Erstes Treffen: Von NRW nach Dresden

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Mitte Januar 2012, gut sechs Wochen vor den geplanten Naziaufmärschen im Februar in Dresden, traf sich zum ersten mal wieder der regionale Zusammenschluss des bundesweiten Bündnisses Dresden Nazifrei in NRW. Anwesend waren rund 30 Personen aus nahezu allen größeren Städten Nordrhein-Westfalens, darunter aus Bochum, Essen, Dortmund, Köln, Duisburg, Bielelfeld, Münster, Düsseldorf und Köln.

 

Zunächst wurde über die aktuellen Entwicklungen in Dresden und Sachsen informiert. Anschließend ging es unter anderem um erste Schritte zu einer koordinierten Anreise nach Dresden und den bereits zahlreichen Terminen und Veranstaltungen, die in NRW geplant sind. Zum Mitnehmen gab es zahlreiches Materialien zu Mobilisierung vor Ort.

 

Die Anwesenden kamen – wie beim „großen“ Bündnis in Dresden – aus verschiedenen politischen Spektren, was die Basis für die erfolgreichen Blockadeaktionen in Dresden war. Gekommen waren Aktive von Jugendverbänden wie Solid, SDAJ und Jusos, Vertreter der SAV und der Kinderorganisation Die Falken, verschiedene Ortsgruppen der Linkspartei sowie Antifa-, Jugendantifa und autonome Gruppen, darunter auch das Antifabündnis No Pasarán NRW.

 

Weiterhin ist Mitarbeit ausdrücklich erwünscht. Eingeladen sind alle, die mit uns gemeinsam zu den Protesten von Dresden Nazifrei fahren wollen. Termin, Zeit und Ort für das nächste Treffen gibt es via Mail: nrw@dresden-nazifrei.com | Internet: www.nrw.dresden-nazifrei.com

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Der bundesweite Nazi-Aufmarsch am 18. wird aller Voraussicht nach nicht stattfinden - was auch schon länger absehbar war (zumindest bei einem Mindestmaß an Recherche).

 

Ich bin froh: Nicht nur eine Schwächung für die Faschist_innen, sonderndarüber hinaus ein Event weniger, bei dem dogmatische Linke, wie sie sich in euren Reihen tummeln, in demagogisch-agitatorischer Absicht die "Volksmassen" für sich gewinnen wollen. Trollt euch! (Erst recht seit Sonntag - die Reaktionen hinsichtlich der gewalttätigen Übergriffe auf antistalinistische Linke sprechen für sich.)

 

Für reflektierte und undogmatische Linke gilt: Naziaufmarsch am 13. stören, bürgerliches Gedanken zwar nicht ebenso, aber ebenfalls!

 

Tischtücher zerschneiden!

woher kommt diese Information (mit einem "Mindestmaß an Recherche" auf jedenfall nicht nachvollziehbar)?

Keine große Überraschung, dass der Neonazitrauermarsch anlässlich Dresdens Stadtbildveränderung '45 dieses Jahr kein Großevent für die bundesweite Neonaziszene und seine Gegner_innen wird. http://venceremos.sytes.net/artdd/artikel/co/ein-nazi-grossaufmarsch-weniger.htmlGründe gegen den Dresdener Opermythos und seiner einhergehenden alljährlich geforderten Versöhnung, aktiv zu werden, gibt es freilich auch im Februar.Fraglich ist, ob sich ein Bündnis mit der unpassenden Namensgebung "Dresden Nazifrei" dafür ernsthaft interessiert.Wieder werden am 13. Februar Vertreter_innen der sächsischen Landeshauptstadt gemeinsam mit der NPD und anderen Neonazis ein "würdevolles" Gedenken auf dem Heidefriedhof zelebrieren, dem Ort an dem die Verbrechen von Auschwitz mit der Bombardierung der Nazistadt gleichgesetzt werden.Einmal mehr wird dieses offizielle geschichtsrevisionistische Unterfangen von der Polizei geschützt.Neonazis aus dem Spektrum der "Freien Kräfte" werden es sich rund um den 13. Februar nicht nehmen lassen sog. Aktionstage zu veranstalten, um den Totenkult der einstigen Nazistadt aufrecht zu erhalten.(Ge)Denkblockaden einreissen! Deutschen Opfermythos angreifen! R.A.F. und US. Airforce danken!Lesenswert: http://venceremos.sytes.net/kvmd.html

wenn aller vorraussicht am 18 kein naziaufmarsch stattfinden wird könnten die antifaschistischen bündnisse ihr mobi-potenzial auf den 13 fixieren.

dann ist der nämlich auch geschichte, wenn da auch um die 20.000 blockierer am start sind! :D