NATO bombardiert Nomadendorf in Afghanistan

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Am Donnerstag den 19.02.2009 wurde Nomadensiedlung Karez Soltan bei Herat von der NATO bombardiert. (Siehe: BZ)

 

Bei diesem Angriff kamen 13 Menschen ums Leben. Unter den Opfern sind auch Frauen und Kinder.

 

In die deutsche Öffentlichkeit kam dieses Ereignis vor allem, weil die Deutsch-Afghanische Initiative mit ihrem Sitz in Freiburg, diese Siedlung schon zweimal mit Ziegen und Lebensmitteln unterstützt haben.

 




Den Angriff versuchten die NATO Kommandeure mit der Anwesenheit von drei Taliban Kämpfern in der Siedlung zu legitimieren. Bis heute ist aber nicht klar ob sich unter den Opfern Taliban Kämpfer befanden. Selbst wenn erscheint die Argumentation sehr barbarisch.

 

Die Vermutung, dass Taliban Kämpfer sich in einem Dorf befinden, kann unmöglich den Tod von 10 unschuldigen Zivilisten legitimieren.

 

Bei dem Angriff wurden aber nicht nur Menschen getötet sondern auch viele der Nutztiere der Nomadensiedlung. Damit wurde die Lebensgrundlage der Menschen zerstört.

Vor kurzem erreichte Deutsch-Afghanische Initiative die Nachricht, dass die NATO eine materielle Entschädigung bezahlen würde.

 

Das Angebot für materiellen Ersatz steht sicherlich im Zusammenhang mit der Öffentlichkeit die dieser Fall in Deutschland erfuhr.

Die Menschen kann niemand durch materielle Güter wieder zum Leben erwecken.

 

RDL LOGO Radio Dreyeckland interviewte zu diesem Vorfall Peter Adler von der Deutsch-Afghanischen Initiative.

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Die Mobilisierung von Globalisierungskritikern und Antimilitaristen gegen den NATO-Gipfel, der in vier Wochen in Strasbourg und Baden-Baden stattfinden wird, geht in die entscheidende Phase. Da kommt der Spielfilm von Miriam Fischer gerade zur richtigen Zeit. Die Kasseler Künstlerin und Aktivistin hat ihre Story inmitten der G8-Proteste von Heiligendamm platziert. Tobias, ein junger Praktikant einer Filmfirma und eigentlich unpolitisch, soll eine Dokumentation über den Kern der G8-Aktivisten drehen. Ihm gelingt es relativ schnell, Kontakt zu ihnen zu bekommen. Er verliebt sich in Judith und identifiziert sich mehr und mehr mit den politischen Zielen. Nachdem er kurzzeitig festgenommen wurde, beschließt er, sein Material nicht dem Sender, sondern dem alternativen Medienportal Indymedia zur Verfügung zu stellen.

 

Die Handlung des 95 minütigen Films ist fiktiv, die Szenen sind aber verwoben mit Originalbildern von den Protesten in Heiligendamm. Die Filmemacherin trifft mit ihrer Mischung aus Lehrstück, Dokumentation und Liebesgeschichte die zuweilen unfreiwillig komischen Allüren der Globalisierungskritiker sehr genau, ohne sie zu denunzieren.
Time of Dissent, Miriam Fischer, DVD, 95 Minuten, 11,85 Euro, Bestellung und Aufführungstermine: www.moviemientos.de

Ex-US president George W. Bush could be the next target of the ICC after an arrest warrant for Sudan's president, a former UN prosecutor says. Earlier this week, the International Criminal Court (ICC) issued an arrest warrant for Sudanese President Omar al-Bashir on charges of "war crimes and crimes against humanity" in Darfur. An international law professor at Syracuse University David Crane said the principle of law used to issue an arrest warrant for al-Bashir could extend to former US president George W. Bush over allegations officials from his administration may have engaged in torture by using coercive interrogation techniques on terror suspects. Crane is a former prosecutor of the Sierra Leone tribunal that indicted Liberian President Charles Taylor and put him on trial in The Hague. Last December, former vice president Dick Cheney defended harsh torture techniques during the Bush administration including the use of waterboarding, which simulates drowning. Unlike "pull(ing) out somebody's toenails in order to get them to talk," waterboarding "is not torture," Cheney said in an interview with CNN. Richard Dicker, director of the International Justice Program at Human Rights Watch, said the al-Bashir ruling was likely to fuel discussion about investigations of possible crimes by Bush administration officials. However, the prospect of the court ever trying Bush is considered extremely remote. The US government does not recognize the court and the only other way Bush could be investigated is if the Security Council was to order it, something unlikely to happen with Washington, a veto-wielding permanent member. The warrant against Bashir is the first to be issued by the ICC against an incumbent head of state. ICC Chief Prosecutor Luis Moreno-Ocampo holds Bashir responsible for the purported atrocity in Darfur where six years of armed rebellion against government has reportedly claimed 300,000 people. Related News: Rumsfeld to stand trial for war crimes? Report: Bush administration authorized torture Cheney defends harsh torture techniques http://www.presstv.ir/detail.aspx?id=87660&sectionid=3510203 ------------ http://www.presstv.ir/detail.aspx?id=87660&sectionid=3510203