Am Samstag, den 18. Februar fand im alten Stadtsaal in Speyer eine Filmvorführung statt, die von der Initiative Freiraum (Infra) Speyer organisiert wurde. Gezeigt wurde die Dokumentation "Noise & Resistance", da diese thematisch zur Arbeit der Initiative passt. Infra setzt sich seit 2009 für ein selbstverwaltetes Jugend- und Kulturzentrum ein, um gesellschaftliche Schranken zu öffnen und Jugendlichen freie Räume zur Selbstorganisation und Selbstverwaltung bereit zu stellen.
Trotz anderer politischer Verpflichtungen oder der üblichen Feierei an Fasching, besuchten knapp 100 Menschen die Veranstaltung. Der Eintritt war selbstverständlich frei, um niemanden von der Vorführung auszuschließen. Die Besucher_Innen konnten die Getränkte selbst mitnehmen oder wurden während des Films mit günstigen Getränken und Knabberzeug gegen eine Spende versorgt.
Anschließend wurde die Bar im Obergeschoss geöffnet und die Besucher_Innen konnten sich bis 23.30 Uhr unterhalten oder zur Musik tanzen. Wir danken der Filmklappe Speyer e. V. für das Equipment, der Stadt Speyer für die Übernahme der Raumkosten und den DJs Lamborgini Larry und Stan Ginger für die musikalische Gestaltung des Abends.
Auch dieser Abend hat leider wieder einmal gezeigt, dass es in Speyer an einem selbstverwalteten Jugend- und Kulturzentrum fehlt. Ohne die finanziellen Rücklagen durch Soli-Parties und die Übernahme der Raumkosten durch die Stadt, wäre diese Veranstaltung nicht möglich gewesen. Die Kosten für den Filmverleih, den Raum und das Werbematerial hätten sich insgesamt auf knapp 300 € beziffert. Schade, dass die Veranstaltung bis um 24.00 Uhr beendet sein musste.
Speyer braucht ein selbstverwaltetes Jugend- und Kulturzentrum! Unterstützt die Infra!
Homepage
www.infra-speyer.de
cool
sehr schön zu sehen das in speyer wieder kontunierlich was geht!
wenn man bedenkt das bis 2009 so gut wie nix los war. also infra & antifa sp weiter so!
gerade in der pfalz ist linek politik mehr als nötig.
vorwärts und nicht vergessen!!