JVA DD - Die Tyrannei des neonazistischen Hausarbeiters geht weiter

Raus aus dem Knast!

Bereits vor einigen Wochen wurde über das Auftreten besonders eines neonazistischen gefangenen in der JVA Dresden berichtet (Nazis im KnastNazis im Knast – Verhaltensweisen und äußeres Auftreten ). Dies tat der Tätigkeit des genannten Neonazis als Mitarbeiter in der JVA Dresden keinen Abbruch. Er setzt das Zur-Schau-Stellen seiner Nazitattoos fort und erniedrigt weiterhin seine Mitgefangenen.

 

Als Hausarbeiter hat er die Aufgabe, die Reinigungsmittel herauszugeben, den Flur zu reinigen, die Schmutzwäsche der Wäscherei zuzuführen und Klopapier auszugeben.

 

Erst kürzlich bat ein gefangener bei dem Hausarbeiter um Klopapier, doch er verweigerte die Herausgabe mit der Behauptung, er habe bereits ausreichend erhalten. Erst die Beamte Frau Lorenz beschaffte dem Gefangenen dann das notwendige Klopapier. Den Hausarbeiter scheint das zu amüsieren, denn es war nach der Zurückweisung des Bittstellers deutliches Gelächter über das „Ablaufenlassen“ aus der Zelle des Neonazis zu hören.

 

Auf dem Körper des Neonazis wurden zwischenzeitlich auch weitere Tattoos mit eindeutigem Bekenntnis zum Nationalsozialismus entdeckt. Auf der Hand ist unmissverständlich ein ca. 5x5 cm großes Hakenkreuz zu erkennen, das seine Mitmenschen über seine Einstellung informieren soll.

 

Die 44. Strafkammer -Strafvollstreckungskammer- des Landgerichts Berlin hat in seinem Beschluss vom 29. August 2002 bereits früher in einer seltenen Entscheidung für den Strafvollzug herausgebildet:

„Zeigt ein Strafgefangener öffentlich Tätowierungen, die Symbole verfassungswidriger Organisationen verkörpern, verstösst er gegen §86a StGB. Er kann dementsprechend von der Justizvollzugsanstalt dazu angehalten werden, diese Kennzeichen abzudecken, um zu vermeiden, dass dadurch einer rechtsextremistischen Insassen-Subkultur Vorschub geleistet wird.“

 

Dem Anstaltsleiter der JVA Dresden, Ulrich Schwarzer, ist es offensichtlich gleichgültig, ob in seinem Knast Neonazis als Mitarbeiter tätig werden und somit auch ihre Mitgefangenen durch das Zeigen von Nazitattoos verängstigen. Anderenfalls hätte er von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, die Nazitattoos abdecken zu lassen.

 

Auch die direkte Androhung von Gewalt seitens dieses Neonazis in Gegenwart von Knastbeamten und Beamtinnen wird wie eine alltägliche Selbstverständlichkeit hingenommen: Vor kurzem, als der Neonazi einem Gefangenen an der Türschwelle das Mittagessen in dem typischen Blech überreichte, sagte er erzürnt in Bezug auf die Zeitungen, die täglich auf dem Stationsgang abgelegt werden, um sie nach dem Lesen anderen Gefangenen zur Verfügung zu stellen, dies betrifft konkret die Tageszeitung „Junge Welt“ : „Finde ich den scheiß nochmal hier draussen, dann besuch ich dich in der Dusche.“

Die Beamtin Frau Lorenz äusserte dazu nur verwundert „Hä?“ und schloss die Türe, die sie kurz öffnete, damit der Neonazi das Mittagessen überreichen und seine Gewaltdrohung loswerden konnte. Ganz offensichtlich passt es ihm gar nicht, dass sich auf dem Gang linke Zeitungen auf dem Tisch liegend befinden, deren erste Seiten sich immer wieder auch mit der Gefahr von Rechts auseinandersetzen. Seine Drohung blieb trotz unmittelbarer Anwesenheit einer Staatsbeamtin ohne jegliche Konsequenz. Ein deutliches Zeichen, sich auf einen Schutz von Seiten des Staates vor rechter Gewalt nicht verlassen zu dürfen.

 

Dieses aggressive Verhalten zeigt der Neonazi gegenüber fast allen seinen Mitgefangenen. Die Ausübung von Macht scheint ihm Freude zu bereiten. Ich erlebte selbst, als der Neonazi vor mehreren Wochen einem Mitgefangenen sein Abendbrot nicht ausgeben wollte, sondern ihn einige Minuten zappeln ließ. In dieser Zeit sorgte sich der Betroffene, was er ansonsten essen könnte.

 

Ano Nym

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Ja, das kennt man ja.

Es gibt auch außerhalb vom Knast immer wieder Situationen, wo Nazis beispielsweise Hitlergrüße abziehen, während die Bullen ungerührt daneben stehen.

Warum sollte es drinnen anders sein.

 

Bleib stark und lass dich von dem Faschoschwein nicht ärgern.

Solidarische Grüße aus Karl-Marx-Stadt

 

@All

Schreibt mal mehr den Leuten im Knast.

Wir sind nicht Alle - Es fehlen die Gefangenen!!!

Als Reaktion auf das Vorenthalten von Hygienemitteln sollte nun eine offensive Strategie gefahren werden!

Die stärkste Waffe des Gefangenen sind nunmal seine Exkremente, wenn also der Fascho das Toilletenpapier nicht heraus gibt, sollte der Flur eingekotet werden, sodass die Anstaltsleitung auf den Missstand aufmerksam wird, und ihn beseitigt.

Warst du schon in der Kiste?

Ist voll der SCHEISS, was du ablässt! Denn der JVA-Chef wird wohl kaum den Drecks Fascho als machtmissbrauchenden Missstand beseitigen. Mit viel Glück muss der Faschohausarbeiter zwar die Kacke wegmachen, doch wird der Kollege das nicht geniessen können.

Im Bunker biste-´n bisschen überspitzt gesagt- froh um jedes Blatt Klopapier! Wobei, in Bayern zumindest gibts darin die Bibel!

Irgendwie muss das halt auch mal an die Öffentlichkeit gezerrt werden, wie die Blindheit der Behörden eben nicht bei den Bullen oder den Gerichten endet, sondern natürlich weiter geht. Wieso auch sollte das bei den Schliessern anders sein als bei den Bullen. Nicht wenige sind verhinderte Cops- sind zu  klein, zu doof oder was weiss ich was einem fehlen muss, damit´s nicht zum Cop, sondern nur zum Wachtl reicht- und demenstprechent frustriert! 

Da ihr Gefangenen von den Knastleitungen und den allermeisten   Schliessern keine Unterstützung errwarten könnt, versuch dich zu vernetzen, vielleicht bekommt ihr diesen Idioten dann von diesem Posten. Also sowas wie schriftl. Beschwerden von mögl. vielen (keine Sammelbeschwerde, Unterschriftenliste oder so - könnte gegen Sicherheitsbestimmung d. JVA sein. Gefangenenmeuterei oder so ein Schmarrn!), am besten von aussen über Anwälte eingereicht. ob´s funktioniert weiss ich nicht. 

Im Grunde ist das schon echt übel, einen Fascho, Führerprinzip und so, so ´nen Jop mit "Macht" zu kommen zu lassen. Das lässt natürlich tief in die Denkstruktur der Leitung blicken. In diesem Sinne wünsch ich euch ´ne dicke Haut, ob der Gängeleien die da noch kommen werden!

ich glaube dass es wirklich besser ist den jvabossen mit ner widerlichen nummer zu kommen, als mit soner unterschriftenliste.

war auch inne kiste.

was meinst was das für n aufsehen gibt, wenn da einige mitmachen, dann würden sie die klorolle sofort raus hauen.

im grunde glaub ich das auch nicht. wenn drinn warst, weisst wie´s meisstens läuft. entweder draufhaun, oder aushalten.

als ich das letzte mal im baziland kurzzeitknast machte, war ´n scheiss antisemit "hausi". (kurzzeit war nicht so gewaltmässig) dem haben wir anträge in seinem namen (geb.datum, gefangennr., usw. ) gestellt. mal auf koscheres essen, mal auf ´ne tora war immer ein heidenspass, als er zum raport geholt wurde. bis es den wachtel auch auf die eier ging.

aber ob das in dresden der bringer ist?!

also ich finde auch, daß es jetzt eher über die verdauungsschiene ablaufen sollte.

mensch müsste sich wirklich mit n paar spannmännern zusammen tun, praktische solidarität eben.

irgend wer müsste es weg machen, das wird innere unruhe schüren, da gehen die von oben drauf ein.