Chronik eines gescheiterten Naziaufmarschs in Südbaden

Demoanmelder Florian Stech am 23.10.2010 in Offenburg

Für den 22. Oktober planten südbadische Nazis einen Aufmarsch in Emmendingen. Ursprünglich war Offenburg als Aufmarschort vorgesehen, doch nach dem Mordversuch an einem Antifaschisten am 1. Oktober wollten die Nazis nach Emmendingen ausweichen. Die dortige Stadtverwaltung hat die Naziveranstaltung jedoch verboten und die Nazis schafften es nicht, das Verbot juristisch anzufechten. Zwar zeigen die schweren Verletzungen des Antifaschisten die Gefährlichkeit der südbadischen Nazis, intern sind sie jedoch vollkommen zerstritten und unfähig sich politisch zu organisieren. Umso mehr verwundert es, dass es Hinweise darauf gibt, dass die NPD am 12. und 13. November ihren in Dessau verbotenen Bundesparteitag jetzt ausgerechnet in Südbaden abhalten will.

 

Am Abend des 1. Oktober versuchte der Offenburger Nazi Florian Stech, der mittlerweile in Schwanau bei Lahr wohnt, einen Antifaschisten zu ermorden. An diesem Abend sollte in Bahlingen im Kaiserstuhl eine Naziparty zur Finanzierung des von Stech angemeldeten Naziaufmarschs in Offenburg stattfinden. AntifaschistInnen beobachteten den Park-and-Ride-Parkplatz in Riegel, der als Schleusungspunkt diente. Florian Stech bemerkte die AntifaschistInnen und überfuhr gezielt einen von ihnen, der daraufhin schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht werden musste. Bereits einige Tage vor der Tat hatte Stech seinen „Kameraden“ gegenüber seine Mordabsichten in einem erschreckend ähnlichen Szenario geschildert. In den Tagen nach der Tat verhöhnten die südbadische Nazis den verletzten Antifaschisten. Auch auf diversen Naziportalen erschienen menschenverachtende Kommentare, in denen die Nazis den Mordversuch bejubelten.

 

Florian Stech war der NPD-Kandidat für den Wahlkreis Freiburg II bei der baden-württembergischen Landtagswahl 2011, doch er erreichte nicht einmal die notwendigen Unterstützungsunterschriften für einen Wahlantritt. Mittlerweile läuft sogar ein NPD-internes Ausschlussverfahren gegen Stech. Wie im Jahr zuvor war Stech Anmelder des Offenburger Naziaufmarschs. Während 2010 Nazis der „Kameradschaft Südsturm Baden“ (KSB) die maßgeblichen Organisatoren waren, wurde die Planungen des diesjährigen Naziaufmarschs am 22. Oktober 2011 auch von der „Aktionsgruppe Lörrach“ (AGL) mitgetragen. Das selbst einigen Nazis peinliche Motto „Ohne Bauernstand stirbt unser Vaterland“ des Offenburger Aufmarschs war offensichtlich nur ein Vorwand, um einem Verbot entgegenzuwirken. Stech legte das Datum des Aufmarschs auf den Jahrestag der Deportation der südbadischen Jüdinnen und Juden ins südfranzösische Internierungslager Gurs. Auch in seinen Liedern, die er im „Kameradenkreis“ und auf YouTube verbreitet, äußerte sich Stech offen antisemitisch.

 

Anmelder wechsel dich

 

Aus taktischen Gründen übernahm Alexander Franke aus Wyhl nach Stechs Mordversuch die Anmeldung des Aufmarschs. Stech hatte bereits davor in Nazikreisen einen ungemein schlechten Ruf, da er nicht nur gegenüber „Kameraden“ zuviel redet. Nach dem 1. Oktober wurde der Verdacht, dass Stech ein Spitzel sei, szeneintern immer offener geäußert. Durch die Änderungen des Anmelders und später auch des Mottos und des Aufmarschorts wollten die Nazis sowohl einem Verbot, als auch dem Stech-Malus entkommen. Alexander Franke ist einer der KSB-Kader — wenn man bei der geringen Anzahl von Aktiven und der völligen Organisationsunfähigkeit dieser „Kameradschaft“ überhaupt von Kadern sprechen kann. Franke wohnt zusammen mit seiner ebenfalls in der KSB organisierten Freundin Beatrice George und der gemeinsamen Tochter in der Hauptstraße 21 in Wyhl im Kaiserstuhl. Franke verlegte den Ort des Naziaufmarschs am 22. Oktober nach Emmendingen, wo er schon mit seinem Stellvertreter Florian Blum aus Wyhl bei der Landtagswahl im Frühling für die NPD kandidiert hatte.

 

Ein weiterer Organisator des geplatzten Naziaufmarschs in Emmendingen war Stefan Adler aus Bahlingen. Adler macht eine Ausbildung zum Steinmetz, ist Mitglied des Jugendbeirats der Imagekampagne des Zentralverbands des Deutschen Handwerks und jobbt als Koch im „Cheers“ in Emmendingen. Stefan Adler ist wie sein Bruder Daniel Adler und ihrem „Kameraden“ Pascal Mitglied der KSB und dort einer der aktivsten Nazis. Die Adlers sind NPD-Mitglieder, zeigen aber wie die gesamte KSB deutliche Distanzierungstendenzen von der Nazipartei.

 

Stefan Adler gestaltet Flyer für Veranstaltungen der KSB, wie etwa für das Zeltlager vom 29. bis zum 31. Juli 2011 bei Teningen. Die KSB-Flyer lässt Adler regelmäßig bei der Nazidruckerei „Lithographix“ in Ulm drucken. Seine Gehversuche im Bereich Videoschnitt, die er in den YouTube-Videochannel der KSB hochlädt, sind qualitativ noch schlechter als seine Layoutversuche. Die Adler-Brüder wohnen bei ihren Eltern in der Hauptstraße 12 in Bahlingen im Kaiserstuhl. Dort finden immer wieder im Keller und Garten Nazitreffen und -partys statt. Unter anderem planten sie eine Party zur Finanzierung des Naziaufmarschs am 22. Oktober. Die örtliche Stammkneipe der KSB-Nazis ist das „Bierhäusle“ in der Hauptstraße 60 in Bahlingen.

 

Kameradschaft als Kostenfaktor

 

Die KSB und ihr Umfeld sind geprägt von internen Zerwürfnissen, offenen Feindschaften und Denunziationen bis hin zu gegenseitigen Anzeigen bei der Polizei. Daniel Hügel wurde beispielsweise von Florian Stech angezeigt und zur Zahlung von 2.000 Euro an Stech verurteilt. Beim diesjährigen Zeltlager, bei dem unter anderem Axel Reitz als Redner auftrat, wurde zudem Stechs Zelt von seinen „Kameradenschweinen“ aufgeschlitzt. Insgesamt war das Zeltlager mit mehreren tausend Euro Verlust auch ein finanzielles Fiasko für die wenigen halbwegs Aktiven, die fortwährend über das Umfeld lästern — und vice versa.

 

Zu diesen wenigen Aktiven gehört Philipp Mang, der aber laut eigenen Angaben mittlerweile nicht mehr Mitglied der KSB ist. Dennoch war Mang in die Organisation des gescheiterten Naziaufmarschs in Emmendingen involviert. Auch Ria Theunissen aus Gaggenau war bis vor kurzem zusammen mit ihrem Verlobten Lawrence aus Michelbach bei Gaggenau noch Mitglied der KSB. Die Floristin Theunissen besucht regelmäßig Naziverstanstaltungen wie den Naziaufmarsch am 1. Mai 2011 in Heilbronn, die Festungsbesichtigung des NPD-Kreisverbands Lörrach/Waldshut am 21. Mai in Mutzig im Elsass oder den „Thüringentag“ der NPD am 4. Juni.

 

Theunissen war kurzzeitig mit Thorsten Ziethen liiert, der ebenfalls zum KSB-Umfeld gehört. Ziethen wohnt mit seiner Freundin Marina Strauss in Bad Krozingen und leidet wie viele südbadische Nazis an Größenwahn, was er bereits schmerzhaft zu spüren bekam. Weitere KSB-Anhänger sind Andreas Scholtis und Thomas Reymann, die beide an einem rassistischen Überfall 2006 in Lahr beteiligt waren. Mittlerweile nicht mehr aktiv beim KSB ist Benjamin Glatz aus Bad Säckingen.

 

Pannenhelfer Worch

 

Als Alternative zu Offenburg und Emmendingen diskutierten die Nazis auch darüber, den Naziaufmarsch in Lörrach anzumelden, was jedoch am fehlenden Anmelder scheiterte. An der Planung, Vorbereitung und Bewerbung des Aufmarschs in Emmendingen waren neben Alexander Franke und Stefan Adler auch Nazis der AGL wie Dorian Schubert aus Grenzach-Wyhlen, Kevin Hornig aus Rheinfelden und Sebastian Kornmeier aus Gundelfingen bei Freiburg beteiligt. Die AGL-Nazis wollten nicht nur wie die KSB das Gemeinschaftsgefühl durch einen Aufmarsch stärken, sondern auch die finanziellen Kosten der Polizeieinsätze in die Höhe treiben und die linke Szene provozieren.

 

Im Gegensatz zu den „Kameradschaftsnazis“ der KSB kokettieren die AGL-Nazis mit dem Image der „Autonomen Nationalisten“ und pflegen auch überregionale Kontakte zu Nazikadern wie Christian Worch, den Dorian Schubert um juristische Hilfe bei der Durchsetzung des Aufmarschs in Emmendingen bat. Da Worch die Erfolgsaussichten einer Klage als nicht sonderlich hoch einschätzte, überlegen die Nazis aktuell, den Aufmarsch eine Woche später, am 29. Oktober, unter einem anderen Motto nachzuholen. Dorian Schubert war der Organisator des diesjährigen Nazigedenkens am 16. April in Rheinau-Memprechtshofen und des Naziaufmarschs am 23. Juli in Lörrach, der wie in Emmendingen ebenfalls kurzfristig abgesagt wurde. Der selbstverliebte Egozentriker Schubert geht inzwischen in Freiburg zur Schule. Er erstellt Propagandavideos, versucht sich in Anti-Antifa-Arbeit und verbreitet online seine Nazihetze. Dorian Schubert nimmt wie auch die anderen AGL-Nazis überregional an Naziaufmärschen teil.

 

Die lokalen „Aktionen“ der Gruppe münden jedoch regelmäßig in einem Desaster. Beispielsweise endete ihr nächtliches Saufgelage am 16. Juli im Wald bei Herten im Polizeikessel. Manuela Kaiser wurde bei dieser Gelegenheit verhaftet und zahlreiche Gegenstände wurden beschlagnahmt. Für ihre Randaletouren durch Rheinfelden, bei denen die AGL-Nazis die örtliche Moschee angriffen, musste sich Markus Walter verantworten, der mittlerweile in Norddeutschland NPD-Politik betreibt und von seinen ehemaligen „Kameraden“ wegen seines Schuh-Fetisches verspottet und sexistisch beleidigt wird. Dem kaum noch in Nazikreisen aktiven Ex-Kampfschwimmer der Bundeswehr Julien Lagarde wird es angesichts seines Wickel-Fetischs nicht anders ergehen, da hilft ihm auch seine Scientology-Connection nicht weiter.

 

Piercings statt Seitenscheitel

 

Auch Sebastian Kornmeier aus Gundelfingen bei Freiburg, der im Sommer 2008 seinen Realschulabschluß in Waldkirch gemacht hat, ist Mitglied der AGL. Hobby-Boxer Kornmeier nahm alleine dieses Jahr an den großen überregionalen Naziaufmärschen in Dresden, Stolberg, Heilbronn und Dortmund teil. In die Organisation des gescheiterten Naziaufmarschs in Emmendingen war Kornmeier ebenfalls eingebunden. Weitere Aktive der relativ kleinen AGL sind Maikel Schmähling aus Rheinfelden, Ramon Mallens aus Grenzach-Wyhlen und Kim aus Karsau, der im Rahmen seiner Maler-Ausbildung die Friedrich-Weinbrenner-Gewerbeschule in Freiburg besucht.

 

Im Gegensatz zu Kornmeier lechzt Kevin Hornig nach Aufmerksamkeit und wünscht sich nichts mehr als ein ausführliches Antifa-Outing. Doch Hornig, der das Facebook-Profil der AGL betreut, brilliert durch seine Unfähigkeit. Seine dilettantischen Anti-Antifa-Versuche zusammen mit Max Höckendorff bei der Antifademo am 19. März in Villingen endeten ungewollt abrupt. Für seine Anti-Antifa-Arbeit darf Höckendorff sich regelmäßig die Kamera seiner Mutter ausleihen, die in Laufenburg ein Fotostudio betreibt. Max Höckendorff, der noch immer Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Laufenburg ist, hat mittlerweile ein eigenes Zimmer in Haltingen und besucht eine Abendschule. Er gilt unter seinen „Kameraden“ als extrem unzuverlässig und wird inzwischen, wenn er die Termine nicht selbst verpeilt, von den Plänen der AGL meist ausgeschlossen. Im Umfeld der AGL bewegt sich der Mitläufer Daniel Faller aus Wehr. Faller bemühte sich zudem auch um eine Aufnahme in die unter Nazis als „Kraken-Kameradschaft“ verschrieene „Bruderschaft Süd“ um Nicolai Harnisch, bei der sich alles um Alkohol und Nazimusik dreht.

 

Max Höckendorff ist eines der wenigen verbliebenen NPD-Mitglieder der AGL. Weiterhin auf Parteilinie ist auch der „Nazi-Kameradschaftler“ Stefan Zimmermann aus Bad Säckingen. Der NPD-Kreisverband Lörrach-Waldshut wird mittlerweile nicht mehr vom „Mensanazi“ Christoph Bauer aus Grenzach-Wyhlen, sondern von Alexander Engel aus Schopfheim geleitet. Engel betreut das örtliche NPD-Postfach 1119 und die Mailadresse loe@npd-bw.de. Alexander Engel pflegte engen Kontakt zum Weiler Bombenbauer Thomas Baumann und ist der Führer der „Kameradschaft Stahlkolonne“.

 

Bombenbauer und Scharfschützen

 

Auch Thomas Baumann ist weiterhin für die NPD aktiv. Irritierenderweise lernt Baumann neuerdings Farsi, begeistert sich für die Hisbollah und zeigt islamistische Tendenzen. Zu gerne wäre er bereits beim 1. Mai-Aufmarsch in Heilbronn als Redner aufgetreten, um seine angelesenen Nazi-Theorien zu verbreiten. Für den geplanten Naziaufmarsch in Emmendingen war Thomas Horst Baumann jetzt endlich unter vollem Namen als vorgesehener Redner angekündigt worden. Weitere Redner hätten der für ein Großdeutschland schwärmende Schweizer Nazi und ehemalige Vorsitzende der PNOS Basel Philippe Eglin und der Konstanzer JN-Stützpunktleiter und „Freie Kräfte“-Kader Benjamin Hennes sein sollen.

 

Zwar gehören die verhinderten Redner Naziparteien an, doch die baden-württembergische NPD lehnte den geplanten Naziaufmarsch rundheraus ab, da sie das Auftreten der südbadischen Nazis als rufschädigend empfindet. Zu den Gegnern des Aufmarschs gehörte Nicolai Hessmann, der früher selbst Mitglied der KSB war. Hessmann gründete nach seinem Zerwürfnis mit der KSB den „Alemannia Bund“, zu dem auch Henri Watzel vorübergehend gehörte. Seit einiger Zeit lebt Hessmann in der Schweiz, ist kürzlich nach Büren an der Aare umgezogen und arbeitet beim Druckfarbenhersteller Siegwerk. NPD-Mitglied Hessmann war an der Organisation eines Schießtrainings von Nazis für Nazis bei Luzern in der Schweiz beteiligt, bei dem auch weitere Nazis aus Deutschland ausgebildet wurden. Hessmann hält sich an Wochenenden immer noch häufig in der Ortenau auf, wo er früher wohnte. Wie viele Nazis aus der Region besucht er dort gerne die Disco Atlantis in Herbolzheim.

 

Hessmann organisiert immer wieder NPD-Veranstaltungen, zuletzt am 24. September mit dem „Unternehmensnazi“ Wolfgang Grunwald aus Ballrechten-Dottingen zum Thema „Die Beeinflussung und Macht der Medien“. Der Veranstaltungsort dieser NPD-Stammtische ist die „Zauberflöte“ in Offenburg. Der Nazitheoretiker Grunwald war wegen seiner im Naziforum „Thiazi“ veröffentlichten, handwerklich miesen Propagandaplakate 2009 vom Amtsgericht Staufen freigesprochen, dann aber 2010 vom Landgericht Freiburg in zweiter Instanz wegen Volksverhetzung zu 180 Tagessätzen verurteilt worden. Auch beim diesjährigen Zeltlager der KSB trat Grunwald als Redner auf.

 

Von Nazikraken zum NPD-Bundesparteitag

 

Während Wolfgang Grunwald sich vor allem als Nazihetzer im Internet und als Redner bei Naziveranstaltungen betätigt, liegt der Schwerpunkt anderer Nazis eher auf gewaltsamen Angriffen auf politische GegnerInnen und linke Zentren. Zu diesen gehörte Mario Wiesner aus Offenburg-Zunsweier, der sich seit kurzem offen als Aussteiger bezeichnet. Wiesner pflegt jedoch nicht nur Kontakte zu staatlichen Stellen, sondern weiterhin auch zu seinen Nazifreunden. Ihnen gegenüber gibt er als Ausstiegsgrund Probleme mit den als gewalttätig geltenden Offenburger Saufnazis Sascha Hiller, Sascha Kindler und Tino Heidmann an. Insbesondere Kindler ist selbst in den nicht gerade zimperlichen KSB-Zusammenhängen nicht mehr gerne gesehen. Ebenfalls zum Spektrum der Krakennazis gehört Jonathan Stumpf aus Pforzheim und Freiburg. Stumpf verfasst neben seinen Besuchen von Nazikonzerten auch unter dem Pseudonym „Johannes Scharf“ rassentheoretische Pamphlete, schreibt als „DrMartens“ auf „Thiazi“ und wurde wegen eines rassistischen Überfalls zu einer Bewährungsstrafe von 12 Monaten ausgesetzt zu drei Jahren auf Bewährung verurteilt, die Bewährungszeit läuft noch bis Oktober 2012. Stumpf ist zudem Mitglied der NPD.

 

Zu den NPDlern aus der Ortenau gehören neben Nicolai Hessmann auch Daniel Hertig, Alexander Sautter aus Neuried und Thomas Stöckle aus Kehl, der bei den Landtagswahlen 2011 im Wahlkreis Freiburg I als Kandidat aufgestellt war. Die Nachbarin Sautters ist Alexandra Franke, die in der Rheinstraße 60a in Neuried wohnt. Alexandra Franke ist die Verlobte und zukünftige Ehefrau von Alexander Neidlein, einem der wichtigsten Akteure der baden-württembergischen NPD. Dieser ist maßgeblich verantwortlich für die Initiative, den NPD-Bundesparteitag nach Südbaden zu verlegen.

 

Der diesjährige Bundesparteitag der NPD sollte am 15. und 16. Oktober in der Dessauer Anhalt-Arena stattfinden, was aber vom Oberverwaltungsgericht von Sachsen-Anhalt verboten wurde. Da der Parteitag aus rechtlichen Gründen noch dieses Jahr stattfinden muss, hat die NPD bekannt gegeben, dass er auf den 12. und 13. November verschoben wird. Der Ort wird noch geheim gehalten, der Parteitag soll aber im kleineren Rahmen als Delegierten-Parteitag unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Es gibt Hinweise darauf, dass die NPD nun plant, ihren Bundesparteitag in Südbaden abzuhalten.

 

Ob auf dem Land oder in der Stadt: Kein Fußbreit dem Faschismus!

 

Communiqué vom 22.10.2011

Autonome Antifa Freiburg

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Hat jemand Infos, wo sich die Nasen derzeit rumtreiben? Die werden ja nicht einfach zu Hause geblieben sein!

Die sitzen gerade zu Hause und versuchen Falschmeldungen zu streuen. Internet-Nazis halt... :D

Kurze Ergänzung zu 2 Personen:

 

Lawrence Sailer geb. 4.4.1968 

Handy 0151-14120896

Fährt einen schwarzen Pickup (Marke unbekannt) RA-GE-1488

 

Ria Theunissen geb. 18.3.1988

Handy 0170-169525

email: ria.theunissen@web.de

 

Beide zuletzt wohnhaft in

Lindenstrasse 10

76571 Gaggenau-Michelbach

 

Sind oft in Fastfoodketten in Gaggenau anzutreffen, meist gegen Abend. Beide NPD-Unterstützer. Wenn erwünscht, werden Fotos nachgereicht.

immer gerne erwünscht.

kannste einfach in deinen kommentar einbinden, oder dich direkt an diverse gruppen wenden.

siempre antifascista!

keine sorge diverse gruppen haben die infos schon ;)

aber hier noch ein foto der beiden

Ria Theunissen & Lawrence Sailer

Zu den Aktiven der "AG Lörrach" gehört außerdem noch Christian Manusch aus Grenzach-Wyhlen:

 

Christian Manusch

 

Chris Manusch bei einer Probe des Musikvereins Wyhlen 2005:

 

Christian Manusch 2005 beim Musikverein Wyhlen

 

Christian Manusch zusammen mit Sebastian Kornmeier bei einer Nazikundgebung am 22. August 2011 in Dortmund:

 

Christian Manusch (Grenzach-Wyhlen) und Sebastian Kornmeier (Gundelfingen)

 

Dorian Schubert und Christian Manusch bei dieser Kundgebung:

 

Dorian Schubert und Christian Manusch

 

Sebastian Kornmeier verteilte Flugblätter bei der Nazikundgebung in Dortmund:

 

Sebastian Kornmeier bei Nazikundgebung

Ist eigentlich schon bekannt, wo Chris Manusch Sozialpädagogik studieren will? Ist eigentlich egal. Sobald wir es rausfinden, fliegt er! :D

Fotos von Manuela Kaiser:

 

Manuela Kaiser  Manuela Kaiser

 

Manuela Kaiser mit Philipp Mang (rechts) bei einem Nazikonzert:

 

Manuela Kaiser mit Philipp Mang (rechts) und anderen bei einem Nazikonzert

"Markus Walter verantworten, der mittlerweile in Norddeutschland NPD-Politik betreibt und von seinen ehemaligen „Kameraden“ wegen seines Schuh-Fetisches verspottet und sexistisch beleidigt wird."

 

Was für ein Schuh-Fetisch?

Quellen?

Dorian Schubert hat (nicht nur) in Dortmund rumerzählt, dass Markus Walter auf einer Party die Schuhe von Kim Formella abgeleckt hat. Markus Walter ist unter den AGL-Nazis sowieso nur noch eine Art Running Gag, über seinen Schuhfetisch machen die ständig Witze und über seine krampfhaften Bemühungen seinen Fetisch geheim zu halten auch. Der Ex-Kampfschwimmer Lagarde hingegen lässt sich ganz offen mit seinem Nazi-Tattoo auf der Brust in vollgepissten Windeln filmen und treibt sich auf windeljunge.de rum.

Der Kim Formella wohnt glaube ich nicht in Karsau, sondern in Wehr.

Absichtlich schreibe ich hiermit Kameraden verschiedener Städte und Regionen persönlich an, um eine erfolgreiche Verbreitung der folgenden Informationen zu gewährleisten, ohne dass sie an Unpolitische oder die Roten gelangen. Wie einige sicherlich wissen, gab es in den vergangenen Wochen immer wieder Diskussionen um die Person Markus Walter. Für die, die nicht um die Umstände wissen, hier eine kurze Darlegung: Markus Walter sieht sich als Aktivist des Nationalen Widerstandes. Er ist als jemand bekannt, der sehr aufdringlich ist, sich gerne in den Vordergrund stellt und oft die Wohnorte wechselt. Er war in der NPD organisiert, kam hierdurch in den Verdener Kreistag und ist auch nach seinem überraschend schnellen Wechsel zu DIE RECHTE noch Träger seines Mandates. Außerdem ist er Betreiber des Nordstern-Versandes.


Da er oft umzog, bekamen viele Menschen unabhängig voneinander die Gelegenheit, einen Eindruck von Walter zu gewinnen. Einen besonders schlechten Eindruck hinterließ er in der Schweiz, Baden-Würtemberg und Marl. Neben ärgerlichen und bedenklichen Verhaltensweisen wie die Aufstellung unwahrer Behauptungen, mit Kameradinnen zusammen zu sein (was mindestens zwei Mal vorkam), oder der Unverschämtheit, sich für seinen Versand Material im Wert von 2000€ von einem Schweizer Kameraden mit dem Versprechen geben zu lassen, dass dieser am Gewinn beteiligt wird und dies bis heute nicht eintrat, kam es auch zu weiteren, schwereren Anschuldigungen. So berichteten verschiedene Kameraden von einander unabhängig von Walters perversen Neigungen; der Vorwurf ist, dass er auf ausgiebig getragene Männerschuhe steht und mit dieser Perversion Kameraden belästigt.

 

-Marl-


Hier hielt sich Walter oft in der WG von Thorsten und Sören (letzterer ist inzwischen inaktiv) auf, auch wenn er dort nicht wohnte. Der Kamerad Thorsten berichtet von folgenden Erlebnissen: 1. Walter versuchte um jeden Preis durchgelaufene Schuhe in seinen Besitz zu bringen, welche einem ehemaligen Mitbewohner von Thorsten und Sören gehörten. Er gab an, dass man sie ja nicht wegschmeißen müsse und dass er Schuhe sammelt. Deshalb bot er an, sie nach Hause mitzunehmen.


2. Walter pflegte Kontakt zu einem Mann aus Kleve, mit dem er sexuell eindeutige SMS austauschte. Diese zeigte er sogar Sören.


3. Thorsten war auf dem Weg in die Wohnung und traf auf Walter, welcher ausschließlich eine Boxershort trug und telefonierte. Auf die Frage, was er macht, antwortete er, dass er mit besagtem Mann aus Kleve telefoniert. Thorsten fragte daraufhin, warum er das in Boxershorts und im Treppenhaus tut, Walter erwiderte daraufhin, dass er keine Lust hätte, im Wohnzimmer zu sitzen, obwohl er dort alleine gewesen wäre. Er sei deshalb auf dem Weg ins Auto.


4. Sören stellte sich eines Abends schlafend, da Walter viel redet und er keine Lust darauf hatte. Als er ein schweres Atmen hörte, drehte er sich um und sah, wie Walter einen von Sörens Schuhen in der Hand hielt, daran roch und onanierte. Sören drehte sich weg und wusste nicht, was zutun ist, da er selbst ein zurückhaltender Mensch ist. Als Walter fertig war, ging dieser auf Toilette, Sören ging schnell zu Thorsten im nächsten Raum, war völlig aufgelöst und erzählte ihm, was passiert ist.

 

-Baden-Würtemberg-

 

Hier hielt sich Walter längere Zeit auf und betätigte sich politisch. Neben dem Vorwurf, dass er Neuzugänge in gefährlichen, undurchdachten Aktionen verheizte, wird auch hier von Perversionen berichtet, welche sogar auf direkte Art und Weise der Bewegung schaden. Mehrere Kameraden wurden von ihm (manchmal nachts) angerufen und nach einer gewissen Zeit in sein widerwärtiges Geheimnis eingeweiht. Diese Aufklärung ging meist mit der Frage einher, ob er denn getragene Schuhe haben könne. Das mag sich auf der einen Seite lustig, auf der anderen Seite abstoßend, aber letztendlich ungefährlich anhören, doch tat er dies auch bei jungen, minderjährigen Interessenten. Abgesehen davon, dass solch ein entartetes Verhalten und vor allem dessen offene Auslebung nicht geduldet werden darf, schadet er auf dieser Weise der lokalen Bewegung und damit in letzter Konsequenz dem ganzen Volk.

 

Nun ist Markus Walter vor nicht allzu langer Zeit ins Rheinland gezogen und hofft darauf, sich hier wieder einmal wichtig zu machen und einbinden zu lassen, da er ja noch ein unbeschriebenes Blatt ist und bei jeder Anschuldigung auf seine politischen "Erfolge" oder guten Verhältnisse zu namhaften Kameraden verweisen kann. Dass er hier auf Menschen trifft, welche sich nicht von ihm täuschen lassen, hätte er wohl nicht erwartet.

 

Kurz nach Walters Umzug bildete er den Kreisverband "DIE RECHTE Rhein-Erft". Da er von ihm freundlich gesinnten Personen über die Feindschaft aufgeklärt wurde, die z.B. von meiner Seite kommt, bemühte er sich, mit persönlichen Angriffen auf einen der größten Kläger - nämlich Dorian Schubert aus Lörrach (BaWü) - von seinen Umtrieben abzulenken.

 

So unterstellte er Dorian, er sei ein Verräter, welcher auf Antifa-Demos gehe. Wurzel dieser Geschichte ist, dass Dorian 2009 auf einer anti-imperialistischen Querfront-Demo war. Zu dieser Zeit gab es selbst auf nationalistischen Demonstrationen hier und dort Querfront-Transparente und der Gedanke, dass "Links & Rechts" gemeinsam gegen das System kämpfen, stand bei vielen Kameraden zur Debatte. Selbstverständlich wird jeder gesunde Mensch feststellen, dass es eine unrealistische Wunschvorstellung ist, allerdings kann man jemandem in keinster Weise vorwerfen, diese Sichtweise zumindest überprüft zu haben. An dieser Stelle sei gesagt, dass ich jeder Zeit meine Hand dafür ins Feuer lege, dass Dorian diese Ansichten schon lange über Bord geworfen hat und ein überzeugter und standhafter Nationalsozialist ist. Besonders interessant ist Walters charakterschwaches Vorgehen bei dieser Denunziation: Nicht nur, dass er das Gerücht streute, Dorian wäre ein Querfrontler/Nationalbolschewist/Verräter, er trieb diese perfide Hetze auf die Spitze, indem er mit mehreren FB-Fakeprofilen ein Foto von Dorian auf der oben genannten Demonstration mit der falschen Aufschrift "Dorian Schubert auf einer Antifa-Demo" verbreitete. Selbstverständlich gibt es keinen Beweis dafür, dass er der Übeltäter hinter den Fakeprofilen war, allerdings ist das angesichts der Umstände und der Tatsache, dass er der Einzige war, welcher diese Falschinformation verbreitete, ziemlich sicher. Interessanter werden diese Umstände dadurch, dass Walter sogar noch nach Dorian Schubert seine Querfront-Phase gehabt haben soll. Diesen Vorwurf also als verzweifelten Versuch der Denunziation zu unternehmen zeugt von großer Charakterschwäche. Nun ist es so, dass eine Hand voll Kameraden, welchen hier keine schlechte Absicht unterstellt werden soll, Markus Walters unverschämten Denunziationen und Lügen Glauben schenken. Jene Kameraden sahen bisher keinen Grund, Walter zu verstoßen oder zur Rechenschaft zu ziehen, da ihnen seine Erklärungsversuche ausreichten und ihnen handfeste Beweise für die entscheidenden Tatsachen fehlten. Dies ist nicht verwunderlich, da es verständlicherweise äußerst schwer ist, eine Perversion nachzuweisen, wenn mehrfache, unabhängige Zeugenaussagen kurzerhand als Lügen abgetan werden. Somit gleichte die Forderung nach handfesten Beweisen der Phrase: "[...] wenn die Hölle zufriert." Aber einem unbefangenen Kameraden von außerhalb gelang es unfreiwilligerweise, diesen Beweis zu erbringen. Unbefangen ist er deshalb, weil er ursprünglich eine gute Meinung von Walter und aus persönlichen Sympathiegründen eine schlechte Meinung von Dorian hatte/hat. Ersteres änderte sich allerdings, als er mit Markus Walter über Skype schrieb und dieser ihn verlegen nach seinen Schuhen fragte.

 

Da es ihm unangenehm ist, möchte der Kamerad nicht erwähnt werden, ich kenne ihn allerdings persönlich.

 

Im Anhang dieser Nachricht befindet sich das Beweisfoto der Skype-Unterhaltung, welches endgültig die perversen und schädlichen Umtriebe dieses selbstdarstellerischen Lumpen beweisen und keinen Raum mehr für Leugnung bieten. Jegliche Duldung dieser widerwärtigen Person, sei es auf offiziellen oder inoffiziellen Veranstaltungen, ist also im Sinne der Bewegung und der Bewahrung unserer Gemeinschaft einzustellen. Nie können wir unser Volk weg von Entartung, Egoismus, Hedonismus und krankhaftem Invdividualismus fortführen, wenn wir, die wir die Keimzelle des gesunden Menschenverstandes im kranken System sind, unsere Reihen nicht von Schädlingen rein halten. Welche verbale und non-verbale Konsequenzen ein jeder daraus zu ziehen hat, bleibt dem Einzelnen überlassen. Zu Straftaten möchte ich hier selbstverständlich nicht aufrufen.

 

Markus Walters persönliches FB-Profil: facebook.com/markus.walter.1238?fref=ts

Markus Walters selbsterstelltes FB-Fanprofil: facebook.com/pages/Markus-Walter/355397321241927?fref=ts

 

Robert aus'm Rheinland

Von Markus Walter verbreitetes Bild, das Dorian Schubert als Querfrontler zeigt:

 

Dorian Schubert

 

Aktuell bewegt sich Dorian Schubert in Kreisen der "Identitären". Er ist zwar weiterhin Nazi, will die Naziszene aber durch ein anderes Image anschlussfähiger machen.

Weitere Nazis aus dem Raum Lörrach und Waldshut sind:

 

Marc Gilbert und Daniel Kresse aus Wehr beide vermutlich in der "Bruderschaft süd" Aktiv

 

Zudem wurden mehre der Nazis die oben genannt sind oft in Wehr in der Gaststätte "Krone" gesehen.

 

Ein paar meter davor befindet sich das "Zentrum" auch ein beliebter Nazi treffpunkt.

Dieser Nicolai Harnisch wohnt anscheinend in Dangstetten.

Im Beitrag "61 Nazis in Offenburg" sind Bilder von Daniel und Stefan Adler aus Bahlingen zu sehen. Daniel Adler ist die Nr.11 (fälschlicherweise als Eike Schlageter bezeichnet). Stefan Adler ist die Nr. 26.

Alexandra Franke, die für den geplanten Bundesparteitag der NPD in der Ortenau die Abtsberghalle in Zell-Weierbach anmieten wollte:

 

Alexandra Franke   Alexandra Franke mit einem ihrer Hunde  

 

Alexandra Franke mit ihrem Verlobten, dem NPD-Kader Alexander Neidlein:

 

Alexandra Franke und Alexander Neidlein

 

Alexandra treibt sich gerade im Reitforum rum und macht dort auf lieber Pferdemensch.

Versucht die neue Masche der Nazis dort anzubringen.

So lautet ihr Name dort.

In welchem Dorf wohnt sie denn jetzt?

Neue Landesgeschäftsstelle der NPD Baden-Württemberg

Communiqué der Autonomen Antifa Freiburg vom 14.02.2013

Der hier erwähnte Florian Blum wohnt in der Löwenstraße 7 in 79369 Wyhl.

 

Blum am 1. Mai 2011 in Heilbronn:

 

Florian Blum

 

Florian Blum am 1. Mai 2010 in Schweinfurt:

 

0007-nazi_florian_blum.jpg

 

Oder hier beim Angeln:

 

Gummistiefel

Sascha Hiller, der mittlerweile in Freiburg wohnt:

 

Sascha Hiller, Nazi aus Offenburg/Freiburg