethnie?! Sehr geile, monokausale Erklärung! Ethnologisch gesehen vollkommener Schwachsinn. Aus emanzipatorischer Sicht heraus bestimmt seine Ethnie übrigens selbst, wenn er denn will. Ich beispielsweise hab mich für die "Metaethnie" entschieden. (Für Fachidioten: "Mensch"!)