G 20 Die 9 Videos des Guardian die die Polizei belasten
Zwei Wochen nach den Demonstrationen gegen den G20-Gipfel in London, hat die Zeitung "The Guardian" zahlreiche Videos erhalten die eindeutig auf eine exzessive Gewaltanwendung und zweifelhafte Einkreisungstaktiken, "kietling"genannt, gegen die Demonstranten und die Presse hindeuten.
Das bekannteste Video wurde von einer Videofondsverwaltung aus New York anfang letzter Woche geschickt. Es zeigt Ian Tomlinson, der versuchte am Abend der ersten Proteste, den 1. April, in Ruhe nach Hause heimzukehren. Man sieht eindeutig das er heftig von einem Polizeibeamten zu Boden geschubst wird, obwohl er seine Hände in den Taschen hatte, und keinerlei gewaltätige Haltung zeigte.
Hier die Liste der 9 Videos die vom Guardian empfangen wurde, in chronologischer Reihenfolge, nach dem Datum wann die Ereignisse stattfanden.
Notiz : Die meisten Videos zeigen eindeutig gewalttätige Handlungen seitens der Londoner Polizei und der "anti émeutes" (anti-Aufruhr)
die Videos sind zu sehen unter
Übersetzung von Indymedia London
http://www.guardian.co.uk/uk/2009/apr/15/g20-protest-police-videos-catalogue
Es ist Zeit für uns in Frankreich überall "Copswatch" zu organisieren um polizeiliche Gewalttätigkeiten zu überwachen und anzuprangern.
Ian Tomlinson starb an inneren Blutungen
Alles war gelogen an der Geschichte. Der Anwalt hat nun die Ergebnisse der zweiten Obduktion von Ian Tomlinson veröffentlicht. Er starb an Unterleibsblutung, der Herzinfarkt war erfunden, um den Zusammenhang der Schläge zu vertuschen. Das teilte der Anwalt der Familie von Ian Tomlinson mit.
Gegen den möglicherweise verantwortlichen Polizisten laufen nun Ermittlungen wegen "fahrlässiger Tötung", wie die zuständige Behörde mitteilte. Die Polizei hatte Anfang April nach einer ersten Obduktion noch erklärt, der Zeitungsverkäufer sei auf natürliche Weise an den Folgen eines Herzinfarkts gestorben. Nur müsste man ja nun die Ermittlungen gegen alle Vertuscher... einleiten. Der Schläger soll vergangene Woche schon vom Dienst suspendiert worden sein und wird nun von der Polizei-Aufsicht befragt.
"Nach den Resultaten der zweiten Obduktion ist ein Polizist unter dem Verdacht der fahrlässigen Tötung befragt worden", erklärte die Behörde in London.