Samstag, 19.11. // 14 Uhr // Brandenburger Tor Berlin // Kundgebung gegen türkische Faschist_innen
Morgen wollen türkische Faschist_innen und Anhänger_innen des AKP-Regimes des türkischen Präsidenten und Despoten Erdogan in Berlin vor das Brandenburger Tor ziehen. Sie wollen einem Unterdrücker aller freiheitlich denkenden Menschen in der Türkei huldigen. Erdogan führt einen blutigen Krieg gegen alle, die ihn nicht als uneingeschränkten Herrscher akzeptieren. Er lässt kurdische Städte zerbomben und Kurd_innen ermorden. Er lässt unzählige Journalist_innen, linke Gewerkschaftler_innen, HDP-Abgeordnete und HDP-Bürgermeister_innen verhaften. Schritt für Schritt wandelt Erdogan die Türkei in eine Diktatur um.
Und wie verhält sich die deutsche Regierung? Sie schaut nicht nur tatenlos zu, wie in der Türkei hunderte Menschen mit deutschen Waffen umgebracht werden. Sie macht sich in Deutschland zum Handlanger Erdogans indem sie angebliche Mitglieder_innen der PKK und linker türkischer Gruppen verhaften und verurteilen lässt.
Wir als Antifaschist_innen unterstützen die Kurd_innen und alle türkischen linken Bewegungen in ihrem Befreiungskampf. Für uns spielt die Herkunft von Faschist_innen keine Rolle. Der Kampf gegen Faschismus ist international. Wir rufen alle antifaschistischen Kräfte auf, sich morgen den türkischen Faschist_innen in den Weg zu stellen.
Hoch die internationale Solidarität
Schulter an Schulter gegen Faschismus
Em bihur nadin faşîzmê!
Em faşîzmê bi xwîna ku rijand bitesifînin!
Bijî piştgiriya navnetewî!
Kein Durchgang für den Faschismus! Auf die Straßen zur Aktion
Die Unterdrückungs- und Gewaltspolitik der faschistischen AKP- und Erdogan-Regierung nehmen tagtäglich zu. Um seine reaktionäre und faschistische Vorherrschaft auf den Beinen zu halten, wird jede Person, die in Opposition mit dem Regime steht, mundtot gemacht, indem sie verhaftet oder ermordet wird. Nachdem 15. Juli hat sich diese Situation zunehmenst verschärft. Nachdem es zum Herrschaftsklinsch mit dem damaligen Koalitionspartner des Gülen Orden kam, wurden nach dem gescheiterten Putschversuch sämtliche Register der extralegalen Hinrichtungen und Gewaltverbrechen gezogen und unter dem trügerischen Deckmantel “Demokratie gegen Putsche” gesetzt. Hierbei wird selbst die eigene Verfassung und die Gesetzlage zunichte erklärt und sämtliche progressiv demokratisch denkenden Menschen zum Opfer dieser Angriffe erklärt. Vorallem die Angriffe, die sich gegen die kurdische Bevölkerung richten, tragen historischen Wert. Das faschistische Regime der AKP und des Diktators Erdogan hatte mit dem Trug der sogenannten “kurdischen Öffnung” Millionen von kurdischen Wählerstimmen für sich beansprucht. Aktuell befinden sich die Co-Vorsitzenden der HDP und weitere ParlamentarierInnen, gewählte BürgermeisterInnen und Tausende von politischen AktivistInnen in Haft. Nach den Wahlen des 7. Juni 2015 hat das Erdogan-Regime einen wahrhaften Angriffskrieg in Nordkurdistan begonnen. In diesem Rahmen wurden dutzende von kurdischen Städten dem Erdboden gleichgemacht. Dabei wurden hunderte von Menschen ermordet und hunderttausende zur Flucht im eigenen Land getrieben. Nun versucht das faschistische AKP-Regime sämtliche kurdischen politischen Repräsentanzen zu liquidieren, in dem alle kurdischen Abgeordneten und AktivistInnen inhaftiert werden. Auf dieselbe Art und Weise werden sämtliche sozialistischen und progressiven Kräfte in der Türkei zum Angriffsziel des faschistischen Regime des türkischen Staat erklärt. Auch diese sind mit dem Tod, Gefangenschaft und Folter bedroht.
Die unterdrückte Bevölkerung von Nordkurdistan und der Türkei wurde in eine regelrechte faschistische Zange genommen. Sämtliche DemokratInnen, Intelektuelle, SchriftstellerInnen, AkademikerInnen und JournalistInnen, die sich dem Regime von Erdogan und der AKP kritisch äußern, werden tagtäglich festgenommen. Oppositionelle Fernsehkanäle, Zeitungen und Zeitschriften werden nach und nach geschlossen. Hunderte zivilgesellschaftliche Einrichtungen wurden verboten und geschlossen. Nicht nur in der Türkei und in Nordkurdistan, sondern ebenso in Rojava und Südkurdistan werden die faschistischen und kolonialistischen Pläne des faschistischen Staates der Türkei umgesetzt. Um die demokratischen Errungenschaften in Rojava, die durch die Avantgarde der kurdischen Freiheitsbewegung erreicht worden sind, zu zerschlagen, lässt das AKP/Erdogan-Regime keine ihrer Resourcen ungenutzt.
Von diesen reaktionär-faschistischen Geschehnissen, die derzeit in der Türkei und in Nordkurdistan passieren, sind auch wir, als die hier in Europa lebenden ExilantInnen betroffen. Der faschistische türkische Staat setzt seine Handlager hier in Europa ein und lässt keine Möglichkeit ungenutzt um gegen die demokratischen und progressiven Kräfte hier vorzugehen. Damit verbunden gilt auch das Vorhaben am 19. November 2016 in Berlin. Unter dem Deckmantel “Gegen den Terror” versammeln sich paramilitärische und faschistische Kräfte, um gegen KurdInnen, AlevitInnen, SozialistInnen, RevolutionärInnen und andere progressive Kräfte auf die Straße zu gehen.
Wir als in Berlin lebende muliethnische und multireligiöse Gesellschaft lassen nochmals verlautbaren diese Art von reaktionären und faschistischen Aktionen und Aktivitäten nicht zuzulassen. Wir bieten dem Faschismus und sämtlichen faschistischen Kräften keinen Durchkommen. Wir rufen sämtliche demokratischen Kräfte, AntifaschistInnen und AntikapitalistInnen dazu auf mit uns gemeinsam am Samstag, den 19. November den Aufmarsch der Faschisten zu blockieren.
Nieder mit dem Faschismus!
Hoch die internationale Solidarität !
Danke für die Info
könnte zwar kaum kurzfristiger sein (19h Mobilisierung) aber hoffen wir mal das jemand kommt! Ich frage mich sowieso warum kaum eine linke Gruppe in Berlin gegen türkische Faschos vorgeht!? Und zum anderen das es extrem schwierig ist überhaupt Infos zu kurdischen Soli-Veranstaltungen zu bekommen. Habe von den letzten Demos immer erst aus den Nachrichten erfahren! Es gibt x Gruppen und Seiten auf denen sich nichts tut! Gibt es überhaupt noch linke Kurden in Berlin oder werden die Ganzen HPs von 10 Studenten betrieben?
tip
auf den Social-Media-Seiten von YXK Berlin oder Twitter von Lower Class Magazine sind die meisten Demos angekündigt. Die Mobi-Zeit ist meistens eher kurz, aber was solls, ist ja trotzdem wichtig.
!
Die Antifa Rheinpfalz mobilisiert regelmäßig zu verschiedenen kurdischen Veranstaltungen u.a auch in Berlin.
https://www.facebook.com/Antifa-Rheinpfalz-1572589213056190/
Ansonsten gibt es auch auf der Seite der ARAB Antifa immer wieder Infos:
https://www.facebook.com/ARAB-Antifa-603826463103245/?fref=ts
oder ihr schaut auf der Seite der Freien Jugend Berlin vorbei:
https://www.facebook.com/Freie-Jugend-Berlin-1849180725319597/?fref=ts
In letzter Zeit gab es fast täglich eine Aktion und morgen wird diese eben gegen die türlischen Faschisten sein, da wir selbst erst gestern davon erfahren haben ist die Mobilisierungszeit leider recht kurzfristig.
Für Antifaschismus
Und gegen den kurdischen Nationalismus. Merkt ihr nicht, dass da alle Parolen von einem Führer rufen?
öcalan
Öcalan als nationalistischen Führer zu bezeichnen ist schon lächerlich. Aber selbst wenn du die Kurden als nationalistisch bezeichnest solltest du dich als wahrer Antifaschist den türkischen Faschisten entgegen stellen, diese sind nämlich weitaus schlimmer.
Köln: AUFRUF ZUR DEMONSTRATION AM 19.NOVEMBER
Wir organisieren eine Demonstration gegen den AKP Faschismus und den Ausnahmezustand in der Türkei!
Der AKP Faschismus benutzt den Ausnahmezustand als Vorwand, um in den Gefängnissen, den Armenvierteln, in Kurdistan sowie in demokratischen Einrichtungen TERROR ZU VERBREITEN und hat einen Krieg gegen alle begonnen, die ihm dabei im Weg stehen. Zahlreiche Fernsehkanäle und Zeitungen wurden verboten. Den Auswirkungen der Ausrufung des Ausnahmezustand muss sich wieder einmal unser Volk beugen. Mit allen möglichen Ausreden gehen die Entführungen auf offener Straße, Verhaftungen und Folter weiter. Die Dauer für die Ingewahrsamnahme wurde auf 30 Tage erhöht. Solange wir schweigen werden die Angriffe gegen die Menschenwürde zunehmen. Wir dürfen nicht tatenlos zusehen! Lasst uns gegen den Terror der AKP zusammenschließen, uns organisieren und nicht nur zusehen!
Deshalb kommen wir am 19.November 2016 in Köln aus allen Teilen Europas zusammen und treffen uns bei unserer Demonstration mit anschließender Kundgebung!
Wir erwarten jeden auf unserer Demonstration und Kundgebung, der gegen die AKP und den Ausnahmezustand in der Türkei ist!
Versammlungsort: Köln- Ehrenfeld (beim Park vor dem Bürgerzentrum)
Demonstrationsroute: von der Venloer Straße bis zum Hans Böckler Platz.
Kundgebungsort: Hans Böckler Platz (Vor dem DGB Gebäude)
Datum und Uhrzeit: 19.November 2016, 14:00 Uhr
Wir erkennen den Ausnahmezustand nicht an!
Nieder mit dem Faschismus, es lebe unser Widerstand!
Anatolische Föderation Deutschland
stalinistische Führer und Verfolgung linker kräfte
Ach weisst du, wenn du mit Kurden wirklich Kontakt hast, stellt sich heraus, dass die PKK andersdenkende linke Kurden in der Vergangenheit ganz übel verfolgt hat, u. a. auch mit Todesfolge. Wir kennen solche Leute.
Todegeglaubte reden länger?
Ihr kennt Leute die tot sind? Habt ihr euch mit ihrem Grabstein unterhalten oder was?
Keine Ahnung von innerkurdischen Auseinandersetzungen...
Ganz witzig. Rede mal mit den Leuten. Es sind nicht alle voll stalinistisch drauf. Es gibt auch interessante politische Leute, durchaus Linke.
bettroffener
es gab viel gewalt auch von kurdische Seite gegen leute die nicht der meinung von apo waren und kämpferische leute von linke. Und tote.
ganz jugendlich
Wie alt seid den ihr, liebe Kinder? Kennt ihr keine kommunistischen Türken über 40 Jahre alt, die alle linken Kräfte in der Türkei kennen? Und auch "linke" nationalistische PKK-Leute?
Wer ist wir?
schau die doch mal Rojava an und was versucht wird zu verwirklichen,unter den widrigsten Umständen,siehe dir die Liste der im Kampf gegen Daesh gefallenen Kurdischen und Internationalistischen Genoss*nnen und Freund*nnen an,bevor du hier spaltest.Die Demo ist zwar kurzfristig,und um 16.30 soll die Kiezdemo am Herrfurthplatz beginnen,aber ich hoffe das sich trotzdem genug Menschen den Türkischen Faschisten in den Weg stellen.
national leute
Vergesse Rojava. da nur sonderbar national leute.
Einstellungen
Mit der Einstellung die einige hier haben verstehe ich langsam warum in der Berliner Szene nix läuft. Seit ihr alle von gestern oder was? Kommt mal im hier und jetzt an und bewegt euren Arsch auf die Str wenn die Faschisten aufmarschieren.
Einstellungen
ja,mir fällt da auch nichts mehr zu ein.In Berlin jagd eine SoliParty die andere(ist zwar auch wichtig)aber wenn es gegen Nazis geht(siehe die letzte Demo,ca 350 Menschen)dann ist Trostlosigkeit angesagt.Und anstatt ,grade wenn jetzt angesichts des Vorgehens von Erdogan gegen die Kurdischen Genoss*nnen und Freund*nnen,sowie gegen die gesamte Linke Opposition,hier jetzt die Türkischen Faschist*nnen versuchen wollen aufzutreten,dem eine entschlossene Gegenwehr entgegenzusetzen,wird sich mal wieder gestritten.Ich für meinen Teil werde erst zum Brandenburger Tor,und dann zur Kiezdemo,und hoffe das es viele andere genauso machen
früher war alles besser
blablabla.... einige merken nicht, dass hier jeder schreiben kann. und wenn du findest, es laufe nichts kauf dir ne tageszeitung.
Und?
Und weil Apo oder die PKK Fehler vor 40 Jahren mal Fehler gemacht haben müsst ihr heute nicht die türkischen Faschisten blockieren?
Ich streite ja garnicht ab das die PKK nicht immer alles richtig gemacht hat. Aber was hat das mit den Faschisten die heute auf die Straße gehen und damit ob man sie blockieren sollte oder nicht zu tun?
Gegen Nationalismen - Für eine kommunistische Perspektive
Nein Kollege. Beide Nationalismen sind gleich schlimm. Für den proletarischen Internationalismus und eine kommunistische Perspektive.
Bullshit...
... so ein unglaublicher Schwachsinn und das von jemanden der dann vom proletarischen Internationalismus schreibt. Man kann einen aggresiven, chauvinistischen (türkischen) Nationalismus nicht mit einem Befreiungs"nationalismus" eines unterdrückten Volks (in dem Fall Kurden) gleichsetzen. Desweiteren ist der kurdische "Nationalismus" (PYD, PKK) antirassistisch, feministisch, revolutionär und sozialistisch ausgerichtet. Natürlich darf eine progressive Bewegung nicht aufhören zu kämpfen wenn sie einen sozialistischen Staat geschaffen haben aber nichtsdestotrotz muss man sich erstmal eine Basis schaffen. In diesem Sinne gegen Inhaltsloses Rojava gebashe!
öcalan
öcalan als nationalistischen führer zu bezeichnen ist schon dumm. aber selbst wenn du denkst das die kurden nationalistisch sind solltest du dich den türkischen faschos in den weg stellen
sehr interessant.
Warum seid ihr plötzlich für stalinistische Führer?!
...
Wer ist denn hier für stalinistische Führer? Wenn euch dir Kurdendemo nicht gefällt könnt ihr ja eine andere Demo anmelden, wäre jedenfalls sinnvoller als immer nur dumm im Internet rumzulabbern.