Der Neonazi Reinhard Schätz (Rauenberg) wollte am 3. Februar 2013 bei der Bürgermeisterwahl in Neidenstein (Rhein-Neckar-Kreis) kandidieren. Offenbar hat es der Nazi nicht auf die Reihe bekommen und "auf den letzten Drücker" (am 7. Januar) unvollständige Unterlagen in den Briefkasten des Neidensteiner Rathauses eingeworfen. Nun ist Schätz quasi aus Unfähigkeit nicht zur Wahl zugelassen, obwohl seine "Kameraden" von der NPD diese Kandidatur als "ersten Paukenschlag" im Superwahljahr bezeichnet hatten.
Der Pauke scheint wohl das braune Fell gerissen zu sein. Jedenfalls stellt die Nichtzulassung von Schätz die erste Schlappe für den NPD-Kreisvorsitzenden Jaeschke und seine Looser-Truppe dar.
Zur Person:
Der überzeugte Nazi Reinhard - genannt "Reiner" - Schätz aus Rauenberg-Malschenberg (Rhein-Neckar-Kreis) ist nach eigenen Angaben bereits seit 1974 politisch aktiv und unterstützt seitdem die NPD sowie weitere Nazi-Gruppierungen, u.a. die "Freien Nationalisten Kraichgau".
Schätz ist bereits bei kommunalen Wahlen als Kandidat für extrem rechte Organisationen angetreten. Des Weiteren war er bei der baden-württembergischen Landtagswahl 2001 Kandidat der NPD im Wahlkreis Wiesloch.
Am 2. November 2012 wurde Reinhard Schätz vom NPD-Kreisverband Rhein-Neckar als Bundestagskandidat der NPD im Wahlkreis Rhein-Necker (Wiesloch/Sinsheim) für die Bundestagswahl 2013 vorgestellt.
Aus seiner Verehrung für Größen des NS-Regimes macht der Malschenberger Faschist keinen Hehl. So nahm er unter anderem an Gedenkmärschen für den Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß teil.
Reinhard Schätz plegt Kontakte zu zahlreichen führenden Nazi-AktivistInnen der Rhein-Neckar-Region, darunter der vorbestrafte gewalttätige Skinhead Christian Hehl (Mannheim), die Funktionäre der NPD-Kreisverbände Rhein-Neckar, Heilbronn und Karlsruhe sowie AktivistInnen der "FN Kraichgau".
Im sozialen Netzwerk Facebook zeigt Schätz seine Gesinnung immer wieder durch antisemitische und rassistische Einträge.
Kaum eine Veranstakltung der extremen Rechten hat der Rassist ausgelassen.
Hier nur einige ausgewählte Beispiele:
10. März 2012 Sinsheim - "Mahnwache" von "FN Kraichgau" und NPD mit dem NPD-Bundesvorsitzenden Holger Apfel
1. Mai 2012 Speyer/Mannheim - 1.-Mai-Demonstration der Nazis
16. Juni 2012 Wiesloch - Kundgebung der NPD gegen die EU und den Euro
7. Juli 2012 Künzelsau - NPD-Kundgebung
3. Oktober 2012 Heidelberg - Versuch einer Nazi-Demonstration zu Ehren Bismarcks
20. Oktober 2012 Kirchardt - Rassistische Kundgebung gegen "Ausländerkriminalität
Sollten die Rhein-Neckar-Nazis wieder einmal versuchen, kommunale Wahlen als Propagandaplattformen zu nutzen, wissen Antifas seit Deckert, Wollenschläger und Konsorten, wie damit umzugehen ist.
Kein Forum und keine Diskussion für Nazis!
Weder bei Bürgermeisterwahlen noch sonstwo!
Faschismus bekämpfen - auf allen Ebenen, mit allen Mitteln!
Der Spacken
Es wundert mich, daß nicht das Stichwort "Sturm Baden" fällt in dem er auch aktiv war.
Aktiv im Sprüche klopfen und im Dauersuff.
"Sturm Baden"
Nun ja, "Sturm Baden" war ja nicht gerade die Kaderorganisation - bei all den Suffköppen, dioe sich da tummelten. Trotzdem hast du recht.
Wie wäre es denn mal......
Wie wäre es denn mal mit einer Aufklärungskampagne in der Nachbarschaft?
Frechheit!
In der Nachbarschaft? Ich hoffe das war ein Scherz! Es ist eine Frechheit dass Malschenberger schon vorneherein so verurteilt werden und das nur wegen einigen Menschen, denen wohl einiges im Kopf fehlt!