Linksextremistischer zünden Firmenwagen an

Erstveröffentlicht: 
22.03.2017

Erneut ist ein Firmenwagen eines französischen Sicherheitskonzerns in Berlin in Brand gesetzt worden. Ein weiteres Auto wurde beschädigt

 

Nach Polizeiangaben gehörte der Wagen zur Berliner Niederlassung der Firma Fleischhauer, diese ist kürzlich vom französischen Konzern "Spie" übernommen worden. Dieser steht im Fokus der gewaltbereiten linksextremistischen Szene, weil er Sicherheitstechnik unter anderem für Gefängnisse baut. Passanten alarmierten kurz vor 2 Uhr die Feuerwehr in die Scheffelstraße, der Mercedes-Kastenwagen brannte völlig aus. Der für politische Delikte zuständige Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. Im vergangenen Oktober hatten Unbekannte einen Wagen von Spie angezündet und anschließend auf einer einschlägigen Internetseite ein Bekennerschreiben veröffentlicht. Darin heißt es: "Aus Solidarität mit allen Personen, die im Gefängnis oder auf der Straße kämpfen haben wir heute Nacht ein Auto der Knastbaufirma Spie abgefackelt." Zu dem Anschlag hatte sich eine "Aktionsgruppe Rémi Fraisse" bekannt, die auch für den Anschlag auf ein französisches Diplomatenauto in Schöneberg die Verantwortung übernahm. Zu dem jüngsten Anschlag wurde bislang keine Selbstbezichtigung veröffentlicht.

 

von Jörn Hasselmann

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dpa schreibt von zwei Firmenwagen:

Berlin -Zwei Autos einer Firma für Sicherheitstechnik haben in Berlin-Lichtenberg gebrannt. Passanten hatten die Flammen in der Nacht zum Mittwoch bemerkt, wie die Polizei mitteilte. Die alarmierte Feuerwehr konnte das Feuer löschen. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. Verletzt wurde niemand. (dpa/bb)

 

Bullen schreiben erst von zwei, dann von einem:

Staatsschutz ermittelt wegen Brandstiftung

In der Nacht brannten zwei Autos in Lichtenberg. Passanten alarmierten kurz vor 2 Uhr Feuerwehr und Polizei in die Scheffelstraße, nachdem sie das Feuer an dem geparkten Mercedes bemerkt hatten. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen.

Hasselmann hat seinen Text wie üblich vor der veröffentlichung nicht gegengelesen und musste jetzt die Überschrift korregieren. Neu: Firmenwagen angezündet - vermutlich von Linksextremisten