Seit dem 1. Oktober diesen Jahres haben die Rodungen im letzten Teil des Hambacher Forstes begonnen. Damit wird eine Räumung der Baumbesetzungen im rodungsgefährdeten Teil des Waldes immer wahrscheinlicher. Seit dem 28.11.2016 hat RWE mit den Rodungsarbeiten jenseits der alten A4, also auch jenseits der vom Braunkohlewiderstand gesetzten „Roten Linie“, begonnen.
Seit diesem „Tag X“ wird zu einer Aktionswoche aufgerufen. Im Rahmen dieser sollen viele vielfältige, lokale und dezentrale Aktionen gegen die Rodungsarbeiten und RWE stattfinden.
Uns ist es wichtig auch in Aachen, einer der nächsten Städte in der Umgebung des Braunkohlereviers, Protest gegen die ,in Klimaschädlichkeit und Ineffizienz kaum zu überteffende, Braunkohleverstromung nach außen zu tragen. Dabei wollen wir auch unsere Solidarität mit den von Repression betroffenen Widerständigen im Kampf um den Erhalt des Waldes demonstrieren.
In den letzten Jahren ist die Bewegung für Klimagerechtigkeit, im Rheinland und weltweit, weiter gewachsen und im Sommer 2017 sollen hier die bisher größten Antibraunkohleproteste stattfinden. In einem Flächenkonzept, ähnlich den Protesten gegen den Castortransport, wollen die vielfältigen Akteur_innen des Widerstands den Protest gemeinsam ausweiten und vernetzen, egal ob Klimacamp, Bürgerinitiativen, Waldbesetzer_innen, Umweltschützer_innen oder autonome Gruppen.
Kommen wir also jetzt zusammen, um die global betriebene Zerstörung unserer Erde lokal anzugreifen. Denn der Kampf soll auch da ausgetragen werden wo wir leben, da er alle auf dieser Welt betrifft.
Wir möchten euch einladen, am Mittwoch, dem 30.11.2016, um 19h zum Elisenbrunnen zu kommen um dort eine Kundegebung abzuhalten und anschließend gemeinsam in der Innenstadt Flugblätter zum Thema zu verteilen.
Außerdem findet am Samstag, den 03.12.2016, noch eine Demonstration für den Erhalt des Hambacher Forsts statt. Diese startet um 14h auch am Elisenbrunnen.
Vereinigung zur Förderung unabhängiger Waldgebiete im Rheinland