[PM RTK+WI+LW] Nach Farbbeutelangriff auf Restaurant in Taunusstein, Björn Höcke zu Gast bei der AFD Rheingau-Taunus in Taunusstein.

Nein zur AfD! Nein zum Rechtpopulisten!

Nachdem es letzte Woche einen Farbbeutelangriff auf das Restaurant „Zum Taunus“ in Taunusstein gab, besuchte diese Woche Björn Höcke den Stammtisch der AFD Rheingau-Taunus.

 

Höcke auf Twitter: https://twitter.com/BjoernHoecke/status/846780389846913024/photo/1

 

Björn Höcke steht nicht erst seit seinen Äußerungen zum Holocaustmahnmal in Berlin in der Kritik. Generell gilt er als Initiator und Treiber des stetigen Rechtsruck in der AFD. Selbst der Bundes-AFD ist Höcke zu weit rechts, so dass sie sich gezwungen sah, ein Parteiausschlussverfahren gegen ihn anzustreben.

 

Auch ohne Björn ist die AFD im Rheingau-Taunus-Kreis für ihre umstrittenen Redner bekannt.

 

- Als Direktkandidatin für die Bundestagswahl im Wahlkreis Rheingau-Taunus / Limburg- Weilburg wurde Christine Anderson gekürt. Christine sagt über sich: Rechtsextrem sei sie nicht, und radikal sei sie in dem Sinne, in dem es um die Wurzeln gehe.“ Zur AFD kam sie während der Frankfurter PEGIDA Demonstrationen wo sie auch erste Kontakte zu Neonazigruppen knüpfte.

 

- Als Vorsitzender im RTK sitzt Klaus Gagel im Kreistag. Herr Gagel wurde schon wegen seiner Aussage „Der Islam ist eine Weltanschauung, keine Religion. Diese Weltanschauung ist intolerant und gewaltbereit.“ von Landrat Albers als Faschist bezeichnet. Später erklärte er alle Asylsuchenden im RTK als Illegal.

 

- Auch Wolfgang Hübner von den „Bürgern für Frankfurt“, die bereits die Frankfurter PEGIDA Demonstrationen veranstaltet haben, war bereits Gastredner bei der AFD RTK.

 

Dass es das oben angesprochene Restaurant getroffen hat, mag daran liegen, dass die AFD Andersdenkenden konsequent ihren Veranstaltungsort verheimlicht oder daran, dass das Catering für die Veranstaltung mit Björn Höcke von „Zum Taunus“ geliefert wurde. Sicher ist: die AFD ist dort häufiger zu Gast. Wie etwa bei ihrem Neujahrsempfang mit Wolfgang Hübner, bei dem natürlich auch die (ach so unbescholtene AFD Wiesbaden zugegen war rtk.afd-hessen.org/?p=6451.

 

Für uns als Antifaschist*innen hat die AFD RTK mit dem Besuch von Höcke die äußerste Grenze überschritten. Die AFD RTK hat sich mit dieser Einladung endgültig an den rechtsextremen Rand positioniert.

 

Wir fordern hiermit alle Parteien, aber auch unseren parteilosen Landrat Frank Kilian auf, sich von der AFD RTK zu distanzieren. Wir fordern aber auch alle Menschen auf, der AFD keinen Raum, ja nicht mal ein Glas Wein zu geben.

 

Für uns steht fest:

Die AFD im Rheingau-Taunus-Kreis ist rassistisch, nationalistisch und geschichtsrevisionistisch mit Höcke als geistigen Führer.

Für Menschen denen das zu komplex ist:

AFD-RTK = Nazi = Bäh“

 

Wir unterstützen die Kampane „MAKE RACISTS AFRAID AGAIN“ und erklären uns mit allen Menschen solidarisch, die ihre Freiheit riskieren, um das verfassungsfeindliche Verhalten von Hinterzimmer-Nazis wie der AFD Rheingau-Taunus der Öffentlichkeit bekannt zu machen.

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Liebste Grüße an euch Genossinnen* von einem Exilanten der bestimmt irgendwann mal wieder auftaucht!

Haltet eure Hood sauber!

ZombieFactor RULEZ!

 

Taunusstein Asozial for Life!

löst doch bitte den shortlink oben auf zu dem, wo er wirklich hinführt. sowas ist ggf gefährlich nicht zu sehen auf was man klickt.

und der hotlink zur afd seite wäre vielleicht auch rauszunehmen.. danki

Danke für den Hinweis. Wir haben das geändert.

 

Ein*e Mod

die Person heißt Bernd Höcke, nicht Björn Höcke

Mit der Einschätzung über die "AfD" im Rheingau-Taunus-Kreis stimme ich überein (meine/unsere Position dazu ist in verschiedenen Veröffentlichen nachzulesen). Deshalb ist es notwendig sie mit allen demokratischen und gewaltfreien Mitteln politisch zu bekämpfen.

Sachbeschädigungen, auch Farbbeutelangriffe sind aber ein falsches Mittel. Und nutzen der "AfD".

Gewaltanwendung jedweder Art lehne ich ab. Sie hat fast immer zu Gegengewalt geführt und oft genug eine Spirale der Gewalt ausgelöst.

Lasst uns den Kampf gegen Rechts offensiv und gewaltfrei führen. Nur so kann er erfolgreich sein.

Völliger Quatsch, das ist mal wieder die naive Vorstellung eines geschichtsblinden Demokraten. Als ob Nazis nur dann Gewalt anwenden, wenn sie selber Gewalt erfahren. Lies mal ein Geschichtsbuch und lass uns den Nazis die Fresse polieren. Auf deine unsolidarischen Sprüche kann ich jedenfalls verzichten.

Wenn du meinst starke Sprüche und Gewalt würden Probleme lösen, hast du leider aus der Geschichte nichts gelernt.

Gewalt von LINKS nutzt nur den Rechtsextremen. Über das was Solidarität wirklich bedeutet solltest du mal nachdenken.

Ich bin gerne bereit es mit dir gemeinsam zu tun. Meine Mailadresse findest du auf der Homepage der LINKEN im Rheingau-Taunus.