Das war der anarchistische 1. Mai im Ruhrgebiet/Rheinland

Parkfest1

Nachdem wir 2015 mit einer anarchistischen 1. Mai Demonstration mit 300 Gefährt*innen durch Dortmund gezogen sind und uns 2016 mit einem eher kleinen antikapitalistischen Block von 50 Menschen an der DGB-Demonstration in Bochum beteiligt hatten, gab es 2017 zum 1. Mai so viele und so unterschiedliche anarchistische Aktivitäten wie noch nie im Pott/Rheinland!

Im Folgenden findet ihr einen Bericht über alle uns bekannten anarchistischen Aktivitäten im Rahmen des 1. Mai. Dabei ist natürlich nicht immer zu trennen, welche Aktion jetzt "anarchistisch" war oder nicht, viele Aktionen fanden solidarisch mit vielen Menschen und Zusammenhängen aus ganz unterschiedlichen Spektren statt.

 

29.04.

anarchistisches Parkfest in Dortmund – „das solltet ihr jedes Jahr machen!“

Bis zu 500 Menschen kamen den Tag über zum ersten anarchistischen Parkfest in Dortmund. Ausgerichtet wurde das Ganze von der Anarchistischen Gruppe Dortmund, welche bereits letztes Jahr im November versucht hatte, mit einer anarchistischen Kiezdemo durch die Nordstadt Akzente im Viertel zu setzen. Mit 16 Ständen, die über das explizit anarchistische Spektrum hinaus reichten, wurden viele Möglichkeiten geboten, sich über das, was in unserer Region passiert, zu informieren, auszutauschen und sich mit unterschiedlichsten Inhalten auseinanderzusetzen. In einem Veranstaltungszelt fanden einige Vorträge und Lesungen statt. Auf einer kleinen Bühne gab es mit _Firaz Rojava_ und _Duo Fadenlos_ musikalische Unterhaltung. Außerdem gab es noch einen Bastel- und Schminktisch, viele Spiele und Bälle - Angebote, die vor allem von den zahlreichen Kindern genutzt wurden. Foodsharing, die Möglichkeit, sein Fahrrad zu reparieren, Essen, Getränke, eine Popcornmaschine und vieles mehr. Abgerundet wurde der Tag mit der zweiten Vorführung in Dortmund des neuen Films über Freiräume im Pott _Das Gegenteil von Grau_, an der trotz kaltem Abend unter freiem Himmel noch circa 50 Menschen teilnahmen.

Das Parkfest war eine unglaubliche Erfahrung und ein riesiger Erfolg. Trotz der offensiv anarchistischen Ausrichtung des Festes konnten vor allem auch zahlreiche Menschen erreicht werden, die bisher nichts oder nur wenig mit anarchistischen Inhalten zu tun hatten. Ein bunter Mix an Menschen von klein bis groß und mit den unterschiedlichsten Hintergründen genoss die durchweg entspannte und freiheitliche Stimmung. Anarchismus ist spätestens jetzt im Hafenviertel angekommen, die Verankerung in der Nachbarschaft wächst und mit vielen anderen Akteur*innen zusammen tragen wir zu einer echt selbstorganisierten Veränderung von unten der Nordstadt bei.

Natürlich ist bei so einem großen Projekt nicht alles glatt gelaufen - was insbesondere bei der erstmaligen Durchführung nicht verwunderlich ist. So gab es speziell am Anfang des Aufbaus einige organisatorische Probleme und bis 14.00 Uhr war auch noch nicht so viel auf dem Fest los. Die Vorträge/Lesungen waren eher mittelmäßig besucht und das Essen ging recht früh aus. Speziell bei Letzterem wollen wir nochmal an alle appellieren, dass bei einem selbstorganisierten Fest und einem Mitbringbuffet, nicht nur die Menschen des Vorbereitungskreises Essen mitbringen, sondern auch Andere. Hier wünschen wir uns in Zukunft mehr Menschen, die mitdenken, sonst wird es auch bei zukünftigen Events nach einiger Zeit kein Essen mehr geben.

Die durchweg positiven Rückmeldungen von vielen Menschen zeigt aber, dass diese Punkte nicht all zu stark ins Gewicht gefallen sind. Ein Dank geht raus an alle, alle, alle, die dieses wundervolle Fest möglich gemacht haben. Für uns war das Parkfest der Höhepunkt der 1. Mai-Aktivitäten, weil es erfahrbar gemacht hat, wovon wir an anderer Stelle sonst oft nur theoretisieren. Kombiniert mit den starken Aktivitäten auf der Straße, sehen wir uns auf einem guten Weg!

 

30.04.

Revolutionäre Vorabenddemo in Bochum - dieses Jahr mit mehr Feminismus, Anarchie und Rojava!

Wie im Jahr zuvor, wurde auch in Diesem eine revolutionäre Vorabenddemo aus dem Antifa Spektrum organisiert . 300-400 Menschen beteiligten sich an der Demonstration, auf der es eine starke anarchistische Präsenz gab. Schön, dass so eine Demo auch ohne eine Nazidemo am nächsten Tag in der eigenen Stadt wieder organisiert worden ist. Die Redebeiträge waren begrüßenswerterweise breit aufgestellt und inhaltlich vielseitig. Neben dem Verband der Studierenden aus Kurdistan, gab es Redebeiträge von der Antifaschistischen Aktion Bochum, der Roten Hilfe, Glitzer & Krawall, dem Antifa AK Köln und uns als Anarchist*innen aus dem Rhein/Ruhr Gebiet. Positiv aufgefallen ist, dass es im Gegensatz zum letzten Jahr, wo nur männliche Stimmen zu vernehmen waren, ein gutes Gleichgewicht zwischen männlichen und weiblichen Stimmen gab.

Anstrengend war hingegen die viel zu laute Musik durch den mitten in der Demo fahrenden Lautsprecherwagen, sowie die Musikauswahl an sich. In einigen Bereichen der Demo kam dadurch eher der Flair von Elektroparty als von kämpferischer Demonstration zum 1. Mai auf. Gegen 1-2  Elektrolieder gibt es nichts einzuwenden, aber wenn kaum politische Musik auf Demos gespielt wird, dann geht ein wichtiges Medium für die Vermittlung von Inhalten verloren.

Obwohl man teilweise gegen den Lauti anschrie, war die Stimmung trotzdem gut. Die Bullen hielten sich stark zurück und begleiteten die Demo nur sporadisch. Daran änderten auch ein paar Rauchtöpfe gegen Ende der Demo nichts.

Schön, dass die Kurdische Frage, feministische und anarchistische Inhalte so präsent waren. Das tat der ganzen Geschichte richtig gut, genügte mehr dem revolutionären Anspruch und führt hoffentlich auch dazu, dass sich der der Fokus von radikaler politischer Arbeit - mit einem Schwerpunkt auf Antifa - Arbeit in Bochum auf mehrere Bereiche ausgedehnt werden kann. Wir begrüßen es, dass sich der Ausdruck der Demo, ohne einen unmittelbar bevorstehenden Naziaufmarsch, dieses Mal weiten konnte und hoffen, dass weiterhin relativ in Ruhe eine eigene Perspektive aufgebaut wird. Eine gute Initiative und Gelegenheit diesen Weg weiter zu gehen, bietet sicherlich die kommende "Recht auf Stadt" Demo am 19. Mai ab 18.30 Uhr, Startpunkt: Musikforum, Viktoriastraße, Bochum.

 

01.05

Unangemeldete antiautoritäre 1. Mai Demo in Witten - mit gaaaaaaaaaaaaaaaaanz viel "Antifa Gewalt"


Am Vormittag des 1. Mai fanden sich in der Stadt Witten etwa sechzig Leute unter roten und schwarzen Fahnen zu einem unangemeldeten Demonstrationszug zusammen. In fröhlicher Stimmung zogen sie durch die aufgrund des Regenwetters etwas leeren Straßen und machten mit lauten Sprechchören auf ihre Unzufriedenheit, mit den bestehenden Verhältnissen, sowie ihrem Vorschlag einer herrschaftsfreien Gesellschaft aufmerksam. Die vereinzelt anwesenden Passant*innen, die den Aufzug teils skeptisch, teils wohlwollend zur Kenntnis nahmen, wurden außerdem durch Flugblätter über das Anliegen der Demonstration informiert. Schließlich endete der Marsch auf der örtlichen Gewerkschaftskundgebung, die mit Rufen wie „Hundert Jahre DGB – tun dem Kapital nicht weh!“ begrüßt wurde. Nicht wenige, der meist älteren Damen und Herren, die dort gerade der Ansprache eines Festredners lauschten, reagierten auf diese kleine Störung ihrer Feiertagsroutine recht aufgebracht. Sie gaben in aggressivem Ton zu verstehen, dass sie weder mit den aufgetauchten Störenfrieden, noch mit deren Ideen irgend etwas zu tun haben wollten – und bestätigten so spontan den Inhalt von deren Parolen. Wenig später löste sich der Demonstrationszug auf und die Teilnehmenden zerstreuten sich.

Eine Hand voll Bullen die zu diesem Zeitpunkt eingetroffen war, versuchten noch die Helden zu spielen und einzelne Leute fest zu halten, was teilweise verhindert werden konnte. Laut Medien soll es aber wohl drei Anzeigen „wegen Widerstandes gegen Polizeibeamte“ und „Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz“ gegeben haben. Generell hat die Aktion einiges an Reaktionen ausgelöst, so z.B. vom CDU Politiker „Simon Nowack“ welcher von angeblicher (real nicht stattgefundener) „Antifa Gewalt gegen Polizei“ schwadronierte. Echt Sorry, dass wir euer nettes Brautwurstfest etwas in Unordnung gebracht haben, so viel kämpferische Stimmung scheint ihr gar nicht gewöhnt zu sein. Hoffentlich ändert sich das in Zukunft auch in Witten. Danke an die tolle Initiative der Wittener Gefährt*innen!

 

01.05.

Blockade der Nazidemonstration und linksradikale Demo durch Lütgendortmund – der regenreichste 1. Mai an den wir uns erinnern können

Nach der Aktion in Witten ging es ab zur Blockade des Naziaufmarsches der Partei "die Rechte" im Dortmunder Westen. In Dortmund Germania wurde eine Demo angemeldet und mit bis zu 400 Menschen fuhren wir los. Als wir dann in Marten Süd aus dem Zug strömten, waren die Bullen überfordert und unvorbereitet. So konnten sie die Blockade des Bahnsteigs nicht mehr verhindern. Die Blockade wurde mehrere Stunden bei strömendem Regen aufrecht erhalten und sorgte für eine Verzögerung der Nazidemo um eine Stunde. Im Anschluss ging es dann, nachdem die Nazis über einen anderen Weg umgeleitet wurden, in einem anwachsendem Demonstrationszug mit über 600 Menschen über Germania nach Lütgendortmund. In der ganzen Gegend ist rechte Propaganda, vor allem aktuell in Form von Wahlplakaten, sehr präsent. Erfreulicherweise gab es an der Demoroute keinerlei von uns beobachtete offene negative Reaktion, aber eine nicht unwesentliche Anzahl an Symphatiebekundungen von Anwohner*innen. Auch das zeigt, wie wichtig es ist, das „Umland“ nicht den Nazis zu überlassen und wie gut es war, dass wir zumindest mal mit ner Demo durch diese Gegend gezogen sind. Wir fanden die Durchsagen vom Lautsprecherwagen in diesem Kontext recht gelungen, die, die Anwohner*innen dazu aufriefen ihren Stadtteil nicht den Nazis zu überlassen.

Ab ungefähr der Hälfte des Demozugs wurden von den Bullen Leute herausgezogen, um ihre Personalien fest zu stellen. Obwohl sogar der Lauti dazu aufrief Ketten zu bilden, folgten nur Wenige diesem Aufruf. Dass man nicht bei jeder Demo und die ganze Zeit in Ketten laufen muss, ist verständlich. Wenn aber eine reale Gefahr, die eigenen Genoss*innen trifft, dann sollte man sich spätestens nach einer Aufforderung von Anderen dazu überwinden in Ketten zu laufen! Für das nächste Mal gilt: Reißt euch zusammen, seid solidarisch mit allen Demoteilnehmer*innen!

Nach Ende der Demonstration kam es dann noch zu einem angespannten Moment, als 2 Nazis Antifaschist*innen provozierten, in Folge dessen, gab es eine Personalienkontrolle und die Nazis wurden unter großem Bullenschutz weggefahren.

Insgesamt sind wir zufrieden mit dem Ablauf, speziell im Hinblick auf unsere Mobilisierungsstärke (für die Kürze der Zeit) und die für die Dortmunder Nazis doch 200 Menschen schwache Demonstration.

 

Was gabs noch? - wir sind überall!

Neben den oben beschriebenen Aktionen gab es noch weitere Aktionen im Kontext des 1. Mai.

Am 29.04. hielt die Freie Arbeiter*innen Union östliches Ruhrgebiet parallel zum anarchistischen Parkfest eine Kundgebung gegenüber des Dortmunder Hbf zum Workers Memorial Day ab.

Am 1. Mai gab es in Wuppertal wieder eine autonome unangemeldete Demonstration mit circa 300 Teilnehmer*innen mit anschließendem Fest, dieses Jahr gab es einiges an Bullenrepression und viele Leute wurden gekesselt. Checkt die Berichte: https://linksunten.indymedia.org/de/node/211107 und https://linksunten.indymedia.org/de/node/211052

Die Freie Arbeiter*innen Union östliches Ruhrgebiet war mit einer Transpi-Aktion und Flyern am 1. Mai bei der Dortmunder DGB Demo am Start.

In Duisburg und Krefeld gab es anarchistische Beteiligung auf den DGB Demos und eigene Stände auf den Maifesten von der Freien Arbeiter*innen Union Duisburg und der anarchistischen Gruppe Krefeld.

Außerdem gab es in Bonn wieder eine libertäre 1. Mai Demonstration mit anschließendem Fest.

 

 

Eine Einschätzung


In der Vielzahl und Unterschiedlichkeit an Aktivitäten war dieses Jahr mit Abstand der stärkste anarchistische 1. Mai für uns. In vielen Punkten markiert dieser 1.Mai die Höhepunkte in unserer Organisation. Wir werden immer stärker und das ist auch bitter nötig. Lasst uns weiter dran bleiben, hier im Pott und im Rheinland ordentlich was aufzubauen, in eigenen Strukturen und solidarisch zusammen mit vielen Anderen. Schließt euch zusammen, organisiert euch in allen Lebenslagen. Einige Etappenziele sind erreicht, aber darauf können wir uns nicht ausruhen. Es geht um nichts weniger, als die soziale Revolution! Diese Worte mit Inhalt zu füllen, gilt es tagtäglich aufs Neue zu beweisen.

 

Die nächsten spannenden Termine fürs Rhein/Ruhr Gebiet:

 

* 6. Mai: Umsonstereignis mit Mitbringbuffet und mehr in Krefeld

* 7. Mai:  offenes Kennenlerntreffen der anarchistischen Gruppe Dortmund

* 10 Mai: Picknick an der Uni Dortmund mit der Diskussion und der Frage, sind Wahlen sinnvoll? Ausgerichtet von der anarchistischen Hochschulinitative Dortmund (AHOI)

* 11 Mai: alternative Semesterparty an der Ruhr Uni Bochum

* 25 Mai: Schwarzer Tresen, Zeitzeuginnengespräch: Widerstand gegen den Nationalsozialismus im AZ Mülheim

* Im Mai starten auch die Radikalen Bildungskurse an der Ruhr Uni Bochum

 

 

Bei all dem ersten Mai trubel bloß nicht den Wahlschwindel vergessen! Solidarische Perspektiven entwickeln - Jenseits von Wahlen und Populismus!

 

Einige Anarchist*innen aus dem Rhein/Ruhr Gebiet

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Auf der Facebook Seite der anarchistischen Gruppe Krefeld findet ihr noch Bilder von ihrem Stand auf dem 1. Mai Fest: facebook.com/AnarchistischeGruppeKrefeld

Bratwurst gegen Rechts

 

Man beachte den Umstand, dass die Nazis für den Vorabend ihrer 1. Mai-Demonstration in Dortmund eine Demonstration in der Dortmunder Nordstadt angemeldet hatten.

Bochumer AntifaschistInnen stellten ihre Demonstration am 30.04. als eine revolutionäre Antifa-demo mit direkten Bezug zu den Nazidemos am 1. Mai vor, mobilisierten nicht nach Dortmund, sondern in die Bochumer Innenstadt. (Distanz 20km)

 

Dortmund hat sich daran gewöhnt, das Nazis „unter der Woche“, mit kaum bis keiner antifaschistischer Begleitung ihre Kundgebungen machen können. Von Verhinderung wollen wir mal gar nicht reden. Nazi Kundgebungen in der Nordstadt können sich des Protests der AnwohnerInnen bewusst sein. In anderen Stadtteilen stehen sie mittlerweile mit ihren Ständen da, als ob es sich um eine x-beliebige Partei handeln würde. Selbst Demos mit über 100 Nazis wie am 14. April lockt fast keinen Antifa mehr hinter dem Ofen hervor. Wenn es eines der mittlerweile in Dortmund üblichen Gerangel um Symboltage wie den Anti-Kriegstag oder den 1. Mai geht, bekommt das was sich in Dortmund AntifaschistInnen nennt noch einen Blockadeversuche hin. Aber sonst? Die Normalisierungsstrategie der Nazis geht auf. Dortmund macht es möglich.

 

Es ist absurd sich mit angeblich 300-400 Ruhrgebiets -Antifas, -Anarchos, etc. abzufeiern, wenn in der angeblichen Dortmunder Homezone der Antifa 40 Nazis abzappeln. Was in Dortmund Normalität ist, ist in fast jeder Stadt der BRD ein Skandal. Was sich die Bochumer Antifa-Bezüge geleistet ebenfalls: Showlaufen und organisiertes Wegschauen statt antifaschistischer Praxis.

Am 1. Mai 2007 fand eine bundesweite Demonstration der Nazis in Dortmund statt. Damals organisierte der DGB ein Antifa-Konzert mit „Microphone Mafia“ und anderen Bands im Dortmunder Westfalen Park, das zur selben Zeit wie die Blockaden gegen die Nazisdemo stattfinden sollte. Dafür hagelte es seitens der unterschiedlichsten Antifagruppierungen viel Kritik. Zum Konzert kamen nicht viele, auf so einen Quatsch „Fäustchen recken, wenn irgendwo anders Nazis marschieren“ hatte keine/r Bock.

Heute, 10 Jahre später, organisieren nicht SPD und DGB ein Placebo, sondern Nachwuchs-Antifas aus Bochum. Sie requirieren dabei auf das Antifa-Niveau, was sich in den letzten Jahrzehnt im Ruhrgebiet breit gemacht hat. 10 Jahre haben etwas mit Ruhrpott Antifas gemacht – wegducken (mental wie praktisch) und sich dabei wohlfühlen. Und Antifas labeln und praktizieren  das unter "revolutionär" was vor 10 Jahren noch als sozialdemokratischer Fake verlacht wurde.

So feiert man auf „grüner Wiese“ Gemeinschaftsgefühle ab und fühlt sich stark, die Realität sieht ja auch anders aus.

 

Dortmund hat eine Vorbildfunktion für die Nazis.

Absurd das das Dortmunder Antifa-Niveau Vorbildfunktion für Ruhrpott Antifas hat.

 

Revolutionär war an dem Bochumer Placebo Nichts.

Es bewegt sich auf einem „Bockwurst gegen Nazis“ Niveau.

Bochum: Ich bin so, ich darf das!

https://linksunten.indymedia.org/en/node/175363