Melanie Dittmer und die Identitäre Aktion

Logos der Identitären Aktion: Jera-Rune ("Saat/Ernte") und das Lambda der Identitären Bewegung.

Vom 24. bis 26. Juni 2016 fand unter dem Titel "Tage deutscher Gemeinschaft – Begegnung der Generationen" im Harz ein von Günter Deckert und Stefan Wollenschläger organisiertes Schulungswochenende statt. Unter den Referenten*innen waren Achim Ezer, der über den "Wahren Islam" sprach, wie auch seine politische Ziehtochter Melanie Dittmer. Die Naziaktivistin plauderte dort eine Dreiviertelstunde über die von ihr gegründete Identitäre Aktion (IA), eine Abspaltung der Identitären Bewegung Deutschland. Dabei bestätigte sie unter anderem ihre Urheberschaft an den Kampagnen Halal Challenge, Anti-Merkel Challenge und jüngst die Aktion Stolpersteine.

 

Das Video zu Dittmers Vortrag wurde von der rechten Mediengruppe nordland.tv auf Facebook (https://www.facebook.com/nordland.tv/videos/1016341701814204/) und Youtube (https://www.youtube.com/watch?v=6mAWzcr9omY) veröffentlicht und offenbart die Strategie der gezielten Provokation von Dittmers Aktionen um maximal mediale Aufmerksamkeit zu erzeugen und die daraus entstehende öffentliche Debatte mit eigenen Inhalten zu besetzen.

"Alternative" Identitäre Aktion

 
Identitäre Aktion (IA) Deutschland entstammt der Identitären Bewegung (IB) Deutschland und hat sich im Mai 2014 von ihr abgespalten. Vorausgegangen war ein Streit zwischen Melanie Dittmer und Nils Altmieks dem IB-Leiter Deutschland. Dieser forderte von Dittmer eine klare Abgrenzung zu anderen Parteien und Organisationen wie der NPD. In der Folge gründete Dittmer eine eigene Gruppe, der sich bis auf drei Personen alle Aktivist*innen aus dem Rheinland anschlossen. Die IA führt die Strategien und Methoden der Identitären fort, ohne sich jedoch von anderen Gruppen zu distanzieren. So tragen sie einerseits das Lambda-Zeichen der Identitären (das Wappen der spartanischen Hopliten im Kampf gegen die Perser), zur Betonung der Eigenständigkeit wurde zudem die Jera-Rune (steht für "Saat/Ernte") als Alleinstellungsmerkmal und Abgrenzung zur IB eingeführt.

Im Rheinland besteht die IA aus 30 Aktivist*innen. Neu entstanden sein sollen Gruppen in der Pfalz und im Saarland (aus dem Umfeld der Saarländer gegen Salafisten und Pfälzer Spaziergänge). Die IA versteht sich als Alternative zu Jugendorganisationen mit Parteizugehörigkeit, die zukünftige Parteikader ausbildet, egal welcher Partei diese sich dann später anschließen.

Konzeptuell basiert die Arbeit der IA auf einem Vier-Säulen-Prinzip:

  1. Schulung der Aktivist*innen
  2. Aktionismus
  3. Gemeinschaftserlebnisse
  4. Natur- und Heimatverbundenheit

Statt des Begriffs "Nationalismus" verwendet die IA den bei der Neuen Rechten beliebten Begriff des "Ethnopluralismus". Sie bedienen sich damit gezielt eines Vokabulars, das in der breiten Masse (noch) nicht negativ besetzt ist. Sie sehen sich bspw. nicht als "Rassisten", die ihre Rasse über die anderer Kulturen stellt, sondern geben vor jede Kultur schützen und erhalten zu wollen. Konzepte und das Vokabular der "Alten Rechten" sieht die IA als ausgedient und gescheitert an, weshalb sie neue Wege einschlagen will, ohne dabei anderen, die noch in diesen alten Strukturen verharren, ausschließen zu wollen. Der "gesunde Mittelweg dient hier der Kommunikation untereinander und dem Brückenbau". Dieser Brückenbau soll in einer patriotischen Einheitsfront münden, die sich überparteilich u.a. von NPD, über Pro NRW bis Der III. Weg und Die Rechte spannt und mit PEGIDA- und HOGESA-ähnlichen Bündnissen wie DÜGIDA, Karlsruhe wehrt sich, Saarländer gegen Salafisten, Pfälzer Spaziergänge, Stammtisch Pirmasens und Patriotische Europäer sagen Nein vereint. Auf Kundgebungen und Demonstrationen geht Melanie Dittmer noch einen Schritt weiter und ruft in einer Querfrontstrategie sogar den politischen Gegner zum Durchsetzen vermeintlicher gemeinsamer Ziele auf und bietet ihm das "offene Mikrofon” zur Meinungsbekundung an – nicht ohne dies im Anschluss medial gegen ihn zu verwenden.

Die IA konzipiert Kommunikationsstrategien, die sie in neue Vokabeln fasst, mit denen sie den politischen Gegner demaskieren will. In Kampagnen, in denen diese neu geschaffenen Begriffe über Monate hinweg inflationär im Internet, allem voran in den sozialen Netzwerken verbreitet werden, wollen sie diese Begriffe im Sprachgebrauch etablieren. Dabei berufen sie sich auf Marketingstrategien, wie etwa der Theorie, dass man 25 Prozent einer "ausgewählten Masse" erreichen muss um mit den eigenen Themen ins Gespräch zu kommen und bestenfalls die Deutungshoheit zu erlangen. Die Erfolge der PEGIDA-Bewegung und deren lokale Ableger, die mit ihrem Aktionismus auf der Straße letztlich der Partei Alternative für Deutschland den Weg in die Parlamente geebnet hat, haben für die IA Vorbildcharakter. Dittmer bewertet ihr Konzept selbst bislang als erfolgreich. So kann sie aktuell eine breitere Akzeptanz und einen höheren Zustrom an neuen Aktivist*innen verbuchen als noch zu ihrer Zeit bei der NPD Jugendorganisation Junge Nationaldemokraten (JN) oder in ihrer Jugend in der subkulturell geprägten Skinhead-Szene.

Aktionismus

 
Die IA will in ihrem Aktionismus mit einem möglichst geringen Einsatz von Mitteln eine maximale Außenwirkung erzielen. Tagesaktuelle Themen liefern hierbei Anknüpfungspunkte für Einzelaktionen und Kampagnen. Erklärtes Ziel ist das Erzeugen eines möglichst breiten Medienechos, das in erster Linie auf die IA selbst aufmerksam machen soll. Die Berichterstattung der Presse soll dann mit eigenen Kernsätzen und "Punchlines" versehen und wiederum in den sozialen Medien geteilt werden. Hierdurch erhofft sich die IA einen Zulauf weiterer Aktivist*innen.

Bei ihren Kampagnen legt die IA Wert darauf, dass nach außen hin nicht direkt erkennbar ist, von wem die Kampagne initiiert wurde. Hierfür werden Facebook-Seiten erstellt, die nicht mit Symbolen der Identitären gebrandet sind und nicht direkt mit den Protagonisten der Gruppe in Verbindung gebracht werden sollen. Ein frommer Wunsch, der aufgrund der zum Teil dilettantischen Umsetzung durch Melanie Dittmer noch unerfüllt ist – ihre Kampagnen konnten bislang innerhalb von wenigen Tagen Dittmer und der IA zugeordnet werden. Eine inhaltliche Trennung von IA und deren Kampagnen wurde nie konsequent eingehalten.


Des weiteren nutzt die IA die Online-Plattformen Instagram und Twitter als Kommunikationskanäle. Auf kritische Kommentare, die dort zwangsläufig auf die veröffentlichten Inhalte folgen, wird explizit nicht eingegangen. Sie werden umgehend gelöscht und die jeweiligen Nutzer*innen von den Seiten blockiert um weitere Kritik zu unterbinden. Eine Diskussion mit Kritiker*innen der IA und deren Kampagnen findet nicht statt, da die Argumente der deren ohnehin nicht der eigenen "Wahrheit" entsprächen und daher nicht widerlegt werden müssten.

Bei ihren Aktionen achten die IA-Aktivist*innen darauf sich selbst so weit wie möglich im legalen Rahmen zu bewegen. So will man bspw. durch den Einsatz von abwaschbarer Sprühkreide oder ablösbarem Klebeband verhindern, im Nachgang wegen Sachbeschädigung belangt zu werden. Die IA nimmt in ihren Aufrufen – bspw. bei der sog. Halal Challenge – dagegen billigend in Kauf, dass sich andere Teilnehmer*innen der Kampagne etwa durch Sachbeschädigung strafbar machen und veröffentlicht Videos, die diese Handlungen dokumentieren. Auch bei der Veröffentlichung eigener Videoaufnahmen nehmen es Dittmer und ihre Kamerad*innen mit dem Gesetz nicht so genau, z.B. bei der Wahrung des Rechts am eigenen Bild.

Aktionen, deren Urheberschaft Melanie Dittmer im Vortrag bestätigt:

  • Halal Challenge
  • Anti-Merkel Challenge
  • Stolperstein-Aktion

Beispiel: Halal Challenge

 
Bei er sogenannten Halal Challenge soll vorgeblich auf die grausamen Schlachtmethoden bei der Schächtung von Tieren nach islamischem Brauch aufmerksam gemacht werden. Dass dabei nicht auf generelle Missstände der Massentierhaltung und Schlachtung von "deutschem Schweinefleisch" eingengangen wird, offenbart den islamfeindlichen und letztlich auch antisemitischen Charackter der Kampagne. Aktivist*innen sind dazu aufgerufen in Supermärkten als "halal" ("erlaubt") gekennzeichnetes Fleisch mit Schweinefleisch zu "verunreinigen" indem bspw. Packungen mit Wurst- und Fleischprodukten aus Schwein in die entsprechenden Kühlregalfächer der Halal-Produkte gelegt werden. Fotos und Videos der einzelnen Aktionen werden anschließend im Internet veröffentlicht. Für die Kampagne wurden nach eigenen Angaben 50.000 Aufkleber produziert und bundesweit verteilt. Mit ihnen werden Halal-Produkte und Geschäfte, die diese verkaufen, markiert. Mit fast 9.000 Likes und Followern der zugehörigen Facebook-Seite innerhalb der ersten vier Wochen nach Start der Kampagne, wird diese von der IA als Erfolg gewertet. Es folgte das provozierte Medienecho, darunter Interviews mit RT Deutsch, Fernsehbeiträgen (u.a. Pro 7, Sat 1) und Berichterstattung in nationalen wie internationalen Printmedien bis nach Indien. Mit einem verhältnismäßig geringen Einsatz von Mitteln und der Nutzung der sozialen Medien wurde diese Aktion aufgrund der gezielten Provokation "zum Selbstläufer", der zwischenzeitlich wieder versandet ist.

Beispiel: Anti-Merkel Challenge

 
Auf den kurzzeitigen Erfolg der Halal Challenge aufbauend wurde die Anti-Merkel Challenge ins Leben gerufen. Hier sollten Aktivist*innen in ihren Orten Fotos von Merkel-kritischen Parolen, Bannern und ähnlichem auf der eigens eingerichteten Facebook-Seite posten. Die Kampagne zündete nicht wie erhofft und versank ohne Medienecho in der Versenkung. Wie die Facebook-Seite der Halal Challenge, wird dieser Kanal nur noch dazu verwendet andere Inhalte zu multiplizieren und auf weitere Kampagnen aufmerksam zu machen.

 

Wie schon bei der Halal Challenge stammt ein Großteil der Foto- und Videoeinsendungen der Anti-Merkel Challenge aus dem Saarland und der Pfalz von Aktivist*innen um Sascha Wagners Saarländer gegen Salafisten und deren Ableger Stammtisch Pirmasens um Andreas Weitlauff.

 

Beispiel: Stolpersteine

 
Die Stolpersteine sind eine vom Künstler Gunter Demnig initialisierten Aktion zum Gedenken an vom NS-Regime Verfolgte und Ermordete. Die 10 × 10 cm großen Betonsteine werden vor den zuletzt bekannten freiwilligen Wohnsitzen dieser Personen in den Gehweg eingelassen. Auf einer Messingtafel auf der Oberseite der Steine sind Namen und Angaben zum Tod der jeweiligen Person dokumentiert. Finanziert werden die Stolpersteine durch Spenden, die Kosten pro Stein betragen aktuell 120 Euro. Europaweit wurden bis heute über 56.000 solcher Stolpersteine verlegt. Das Werk stellt damit das weltweit größte dezentrale Mahnmal dar.

Die IA versucht die Stolpersteine für ihre Zwecke umzudeuten und auf die "Tausenden deutscher Opfer" der "multikulturellen Auswüchse" aufmerksam zu machen. Selbst Stolpersteine anfertigen zu lassen ist der IA zu teuer, zudem würde man sich im strafrechtlich relevanten Bereich bewegen, wenn man hierfür selbst Pflastersteine aus Gehwegen entfernen würde. Stattdessen werden Zettel in Größe der Stolpersteine ausgedruckt, die mit doppelseitigem Klebeband über vorhandene Steine geklebt werden. Alternativ können die Zettel auch neben Stolpersteinen aufgebracht werden, falls sich die teilnehmenden Aktivist*innen dies aus Pietätsgründen es nicht mit sich selbst vereinbaren können diese direkt auf die Steine zu kleben. Damit setzen sie "unsere (die Deutschen) Opfer [...] mit den Opfern gleich", an die mit den Stolpersteinen gedacht werden soll, was einer Verharmlosung des Holocaust gleichkommt. Ziel der Aktion ist die "größtmögliche Provokation", bei der die Kritiker "ausrasten" und damit eine öffentliche Reaktion hervorrufen. Die daraus entstehende Debatte soll dann mit eigenen Inhalten der Identitären besetzt werden. Aktivist*innen sind bundesweit dazu aufgerufen sich in ihren jeweiligen Orten an der Kampagne zu beteiligen. Eingesandte Nachrichten und Fotos werden von der IA über Facebook, Instagram und Twitter veröffentlicht um das Thema in der Presse zu platzieren. Die IA will die Aktion weiter forcieren und das Medienecho "so gut das geht das ausschlachten."

Im Zuge der Kampagne hat die VVN/BdA Aachen Strafanzeige gegen Dittmer wegen Verunglimpfung des Ansehens Verstorbener und Volksverhetzung erstattet. Die Kampagnenseite auf Facebook ist derzeit nicht mehr erreichbar.

 

Gemeinschaftserlebnisse und Natur


Zur Bildung eines Gemeinschaftsgeistes werden abseits von politischen Aktionen und Schulungen gemeinsame Unternehmungen durchgeführt. Diese verbindet man zur Stärkung des Heimatgefühls mit Erlebnissen in der freien Natur. Interessierte, die in Folge von Kampagnen etwa mit der IA in Kontakt treten, werden mit Wanderungen, Klettertouren oder Kanufahrten an die Gruppe herangeführt. Sobald ein Vertrauensverhältnis aufgebaut ist, werden diese Personen an Demonstrationen beteiligt und zu Schulungsveranstaltungen eingeladen.

Die eigene kulturelle Identität wird u.a. auf Sonnenwendfeiern (z.B. denen der NPD), Dorf- und Erntedankfesten zelebriert um "Tradition zu leben und zu unterstützen". Zur Anknüpfung an die bürgerliche Gesellschaft und das gesellschaftliche Leben sucht man gezielt den Kontakt in Vereinen und lokalen Kneipen. Auf Dorf- und Volksfesten präsentiert man sich nach außen hin sichtbar mit Gruppen-Logos und Kleidungsstücken und versucht dort mit der Bevölkerung vor Ort ins Gespräch zu kommen. Solche Anlässe werden zum Teil gezielt zu Propagandazwecken genutzt, indem die Veranstaltungsorte bspw. nachts mit Sprühkreide mit Parolen der Identitären versehen werden. Um Zugang zur Bevölkerung zu erlangen gibt man sich modern und versucht sich bspw. mit unkonventionellen und scheinbar unpolitischen Aktionen wie Crossgolf bei Passant*innen ins Gespräch zu bringen. "Asoziales" und "proletenhaftes" Auftreten ist dabei nicht erwünscht, weshalb bei Auswahl der Gruppenmitglieder streng selektiv vorgegangen wird – oder sollte. Denn auch hier gehen Anspruch und Wirklichkeit getrennte Wege, wie die Saufgelage der umworbenen Aktivist*innen von SageSa und dem Stammtisch Pirmasens zeigen, mit denen sie sich selbst nach außen hin präsentieren.


Kernthemen der IA

 
Der Fokus der IA liegt auf der Einwanderungspolitik und der damit zusammenhängenden "Probleme". Die Schlagwort lauten hier fehlgeleitete Asylpolitik, Masseneinwanderung und Zuwanderungsstopp. Zu den weiteren Themen zählen: Identitätsverlust der Deutschen, Bedrohung durch Überfremdung / Austausch des deutschen Volkes, Islamisierung, Liberalismus- / Kapitalismuskritik und demografischer Kollaps (Kindermangel / Überalterung der Gesellschaft). Überschneidungen der einzelnen Themenkomplexe gibt es wie bspw. bei der Halal Challenge, da ein Großteil der Einwanderer muslimischen Glaubens sei.

Randgruppenthemen und Esoterik wie Weltverschwörung, Chemtrails, 9/11, Reichsflugscheiben, Heidentum, fundamentales Christentum, Anti-Impfung und ähnliches sollen aus den Aktionen und Schulungen herausgehalten werden. Diese werden nicht grundsätzlich negiert, sollen aber nicht den Gruppenzielen vorangestellt werden. Sie gelten als reine Privatsache der jeweiligen Aktivist*innen. Die IA will eine breite Masse aus der Mitte er Gesellschaft ansprechen um nicht als eine von vielen Szenegruppen in der jeweiligen ideologischen Ecke unterzugehen. Die Bevölkerung soll nicht über Randthemen erreicht werden, sondern dort abgeholt werden, wo bereits Unsicherheiten und Ängste vor Überfremdung bestehen und sich Bürger*innen sich über die Folgen von Einwanderung aufregen.

Im Zuge der "Neuen Rechten" versucht die IA thematisch in ihren Kernpunkten direkte Bezüge zum Dritten Reich zu vermeiden, auch wenn es, wie bei der Stolperstein-Aktion, offensichtliche Berührungsbereiche und Überschneidungen geben kann. Es sollen keine Verbindungen zu Personen und Organisationen des des Nationalsozialismus wie bspw. der Wehrmacht hergestellt werden. Eine Distanzierung zu diesen "12 Jahren" der Deutschen Geschichte findet aber auch hier grundsätzlich nicht statt. Die IA will diese Themen lediglich aus ihrer Argumentation heraushalten um in der öffentlichen Wahrnehmung nicht mit Begriffen in Verbindung gebracht zu werden, "die leider negativ belegt sind".

Kritische Themen sollen "nicht mit dem erhobenen Zeigefinger” kommuniziert werden um die Zielgruppe nicht durch Belehrungen vor den Kopf zu stoßen. "Bei dem Normalbürger", der "wie ein kleines Kind" reagiert, will die IA darum "pädagogisch vorgehen". In der Formulierung der Themen werden "hart klingende" und negativ besetzte Begriffe wie "Volkstod" vermieden. Stattdessen sollen positive Bezüge hergestellt werden wie etwa "Heimatliebe". Auf diese Weise sollen plakative Slogans generiert werden, die potenzielle Interessent*innen nicht von vornherin abschrecken. Im direkten Gespräch mit ihnen können diese "harten Themen" dann immer noch ausgeführt werden.

In ihrer Kapitalismuskritik rät die IA dazu bestimmte Firmen wie H&M, McDonald's, Burger King oder Subway zu boykottieren um nicht "dem falschen Mann das Geld in den Rachen" zu werfen. Stattdessen sind die Identitären dazu angehalten nationale Produkte zu konsumieren. Eine differenzierte Kapitalismuskritik wird nicht geübt, da sich diese im Kontext der "gesamten Weltanschauung" der Gruppierung erübrige, welche "eigentlich [...] jedem klar sein sollte". Frei nach der Parole "Weniger ist mehr" will man nicht auf diesen Themen "herumreiten".

Eine "hasserfüllte Islamkritik" lehnt die IA nach eigenen Angaben ebenso ab, wie Gewaltaufrufe und "menschenverachtende Inhalte". Man wolle den Islam so darstellen, wie er ihrer Ansicht nach in der Realität ist: "Eine antike Religion aus der Vorzeit, die mit [ihrer] Kultur nicht kompatibel ist."

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Hauptdarstellerin der rechten Kleinst- und Splittergruppe ist zweifelsfsohne Melanie Dittmer. Ihre Identitäre Aktion besteht im Kern aus nicht mehr als Bastian Pufal, Dominik Lüth, Laura Geller, Rainer Händelkes (NPD) und Georgina Groll (Pornodarstellerin Kitty Blair). Als Nebendarsteller_innen treten zeitweise Ester Seitz und Sigrid Schüßler auf.

Der Grund für den Rausschmiss aus der Identitären Bewegung war weniger rassistisches Gedankengut, sondern Melanie Dittmers Homosexualität und ihr öffentlicher Umgang damit.

Informationen zu Melanie Dittmer

Was macht eigentlich Melanie Dittmer?

Sie organisiert fremdenfeindliche Hetze, beschimpft Muslime, beleidigt Polizisten und macht negative Schlagzeilen

https://linksunten.indymedia.org/de/node/181330

„Ich kann das...“
Melanie Dittmer: eine extrem rechte Aktivistin unter der Lupe

https://www.lotta-magazin.de/ausgabe/57/ich-kann-das

„Du bist unser Führer“
Melanie Dittmer: eine extrem rechte Aktivistin unter der Lupe – Teil II

https://www.lotta-magazin.de/ausgabe/online/du-bist-unser-f-hrer

Unterstützung und Beifall für rechten Serienmörder u. Vergewaltiger

https://linksunten.indymedia.org/de/comment/view/197642

Aus der klassischen Rolle als Mutter und Hausfrau fällt die innerhalb

der neonazistischen Szene ihre Homosexualität nicht verheimlichende Melanie Dittmer

https://linksunten.indymedia.org/de/node/163269

Bilder-Leak Melanie Dittmer

https://linksunten.indymedia.org/de/node/159171

Melanie Dittmer über den Christopher-Street-Day und ihre eigene homosexuelle Beziehung

https://linksunten.indymedia.org/de/node/123962

https://linksunten.indymedia.org/de/node/130925

Melanie Dittmers öffentliche Zurschaustellung als "Gaygirl"

https://linksunten.indymedia.org/system/files/images/6051696454.jpg
https://linksunten.indymedia.org/system/files/images/1192858706.jpg
https://linksunten.indymedia.org/system/files/images/3163999985.jpg

Dominik Lüth war auch unter Wolfgang palm im Kreisvorstand Aachen von Pro NRW

Hier seine geschäftliche URL

 

ldspianos.shop-005.de/shop-ldspianos.html

Seine Frau Isabelle Lüth gehört auch der IA an. Sie hat auch Ihr Auto für alle Düdida Demos Dittmer zur Verfügung gestellt.

Die Nazi Aktivistin und Narzistin Melanie Dittmer hat laut ihrem "Dittmer Blog" von Präsidente Erdogan richtig eine Abmahnung reingedrückt bekommen. Der Anlass war ein Schmähgedicht, was Dittmer veröffentlichte.

Hpffentlich folgt durch Erdogan auch noch eine strafrechtliche Anzeige!

Ich denke mal, das ihr noch mehr gut täte.

Nun hat die dicke Frau Melanie Dittmer endlich ohne Modelmaße ihre Bühne!

 

https://bergischestimme.wordpress.com/2016/07/12/identitaere-aktion-dunk...

Laut VS-Bericht für NRW 2015 eine Splittergruppe mit unter 20 Mitgliedern und einer egomanen Anführerin.

 

mik.nrw.de/verfassungsschutz/aktuelles.html

Gerade diese Splittergruppe "Identitäre Aktion Aachen und Euregio" und deren Mitglieder sollten und müssen geoutet werden!

Es kann vermutet werden, das auch  Akademiker dabei ist; es müssen Namen her.

Die Homepage von Lüth ist verschwunden.

Es sind alle Namen der Mitglieder der "Identitären Aktion" bekannt und fast alle frei im Web verfügfbar.

 

Die Sektion "Aachen/Euregio" besteht wie alle anderen "Sektionen" hauptsächlich aus Dittmer und Gefolge im unteren einstelligen Bereich, spich eine Person, in den seltensten Fällen zwei Personen.

 

Kontakt zu Gruppen in u. um Aachen

 

AZ Aachen
http://www.az-aachen.de

 

AK Antifa Aachen
http://akantifaac.blogsport.de

Und wie lautet nun die richtige und aktuelle Anschrift von Dittmer?

Und wie lautet nun die richtige und aktuelle Anschrift von Dittmer?

 

Melanie Dittmer
Dersdorfer Str. 31
53332 Bornheim

Geburtsdatum: 28.09.1978

Mobil: 0179 4943353
Festnetz: 02227 8089705
E-Mail: melanie.dittmer [ät] gmx.de

KFZ Kennzeichen: SU - DR 1871

Bankinstitut: Sparkasse Essen
BIC: SPESDE3EXXX
IBAN: DE37360501050006122352

PayPal: melanie.dittmer [ät] gmx.de

Steuernummer: 112/5074/2598
Steueridentifikationsnummer: 69812670357
Sozialversicherungsnummer: 53280978D521
Kundennummer bei der Bundesagentur für Arbeit: 375A106954