[HH] - Brandanschlag auf PKWs von Polizeidirektor Treumann -

Still not loving police!
Alles zum G20-Gipfel 2017 auf Indymedia linksunten

"10 000 mal kontrolliert
10 000 mal ist nichts passiert
aber heute Nacht (23.9.2016)
hat es Buuum gemacht"

nämlich in Polizeidirektor Enno Treumanns Carport, der vor seinem Einfamilienhaus, Raamfeld 12, zu finden war. Die Autos der Familie Treumann wurden durch Feuer vernichtet und die Nachtruhe des Menschenjägers gestört.


Enno Treumann ist Chef der "Region Mitte" und zählt zu den ranghöchsten Bullen Hamburgs und ist seit 20.4.2016 Leiter der "Task-Force Drogen". Die 80 köpfige Sondereinheit betreibt eine Hetzjagd auf vermeintliche Dealer_innen in St. Pauli, der Sternschanze und St. Georg. Ihre Bilanz: von April bis Ende August wurden 230 Einsätze durchgeführt, über 11 500 Personen überprüft, mindestens 5000 Platzverweise und Aufenthaltsverbote ausgesprochen, mehr als 350 Menschen wurden vorläufig festgenommen, 2000 Strafanzeigen gestellt, 60 Haftbefehle erlassen und 13 Freiheitsstrafen verhängt. Im Rahmen der Amtshilfe kamen mindestens 5000 Bullen zum Einsatz.
Für People-of-Color wurden die Einsatzgebiete der Task-Force zeitweilig zu No-Go-Areas.
Den medialen Höhepunkt markierte eine von Treumann veranlasste Razzia von Gebäuden in der St. Pauli Hafenstraße: 3 Hundertschaften, einschließlich schwerbewaffneter vermummter Beweis- und Festnahmeeinheiten, riegelten die Straße ab, brachen eine Haustür auf, bedrohten die Bewohner_innen und beschlagnahmten eine Mehrfachsteckdose und ein Stromkabel.

Im Hof nahmen die Bullen 34 mutmaßliche Dealer_innen vorläufig fest. Der Hamburger Senat und die Polizei demonstrierten Stärke im "Krieg gegen die Drogen". Polizeipräsident Meyer sagte: "Wir werden es den Dealern so ungemütlich wie möglich machen."
Dass dabei auch jemand tot auf der Strecke bleibt, wie Jaja Diabi, der wegen 1-2 g Mariuhana festgenommen wurde und im Gefängnis gestorben ist, juckt die Staatsmacht nicht.

Demonstrationen gegen die rassistischen Kontrollen vor dem Wohnhaus des Innensenators Grote werden dagegen als unakzeptabel und unerträglich bezeichnet. Dienst ist Dienst und privater Feierabend privat.

Wir sind da eher Sympatisant_innen des Grundsatzes: Täter haben Namen und Adressen und "sowas kommt von sowas"!
Der Boss der Polizei Region Mitte, Enno Treumann, wird in der Zeit des G20 Gipfels mit operativen Aufgaben betreut. Die Häuser und Autos der Polizeiführer sind für uns legitime Ziele.
Wir unterstützen den Vorschlag der Militanten, die vor einigen Wochen die Reederei Cosco angegriffen haben, die Herrschaftstrukturen vor den G20 Gipfel anzugreifen und in Hamburg und anderswo Tschüss zu sagen zu allem, was uns auf dem Weg zu einer befreiten Gesellschaft im Wege steht.

Heute haben wir den Autos des Polizeidirektors Treumann Tschüss gesagt.

- Bullen verpisst euch, keiner vermisst euch -
- die rassistischen Kontrollen stoppen -

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solidarische grüße gehen raus in den norden.

Anarchistischer Aufruf gegen das G – 20 Treffen in Hamburg

stellt sich hier zur Diskussion https://linksunten.indymedia.org/en/node/188436

so langsam müssten denen doch die autos ausgehen. hehe

.

als polizeidirektor wird er mindestens A14 verdienen, da er leitungsfunktionen hat wohl eher A15 oder A16, damit kann man sich recht schnell 'n neues auto leisten.

..Trost spenden ! Danke !:DD

werden ihn keinen Cent kosten. Wie kann man nur so naiv sein! Und ebenso wird er für seinen neuen Carport, der irgendwie besser als sein alter Carport gesichert sein wird, keinen Cent aus eigener Tasche bezahlen.

(A)lle  (A)chtung !

Kein ruhiges Hinterland für G 20 !

Was mich allerdings verwundert, achtung etwas off-topic, ist dass sich scheinbar niemand für das OSZE Treffen am 8./9. Dezember, also den "kleinen gG20" zu interessieren scheint. Jetzt schon für den G20 zu mobilisieren ist sicher richtig, aber hat man vor das OSZE Treffen einfach zu ignorieren, oder ist mir da einfach was entgangen?

Daumen hoch, genau so geht das und muss das!!!

RESPEKT??? warum? wofür? über eine erklärung würde ich mich freuen!

Zumindest mag ich dieses Klaus Lage Lied von Vergewaltigungsphantasie an einer schlafenden Person nicht; rassisitsch ist es noch dazu.

Heidi Kabel sagte Tschüss und ja zur NS Frauenschaft. Lasst doch diese "In Hamburg sagt man Tschüss" Anspielungen.

Macht Carport, was euch Carport macht?

hxxp://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/3438180

hm.. Uncoole Aktion. Ich sehe nicht, dass das irgendwen/ irgendwas in irgendeiner Form weiterbringen wird. ' sowas kommt von sowas ' - wie wäre es mit 'fight the game, not the players' ?

natürlich stinkt die beschreibene Kriminalisierung von Drogenkonsum zum Himmel. Gerade wenn es um Gras geht.

Dennoch.. führt diese Reaktion meiner Meinung nach höchstens zu stärker verhärteten Ansichten und einer ziemlich schlechten Außenwahrnehmung von Gruppen, deren Ziele eigentlich gut und in weiten Teilen sehr reflektiert sind.

Damit wird nichts erreicht.

Doch, damit wird etwas erreicht. Genau das Gegenteil von dem, was die Pseudoradikalen angeblich erreichen wollen. Polizei und Politik warten geradezu auf solche Aktionen, um sie für ihre Zwecke zu benutzen. Wissen das die Pseudoradikalen? Vermutlich ja.