Die hier beschriebenen Gruppierungen und Einzelpersonen nutzten die Asylthematik als Anlass für zahlreiche Mobilisierungen gegen Menschen anderer Herkunft. So lieferten sie durch ihrer menschenverachtende Ideologie, den Brandbeschleuniger für abscheuliche Taten. Unter dem mehr oder weniger gut zur Tarnung geeigneten Deckmantel der Bürgerinitiativen, bedienten sie auf der Straße, im Internet, sowie bei Bürgerversammlungen die Ressentiments derer, die sich bis dahin dem gesellschaftlichen Tabu allzu offener Menschenfeindlichkeit unterworfen haben. Das geschah beispielsweise im Internet durch die Eröffnung einer eigenen „Nein zum Heim“- oder „Mein Ort wehrt sich“-Seite, auf der man vorgab, Fürsprecher der vor Ort vorhandenen Meinungen zu sein. Doch tatsächlich verbargen sich hinter solchen Seiten oft Nazis.
Dieses vermeintlich bürgernahe Konzept, dass mit dem Vorwand zum Schutz der ,,Heimat und Traditionen’’ verbunden wurde,
machte ab 2013 deutschlandweit Schule. So wurde ein Klima der Gewalt geschaffen, was sich fortlaufend in den Opferzahlen widerspiegelt.
Darum gilt es eine klare Verbindung zwischen Hetzern wie ihnen und den direkten Auswirkungen herzustellen.
Die Gesellschaft soll wissen wer die verantwortlichen Akteure, die ihren Beitrag zu einer für viele Menschen immer gefährlicher werdenden Gesellschaft geben, sind.
Chronik flüchtlingsfeindlicher Vorfälle
(Quelle: Amadeu Antonio Stiftung und PRO ASYL)
Im Jahr 2014 lassen sich 153 gewalttätige Angriffe auf
Flüchtlingsunterkünfte zählen, darunter 35 Brandstiftungen. Zudem
haben wir Kenntnis von 77 tätlichen Übergriffen auf Einzelpersonen.
Schon 2013 war laut Bundeskriminalamt die Anzahl der Gewalt- und
Propagandadelikte auf mehr als das Doppelte gegenüber dem Vorjahr
(2012: 24 / 2013: 58) gestiegen. Asylsuchende werden deutschlandweit
derzeit zur Zielscheibe rassistischer und rechter Übergriffe:
2015 (Deutschland)
Angriffe auf Asylsuchende und ihre Unterkünfte: 1249
Davon tätliche Übergriffe auf Asylsuchende (Körperverletzung): 188
Davon Brandanschläge auf Unterkünfte: 125
Davon sonstige Angriffe auf Unterkünfte (Stein-/ Böllerwürfe, Schüsse, rechte Schmierereien etc.): 936
Davon Verdachtsfälle: 0 Verletzte Asylsuchende (durch Brandanschläge, tätliche Übergriffe etc.): 267
Demonstrationen/ Kundgebungen: 291
2015 (Sachsen)
Angriffe auf Asylsuchende und ihre Unterkünfte: 251
Davon tätliche Übergriffe auf Asylsuchende (Körperverletzung): 64
Davon Brandanschläge auf Unterkünfte: 25
Davon sonstige Angriffe auf Unterkünfte (Stein-/ Böllerwürfe, Schüsse, rechte Schmierereien etc.): 162
Davon Verdachtsfälle: 0 Verletzte Asylsuchende (durch Brandanschläge, tätliche Übergriffe etc.): 82
Demonstrationen/ Kundgebungen: 103
2016 (Deutschland)
Angriffe auf Asylsuchende und ihre Unterkünfte: 1964
Davon tätliche Übergriffe auf Asylsuchende (Körperverletzung): 385
Davon Brandanschläge auf Unterkünfte: 102
Davon sonstige Angriffe auf Unterkünfte (Stein-/ Böllerwürfe, Schüsse, rechte Schmierereien etc.): 1477
Davon Verdachtsfälle: 3 Verletzte Asylsuchende (durch Brandanschläge, tätliche Übergriffe etc.): 473
Demonstrationen/ Kundgebungen: 64
2016 (Sachsen)
Angriffe auf Asylsuchende und ihre Unterkünfte: 253
Davon tätliche Übergriffe auf Asylsuchende (Körperverletzung): 75
Davon Brandanschläge auf Unterkünfte: 14
Davon sonstige Angriffe auf Unterkünfte (Stein-/ Böllerwürfe, Schüsse, rechte Schmierereien etc.): 164
Davon Verdachtsfälle: 0 Verletzte Asylsuchende (durch Brandanschläge, tätliche Übergriffe etc.): 89
Demonstrationen/ Kundgebungen: 20
Freigeist e.V
Wir sind keine Nazi´s, aber eines von vielen Beispielen dafür
ist Schneeberg im Erzgebirge. Im Winter 2013/14 wurde die alte
Jägerkaserne zu einer Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber
umfunktioniert. Zeitgleich wurde die Facebookseite
,,Schneeberg wehrt sich’’ von NPD Kreis- und Gemeinderat Stefan
Hartung, der zugleich Vorsitzender des vom Verfassungsschutz beobachteten rechten
Bündnis ,,Freigeist“ ist, ins leben gerufen. Er
organisierte kurz darauf eine Reihe von Demonstrationen. Dabei
vermieden die Initiatoren den direkten Bezug zur NPD. Die wohl
bekanntesten rassistischen Veranstaltungen waren die ,,Lichtelläufe
von Schneeberg’’.
Nachdem die Asylthematik in Deutschland im Herbst 2015 ihren
Höhepunkt erreichte, formulierte Hartung am 3. September 2015 im
Internet seine Vorstellungen von der weiteren politischen
Entwicklung, wonach es Ziel sei, dass die Protestbewegungen in einen
Volksaufstand münden müssten:
„Es wird eindeutig Zeit, dass wir wieder auf die Straße gehen. Diesmal wird es aber ein regelrechter Volksaufstand mit dem Ziel eines friedlichen und demokratischen Austauschs der verantwortlichen Politiker werden müssen – mit einfachen Demos erreichen wir schließlich nichts mehr. Ansonsten gibt es auch bei uns im Erzgebirge bald kein Volk mehr. Denn auch wir drohen in einer multiethnischen Verelendung krepieren zu müssen, wie sie in zahlreichen westdeutschen Metropolregionen vorgezeichnet ist. Oder?“
Nach dieser Erklärung organisierten die Rechtsextremisten insgesamt vier Demonstrationen unter dem Motto „Tradition statt Invasion“ in Schneeberg, Aue und Schwarzenberg. Erneut wurde ein offener NPD-Bezug vermieden:
-
10. Oktober 2015, Schneeberg, 850 Teilnehmern, Redner: Stefan Hartung und Dr. Björn Clemens (ehemals NPD)
-
24. Oktober 2015, Aue, 940 Teilnehmern
-
7. November 2015, Schwarzenberg, 1.500 Teilnehmer, Redner: Stefan Hartung, Karsten Uwe Teubner (Fraktionsvorsitzender der AfD Erzgebirge, ehemals Stadtratmitglied der AfD in Grünhain-Beierfeld), Jens Döbel (Galgenmann von Pegida, aus Schwarzenberg) und Stephane Simon aus Leipzig.
-
21. November 2015, Schneeberg, ca. 400 Teilnehmer, In einer Internetmeldung des NPD-Kreisverbandes Erzgebirge hieß es zu diesem Ereignis:
„Auf der Kundgebung der Freigeist-Demonstration vom 21.11. in Schneeberg: MUT ZUR EINHEIT ALLER PATRIOTEN über Parteigrenzen hinweg ohne Distanzierungsgehabe“.
In einem zweiten Interneteintrag des Kreisverbandes der NPD zur
Demonstration wurde eine gemeinsame Veranstaltung angekündigt:
„Drei erzgebirgische Protestgruppen – Stollberg, Beierfeld und "Freigeist" – stehen zusammen; hinzu werden sich weitere aus unserer Region gesellen.
So weit, so gut. Deshalb sehen uns gemeinsam am kommenden Freitag, 27.11., um 18:00 in Stollberg wieder!“
Die angekündigte Veranstaltung (Stunde der Patrioten) in Stollberg fand am 27. November 2015 als „Sternmarsch“ statt. Dieser endete mit einer Abschlusskundgebung auf dem Markt, an der sich ca. 2000 Personen beteiligten. Bei dieser Demo waren zudem zahlreiche Gruppen aus der Region vertreten, darunter ,,Hohenstein-Ernstthal sagt Nein zum Heim’’, ,,Jahnsdorf sagt Nein’’, ,,Niederdorf sagt Nein zum Heim’’, ,,Freigeist’’ uvm.. Im Unterschied zu den vorangegangenen Veranstaltungen von „Freigeist“ wurde diese nicht vom Kreisvorsitzenden der NPD angemeldet. Allerdings hat sich das Personenpotenzial um Stefan Hartung an der Veranstaltung mit beteiligt. Der NPD-Kreisverband Erzgebirge knüpfte an die Veranstaltung die folgende Erwartung:
„Und natürlich sind auch wir mit dabei. (...) Von den vielen patriotischen Teilnehmern erwarten wir, dass sie sich über das Demonstrieren und Reden zu hören hinausgehend wenigstens in die politische Arbeit einbringen oder besser sich sogar als Mitglied bei uns anschließen. Das ist doch auf Dauer nicht zuviel verlangt, oder? Denn nur so kann man wirklich selber Einfluss aufs Geschehen ausüben.“
Am 15.1.2016 veröffentlichte Freigeist auf Facebook einen Eintrag, in dem sie neuen Vorhaben und Strategien für das Jahr 2016 ankündigten:
,,Wir haben euch ja im alten Jahr versprochen, dass nach unserer Demo-Kampagne „Tradition statt Invasion“ des vergangenen Herbstes im Jahr 2016 neue Pläne, Vorhaben und Aktionen den Volksaufstand (zumindest regional) weiter befeuern sollen. Wir möchten aus taktischen Gründen jetzt noch nicht ins Detail gehen – deshalb gleich vorweg: Wir vertrauen auch weiterhin auf euch, als unsere zahlreichen Unterstützer! Vielmehr wollen wir euch alle in Zukunft viel intensiver in unsere Organisation einbinden und mitmachen lassen. Wir wollen mit allen aufrechten Heimatfreunden mehr Gemeinschaft bilden und diese der Ellbogen- und Gutmenschengesellschaft als Gegenmodell entgegenstellen. Es ist mittlerweile weit verbreitete Auffassung, dass das Demonstrieren allein zu nichts führen wird. Wahlen, zu denen man Richtungsentscheide anstreben könnte, stehen auf absehbare Zeit aber auch nicht an. Allerdings wollen wir keineswegs nur zuschauen, wie unsere Heimat vor die Hunde geht – wir wollen weiterhin innovative und auch unkonventionelle Wege gehen und unsere Freunde begeistern, aber insbesondere unsere politischen Widersacher mit unerwarteten Aktionen ihren dämonischen Spaß am gut bezahlten Überfremden und antideutschem Hetzen nehmen. Wie unsere gemeinschaftsbildende Maßnahme konkret aussehen wird, werden wir in Kürze hier veröffentlichen. Außerdem werden wir schon in der letzten Januar-Woche auch wieder auf der Straße präsent sein. Neben Großveranstaltungen wie am 23. Januar in Stollberg werden wir schon wenige Tage später auf kleinere aber mindestens so wirksame Nadelstiche setzen. Nur so viel erstmal: Gemeinsam mit euch Freigeistern wollen wir den Protest verstärkt dorthin tragen, wo sich die politischen Entscheidungsträger (also Bürgermeister, Landräte, Abgeordnete, etc.) zusammenfinden. Wir wollen die Schuldigen der Invasionskrise auch auf kleinster Ebene beim Namen nennen, ihnen mächtig Dampf unterm Hintern machen und Bürgerwillen demonstrieren und Veränderung einfordern. Dabei werden wir uns weiterhin vollkommen legal und friedlich verhalten – keiner von uns ist an einer gewalttätigen Eskalation interessiert. Wir vertreten einen humanistischen und friedlichen Anspruch. Nicht nur in der Außenpolitik, sondern auch und besonders dem eigenen Volk gegenüber. Humanismus bedeutet für uns im Gegensatz zu den Gutmenschenidioten keine Selbstaufgabe zu Gunsten dem kulturellen Mittelalter a la Islam, sondern Wohlergehen für alle friedliebenden Menschen – die wir Deutschen im Gegensatz zu den Invasoren zum überwältigend großen Teil nun mal sind.’’
Nach diesem Statement von Freigeist folgte ab Januar dann eine Reihe von Aktionen, zu denen sich diese geistigen Brandstifter auch laut ihrer Homepage bekennen. So wurden an den Vortagen von öffentlichen Rathaussitzungen in Bad Schlema, Schwarzenberg und Grünhain-Beierfeld bei dem das Thema Asyl zu Debatte stand, Transparente gegen Politiker_innen und den Islam, in den Ortschaften aufgehängt.
Transparente: ,,Burka für Merkel’’; ,,Lieber Kurbad als Islamabad’’(bezogen auf das Kurbad in Bad Schlema); ,,Widerstand geht uns alle an!’’; ,,Tradition statt Invasion’’; ,,Merkel abschieben! Sofort!’’; ,,Lieber Buche statt Ayche!’’; ,,Wir müssen das Rudler rumreissen’’ (bezogen auf den Bürgermeister Herr Rudler in Grünhain-Beierfeld). Auf den Transparenten war zudem das Logo von Freigeist zu sehen. Im Vorfeld dieser Rathaussitzungen meldete ,,Freigeist’’ Kundgebungen an, um anschließend direkt mit den durch Hassreden aufgebrausten Mob daran teilzunehmen.
Das rechte Bündnis Freigeist gründete im März 2016 einen gleichnamigen Verein (Freigeist e.V.) zu dem laut ihrer Homepage eine siebenköpfiger Vorstand gehört. Laut Impressum ist der Sitz des Vereines die Dorfstraße 37 in 08340 Schwarzenberg (Ortsteil Bermsgrün) im Erzgebirge. Dieses Haus ist der Sitz des sogennaten ,,Galgenmann von Pegida“ Jens Döbel, dessen Aktion bei einer Pegida-Demo deutschlandweit Schlagzeilen machte.
Sternenmarsch in Aue am 9.4.16
Am 9.4 wurde von Freigeist zu einem großen Sternenmarsch nach Aue aufgerufen. Wobei die vielen verschiedenen Protestgruppen aus dem Erzgebirge an 3 unterschiedlichen Punkten starteten und sich später am Auer Altmarkt zu einer Kundgebung vereinigten. Freigeist warb im Vorfeld auch auf ihrer Facebookseite und Homepage um Teilnehmer der Auer Fußballfanszene mit den Worten: ,,Dein Land brauch auch dich Fußballfan’’, da kurz vor Beginn der Demonstration das Fußballspiel zwischen FC Erzgebirge Aue und Werder Bremen endete. Der sächsische Verfassungsschutz warnte vor einer Übernahme der bisher ,,bürgerlicher Protestbewegungen’’ gegen die Asylpolitik durch Rechtsextremisten…«Fanden die Sternmärsche bislang unter der Ägide asylkritischer, aber nichtextremistischer Bürgerinitiativen statt, so tritt mit Stefan Hartung am 9. April 2016 nun erstmals offen und für jedermann ersichtlich ein bekannter Rechtsextremist als Anmelder und Organisator einer solchen Großveranstaltung auf», hieß es in einer am Dienstag zuvor veröffentlichten Analyse. Dies mache die «fortschreitende Erosion der Grenzen zwischen der rechtsextremistischen Szene und nichtextremistischen Initiativen im Rahmen der Asylthematik» deutlich. Initiativen und Unterstützer, aber auch Kundgebungsteilnehmer wurden aufgefordert, darauf zu reagieren. An diesen Sternenmarsch nahmen auch mehrere Mitglieder der vom Verfassungsschutz beobachteten Identitären Bewegung teil. Redner dieser Kundgebung waren Stefan Hartung, Ulrich Pätzold und Thomas Witte (Heimattreue Niederdorf).
1.Vereinsfest von Freigeist e.V.
Am 26.8.16 veranstalteten Freigeist ein erstes Vereinsfest in
Schwarzenberg. In einem Facebookeintrag bei Freigeist e.V. vom 13.9.
wurde die Veranstaltung mit folgenden Worten angekündigt:
Am 26. August veranstalten wir unser erstes "exklusives" Vereinstreffen. Ihr seid dazu alle herzlich eingeladen! "Exklusiv" bedeutet hierbei nicht, dass ihr unbedingt Mitglied sein oder werden müsst. Unser Ziel ist es, dass dieser Abend eine gemütliche Runde unter Gleichgesinnten wird. Es soll dabei der Auftakt zu weiteren Veranstaltungen mit kulturellem und Gemeinschaft stiftenden Hintergrund sein. Wer weitere Infos wünscht, der schreibt uns bitte eine PN oder meldet sich über unsere Internet-Seite an freigeist-bewegung.de
In einem zweiten Eintrag vom 17.9 wurde angekündigt, dass es auch diverse andere Angebote geben wird:
''Zu unserer Veranstaltung am 26. August (Freitag-Abend) ab 18:00 können wir neben Bratwurst, Informationen und Diskussionen auch endlich Nachschub hinsichtlich Kleidung und Accessoires anbieten'' (siehe Bilder)
Rechtextremes Konzert in Schwarzenberg
Am 12.5.17 veranstaltete Freigeist e.V. in Schwarzenberg,
Stadtteil Bermsgrün, ein Konzert mit dem rechtsextremen Liedermacher
Frank Rennicke. Frank Rennicke ist nicht einfach nur
ein Liedermacher, sondern eine Schlüsselfigur der rechtsextremen
Szene in Deutschland. Laut Veranstalter war das Konzert mit 100
Karten ausverkauft. Die Veranstalter kündigten an, dass es nicht das
letzte Konzert sein wird.
Integrationmesse im Kulturhaus in Aue am 27.3.17
Auf einer Integrationsmesse pöbelte Stefan Hartung mit laufender
Kamera gegen den Veranstalter. Nachdem Hartung nach mehrmaliger
Aufforderung das ausgesprochene Hausverbot ignorierte, wurde die
Polizei dazugerufen. Das gefilmte Gepöbel wurde kurz danach im Netz
hochgeladen und der Initiator seit dem mit Hassnachrichten und
Morddrohungen konfrontiert.
Mitglieder bei Freigeist e.V.:
Stefan Hartung
Geb. 1989
Ludwig-Jahn-Straße 10
08301 Bad Schlema
03772359124 01638784925
E-Mail: kontakt@stefan-hartung.de
Fax: 03772359933
PC-Computer-Service / IT-Service Stefan Hartung - stehar.com , dessen Logo dem von "Thor Steinar" ähnelt
03772 35 91 24, 03772 38 27 06
Marko Nestmann und Melanie Meincke (verlobt)
Bockweg 4 08344 Grünhain-Beierfeld
Kfz: VW Touran, SZB-MM-299, schwarz
Marko Nestmann:
ehemals 2. Vorsitzender bei Freigeist e.V,
E-Mail: m.nestmann@freigeist-bewegung.de
Mitglied im Asylbeirat Grünhain-Beierfeld
Das Nazipärchen Marko Nestmann und Melanie Meincke pflegen beste Kontakte zu Stefan Hartung. Beide sind Mitglieder bei Freigeist e.V. und erscheinen regelmäßig bei asylfeindlichen Kundgebungen und Demonstration. Marko Nestmann trat zusammen mit seinem Bruder, Sören Nestmann, am 12.9.15 zu einer unter dem Motto ,,Sicherheit für unsere Frauen und Kinder’’ stehenden Demonstration in Grünhain-Beierfeld auf, wo Sie das Fronttransparent des Protestzuges hielten. Grund der Demonstration war eine geplante Asylunterkunft im Stadtteil Beierfeld. Als Redner war Karsten Uwe Teubner (AfD -Erzgebirge und ehemals AfD -Stadtrat von Grünhain-Beierfeld) geladen, um etwas Stimmung gegen Asylsuchende zu betreiben. Laut Teubner sind schutzsuchende Menschen, Zitat: „Eine Invasion ganz ohne Panzer und Kanonen“. Nach der Rede setzte sich die Demonstration in Bewegung, die Route verlief dabei an einem Haus vorbei, in dem Flüchtlinge wohnen. Die vorbeilaufende Menge provozierte die dort wohnenden Menschen mit Mittelfingern, Pfeifchören und lautstarken ausländerfeindlichen Bemerkungen. Auch hier wurde im Vorfeld über die Facebookgruppen ,, Sicherheit für unsere Frauen und Kinder in Beierfeld’’ (Administratoren: Melanie Meincke, Marko Nestmann, Sören Nestmann, Sabrina Reisch, „Dor Patte“) und ,,Beierfeld sagt Nein zum Heim’’ (Administrator: Piere Römmler) mit falschen Vorurteilen und Hasskommentaren, die Sorgen der Menschen ausgenutzt, um ein ausländerfeindliches Klima zu schaffen.
Jens Döbel
2. Vorsitzender bei Freigeist e.V
Dorfstraße 37 08340 Schwarzenberg (Sitz von Freigeist e.V.)
Tel. 03774 206654, 03774 338898
mail@jens-doebel.de Arbeit: Werkzeughandel jens-doebel.de/
Sören Nestmann und Peggy Reuschel
August-Bebel-Straße 90 08344 Grünhain-Beierfeld
Sören Nestmann ist seit Dezember 2015 Mitglied im Asylbeirat der Stadt Grünhain-Beierfeld
Mirko Fischer
Am Fichtbusch 26 08340 Schwarzenberg
Tel: 03774662169
Heimattreue Niederdorf e.V.
Heimattreue Niededorf e.V.
Bergstraße 1
09366 Niederdorf
+49 (0)176 – 30451200
info@heimattreue-niederdorf.de
Thomas Witte: Bergstr. 1, 09366 Niederdorf , 0176
66 88 39 75
Heiko Weigel
Rene
Heinrich: Am Krebsbach 20, 09366 Niederdorf, +49 (0)152
51934022 , 037296 93 97 40
In Niederdorf gründete sich im September 2015 eine „Nein-zum-Heim“-Facebookseite. Ab Mitte Oktober führten die Initiatoren wöchentlich ‚Lichtelläufe‘ durch, an denen zwischen 150-400 Menschen teilnahmen. Die Mitglieder haben Kontakt zu sämtlichen asylfeindlichen Gruppen im Erzgebirge, mit denen sie mehrere größere Demonstrationen veranstalteten. Dabei zählen die Gruppen ''Freie Patrioten – Gruppe Chemnitz Erzgebirge'' und ''Stollberger Patrioten'' zum näheren Umfeld der ''Heimattreue-Niederdorf''.
Am 13. Februar 2016 wurde der Verein unter der Registernummer VR 3392 in das Vereinsregister beim Amtsgericht Chemnitz eingetragen. Die aktuelle Mitgliderzahl beträgt ca. 70 Personen.
Satzung des Vereins:
''Zweck des Vereins ist die Wahrung der Interessen der Bevölkerung der Gemeinde Niederdorfs, sowie darüber hinaus dem Wohle der ansässigen Bevölkerung des Erzgebirgskreises.Dieser Zweck wird verfolgt durch die Planung, Organisation und Durchführung von Aktivitäten der „Heimattreue Niederdorf“ insbesondere die Teilnahme an Veranstaltungen anderer Bürgerbewegungen, welche sich die Wahrung und den Schutz der deutschen Kultur verschrieben haben.''
In und um Niederdorf kam es immer wieder zu
ausländerfeindlichen Aktionen. Wie der Tagesspiegel berichtete,
wurden im Dezember 2015 in der Nähe von Asylunterkünften
Schweinsköpfe aufgespießt. Daneben hingen Hakenkreuze und Plakate
gegen Flüchtlinge.
Im März 2016 wurde ebenfalls über den Verein in Zusammenhang mit
Fremdenhass im Erzgebirge geschrieben.
Nachdem ein Reporter der Freien Presse, eine Woche zuvor in
der Regionalzeitung die rechten Angriffe gegen Flüchtlinge im
Erzgebirgskreis zusammengefasste, hatten ihn die Veranstalter
Hausverbot auf den Kundgebungen erteilt und an den Internetpranger
gestellt. Der Reporter berichtete unter Berufung auf die
Antifaschistische
Aktion Erzgebirge, dass im Umfeld der Anti-Asyl-Demonstrationen
Strukturen aufgebaut würden, die organisierte Neonazis mit
einbezogen. Kritisch gesehen werde von der Antifa die Gründung von
Gruppen wie "Stollberger Patrioten", "Freie
Kameradschaft Stollberg" oder "Heimattreue Niederdorf".
Man sei "keine Nazi-Bewegung", wehrte sich die "Heimattreue
Niederdorf" in einem Offenen Brief an den Reporter. Der "Freie
Presse"-Bericht sei "falsch und diffamierend". Für
inakzeptabel hielt es die Anti-Asyl-Initiative, die Antifa als Quelle
der Vorwürfe zu nehmen.
Durch die hohe Anzahl an Kundgebungen, bei denen es fast
ausschließlich um das Thema Asyl geht, wird im tieferen Sinne Hass
gegen Asylanten und Flüchtlinge geschürt. Besonders in und um den
Ortschaften mit asylfeindlichen Bürgerinitiativen kommt es deswegen
immer wieder zu ausländerfeindlichen Aktionen.
Das belegt auch die Chronik über rechtsmotivierte und rassistische Aktivitäten der RAA Sachsen. https://raa-sachsen.de/erzgebirgskreis.html
Piere Römmler
Bernsbacher Str. 4
08344 Grünhain-Beierfeld
Telefon 03774 6626242 , 0377463001
Geb.: 20. 03. 1962
Spitzname: Zaus
Kfz: Nissan Micra, Kennzeichen Z – B – 563, Farbe Türkis Metallic
Der Reichsbürger Piere
Römmler nutzt die aktuelle Situation in der BRD
dazu, seine völkischen und ausländerfeindlichen Denkweisen zu
verbreiten. Dies machen seine Reden bei Demonstrationen und
zahlreiche Kommentare, sowie Bilder im Netz deutlich. Er pflegt gute
Kontakte zu sämtlichen ausländerfeindlichen Protestgruppen im
Erzgebirge und darüber hinaus.
Außerdem tritt er regelmäßig als Redner auf asylfeindlichen Kundgebungen und Demonstrationen auf und ist Administrator von verschiedenen Facebookgruppen u.a. ''VsGg=Verfassung statt Grundgesetz'' (vorher ''Beierfeld steht kritisch zum Heim'', ''Beierfeld sagt nein zum Heim''); ''Bürgerbeweg. Erzgeb.'' ; ''Erzgebirge verändert sich''. Auf Facebook ist er neben seinem richtigen Namen, auch unter den pseudonym ''Stülbner Karl'' angemeldet.
Asylfeindliche Kundgebung/Demonstrationen mit Piere
Römmler als Redner
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Schwarzenberg 25.10.15
Organisator Leif Hansen, 250 Teilnehmer, Redner: Heiko Müller aus Beierfeld, Joachim Lang (Organisator der Demonstrationen in Johanngeorgenstadt), Dirk Sprengler aus Plauen
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Schwarzenberg 1.11.15 Organisator Leif Hansen, 150 Teilnehmer, Redner NPD Kreis- und Gemeinderat Stefan Hartung aus Bad Schlema und Piere Römmler aus Beierfeld
Der Beierfelder Piere Römmler redete im Zusammenhang mit Asylbewerbern von "Negern und anderem Zeug" und brachte damit Leif Hansen in Bedrängnis. Römmler erhielt von Hansen die Gelbe Karte, worauf Römmler behauptete: Hansen mache das nur, um die Medien zu besänftigen.
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Zschopau 30.10.15 Interessengemeinschaft "Zschopau sagt Nein zum Heim"
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Klingenthal/Vogtland 30.1.2016
Mit-Initiator Dieter Peukes "Bürgerinitiative für ein schönes und sicheres Klingenthal", rund 150 Teilnehmer, Andrea Metzner von der Initiative "Klingenthaler passen auf“, Piere Römmler
-
Klingenthal/Vogtland 6.2.16
Dieter Peukes "Bürgerinitiative für ein schönes und sicheres Klingenthal", rund 150Teilnehmer, Gunter Wild (AfD)
-
Klingenthal/Vogtland 7.3.16
Organisator Dieter Peukes, "Bürgerinitiative für ein schönes und sicheres Klingenthal", 80 Teilnehmer, Redner: Wolf-Peter Lorenz (Wir sind Deutschland) aus Plauen
-
Chemnitz 15.03.16 .Pegida Chemnitz & Westsachsen
Neben Piere Römmler traten 3 bedeutende Personen der rechten Szene auf.
Lutz Bachmann (Pegida), Siegfried Däbritz (Pegida Vize) und Martin Sellner (Identitäre Bewegung).
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Braunschweig 3.4.16, Bragida, Gastredner: Piere Römmler
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Chemnitz 12.04.16, Pegida Chemnitz und Westsachsen, Redner: Heiko Bernady, Piere Römmler
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Chemnitz 24.05.16, Pegida Chemnitz und Westsachsen
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Chemnitz 07.06.16, Pegida Chemnitz und Westsachsen
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Chemnitz 21.06.16, Pegida Chemnitz und Westsachsen
-
Chemnitz 27.09.16, Pegida Chemnitz und Westsachsen
Rico Hentschel
Köselitzplatz 2
09456
Annaberg-Buchholz
hantschl@web.de
Schatzmeister des
NPD-Kreisverbands
Stadtrat in seiner Heimatstadt Annaberg-Buchholz
Rico Hentschel, ein langjähriger Freund und Parteigenosse Stefan Hartungs, ist kaum in der Öffentlichkeit wahrnehmbar. Doch neben seiner
Tätigkeit als Landschaftsfotograf, unter seinem eigenen Label Miriquidi.Pix, hetzt er vor allem gegen Flüchtlinge und Andersdenkende bei Facebook.
Karsten Uwe Teubner
*21.01.1965 in Schlema/Erzgebirge
Grünhain-Beierfeld, Zwönitzer Straße 33
Firma: Teubner & Sternkopf KG
Ratskellergäßchen 2
08340 Schwarzenberg
Tel.: 03774 1764772
Fax: 03222 3760263
F.-Tel.: 0160 94928729
e-Post: Karsten.Teubner@Teubner-Sternkopf-KG.de
teubner-sternkopf-kg.de/Teubner_und_Sternkopf_KG/Willkommen.html
Direktkandidat für die Bundestagswahl 2017 im Wahlkreis Erzgebirge 1
Fraktionsvorsitzender der AfD im Kreistag ERZ
Ehemals Stadtratmitglied der AfD in Grünhain-Beierfeld
Bundesbruder der vom Verfassungsschutz beobachteten rechtsextremen “Halle-Leobener Burschenschaft Germania” (HLB)
Aufsichtsrat Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH
Die sächsische Haus- und Hofpostille der AfD-Vorsitzenden Frauke Petry verschweigt, dass hinter der erzgebirgischen AfD-Eruption ein veritabler Durchmarsch der Rechtsradikalen steckt. Siehe Alternativer Newsletter - AfD Parteibasis !
Denn Nachfolger von Ingolf Leubner (04.02.1963,
Ex-Kreisvorsitzender AfD Erzgebirge, Ex-Fraktionsvorsitzender
AfD-Kreistag, Ex-Geheimdienst-Chef der AfD) wurde Karsten Teubner aus
Grünhain/ Erzgebirge, Inhaber der Teubner-Sternkopf KG in
Schwarzenberg/Erzgebirge. Die Freie Presse berichtete am 30.06.15
über den Wechsel:
Zwönitz/Grünhain. Nun hat die Führungskrise innerhalb der Alternative für Deutschland (AfD) auch den Landkreis erreicht: Ein bisheriger Aktivposten, Ingolf Leubner aus Zwönitz, hat nicht nur seinen Rücktritt als Fraktionschef im Kreistag, sondern auch seinen Austritt aus der Partei erklärt. "Es ist doch immer dasselbe Spiel: Statt um Themen geht's um Posten", sagte er gestern zum Gerangel um den Parteivorsitz auf Bundesebene. Auch im Kreistag habe sich "einiges zerschlagen". Leubner verlässt zwar Partei und AfD-Fraktion, aber nicht den Kreistag. Er will künftig als fraktionsloser Kreisrat weiter politisch aktiv bleiben. Er schloss aus, sich einer anderen Partei zuzuwenden: "Nö, da wird nichts laufen." Die Erfahrung mit einer Partei reiche ihm. Er wolle sich vielmehr weiter mit gesundem Menschenverstand einbringen. Leubner ist jedoch nicht der einzige Verlust. Auch Thomas Lieberwirth verlässt Partei und Fraktion - allerdings vor allem aus wichtigen beruflichen Gründen. Wie "Freie Presse" erfuhr, ist er dabei, eine eigene Firma zu gründen.Neu an der Spitze der künftig sechsköpfigen AfD-Fraktion steht ab morgen Karsten Teubner. Das Pikante: Der in Grünhain Wohnende ist selbst parteilos. Der 50-Jährige, der eine eigene Firma hat, kann dies jedoch erläutern: "Ich war schon einmal 2013 für ein paar Monate in der AfD, bin jedoch wieder ausgetreten, identifiziere mich aber noch heute mit den Zielen der Partei." Für ihn ist der Abgang von Leubner und Lieberwirth "ein Aderlass".
Asylfeindliche Kundgebung/Demonstrationen mit Karsten
Uwe Teubner
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09.03.2015 Aue, Motto "Gegen Glaubens- und Stellvertreterkriege auf deutschem Boden", Organisator: Bündnis Pegida Chemnitz-Erzgebirge , Teilnehmer: ca.750, Zahin Khan und weitere
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7.11.15 Schwarzenberg, Organisator Stefan Hartung , 1500 Teilnehmer, Redner: Karsten Uwe Teubner , Jens Döbel, Stefan Hartung, Stephane Simon
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12.09.2015 Grünhain-Beierfeld, Laut Teubner sind schutzsuchende Menschen, Zitat: „Eine Invasion ganz ohne Panzer und Kanonen“
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27.11.15 Stollberg, Teilnehmer laut Veranstalter: 3000, Veranstalter: Jürgen Claus (Stollberger Patrioten), Redner: Karsten Teubner, Sanny aus Meerane, Curd Schumacher aus Duisburg und Stephane Simon aus Leipzig
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18.3.2016 Annaberg-Buchholz, AfD- Kundgebung, rund 250 Teilnehmer, Redner: Karsten Uwe Teubner, Carsten Hütter, Michael Meyer
Zusammenfassung
Die Nazis versuchten, Proteste und Diskussionen mit Asylbezug für ihre ausländerfeindliche Ideologie zu instrumentalisieren. Sie praktizierten dies durch die Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen , wie auch mit der Durchführung eigener Veranstaltungen. Dies ermöglichte es die eigenen Positionen darzustellen, ohne ihre rechte Gesinnung offenlegen zu müssen. Außerdem nutzten sie Veranstaltungen im Jahr 2015 und 2016 intensiv, um sich untereinander zu vernetzen. Das regelmäßige gemeinsame Agieren hat außerdem zur Etablierung neuer Kontakte, Kennverhältnisse und Personennetzwerke geführt. Aus diesen regelmäßigen Kontakten heraus bildeten sich mittlerweile neue Gruppenstrukturen. Diese sind stark rassistisch eingestellt und verfügen über ein Binnenklima, das geeignet ist, Radikalisierungsprozesse zu befördern und zu beschleunigen.
Es zeigt, dass sich aus dem zahlenmäßig großen Reservoir der gewaltorientierten Nazis Personenzusammenschlüsse bilden können, die rechtsterroristische Zielsetzungen verfolgen. Aufgrund der relativ einfachen Umsetzung von insbesondere gegen Asylbewerbereinrichtungen gerichteten Aktionen, wie Sachbeschädigungen und Brandstiftungen, war es nicht auszuschließen, dass sich weitere radikale Personenkreise auch kurzfristig zu gewaltorientierten Aktivitäten gegen Asylbewerber und deren Einrichtungen, aber auch gegen Asylbefürworter, entschlossen. Solche Gefahren wurden durch den alarmierenden Tonfall, der sich vor allem in Internetverlautbarungen immer wieder findet, noch verschärft.
Eine zentrale Rolle für die Verbreitung menschenverachtender Stereotype und für die Mobilisierung zu asylbezogenen Veranstaltungen spielte vor allem das Internet.
Insbesondere mithilfe von sozialen Netzwerken, wie Facebook oder dem Kurznachrichtendienst Twitter, gelang es, ein vergleichsweise breites Publikum für ihre Botschaften zu erreichen und sich szene- und regionenübergreifend zu vernetzen. Die Zahl der Facebook-Seiten mit erkennbaren und relevanten rechtsextremistischen Bezügen nahm im Laufe der Zeit kontinuierlich zu. Gleichzeitig war im Internet eine wachsende Verbalradikalität zu beobachten. So traten die Nazis als provokative Stichwortgeber auf, denen mitunter strafbare, zum Teil Gewalt verherrlichende Äußerungen einzelner Internetnutzer folgten. Die ausgeprägte Dynamik und die hochgradige Spontaneität des Internets begünstigten eine solche Entwicklung. Außerdem bot es den Nazis die Möglichkeit, einander in ihrer Ablehnung und Verachtung von Flüchtlingen und Asylbewerbern, die Stimmung weiter zu befeuern und sich in ihrer ausländerfeindlichen Ideologie zu bestärken. Deshalb wird in Zukunft umso wichtiger sein, die Aktivitäten solcher Leute im Auge zu behalten.
Nehmt ihnen die Straße, nehmt ihnen die Räume! Dann
platzen große Naziträume!
Nazivereine dicht machen! ---> Rassistische Zustände bekämpfen!
Also haltet die Bälle flach, sonst wird's ungemütlich!
Weiterführende Dokumentationen zu den ,,Lichtelläufen von Schneeberg’’:
https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/w/files/pdfs/broschuere_brandstifter_internet.pdf
https://www.vice.com/de/article/bei-dieser-demo-kuemmerte-es-einige-poli...
https://medium.com/@saschlander/brandgef%C3%A4hrlich-rechte-hetze-unter-...
http://www.sehnsuchtsort.de/braunes-licht-im-erzgebirge/#more-6663
https://linksunten.indymedia.org/de/node/100129 (Naziouting Schneeberg)
http://publikative.org/2013/11/08/npd-buergerinitiativen-des-volkes-stimme/
http://publikative.org/2013/11/03/npd-demo-hurra-das-ganze-dorf-ist-da/
https://www.flickr.com/photos/presseservice_rathenow/sets/72157637744912973/ (Foto's)
https://www.sonntag-sachsen.de/2014/nazis-machen-aus-kirche-moschee
https://linksunten.indymedia.org/de/node/100129
Weiterführende Dokumentationen zum Sternenmarsch am
9.4.16 in Aue
https://medium.com/@saschlander/er-war-wieder-da-ab24dfaa4ba4#.o8y34djlt
http://neuenormalitaet.de/303-2/
http://www.mdr.de/sachsen/chemnitz/sternmarsch-in-aue-100.html
Danke für den Artikel!
Schöne Recherche. Die im Text eingebundenen Bilder sind allerdings nicht sichtbar/kaputt. Wenn ihr Bilder in Artikel einbinden wollt, müsst ihr zuerst einen Medienupload erstellen, dort die Bilder hochladen und sie dann in den Text einbinden. Die Preview-Bildchen, die erscheinen, wenn ihr die Bilder an den Artikel selbst anhängt, können nicht eingebunden werden, weil die Bilder da noch gar nicht hochgeladen wurden und entsprechend keine Node-ID haben.