Alle haben darauf gewartet, alle haben sich darauf vorbereitet, alle haben darauf gehofft.
Während die Troika den Druck auf die griechische Einheitsregierung erhöht, die aus Angst vor einer unkontrollierbaren sozialen Explosion davor zögert die neuesten Austeritätsmassnahmen anzupassen, ergreift sich das Volk die Initiative zurück.
Vom heutigen Abend [Montag 6 Februar] an, [...], rufen alle Gruppen der gemässigten und radikalen Linken, Gewerkschaften, Oppositionsparteien, libertäre, autonome und revolutionäre Gruppen einstimmig und auf unterschiedlichste Art und Weise zu einem Volksaufstand auf: Von heute Abend 18 Uhr wird von den verschiedenen Gruppen und Gewerkschaften in Athen und Thessaloniki dazu aufgerufen dutzende von öffentlichen Plätzen, die Handelskammer etc. zu besetzen um Versammlungen und Demonstrationen durchzuführen.
Ab morgen sind 48 Stunden Generalstreik angekündigt. Und das geflügelte Wort dreht auf allen möglichen Plattformen seine Runden: soziale Netzwerke, Mails, Widerständige Seiten, Indymedias, Telefone, Plakate, etc. Von heute an schon, ist das Spital in Kilki besetzt und von seinem Personal angeeignet worden. In einer 10 pünktigen Erklärung wurde die selbstorganisierte Wiederaneignung des Spitals und seine "totale Übernahme in Arbeiter_innen Kontrolle" verkündet. Eine grosse Generalstreik Demonstration ruft auf sich von 11 Uhr auf dem Syntagmaplatz zu versammeln, um das Parlament zu belagern. Die Parolen sind nachdrücklich und schwer: "Zeit der letzten Stunde", "Die Stunde ist gekommen, stehen wir auf", "Aufruf zum Volksaufstand und zur Übernahme der öffentlichen Plätze", "Der Kampf der letzten Chance", etc.
Jede Gruppe, Gewerkschaft und Tendenz ruft dazu auf andere Plätze zu besetzen. Somit ruft die KKE auf sich auf dem Omonia-Platz zu versammeln, während sich eine linke Jugendgewerkschaft vor der Polytechnischen Hochschule versammelt.
Gleichzeitig, wie ein Signal, entladen sich riesige Stürme über ganz Griechenland, mit sintflutartigen Regenfällen und besonders gewalttätigen Gewittern und Donnern.
Morgen wird Athen vorderste Front sein.
Dass die Angst die Seite wechselt.
Für eine internationale Solidarität.
Translation
Source: http://juralib.noblogs.org/2012/02/06/grece-la-tempete-de-la-revolte-exp...
also los
worauf warten wir noch?
auf nach griechenland!
Yo.
Gute Idee.
nehmt kein flieger
fragt fischer
workerresistandeinternational
streiks in anderen ländern bangladesh spanien portugal china panama sind bedeutend stärker als die paar griechen die ihr luxus gehalt 13 14 saven wollen
luxus probleme
hobo
Wenn du keine Ahnung hast, informiere dich doch bitte, anstatt die Blödzeitung wiederzukäuen.
Gehalt 13 und 14 in Griechenland sind so etwas, wie Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld in Deutschland. So etwas wurde hier mal erkämpft. Durch das letharische Verhalten der ArbeiterInnenaristokratie und der Verrätergewerkschaften wurde es grösstenteils wieder genommen.
Dein Springer - gleiches Geschwafel von "Luxusgehältern in Griechenland" offenbart nur eins, dein politisches Selbstverständnis ziehst du aus bunten Blättern.
Welch eine ekelhafte deutsche Überheblichkeit eines Nichtsverstehers...
Zustimmung
kann ich dir nur zustimmen. was sollen die griechen mit gehältern wie sie im durchschnitt in panama, bangladesch oder spanien gelten, wenn der Lebensstandard höher ist als in deutschland? die meisten leute sind am ende, die bürgerliche mitte in vielen dörfern isst schon ausm mülleimer, weil sie sich kein essen mehr leisten können. klar können sie 7 tage die woche bohnen fressen, aber zum "leben" gehört irgendwie mehr. ich würde mir wünschen, wenn es mehr soliaktionen für griechische bürger_innen geben würde.
venceremos