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Nachdem die Nazi-Großveranstaltung für den 18. Februar in Dresden abgesagt wurde, scheint sich bei den Nazis Eigeninitiative locker zu machen. Für eben diesen Samstag haben sie eine Demonstration und eine Kundgebung für die Wormser Innenstadt angemeldet. Momentan prüft die Stadt ein Verbot des Aumarsches, da zeitgleich der Wormser Straßenfasching stattfindet.

Bereits 2005 am 1. Mai kamen hunderte Neonazis nach Frankenthal und Worms. In beiden Städten wurden sie von mehreren Tausend Gegnern empfangen. Die Polizei setzte die Aufmärsche jedoch mit teils brutaler Gewalt durch.
1996 fand in Worms der Ersatzmarsch zum Rudolf Hess Gedenkmarsch, welcher normalerweise in Wunsiedel abgehalten wird, statt.

Wie auch beispielsweise Dresden und Magdeburg reiht sich Worms in die Städte ein, welche 1945 von alliierten angeflogen und bombardiert wurden.
Die Nazis drehen jedoch den Spieß der Täter-Opfer-Rolle um und stellen Deutschland als Opfer des sogenannten alliierten Bombenterrors, ja als Opfer eines Bombenholocaust dar.

Angesichts dieser Darstellung veranstalten sie jährlich Gedenk- und Trauermärsche um ihre Opferrollen zu zelebrieren. In Dresden gipfelte dies jahrelang im größten europäischen Naziaufmarsch.

Um den Nazis jederzeit entgegentreten zu können, wird zu einem antifaschistischen Aktionstag in Worms aufgerufen.
Während des Faschings sollte es nicht allzu schwer sein, als Nazigegner für die Bullen unkenntlich zu bleiben, seid kreativ!
Es empfiehlt sich also, den ganzen Tag anwesend zu sein.
Nähere Informationen gibt es dann spontan vor Ort.

Wenn die Nazis am Samstag nach Worms kommen, werden sie keinen Meter laufen!

Nazis von der Straße fegen – Opfermythen auf den Müll !

INFO auf:  http://wormsnazifrei.blogsport.de/