Der u-asta kritisiert den skandalösen Entschluss der Freiburger Burschenschaft Saxo-Silesia in dem rechten Dachverband Deutsche Burschenschaft (DB) zu verbleiben scharf. Zudem bleibt die Saxo-Silesia nicht nur im Dachverband, sie stärkt diesen sogar durch ideologische Schulungsseminare und Strategietreffen.
Seit dem außerordentlichen Burschentag
Ende November 2012 in Stuttgart sind zahlreiche Burschenschaften aus dem
Dachverband DB ausgetreten, da sich auch auf diesem Burschentag die
Rechtsaußen-Bünde gegen die Rechtskonservativen durchsetzen konnten.
Zwar wurde bei dem Burschentag der bisherige „Schriftleiter“
(Chefredakteur) der „Burschenschaftlichen Blätter“ (Verbandszeitung der
DB) Norbert Weidner, der wegen „Verunglimpfung des Andenkens
Verstorbener” verurteilt wurde, abgesetzt. Er hatte Dietrich Bonhoeffer,
einen christlichen Widerstandskämpfer des Nazi-Regimes, als
Landesverräter beschimpft. Hannes Hein, u-asta Vorstand, sagt dazu: „Die
Abwahl ist aber als rein taktische Maßnahme zu werten, denn Weidner
wurde nach diesem Vorfall für die DB in der Öffentlichkeit untragbar,
eine Absage gegen ultra-rechte Strömungen sieht anders aus. Denn als
Nachfolger Weidners wurde Michael Paulwitz, Redakteur der rechten
Wochenzeitung Junge Freiheit und seines Zeichens Mitglied bei den
Republikanern ins Amt gewählt.” Auch der Ausschluss drei besonders
rechter Bünde aus dem Dachverband, unter anderem der Raczeks zu Bonn,
bei der Weidner Mitglied ist, wurde nicht beschlossen.
Zum Vorsitz der DB wurde die österreichische Burschenschaft Teutonia Wien gewählt. Diese Burschenschaft gehört, zur „Burschenschaftlichen Gemeinschaft” (BG), zu dieser gehörte auch bis 2012 die Burschenschaft des neuen Schriftleiters Paulwitz, die Heidelberger Normannia. Diese Burschenschaften erkennen die heutigen Grenzen Deutschlands nicht an und zählen Teile Polens, Frankreichs und natürlich Österreich zu Deutschland. So waren in den 1990ern auch Burschenschaftler der BG an terroritischen Anschlägen in Südtirol beteiligt, mit dem Ziel dies von Italien zu „befreien”.
Aus Burschenschaftskreisen1 heißt es hingegen, dass die Saxo-Silesia im braunen Dachverband verbleibt. Doch nicht nur das: Sie bemüht sich auch noch die DB zu stärken. So veranstaltet die Saxo-Silesia ein Schulungsseminar für andere Burschenschaften in der Region. Das so genannte Regionalseminar soll am 13. April in ihrem Haus auf dem Lorettoberg in Freiburg stattfinden. Bei solchen Kaderschulungen kommen auch regelmäßig völkische Burschenschaftler aus Österreich, um rechte Ideologien zu verbreiten. Bei einem Schulungsseminar der DB Anfang des Jahres bei der Heidelberger Normania gab es Vorträge zum Thema Umgang mit den Medien und zur „Zukunft der Deutschen in Europa”. „Hier zeigt sich es geht nicht um politische Bildung sondern darum einen schlagfertigen rechten Dachverband zu erhalten.”, so Rebekka Blum, u-asta Vorständin.
Auch initiiert der neue Vorsitzende des Altherrenverbandes der Saxo-Silesia Wilhelm Haase das so genannte Fuldaer Forum. In diesem Rahmen soll der Dachverband wieder neu ausgerichtet und gestärkt werden. Anna Tenberg, ebenfalls im u-asta Vorstand, äußert sich folgendermaßen: „Anstatt dem rechten Dachverband den Rücken zu zukehren, möchte die Saxo-Silesia ihn politisch untermauern und strategisch neu ausrichten.”
Waffensschweine treten nicht aus!
Da könnt ihr euch auf den Kopf stellen! :)
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Einfach widerlich!
Was ist denn das auf Bild 21 - 23? Haben die dem ernsthaft einen Knopf angenäht?
Einfach krass.
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der dropbox link ist tot. hat die fotos jemand gesichert? bitte nochmal hochladen!
Mensur Burschenschaft Saxo-Silesia
Walter Rinsche
Die Grinsebacke mit Zwirbelbart ist Walter Rinsche von der Burschenschaft Saxo-Silesia.
Martin Hirth
Der zersäbelte Knopfträger ist Martin Hirth, Leibfux von Dubravko Mandic.
Antifa gegen Burschenseminar
Die Burschenschaft Saxo-Silesia will am 13. April ein Regionalseminar veranstalten – zehn linke Gruppen mobilisieren dagegen:
Kein Burschenseminar auf dem Lorettoberg!
Studis gegen Burschenseminar
Auch der u-asta macht mobil gegen das Regionalseminar:
Radio Dreyeckland Interview zum Regionalseminar
Saxo-Silesia bleibt im Dachverband Deutsche Burschenschaften