Kurzbericht zum zweiten Prozesstag gegen Thunfisch

Freiheit für Thunfisch!

Am 24.2 fand der zweite Prozesstag gegen Thunfisch statt. Dass es ein kurzer Termin wird, haben wir alle gedacht, aber, dass wir nach einer dreiviertel Stunde wieder das Gebäude verlassen würden, hat kein Mensch geahnt. Da haben die Sicherheitskontrollen gefühlt länger gedauert, als der Prozess...

 

Der einzige Zeuge des Tages, Pfaff von der Blumberg-Einheit der Bundespolizei hatte auch nicht viel erhellendes beizutragen.

Er berichtete von einer Festnahme, bei der seine Einheit die äußere Sicherungsglocke bildete und bei der er von einem Stein getroffen worden sein soll. Er konnte sich nicht mehr wirklich erinnern, wer da festgenommen wurde und von wo dieser Stein denn kam, aber das kennen wir ja schon...

(Pfaff war auch am ersten Prozesstag gegen Balu als Zeuge geladen: https://aaronbalu.blackblogs.org/2016/10/13/b-zwischen-schikanen-und-hoffnung-balus-erster-prozesstag/)

 

Als Pfaff den Gerichtssaal verließ schaute er sich die Menschen im Publikum ganz genau an, wir haben dein Gesicht auch gesehen Pfaff.

 

Nachdem noch ein Video in Augenschein genommen wurde, das allerdings schon letztes Mal gesehen wurde, war der Prozesstag auch schon vorbei.

 

Die nächsten Prozesstermine sind am 8.03, 9 Uhr und am 17.03, 9 Uhr am Amtsgericht Tiergarten, Turmstraße 91. Wahrscheinlich wieder Raum 101.

Leider ist der Raum, was die Sitzplätze für Zuschauende angeht eher klein, d.h. wenn ihr kommen wollt ist nicht unbedingt Platz für alle. Wir können aber auch nach einem Rotationsprinzip gehen, so dass alle mal reinkommen. Es gibt Sicherheitskontrollen und es darf nur Papier und Bleistift mit reingenommen werden.

 

Seid solidarisch, macht Aktionen, Soliparties und kommt zum Prozess! Zeigen wir Thunfisch, dass sie nicht alleine ist!

 

Solidarität mit Aaron, Balu und Thunfisch!

Freiheit für alle Gefangenen!

Rigaer bleibt!

 

 

https://freethunfisch.blackblogs.org/

https://aaronbalu.blackblogs.org/

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Es geht doch nicht darum von jetzt auf nachher alle Knäste abzuschaffen. Sondern darum eine Gesellschaft aufzubauen, die Konflikte löst und sie nicht weg gesperrt. Denn wer sich mit Menschen auseinander setzt die länger im Knast waren, weiß dass der Knast diese auf jedenfalls psychisch und physisch zerstört. So dass sie später wieder sogenannte "Resozialisierung" brauchen um sich im Alltag zurecht zu finden.Power durch die Mauer bis sie bricht.