[S] Freiheit für alle G20-GegnerInnen!

freiheit.jpeg
Alles zum G20-Gipfel 2017 auf Indymedia linksunten

Über 100.000 Menschen haben in den vergangenen Tagen mit einer Vielzahl von Demonstrationen, Blockaden und weiteren Aktionen gegen das Treffen der G20 in Hamburg protestiert.  Mit einem Sonderzug reisten über 700 Menschen kollektiv durch das ganze Land nach Hamburg an, auf einem Camp übernachteten rund tausend Leute gemeinsam.

 

Die SPD-geführte Stadt Hamburg versuchte gemeinsam mit angekarrten Bullen aus der gesamten Republik all dies zu verhindern, zu behindern, zu schikanieren und letztlich brutal anzugreifen. Mehrere hundert AktivistInnen wurden über Tage hinweg unter meschenunwürdigen Verhältnissen eingeknastet.  Unzählige wurden durch rohe Polizeigewalt teilweise schwer bis lebensgefährlich verletzt. Auch einige AktivistInnen aus Stuttgart liegen weiterhin in Krankenhäusern und/oder müssen operiert werden. Weiterhin sitzen mindestens drei AktivistInnen aus Stuttgart in Untersuchungshaft, an ihnen sollen nun Exempel statuiert werden, um die legitimen Proteste zu kriminalisieren und Ängste zu schüren. 

 

Der Willkür und Brutalität der Bullen und der Justiz zum Trotz haben die AktivistInnen ihren Kampf entschlossen und vielseitig geführt!  Die Aktionen in Hamburg zeigen, wie viele Menschen kein Vertrauen mehr in die kapitalistische Logik und den bürgerlichen Staat haben. Es wurde deutlich, dass selbst mitten in Metropolen in Deutschland entschlossener Widerstand konkret werden kann, dass man sich die Straßen und Viertel nehmen und eine Gegenmacht erkämpfen kann. 

Die Kriminellen sind nicht die AktivistInnen, sondern die VertreterInnen der G20, die mit ihrer Politik für weltweit Kriege, Unterdrückung und das Elend von Millionen von Menschen verantwortlich sind!

Lasst uns am Freitagabend zusammenkommen, um einen Genossen, der dort voraussichtlich aus der Haft entlassen wird, willkommen zu heißen und den Abend in solidarischer Atmosphäre gemeinsam zu verbringen. 

Kommt ab 21 Uhr ins Linke Zentrum Lilo Herrmann! Für Essen und Trinken ist gesorgt.  

Der Bullengewalt aus Hamburg zusammen entgegentreten!

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

und gute Besserung von Frankfurt nach Stuttgart!

und auch aus dem niedersächsischen oldenburg wünsche ich dem genossen gute besserung und viel solidarität bundesweit!

die sollten wir mit all den kämpfer_innen gegen den gipfel haben und sich bei den jetzt kommenden prozessen gegen unsere genoss_inn_en solidarisch begleitend verhalten!!

es gab eine szene in der glotze,die mich aufmerken ließ:da berichtete ein reporter von der großdemo am samstag,die friedlich geblieben sein sollte.die moderatorin zog eine "brutsch",das bedeutet,die enttäuschung war ihr enorm anzusehen,denn friedlicher protest ist doch langweilig!!

woher wissen die repressionsorgane,daß die militanten autonome und "linksextremist_inn_en"waren?

nur,weil sie schwarz angezogen waren?

interessiert es sie einen dreck,daß mensch als aktive_r antifaschist_in aus schutz vor erkennung von faschist_inn_en sich vermummt?

warum wird kaum von den nicht militanten aktionen gegen den gipfel berichtet,aber ständig von den schlachten im schanzenviertel?

warum erfährt mensch nix von den durch wasserwerfer und pfefferspray verletzten demonstrant_inn_en?

wissen wir nicht auch,daß schon in heiligendamm vs-leute in die demo geschleust wurden,die sich wie der "schwarzen block" anziehen und so provozierend auftreten,damit andere mitmachen?

es gibt zwei reaktionen auf bewaffnete(samstagabend mit maschinenpistolen!)bulle_tte_nhorden zu reagieren:mit ohnmächtigem entsetzen und mit unbändiger wut und hass!!

FREIHEIT FÜR ALLE POLITISCHEN GEFANGENEN1

FLORA BLEIBT!

Solidarische Grüße aus München!!!!

.. auf Freitag Abend!

 

auch wir werden euern Genoss*innen freudig in Empfang nehmen :-)

Fragt euch doch mal, warum diese enormen Repressionen eure Strukturen treffen, und fast immer maximaler Dilettantismus vorausging. Die drei GenossInnen, die in Pforzheim zu Haftstrafen verknackt wurden, und diese Woche ist jeden Tag eine Verhandlung gegen Stuttgarter AktivistInnen.

 

Bei der Nachbereitung jeder Aktion kann von euch extrem unvorsichtiges und extrem rücksichtsloses Vorgehen festgestellt werden, was widerum die Frage aufwirft, wieviele V-Leute und Provokateure bei euch mitmischen. Diese jedenfalls machen einen "guten Job", denn wenn sie so weiter machen gibt es in Stuttgart bald keine AktivistInnen mehr.

 

Natürlich kann mensch sich solidarisch mit Inhaftierten und Verletzten zeigen und gleichzeitig die Verantwortlichen dafür kritisieren.

dann wirst du nämlich erkennen, dass da jemand ist, der regelmäßig in seinem Schreibtischsessel sitzt, wenn andere auf der Straße Aktionen machen. Dass manche Aktionen schlechter laufen als andere ist ja wohl logisch. Und weil du auf Pforzheim anspielst: Dass es in BaWü überhaupt noch erfolgreiche - zum Teil auch militante - Aktionen gibt, ist mittlerweile leider schon eine Stuttgarter Besonderheit. In Heidelberg, Heilbronn, Ulm, Freiburg, etc. kommt so was halt irgendwie seit Jahren nicht mehr vor.... oder es bekommt halt niemand mit

So zumindest mein Blick als jmd der schon vor Jahren nach Norden gezogen ist.

 

Wie auch immer:

 

Solidarität mit den von Repression betroffenen und verletzten Stuttgarter GenossInnen!

Es geht nicht nur darum, ob jemand etwas tut, sondern es muss auch immer um die Methoden gehen. Diese waren von dieser Struktur bei fast jeder Großmobilisierung der letzten 10 Jahre nicht gut gewählt, und es gab immer den größten Repressionsdruck. Ist das Zufall, Unvermögen oder sogar gewollt?

Auch weitere 10 Jahre werden die GenossInne aus Stuttgart nicht weniger, sondern mehr. Die Repression ist ein angrifff vom Klassenfeind und der Feind nimmt sie halt ernst!