Der Görlitzer Pegida – Ableger „Görlitz bewegt sich“ (GBS) hatte sich zum Jahresende 2016 noch einmal viel vorgenommen. Nachdem die Gruppe zuletzt in der Stadt nur noch durch Peinlichkeiten aufgefallen war, wollte man jetzt mit bekannten Rednern die nationalen Massen in der Stadt mobilisieren. Diese Rechnung ging nicht annähernd auf.
Im Vorfeld wurden mit Petra Federau und Jürgen Elsässer durchaus zwei überregional bekannte Redner_innen angekündigt. Allerdings herrschte dann doch interne Uneinigkeit darüber, ob man Petra Federau als Rednerin mit Bezügen zur Sexarbeit auf der Bühne wollte und entschied sich dann dagegen. Und das obwohl in Facebook – Diskussionsforen durchaus erkennbar war, dass manch eine_r diesem Gewerbe sehr positiv gegenüber steht.
Besonders tat
sich dabei Jens J., Laienprediger bei einer in Görlitz ansässigen
christlichen Kleinstsekte, hervor. J. war es auch, der den
Jammerreigen bereits im Vorfeld der Veranstaltung eröffnete, indem
er sich darüber beschwerte, dass niemand die Veranstaltung bei
Facebook teilen wollte und deshalb alle als feige beschimpfte, die
sich nicht offen zu der Veranstaltung bekennen wollten. Er jammerte
auch auf der Bühne darüber, dass man ihn u. a. als christlichen
Fundamentalisten bezeichnet hatte. Auch der Mitorganisator Rene E.
beklagte gleich zu Beginn der Veranstaltung auf der Bühne, dass das
Motto wohl von vielen falsch verstanden wurde. Insgesamt waren sich
die Redner auf der Bühne aber auch selbst nicht einig. Der Görlitzer
Anwalt Michael M. widersprach teilweise ganz grundsätzlich der
Predigt von Jens J., manch Anwesenden war demnach auch die Verwirrung bzgl. dem Verlauf der Rede anzusehen. Dies sind wohl aber nur einzelne
Gründe für den immer weiter schwindenden Zuspruch für GBS.
Denn
offensichtlich ist man aber unter den Görlitzer Besorgtbürgern
mittlerweile sehr geteilter Meinung über die Organisationsgruppe von
GBS. So jammerte auch Kathrin S. Bei Facebook, dass sich kein
Görlitzer Besorgtbürger gefunden hat, der eine Rede halten wollte.
Generell scheint das Interesse der Görlitzer Bevölkerung an GBS
immer weiter abzukühlen. So kamen gerade ca. 150 Personen zur
Kundgebung, davon mindestens die Hälfte erkennbar von außerhalb der
Stadt. Sehr auffällig war dabei eine Gruppe von ca. 15 komplett
schwarz gekleideten und teilweise vermummten jungen
Neonazi-Aktivisten, die bereits vor Veranstaltungsbeginn aus Bautzen
angereist waren. Diese wirkten auf dem Platz eher wie „bestellt und
nicht abgeholt“ und wurden vermutlich extra von den Veranstaltern
eingeladen, um der Kundgebung einen martialischen Ausdruck zu
verleihen. Eventuell war dies ebenfalls einer der Gründe für das
Fernbleiben so mancher Besorgtbürger.
Darüber hinaus
jammerte GBS auch noch, dass es im Vorfeld der Veranstaltung
angeblich Aktionen gegen Fahrzeuge von GBS, die Kanzlei eines Redners
und gegen das Görlitzer AfD – Büro gegeben hatte. Teilweise
berichtete auch die SZ darüber (https://www.sz-online.de/nachrichten/farbattacke-auf-goerlitzer-afd-buer...).
Insgesamt also genügend
nachvollziehbare Gründe für GBS um vorweihnachtlich zu jammern.
Fremdschäm
Das eigentlich peinliche an denen ist ja, dass sie garnicht merken wie peinlich die sind.
Jetzt machen sie schon Selfies mit irgendwelchen pseudprominenten Möchtegernpolitikern. Das ist echt armselig.
Selfie-Rassisten
Nimmt diese Selfie-Rassisten in Görlitz noch jemand ernst? Also ausser sie sich selbst?
Die hatten auch schon Selfies mit Schuhmacher und Co gemacht - stolz wie Bolle. Zum Fremdschämen.
Görlitz hat fertig
Die sind echt ganz schön fertig wenn man das so liest.
Prügeleien untereinander, kein Zuspruch aus der Bevölkerung. Dann noch kaputte Autos.
Aber Hauptsache große Klappe.
Playboy Elsässer?
Zu geil wie sich die Abgewrackten alle an Elsässer ranschmeissen.