Rund 100 Anhänger der "Identitären Bewegung" versammelten sich am 17. Juni zu ihrer ersten Berliner "Großdemonstration" mit Startpunkt Dorothea-Schlegeplatz nahe S-Friedrichstraße. Die Gegenproteste befanden sich am Startpunkt in Sichtweite; gleichwohl hatte die Polizei mit großzüzig aufgestellten Hamburger Gittern sowie umfangreichen Zugangskontrollen beide Lager zunächst streng voneinander abgeschirmt.
Die Demonstration zog über die Neustädtische Kirchstraße und die Glinkastraße Richtung Süden; der offizielle Endpunkt befand sich kurz hinter dem Potsdamer Platz. An der Ecke Unter den Linden gab es den Versuch einer Gruppe, die Demonstration der Rechtspopulisten zu stören; allerdings wurden die Personen sogleich zurück hinter die Absperrung verfrachtet.
Zur allgemeinen Überraschung gab es dann aber doch noch eine große Blockade auf der Leipziger Straße auf Höhe der Mall of Berlin - hier bildeten mehrere Hundert Personen eine Sitz- und eine Stehblockade, so dass die Demo der Identitären gestoppt wurde und schließlich und endlich frühzeitig abgebrochen worden ist.
Bilder unter:
https://www.flickr.com/photos/neukoellnbild/albums/72157669800940516
??
Die hatten eine Robbe als Lauti? Dann wird es wohl Zeit mal bei Robben & Wientjes nachzufragen, was da los ist. Eventuell sollte man die zukünftig nicht mehr anmieten.
Natürlich.
Sie werden den Lauti unter dem Namen "Identitäre Bewegung" angemeldet haben. ;)
Das nun nicht.
Aber ich dachte, da steht was im Kleingedruckten bei R&W. Jetzt wäre der Zeitpunkt das umzusetzen.
Robben
Im Kleingedruckten ist die Nutzung für politische Veranstaltungen ausgeschlossen.
Ob Robben&Wientjes das in irgendeiner Form sanktioniert, weiß ich nicht.
Man könnte ja mal nachfragen.
Wenn ich mich recht erinnere, war das Kennzeichen "B-NH 131" (bei der Zahl bin ich mir fast sicher).
Vielleicht wird ja die entsprechende Person im System bei obben gesperrt. :-D
Quo vadis, blasser Junge?
Die Identitären sind ein erstaunliches Phänomen. Sie schaffen es viel besser als vorangegangene rechte "Bewegungen" ihren Misserfolg zu verdecken. Im Wesentlichen wird dies wohl durch den exzessiven Aufwand von Material umgesetzt. Interessant ist auch, dass die Propaganda vor allem nach innen überzeugt. Welche Person man auch anschaut, man findet wenig ratlose oder gar enttäuschte Gesichter und das, obwohl bei europaweiter Mobilisierung gerade einmal 100 Menschen zusammenkamen. Das gestörte Selbstbild sticht bei den Identitärem unter den üblichen Störungen der Rechten besonders hervor. Das ein oder andere Lächeln wirkt aber schon etwas schiefer als sonst, oder gequälter, Sellner noch etwas blasser und hohlbrüstiger. Der Putz bekommt Risse.
Nun ja
Die Identitären haben ja auch bei 0 gestartet, zudem waren sie bis anhin ja nicht einmal handlungsfähig insofern ist es ja schon ein Erfolg wenn man überhaupt mal ein paar Leute auf die Strasse kriegt.
Zudem sehen sie sich ja als Elite und als einzige Alternative zur Nazi-Szene, bzw. als deren Ablösung. Zumindest die Kader werden einen langen Atem haben und es ist gut möglich, dass sie in den kommenden Jahren wachsen werden
Da es niemand sonst anspricht...
Die Vermutung ging dahin, dass die Idioditären-Demo am Potsdamer Platz enden sollte. 300 Meter vorher wurden sie gestoppt. Nachdem sie vorher 1,5 Kilomerter gelaufen sind. Erfolg?
Es passierte, was abzusehen war. Die Polizei hat die Strecke weitgehend vorher freigeräumt, einzelne Kleingruppen wurden entfernt, kurz bevor die Idiotären sie passieren sollten. Wundert mich nicht, wenn diese Demo, bei den Idiotären, zumindest was die Demostrecke angeht, als Erfolg gefeiert wird.
Was ist los in Berlin? Kaum Leute vor Ort, Eher schwache Versuche auf die Strecke zu kommen, und am Ende eine solche Nummer durch Aussagen wie
schönreden.
Die Blockade war (für Berliner Verhältnisse) weder groß, wenn überhaupt waren da 200 Leute, noch war es ihr Verdienst, dass die Demo aufgelöst wurde. An der Stelle war es sowohl den Bullen als auch den Idiotären offensichtlich einfach egal, dass sie die letzten Meter nicht mehr laufen. Halbherzige Ansagen von den Bullen die Straße freizugeben wurden durch Ignoranz quitiert. Reaktion der Bullen? Keine. Und die Idiotären? Sie hielten ihre Abschlußkundgebung, rollten die Fahnen ein und verschwanden.
Irgendwas läuft da in Berlin total falsch. Zeit für jede_n Einzelne_n in Berlin sich mal zu fragen, ob so Antifaschismus aussehen sollte in einer Zeit, in der Nazis ständig Häuser anzünden.
Da hast du einerseits recht
anderseits solltest du die Identitären Lappen auch nicht aufwerten
in Österreich würde sich niemand für die Lappen interessieren wenn gelangweilte Linke nicht immer gleich das 4. Reich nach einer neuen Lappenaktion ausrufen würden, und das ist genau das was sie brauchen. Linke Gewalt um sich als Opfer zu inszenieren, und mediale Aufmerksamkeit um neue Leute zu rekrutieren
What's going on?
Das ist eine Verherrlichung der Zustände! Wo einst bei solchen Veranstaltungen, egal ob Identis oder NPD, über 500 oder 800 Leute gekommen wären und es geknallt hätte, sind es aktuell nur noch 200 Leute, die zuwenig sind, definitiv, um sich gegen die Robo-Bullen zu wehren. Also letzter Ausweg Sitzblockade...?
Haben die Anmelder mal unser Häufchen gezählt? Im Artikel schreibt man/frau über eine große Blockade, wie groß ist eine große Blockade? Ich habs gesehn, möchte nicht lachen über die Story, weils zu traurig ist. Also frag ich mich, soll ich weiter zu solchen Blockaden gehen, auswandern oder sogar das Lager wechseln? Letzteres eher nicht, sonst hätte ich es schon gemacht und würde hier nichts posten...
Viel zuwenig Leute in Berlin. Egal ob in Mitte, Hellersdorf, Pankow, Weissensee oder Friedrichstrasse. Was ist los in Berlin, gibt’s keine antifaschistischen Linken mehr?
What's going on?
Clockwork Orange?
Offenkundig verstehst Du nicht worum es geht, oder?
Viele von uns sind inzwischen vollumfänglich eingebunden in die sich aus unserer Willkommenskultur ergebenen Verpflichtungen zu unseren Gästen.
Wir suchen Wohnhäuser, große Hotelkomplexe, Bürogebäude (so wie das große SIEMENS-Areal in der Hofmannstraße München) und natürlich auch Appartments, Penthäuser, Suiten, Herrenhäuser und nicht genutzte Schloss-Residenzen.
Es geht darum, unseren Gästen eine menschenwürdige Zukunft zu sichern und ihnen die Schwierigkeiten + Probleme mit Behörden, Politikern, Anwohnern, Nachbarn, ... aus dem Weg zu räumen.
Es genügt eben NICHT, immer nur zu fordern, daß jeden Monat mehrere Hunderttausende Menschen die Flucht aus Afrika + dem Nahen Osten nach Berlin, Hamburg, München und ins Rhurgebiet gelingt, sondern die wollen auch umsorgt und weitergeholfen werden!
Und genau da bist auch Du gefragt, also beteilige Dich an der WIRKLICHEN Arbeit, anstatt mit Strichliste + Schätzomatophon die Leute auf der Straße auszumustern.
Danke im Voraus ... :)
Uff, ernsthaft?
Umhegen und Pflegen? Schon mal was von Eigenständigkeit gehört? Das sind staatliche aufgaben (hab nicht ich erfunden) und diese nehm ich ihm garantiert nicht ab. Aber das ist keine Debatte, die online geführt gehört.