Heute Morgen gegen 9:30 Uhr haben acht Mitarbeiter der Franconofurt AG die Eingangstüren des Institut für verleichende Irrelevanz (IVI) ausgebaut, sowie Strom und Wasser abgestellt. Zusätzlich gibt es Berichte dass die Mitarbeiter begonnen haben anwesende Personen abzufilmen. Daraufhin wurde versucht den Mitarbeitern klar zu machen, dass sie sich zu entfernen haben, woraufhin diese mit der Zuziehung der Polizei drohten. Nach etwa 45 Minuten zogen die Franconofurt-Menschen wieder ab, Wasser/Strom bleiben aber abgestellt, die Eingangstüren wurden mitgenommen.
Weiterhin kündigten eben diese Mitarbeiter an, dass bald geräumt werden würde ("1-2 Wochen").
Diese Ankündigung ist sehr ernst zu nehmen, da Franconofurt letzte Woche in der Frankfurter Rundschau schon verkündete, dass sie dem IVI nichts umsonst geben würde. Weiterhin wurde in dem Artikel verkündet, dass 'man' 4000 Euro Miete haben will. Diese Summe ist natürlich für ein besetztes Haus komplett unrealistisch und zeigt ganz klar, dass Franconofurt das IvI sehr wohl aus dem Haus haben will.
Gerade tagt ein Notfallplenum und über 100 Menschen befinden sich im bzw am Haus.
Zeigen wir ihnen, dass sie das Haus nicht so günstig bekommen wie sie dachten, kommt alle zum Haus, macht in eurer Stadt Radau.
Nachdem Franconofurt letzte Woche in der FR verkündete dass sie "Ärger mit der linken Szene aushalten können", ist es nun an uns, überall zu zeigen, dass dem nicht so ist!
Schafft Aufmerksamkeit, Schafft Verwirrung, Schafft Ärger!
news
neuste nachricht: die menschen von franconofort sind weg und haben strom und wasser abgestellt und die tür ausgehebelt. in ein bis zwei wochen soll das ivi geräumt werden.
Es wird also heiß...
So eine Scheisze. -.-
Solidarität mit dem IvI!
Jede Räumung hat ihren Preis ;)
Bullen jetzt im IVI
Franconofurt Leute sind im Ivi Bullen wurden gerufen zwecks hausrecht durchsuchung Wenn ihr könnt kommt!!
Sponti Jetzt
Am Campus Bockenheim startet jetzt direkt eine Sponti. Solidarisieren!
AStA-PM
PM: Franconofurt bricht IvI-Türen auf - AStA zeigt sich schockiert über offenen Rechtsbruch
22.05.2012: Am Dienstag Morgen gegen 09.30 haben Mitarbeiter_innen der Franconofurt AG die Eingangstüren des Institut für Vergleichende Irrelevanz (IvI) ausgehebelt, Strom und Wasser abgestellt und damit begonnen, die sich im Haus aufhaltenden Personen abzufilmen. Als Menschen diese Maßnahmen nicht hinnehmen wollten und sich auf die
Treppe setzten, drohte Franconofurt mit der Hinzuziehung der Polizei. Nach ca. 45 Minuten verschwanden die Mitarbeiter_innen der AG wieder, Strom und Wasser bleiben jedoch abgestellt, die Eingangstüren wurden ebenfalls mitgenommen.
Der AStA ist schockiert über das Verhalten der Franconofurt AG. "Ohne Räumungstitel und ohne vorherige Absprachen
mit den Nutzer_innen in ein Haus einzubrechen, stellt einen klaren Rechtsbruch dar," erklärt Florian Muhs, Öffentlichkeitsreferent des AStA. "Ohne Strom, Wasser und Eingangstüren ist völlig klar, dass das Haus nicht nutzbar ist. Dies kommt einer Zwangsräumung gleich."
Das ehemalige Universitätsgebäude im Kettenhofweg 130, was seit 2003 besetzt ist, wurde im Februar verkauft. Bis heute ist unklar, wann das Gebäude in den Besitz der Franconofurt AG übergehen soll und zu welchen Bedingungen die bisherigen Nutzer_innen ihre Arbeit in dem Gebäude fortsetzen können. "Die jetzt wohl bald anstehende Räumung des
Gebäudes vernichtet einen Raum, der in seiner bisherigen Form einzigartig für Frankfurt ist," erläutert Jessica Lütgens, Kommunikationsreferentin des AStA. "Die Verbindung von kritischer Wissenschaft, Kultur und Politik, die durch das Institut betrieben wird, findet sonst nirgendwo statt."
Der AStA solidarisiert sich mit den Nutzer_innen des IvI und fordert den Bestand des Instituts in seiner jetzigen Form.
Räumung
Auf de.indy steht, dass grad schon gräumt wird: http://de.indymedia.org/2012/05/330328.shtml
no no no
Es gab keine Räumung. Nur die Türen wurden abmontiert und Strom abgestellt soweit ich weiss. Danach Sponti zu Franconofurt die jetzt wohl auch eine neue Tür und ein neues Türschild brauchen.
Der Zähler läuft.
Neue Tür: 200 €
Neues Schild: 100 €
Feuerwehreinsatz: 600 € ;)
Demo IVI nächste Woche FFM
21.05.2012: Am 31. Mai 2012 ruft das Aktionsbündnis für bezahlbaren Wohnraum und der Asta der Goethe-Universität gemeinschaftlich zu einer Demonstration auf.
Schwerpunkt dieser Demonstration von der Bockenheimer Warte bis zum Römer sollen die Forderung nach bezahlbarem Wohnraum, der Erhaltund des ivi und der Wohnheime an der Bockenheimer Warte sein.
Startpunkt ist die Bockenheimer Warte am 31. Mai 2012 um 17 Uhr. Die Abschlusskundgebung findet am Römer statt.
Aufruf folgt...
Freiräume in studentischer Selbstverwaltung erhalten
Der u-asta (der Uni Freiburg) setzt sich für den Erhalt von studentischen Freiräumen ein. Das KuCa in Freiburg und das IvI in Frankfurt müssen erhalten bleiben!
Das seit 2003 in Selbstverwaltung befindliche „Institut für vergleichende Irrelevanz“ in Frankfurt am Main soll in den nächsten Tagen geräumt werden. Das Gebäude, das lange Zeit der Uni Frankfurt gehörte, stand 2003 leer und wurde von Studierenden besetzt und nutzbar gemacht. Anfang diesen Jahres entschloss sich das Rektorat das Gebäude an die Franconofurt AG zu verkaufen. Leider zeigte sich die Unileitung in keinster Weise kompromissbereit. Laura Maylein, Vorstand im u-asta, meint dazu: „Die gute Arbeit im IvI muss weiter gehen und darf nicht mit einer Räumung enden.“
Aber auch das Kultur-Cafè, kurz KuCa, an der Pädagogischen Hochschule in Freiburg-Littenweiler könnte demnächst Geschichte sein. Durch die Umstrukturierung im Bereich des Bahnhofs in Littenweiler soll das Gebäude abgerissen werden. Ein Ersatzobjekt bietet die Hochschulleitung leider nicht an. Lennart Lein vom u-asta Vorstand dazu; „Auch hier in Freiburg sind selbstverwaltete Räume nicht gern gesehen – leider.“
„Die Hochschulleitungen müssen für die Interessen der Studierenden offen sein, eine Räumung ohne Ersatzobjekt ist keine Lösung!“ meint Till Oßwald, ebenfalls Mitglied im u-asta Vorstand. Durch ein rigoroses Vorgehen der Hochschulleitungen wird nicht nur studentische Selbstorganisation blockiert, es werden gleichzeitig Zentren des kulturellen und sozialen Austausches zerstört. Projekte wie das IvI und das KuCa tragen bedeutend zur Kulturvielfalt an ihren Standorten bei, dies muss anerkannt werden.
sonzt
Vielleicht den Vorstand mal fragen was das ganze denn soll:
Sen Metehan
Bettinaplatz 2
60325 Frankfurt - Westend
0172 9639431
Ansonsten: Die Franconofurt AG ist nur ein Auswuchs in einem ganzen Konglomerat ähnlicher Institutionen mit vielen personellen Überschneidungen in den höheren Etagen. Ein bisschen Googeln hilft, weitere Adressaten für konkrete Fragestellungen zu finden.
Sendung zum IvI
http://audioarchiv.blogsport.de/2012/05/22/institut-fuer-vergleichende-i...
bericht sponti gestern
nachdem die tür geklaut und strom und wasser abgestellt wurden, fand eine sponti zur franconofurt ag mit ca. 150 leuten statt. dort tauchte bald polizei auf, die demo wurde angemeldet und konnte friedlich weiter zum campus bockenheim laufen, wo sie dann aufgelöst wurde.
die presse schweigt sich darüber aus. nur in der fnp gibt es einen bericht:
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"Aufstand der Hausbesetzer
Bewohner des „Instituts für vergleichende Irrelevanz“ kämpfen für Verbleib im Kettenhofweg
Schon wieder Ärger mit linken Aktivisten. Hausbesetzer eines "Instituts für vergleichende Irrelevanz" haben gestern ein Immobilienunternehmen gestürmt – weil in einem besetzten Haus Wasser und Strom abgestellt worden war.
Hausbesetzer und Unterstützer des „Instituts für vergleichende Irrelevanz“ protestieren auf dem Roßmarkt, Polizisten passen auf. Foto: kamHausbesetzer und Unterstützer des „Instituts für vergleichende Irrelevanz“ protestieren auf dem Roßmarkt, Polizisten passen auf. Foto: kamHausbesetzer und Unterstützer des „Instituts für vergleichende Irrelevanz“ protestieren auf dem Roßmarkt, Polizisten passen auf. Foto: kam Frankfurt. Das Haus Kettenhofweg 130 ist ein denkmalgeschütztes Gebäude auf dem Campus Bockenheim. Seit 2003 halten linke Aktivisten aus der Studentenszene das Haus besetzt. Sie nennen es "Institut für vergleichende Irrelevanz" (IVI) und bieten dort unter anderem autonome Tutorien, Seminare und Lesekreise an. Die Uni duldete das, kam sogar für Wasser und Strom auf.
Im März kaufte das Immobilienunternehmen Franconofurt AG das Objekt, angeblich für 1,1 Millionen Euro. Den Besetzern soll das Immobilienunternehmen einen Mietvertrag in Aussicht gestellt haben. Doch gestern, so berichtet das IVI, betraten Franconofurt-Mitarbeiter mit Handwerkern im Gefolge das Gebäude. Sie sollen das Schloss der Eingangstür zerstört, die Tür ausgebaut und außerdem Strom und Wasser abgestellt haben. Die Bewohner befürchten, dass Franconofurt das Institut und die Bewohner raus haben, das Gebäude räumen will. Die Immobilien-AG wollte zum Thema gestern keine Stellungnahme abgeben.
Nach den Ereignissen am Morgen versammelten sich spontan hundert Hausbesetzer und Unterstützer des IVI vor der Franconofurt-Zentrale am Roßmarkt. Einige Aktivisten drangen offenbar ins Gebäude ein, wo nach Polizeiangaben eine Scheibe zerstört wurde; andere demonstrierten mit Transparenten auf dem Rossmarkt. Die Aktivisten hatten sich unter anderem über Twitter verabredet. Die Polizei sicherte die Versammlung mit zahlreichen Einsatzkräften.
Protestzug zur Uni
Gegen Mittag formierte sich ebenfalls spontan ein Protestzug zur Goethe-Uni. Dort besetzten die Demonstranten vorübergehend Teile des Juridicums. Sie sehen die Universitätsleitung, die mit dem Verkauf der Immobilie theoretisch aus dem Schneider ist, nach wie vor in der Pflicht, Studenten auf der Suche nach preisgünstigem Wohnraum in Frankfurt zu helfen.
Gebäude zum Wohnen
Das IVI bezeichnet es als "Skandal", dass Franconofurt die Tür im Kettenhofweg entfernt hat. Seit Jahren sei bekannt, dass das IVI auch zum Wohnen benutzt werde. Viele Bewohner hätten innenstadtnah keinen preisgünstigen Wohnraum finden können. "Im Fall einer Räumung wären sie von Obdachlosigkeit bedroht." Das IVI beschwert sich auch darüber, dass die Franconofurt AG seit dem Kauf des Hauses keinen Kontakt zu den Nutzerinnen aufgenommen habe.chc (chc)
Artikel vom 22. Mai 2012, 21.40 Uhr (letzte Änderung 23. Mai 2012, 04.08 Uhr)"
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quelle: http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/frankfurt/aufstand-der-hausbesetzer...
es gab auch eine solidemo in mainz! http://de.indymedia.org/2012/05/330347.shtml
finanzielle schäden
http://ivikosten.wordpress.com/
soll laufend aktualisiert werden ;)
Youtube: Prügel Präsi
http://www.youtube.com/watch?v=Gd4oN60Pdq8&feature=youtu.be
Dresden: Unigebäude wiederbesetzt
Nach der von der Unileitung angekündigten Räumung der letzten Freiräume im Campusgelände zeichnet sich ein Kompromiss ab. Einer Pressemitteilung der Uni nach ist diese bereit dazu, den Studentinnen und Studenten bei der Suche nach alternativen Räumlichkeiten zu helfen. Studierende hatten am Freitag vergangener Woche den Räumungstermin verstreichen lassen und die Räume besetzt. Sie hoffen dadurch, in den nächsten Wochen gleichwertige Ersatzräume zur Verfügung gestellt zu bekommen.
http://de.indymedia.org/2013/01/340415.shtml
http://www.addn.me
Freiraum erhalten – RM 16 bleibt!
„In Pieschen existiert heute noch eines der letzten linksalternativen Wohnprojekte der Stadt“ 1
Die Bedeutung solcher Projekte wird immer wieder deutlich, wenn ein Blick auf sächsische Zustände geworfen wird. Sachsen ist bekannt für seine Nazis – die Robert-Matzke-Straße 16 ist dagegen ein Ort für alternatives Wohnen und linke Politik. Jetzt haben wir die Chance, das Haus zu kaufen – oder es zu verlieren. Deshalb brauchen wir deine Unterstützung.
1999 besetzten Antifaschist_innen in Dresden einen Altbau im Stadtteil Pieschen. Sie sanierten das Gebäude und 2002 wurde das Projekt von der Stadt Dresden anerkannt. Seit dem ist es nicht nur ein Wohnhaus, sondern auch Veranstaltungsort für Vorträge, Kinoveranstaltungen, Konzerte und Partys. Die RM 16 ist ein wichtiger Ort des Widerstands gegen Neonazis und reaktionäre Politik in Sachsen. Deswegen war das Haus und seine Bewohner_innen, wie auch andere Projekte in Dresden, oft Ziel von Neonaziangriffen. Allein von 2007 bis 2010 wurde das Haus 13 Mal attackiert. Dabei wurden Fenster eingeworfen, Autos beschädigt und im Garten randaliert. 2010 warf ein Dresdner Neonazi nachts einen Molotowcocktail in das Haus. Nur durch schnelles Handeln konnte der Brand rechtzeitig gelöscht werden, so dass niemand verletzt wurde. Zu diesem Zeitpunkt hielten sich 12 Personen im Haus auf.
Ein Naziproblem gibt es nicht nur in Dresden. Die NPD sitzt seit 2004 im sächsischen Landtag, die NSU-Mörder lebten jahrelang unbehelligt im sächsischen Zwickau und nationalbefreite Zonen werden zu No-Go-Areas. Gegen linke Politik hingegen schwingt der Freistaat gern die „Extremismus-Keule“ und versucht antifaschistisches Engagement zu delegitimieren und zu kriminalisieren.
Wir Bewohner_innen der RM 16 wollen angesichts dieser Zustände mehr als ein linkes Wohnprojekt sein. Unser Haus mit einem Bar- und Veranstaltungsraum, einer Galerie und einem Konzertkeller soll eine linke Alternative zum reaktionären Alltag in Sachsen sein. So hat sich beispielsweise die Partyreihe „Squeerdance“ in der LGBT2-Szene Dresdens etabliert, auch vielfältige Konzerte von Hardcore bis Techno wurden veranstaltet. Wöchentlich fand das „Umsonstkino“ statt, in welchem vielfältige Themen bearbeitet werden. In verschiedenen Vortragsreihen widmeten sich die Referent_innen z.B. Religion & Relegionskritik, Antisemitismus & Antizionismus oder regressiver Kapitalismuskritik. Sie wurden u.a. von der Amadeo Antonio Stiftung gefördert.
Zur Zeit müssen diese Veranstaltungen ruhen, da das Bauaufsichtsamt, nachdem es vom LKA Sachsen dazu angehalten wurde, Baumaßnahmen in den Veranstaltungsräumen fordert. Damit können wir jedoch erst anfangen, wenn die Existenz des Projektes gesichert ist – und dafür brauchen wir deine Hilfe!
Wir haben die Chance, unser Haus von der Stadt Dresden zu kaufen. Wir brauchen Spenden oder Darlehen, um einen Kredit aufnehmen zu können. Deshalb bitten wir dich um Unterstützung – macht Soli-Partys, teilt diese Informationen. Spenden nehmen wir gern über folgende Kontonummer entgegen:
Parabel e.V.
KN: 659377101
BLZ: 10010010
Verwendungszweck: Steigerung des Vereinsvermögens
Vielen Dank!
Die Bewohner_innen und Freund_innen der RM 16
Kontakt: klub-rm16@gmx.net
Infos: http://rm16.blogsport.de
1 Heitmeyer, Wilhelm et. al/ Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) Universität Bielefeld (2012): Rechtsextreme Strukturen, Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und bürgerschaftliches Engagement gegen Rechtsextremismus in der Landeshauptstadt Dresden.
2 Lesbian,Gay,Bi,Trans*