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Im Februar geht so Einiges im Immobilienparadies. Das muss auch so sein, denn für alle, die sich keine Eigentumswohnung leisten können, wird die Luft immer dünner. Das betrifft einen Großteil der Bewohner_innen dieser Stadt, dazwischen auch linke (Haus)projekte wie die Linie 206, die KvU, die KÖPI oder den Rummelplatz. Anfangen wird der Februar in Berlin aber mit Aktionen zu einem Projekt, das schon zwei Jahre geräumt ist: Der Liebigstraße 14.

Liebig 14: Zombies in der Liebigstraße | Zombies aller Länder! Heraus zum 2. Februar! | Datenmüll für einen heißen Winter | Juppies machen mobil
Außerdem: Mobivideo
Gegenaktivitäten der Extremen Mitte Friedrichshain:Liberales Friedrichshain | Besser Wohnen

Termine rund um den Jahrestag einer denkwürdigen Räumung:

01. 02. 2013
- 22:00 @Fischladen – Solikonzert mit Berlinska Droha
02. 02
- 12:00 @„Dorfplatz“ (Rigaer/Ecke Liebigstr). Herumhängen und Mahnwachen. Mit warmen Getränken,
Suppe und Livemusik.
- 16:00 @“Dorfplatz“ Juppies wollen durch den Kiez demonstrieren. Wir rufen zur Unterwanderung der
Demonstration auf!
- 19:00?@Köpi: Nach erfolgreicher Übernahme der Juppiedemo gibts warme Getränke und heiße Suppe im
beheizten AGH
- 20:00@Convoi: Weihnachtsbaumverbrennen und andere Highlights
- 21:00@ZGK (Scharnweber Str. 38) Fette Soliparty für den räumungsbedrohten Rummelplatz.
ab 21.00 Uhr Vokü, themenbezogene Filme
ab 22.00 Uhr Konzert: „Tyran Tyran“ (Indi-Rock aus Berlin), „Zerum“ (Crust, Doom aus Berlin),
„Kami Ada“ (schneller Anarcho-Punk aus Berlin). Special: Mustagebar (Oberlippenbart-Karaoke) keep your mustage!
DJs: Hardtech. Eintritt: Spende.

Eine Nostalgieveranstaltung würde die ehemaligen Bewohner_innen der Liebig14 und ihre Freunde übrigens langweilen. Sie möchten auch keine machen. Am 2. 2. soll vor allem unterstützt werden, was heute dringend ist. Bei Mahnwache und Demonstrationsunterwanderung soll es auch nicht in erster Linie um Verlorenes gehen.
Es wäre zu wünschen, daß die Aktivitäten um den Jahrestag der Räumung der ein weiterer Moment sind, an dem die Bewegung gegen steigende Mieten und für linke Projekte wächst. Mehr oder weniger akut bedroht sind derzeit der Rummelplatz, die KvU, die Köpi (vor allem der Wagenplatz), die Linienstr. 206 und die Rigaer 94.
Besonders dringend ist die am 14. 2. drohende Zwangsräumung in Kreuzberg, die schon zwei mal verhindert werden konnte.
Auf ein Neues!

Wer wissen will, wie es weiter geht, schaue auch bei Wir Bleiben Alle und bei Mietenstopp vorbei. Last, but not least, sei noch auf einen internationalen Aufruf aus der anarchistischen Bewegung hingewiesen. Wenn der greifen sollte, gibts womöglich wirklich einen warmen Februar.