Mobi Transpi für den Überregionalen Aktionstag Access all Areas am 17.12.2011

Access all Areas

Es wurde zur Mobilisierung für den Aktionstag Access all Areas am 17.12.2011 ein Transpi gemacht:

Access all Areas 17.12. Day of Action,

Zäune überwinden, Freiräume erkämpfen.

RECLAIM THE CITY, CREATE RESISTANCE”

 

Weitere Mobilisierungs-Aktionen sind gewünscht.

 

Wir möchten, damit im Vorfelde schon ein Zeichen gegen die kapitalistische Stadtentwicklung der Stadt Hamburg setzen. Aber auch gegen den SPD-Senat und der Vertreibungspolitik von Markus Schreiber. Der auch als Law and Order Sheriff Hamburg Mitte bekannt ist. Dieser hat durch viele seiner Aktionen für Aufsehen erregt z.B. Zäune gegen obdachlose Menschen errichtet, dass er Sexarbeiter_innen in St. Georg vertreibt, die seiner Meinung nach nicht in „die schöne Hansestadt Hamburger“ gehören. Auch die Bauwagenkultur, wird von ihn nicht verschont, denn diese gehört in seinen Augen nicht in sein Hamburger Stadtbild.

 

Wir möchten euch alle auch überregional mobilisieren, etwas in eurer Stadt zu machen. Die Mobi Sachen einfach an

flora-bleibt@nadir.org ( auch per PGP möglich http://florableibt.blogsport.de/kontakt/ ) schicken. Oder sich einfach anzuschließen an den jeweiligen Orten wo schon Aktionen geplant sind.

Bekannt sind, nämlich schon Wien http://platzda.blogsport.eu/, Frankfurt www.wemgehoertdiestadt.net Berlin, Köln und natürlich Hamburg http://florableibt.blogsport.de/

 

Hier nochmal der verkürzte Aufruf für Hamburg:

"Access all areas" - Aktionstag gegen kapitalistische Stadtentwicklung und Gentrifizierung am 17.12.

Die Kampagne "Flora bleibt unverträglich" ruft für den 17. Dezember unter dem Motto ?Access all areas? zu einem überregionalen Aktionstag gegen kapitalistische Stadtentwicklung auf. In Hamburg werden aus diesem Anlass von verschiedenen Initiativen in unterschiedlichen Stadtteilen Aktionen und Kundgebungen organisiert.

?Access all areas? beginnt um 13 Uhr in Harburg und geht in Wilhelmsburg und später in Altona von 15-17:30 Uhr weiter. Dort wird es verschiedene Aktionen von Stadtteilaktivist_innen für alternative Projekte und gegen eine Stadtentwicklungspolitik der Verdrängung und Gentrifizierung geben.

Am Hauptbahnhof wird um 15 Uhr eine zentrale Kundgebung gegen die Vertreibungspolitik von Markus Schreiber und dem SPD-Senat stattfinden sowie um 16:30 Uhr am Rathaus eine Kundgebung gegen Mietenwahnsinn, Wohnungslosigkeit und Innenstadtverbote.

Für die Innenstadt wird zudem in Anlehnung an die Mietenwahnsinnssymphonie Ende Oktober zu einem Topfschlagen gegen Wohnungsnot unter dem Motto "Hells Bells" aufgerufen, das ab 16 Uhr über die City verteilt stattfinden wird. Dort soll durch "Höllenlärm" auf die dramatische Wohnungsmarktsituation aufmerksam gemacht werden und ein lautstarkes Zeichen gegen die Vertreibung von Wohnungslosen aus der Innenstadt durch Privatisierungen und Bettelverbote gesetzt werden. Bis zu 1000 Menschen werden von den Initiator_innen erwartet.

Auf der Reeperbahn wird es ab 18:30 Uhr schließlich eine Kundgebung mit musikalischem Rahmenprogramm gegen Umstrukturierung auf St. Pauli geben, die von Anwohner_innen und der Initiative gegen den Abriss der Esso-Häuser veranstaltet wird.

Kampagne »Flora bleibt unverträglich«
30.11.2011

Überregionale und internationale Aufrufe
http://florableibt.blogsport.de/international-day-of-action/

Termine in Hamburg
http://florableibt.blogsport.de/material/17-dezember-2011-auf-los-gehts-los-access-hamburg/

Kontakt über
flora-bleibt@nadir.org

 

 

Access all areas 17.12.2011 Termine
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13 Uhr »Rebel Art Mop Action«
Wir sind der Mob! Für mehr Transparenz! Bring your own Mob!
S-Bahn Harburg Rathaus / Lüneburger Straße.
anschließend: Aktionen in Wilhelmsburg

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14:30 St. Georg: »Radioballett«
zur Vertreibungspolitik von Sexarbeiter_innen (Radios mitbringen).
Treffpunkt: 14:15 Aladin-Center, Steindamm 9

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15 – 17:30 Uhr »Weinachtsfeier im Exil«
mit dem Autonomen Zentrum Altona
auf dem Alma-Wartenburg-Platz in Ottensen

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15 Uhr Hauptbahnhof Hachmannplatz
»Die Stadt ist kein Schreibergarten«
Kundgebung gegen Vertreibungspolitik
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16 Uhr »Hells Bells«
Topfschlagen gegen Mietenwahnsinn in der City
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16:30 Uhr Rathaus
Kundgebung in Rathausnähe gegen die Senatspolitik, Wohnungsnot und Innenstadtverbote

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18:30 Uhr Reeperbahn
Kundgebung mit musikalischen Rahmenprogramm gegen den Abriss der Esso-Häuser und Umstrukturierung auf St. Pauli
anschließend: Vokü in der Hafenstraße

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Mehr Informationen unter anderem bei:
http://florableibt.blogsport.de
http://topfschlagen.wordpress.com
http://jazurnoe.blogsport.de
http://az4altona.blogsport.de



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Jetzt neu: Die kürzeste Großdemo der Welt – Alle mitmachen!
Die Versammlungsbehörde Hamburg verbietet Teile der Kundgebung auf der Reeperbahn am 17. Dezember. Lediglich 30 Minuten darf die geplante Kundgebung ab 18 Uhr auf der Reeperbahn stattfinden. Anschließend um 18:30 Uhr soll per Auflagenbescheid die kürzeste Demonstration der Welt stattfinden.
Auftaktkundgebung: Reeperbahn Höhe Detlev-Bremer-Straße
Abschlusskundgebung: Detlev-Bremer-Straße Höhe Reeperbahn

Die Interessen der Geschäftsleute und der Konsum auf dem nahegelegenen Weihnachtsmarkt sollen schließlich gewahrt bleiben. Das Grundrecht der Versammlungsfreiheit oder die Interessen von Anwohner_innen wiegen in den Augen der Behörde da natürlich weniger.

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Wettbewerb: Bis 17.12. Wagenplatz in Hamburg finden!
Platz für Wagenplatz bis 17.12. gesucht – jetzt mitmachen und „gewinnen“!

stadt-checker_innen, hinterhof- und vorgarten_robber_innen, leerstands- und brachflächen-kenner_innen gesucht! gemeinsam wissen wir mehr. unterstützt die suche nach einer geeigneten fläche für den sechsten wagenplatz in hamburg. am 17.12. soll im rahmen des aktionstages access all areas das ergebnis öffentlichkeitswirksam präsentiert werden. dem argument, es gäbe keinen raum für einen weiteren wagenplatz öffentlich die grundlage entziehen und flächen nennen!
infos und mitmachung unter: http://accesscheck.blogsport.eu
! gewinn: schlägt eine person die fläche vor, die später tatsächlich der wagenplatz werden wird, gibt es einen total krass mega attraktiven preis zu gewinnen, der gerade noch ausgecheckt wird (sowas wie ein wagenplatz-wellness-reise-wochenende…) !

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Kundgebung: Gegen die Einzäunung öffentlicher Räume – Wilhelmsburger Menge-Park für alle!
17. Dezember 2011 – 14 Uhr – Georg-Wilhelm-Strasse/Mengestrasse

Aktionstag gegen kapitalistische Stadtentwicklung und Gentrifizierung

Wolltet Ihr in letzter Zeit auch im Menge-Park spazieren gehen, grillen oder spielen? Geht nicht – richtig, denn der Park ist eingezäunt. An sich nicht ungewöhnlich, schließlich wird dort die Internationale Gartenschau gebaut. Ungewöhnlich aber ist, dass dieser Zaun durch eine Mauer ersetzt wird. Natürlich dürft Ihr den Park nach Fertigstellung wieder betreten – allerdings nur, wenn die Kasse stimmt. Denn die Eintrittspreise liegen zwischen 17 und 21 Euro, Ermäßigungen gibt es nicht. Damit wird aus einem öffentlichen Gelände, das alle nutzen können, privates Gelände, für das man zahlen muss. Diese Privatisierung des öffentlichen Raums hat Methode: Wilhelmsburg soll aufgewertet werden. Die Stadt Hamburg hat viel Geld in den sogenannten „Sprung über die Elbe“ gesteckt, aber nicht um uns ein schöneres Wilhelmsburg zu bieten, sondern um Investoren anzulocken. Und das geht so: zunächst werden durch einige Verbesserungen im Wohnumfeld, Hochglanzbroschüren
und viele Events „Besserbetuchte“ in den Stadtteil gelockt. Durch die erhöhte zahlungsfähige Nachfrage steigen die Mieten. Sind erst einmal genug „Besserverdienende“ im Stadtteil, dann steigen auch die Preise in den Freizeiteinrichtungen, Geschäften und Lokalen. Am Ende ist der Stadtteil vielleicht chic geworden – aber nicht für die Mehrheit der bisherigen BewohnerInnen. Die sind nämlich längst auf der Strecke geblieben, sprich von hier vertrieben. „Gentrifizierung“, so heisst das.
Wir haben nichts dagegen, dass hier in Wilhelmsburg mehr Kinderspielplätze, neue Läden und schöne Parks entstehen. Wir haben aber sehr wohl was dagegen, wenn die Kinderspielplätze nur noch von Kindern reicher Eltern benutzt werden, weil die armen Eltern alle wegziehen müssen. Wenn die Läden ihre Preise so anheben, dass der Cafebesuch nicht mehr bezahlbar ist. Und wenn die neuen Parks von einer riesigen Mauer umgeben sind und Eintritt kosten. Igs und IBA sind nicht unser Hauptproblem, aber sie stehen exemplarisch für eine Stadtentwicklung, in der die Bedürfnisse der Menschen keine Rolle spielen und Verbesserungen nur durchgeführt werden, wenn sie am Ende Gewinn abwerfen. Wir wollen aber selbst bestimmen, wie wo und unter welchen Bedingungen wir leben! Deshalb kommt zur Protestkundgebung!
17. Dezember 2011 – 14 Uhr Am Zaun Georg-Wilhelm-Strasse / Mengestrasse

Initiative „Der Zaun muss weg!“, 07. Dezember 2011

 

Und hier die Aufrufe aus Berlin ,Köln, Wien und Frankfurt zum Access all Areas Aktionstag

 

Access Berlin: Jeder Rummel braucht seinen Platz. Für mehr Wagenplätze und unkommerzielle Freiräume.

Die Wagengruppe Rummelplatz ruft zur Beteiligung am Aktionstag „access all areas“ gegen kapitalistische Stadtumstrukturierung und Gentrifizierung auf.
Dies steht in direktem Bezug zu den Aufruf der Kampagne „Flora bleibt unverträglich“ (1).
Nach der Kündigung des Pachtvertrages (2) und der darauf folgenden Besetzung (3) steht der Rummelplatz wieder auf der Straße. Wie viele andere Projekte, sind auch wir gezwungen, neuen Raum zu finden, um weiterhin ein selbstbestimmter, unkommerzieller Freiraum in Berlin zu sein. Die vom Senat getroffene politische Entscheidung die Besetzung in der Hauptstraße 3 zu räumen, statt mit uns in einen Dialog zu treten, stellt für uns in keiner Weise eine Lösung der aktuellen Situation dar. Neben steigenden Mieten, Räumungen selbstbestimmter Projekte, wie beispielsweise der Liebig 14 oder dem Linienhof, wird die Realisierung nicht normativer, emanzipatorischer Ideen immer schwieriger bzw für unmöglich erklärt. Das nehmen wir so nicht hin! Wir fordern eine politische Lösung, die statt Konsum und Konkurrenz ein Leben in Selbstbestimmung in Form von Wagenplätzen, Hausprojekten, Nachbarschaftstreffen, Umsonstläden etc ermöglicht. Eine gesellschaftskritische Auseinandersetzung sollte die Grundlage bieten für den Kampf gegen die herrschenden Verhältnisse.
Um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen rufen wir auf, die Wagendemo und Straßenparade am 17.12.2011 zu Fuß, auf Rädern, mit Transparenten, Soundsystemen und Parolen, motorisiert oder unmotorisiert mitzugestalten.

17.12.2011, 15 Uhr, Markgrafendamm/ Persiusstraße (nähe Ostkreuz) Berlin
Für die Enteignung des Privaten und die Aneignung des Öffentlichen!
Freiräume schaffen! Wagenplätze jetzt!

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Access Köln: Straszenfest … in unserer Hand.
17.12.: Actionday & Straszenfest

„ACCESS ALL AREAS! – Flora bleibt unverträglich!“ Wir beteiligen uns am Hamburger Aktionstag der Roten Flora und zeigen uns solidarisch im Kampf für eine Stadt, die von den Bewohner_innen selbst gestaltet und gelenkt wird. Kommt am 17.12.11 ab 13:00 Uhr auf die Kalker Hauptstraße; schaut euch um, macht mit, habt Spaß.



»Access Frankfurt« – Demo am 17. Dezember 2011: Wohnraum für alle!

Occupy Wohnraum, Häuser, Plätze – die Stadt gehört allen! Kommt zur Demo am 17.12.2011 um 11:00 am Rathenauplatz: In den letzten 10 Jahren folgte die Politik der Stadt Frankfurt der Idee der »Global City«. Das neue Westhafenviertel und andere Projekte wurden gemäß dieser Idee konzipiert und gebaut. Im Vordergrund stehen dabei neue Büro- und Gewerbeflächen, d.h. Frankfurt als Finanz- und Dienstleistungsstandort, nicht als Wohnort.
Weiterlesen auf www.wemgehoertdiestadt.net

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»Access Wien« – Aktionstag für ein unverträgliches Wien

„Wir fordern alle auf, zum Aktionstag am 17. Dezember 2011 allerorts vielfältig aktiv zu werden, lokale Konflikte aufzugreifen und eure Kämpfe vor Ort mit dem Kampf um das politische Projekt Flora zu verbinden!“ Dem wollen wir in Wien gerne nachkommen und den Aktionstag sowie die Zeit davor und danach nutzen um Themen wie Gentrifizierung, Widerstandsstrategien und Raumaneignung zu thematisieren. Bezugspunkte gibt es genügend!
Mehr Informationen und Aktionstagbroschüre: http://platzda.blogsport.eu

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"Jetzt neu: Die kürzeste Großdemo der Welt – Alle mitmachen!
Die Versammlungsbehörde Hamburg verbietet Teile der Kundgebung auf der Reeperbahn am 17. Dezember. Lediglich 30 Minuten darf die geplante Kundgebung ab 18 Uhr auf der Reeperbahn stattfinden. Anschließend um 18:30 Uhr soll per Auflagenbescheid die kürzeste Demonstration der Welt stattfinden.
Auftaktkundgebung: Reeperbahn Höhe Detlev-Bremer-Straße
Abschlusskundgebung: Detlev-Bremer-Straße Höhe Reeperbahn

Die Interessen der Geschäftsleute und der Konsum auf dem nahegelegenen Weihnachtsmarkt sollen schließlich gewahrt bleiben. Das Grundrecht der Versammlungsfreiheit oder die Interessen von Anwohner_innen wiegen in den Augen der Behörde da natürlich weniger."

 

Schon im vorfelde fängt die Versammlungsbehörde an zu provozieren und die Bullen werden am 17.12. weiter machen. Die Bullen werden doch sicherlich mit einem Großaufgebot am Start sein. Und wiedermal viele Platzverweise verteieln. Gerade ums Rathaus herum werden die Bullen übertreiben. 

ACCESS KÖLN: Weitere Infos und Neuigkeiten erfahrt ihr über den Recht-auf-Stadt-Blog von squat-a-lot und über den Twitter. http://www.squatalot.blogsport.de