Plakate zu Sabotage bei KiK

Plakate zu Sabotage bei KiK

An mehreren Orten bundesweit sind Plakate aufgetaucht, die Bezug nehmen zur Sabotage gegen die Bekleidungsindustrie, in diesem Fall bei KiK. Hier jetzt zum Ausdrucken und weiter verteilen. #Make KiK pay

 

Während in Europa die Shoppingmeilen der Innenstädte im Weihnachtsglimmer glänzten, gingen tausende Textilarbeiter_innen in Bangladesh auf die Straße - sie alle arbeiten für westliche Modehersteller. Für mehr Lohn haben Näher_innen im Dezember einen Streik organisiert, die Fabrikbesitzer feuerten daraufhin rund 1600 Arbeiter_innen, gegen 600 Aktivist_innen laufen zudem Anzeigen. Damit nicht genug, mindestens elf Aktivist_innen wurden verhaftet, Sicherheitskräfte überfielen die Wohnungen zahlreicher Gewerkschafter_innen, einige halten sich weiter versteckt. Auch das Gewerkschaftsbüro in Dhaka wurde überfallen und verwüstet.

 

Wir sind der Meinung, dass Sabotage und Imagebeschmutzung die Kämpfe vor Ort unterstützen können, um Verbesserungen zu erreichen.

 

#Make KiK pay

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die JPG-datei ist zum drucken viel zu klein, könntet ihr die grafik nicht als PDF oder dergleichen anhängen? die JPG ist nichtmal 1MB groß!

Bei Druck auf Din A2 sind es 100dpi. Bei Din A3 wären es 142dpi. Nicht schön, aber wäre gerade noch im Rahmen.

 Dass KiK ein Schweinladen ist, muss man nicht beweisen, das sieht man an den Preisen. (Reimt sich, stimmt also.)

 

Die Fachgruppe Grün der IGBAU (Industriegewerkschaft Bauen Agrar Umwelt) hat vor ein paar Jahren in Rendsburg eine Veranstaltung über Löhne und Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie gemacht. Anschließend habe ich den Vorschlag gemacht, den nächstgelegenen KiK-Laden aufzusuchen, erst die Feuerwehr anzurufen und dann den Ladne anzustecken. Nach Feststellung unserer Personalien durch die Polizei hätten wir dann auf die Strafanzeige von KiK gewartet und den Prozess für eine öffentlichkeitswirksame Anprangerung von deren Geschäftspraktiken genutzt. Ist leider nicht zustande gekommen, schade. Ist doch aber ne gute Idee, oder? Setzt allerdings voraus, dass man den Prozess gut vorbereitet und bereit ist, die Konsequenzen zu tragen. Hilfreich könnte auch ein gutes Timing sein: Da sich die Verhältnisse in Bangla Desh nicht ändern (jedenfalls nicht wesentlich), wird es dort wieder zu Bränden und zu Toten kommen. Spätestens dann ist die Zeit reif!

ist KIK den hier wirklich so viel schlechter als die Anderen?

 

Die ganze Bekleidungsindustrie ist für Arbeitnehmer ein Katastrophe, da ist KIK lediglich das I-Tüpfelchen.

 

Das soll die Aktion aber nicht als sinnlos oder überflüssig abstempeln, weiter so :)

 

Außerdem immer selbst drauf achten, was man wo kauft, bei Demos fallen da immer auch viele aus den eigenen Reihen negativ auf.

 

Den Kapitalismus abschaffen wollen aber mit Nike, Adidas etc. rummturnen, stößt mir immer sauer auf...

und kann immer nur den Kopf schütteln wenn Genossen mit Markenklamotten auf Demos auflaufen....
Denken, Wirken und Handeln sind da dann schon extrem weit auseinander.
Aber Demoteilnehmer kann man sich halt nicht aussuchen - da dürfen dann auch die Doofen mitlaufen.

Was sind denn für dich "Marken" die man auf Demon deiner Meinung nach tragen darf?

Jetzt entscheidet schon die Marke (mal abgesehen von Steinar und Co.) auf welche Demo man gehen darf?

diesen Beitrag auf einem Smartphone geschrieben?
Oder im Besitz eines Smartphones?

 

Die Produktionsbedingungen dieser Geräte sind hinlänglich bekannt - also sollte man diese meiden.

Ich habe mir drei (in Deutschland gefertigte) Siemens S6 Geräte günstig gekauft um mobil telefonieren zu können - weil ich keinen Bock habe die Ausbeuter- und Menschenschindermechanismen der Smartphonebauer zu unterstützen.

Boykott ist da die Erste aller möglichen Antworten!!!