„Bullenschweine raus aus der Rigaer!“
Gestern, am 30.06.2016, versammelten sich etwas mehr als 250 Menschen auf der Eberswalder Straße. Anlass war ein Aufruf, der von verschiedenen antifaschistischen Gruppen und Hausprojekten aus Nordostberlin veröffentlicht wurde.
Dieser thematisiert zum einen die Besetzung der Rigaer Straße 94 und Teile des Friedrichshainer Nordkiezes durch Bullen, Securitys sowie Bauarbeiter*innen, zum anderen die Hetze gegenüber Geflüchteten durch die CDU-Maden im Allgemeinen und Frank Henkel im Besonderen.
Die Demonstration startete an der Eberswalder Straße, führte über die Kastanienallee und die Schwedter Straße auf den Senefelderplatz. Dort angekommen gafften die sorgsam ausgewählten Teilnehmer*innen des CDU-Sommerfestes von ihrer Balustrade herab und waren sichtlich genervt von der eintreffenden Demonstration. Einzig der 3-fache Ring, bestehend aus Bullen und Hamburger Gittern um den Pfefferberg beugte Schweißflecken in der Abendgaderobe vor!
Nach circa 30min dauerhafter Beschallung des Sommerfestes durch Parolen löste sich die Demonstration langsam auf. Einige Punks zelebrierten noch längere Zeit durch mitgebrachte Boxen und Bier ein spontanes und gut sichtbares Punkspicknick am Ort des Geschehens.
Auch wenn die Demonstration wahrscheinlich nicht viel zu der ausgeschriebenen Geldsumme von 10 Millionen Euro Sachschaden nach der Teilräumung der Rigaer 94 beigetragen hat (max. durch den überdimensionierten Bulleneinsatz), wurde das Thema Rigaer Straße wieder ein Stück mehr in die Öffentlichkeit gerückt, das scheiß CDU-Sommerfest mit Anhang genervt und Frank Henkel vermittelt, in welchem Bereich des Autos noch Platz für ihn ist.
Grüße gehen raus an unsere Genoss*innen der Rigaer Straße 94. In Gedanken und Taten werden wir Tag für Tag und Nacht für Nacht bei euch sein!
Mittelfinger wie immer an Henkel, die Bullen und all die schmierigen Yuppies in der Kastanienallee!
Antifaschistische Gruppen und Hausprojekte aus Nordostberlin
!
anfangs sicher keine 250 am ende aber locker!
was gut war, das es durch p-berg ging und dadurch das die demo laut war und das ohne unterlass wurde sicher öffentlichkeit erzeugt!
ich werde immer mehr fan von kleinen, aber lauten demos!
"Klasse, statt Masse´!"
Wenigstens keine 100 Kilometer
Ich war letztes Jahr auf ner Demo in Pankow wegen Naziübergriffen, die ging eine gefühlte Ewigkeit, bis wir in Hohenschöhausen irgendwo zwischen Trafohäußchen, Gartenanlage und Tram-Station im Nichts endeten. Ne gute und wichtige Raktion auf die Angriffe. Aber die Nordost-Antifas können sich ihren Faible für Gewaltmärsche auch mal abgewöhnen. Da war die kurze Route echt mal erfrischend. Ist jedenfalls gut dass die dass auf die Beine gestellt haben und gleichzeitig sich noch mit den kurdischen Linken und den TKP/MAL-Gefangenen in Moabit solidarisiert haben.
sehr gut
sehr schöne laute demo, weiter so
kommt am 9 juli
zur demo und am 5. juli ist aktionstag, update hier:
https://linksunten.indymedia.org/en/node/183800