16. Juni im SO36
19:00 - 20:00
Podiumsdiskussion: Kampf gegen Rechts und die soziale Frage - Wie gemeinsam in die Offensive?
u.a. mit Vertreter*innen von Bündnis Aufstehen gegen Rassismus, Berlin Migrant Strikers, Blockupy Europe, Marsch für das Leben? What the Fuck, Nationalismus ist keine Alternative
20:15 - 21:15
1. Vorbereitungstreffen Aktion 2. September & Aufruf zu dezentralen Aktionen
Organisieren und planen wir gemeinsam eine Blockade des Arbeitsministeriums, dezentrale Aktionen in der Stadt, Versammlungen, Veranstaltungen, usw.
Warum eine Aktion 2. September? Zu lange waren wir nicht mehr gemeinsam auf der Straße sichtbar. Dabei machen wir Solidarität täglich praktisch – etwa in Willkommensinitiativen oder an den Grenzzäunen. Wir kämpfen weiter mit unseren europäischen Freund*innen gegen das Krisenregime – ein Regime, das überall in Europa so viel Armut und Verwerfung, Unsicherheit und Angst produziert. In einem Europa, in dem rechtspopulistische wie faschistische Parteien im Aufwind sind, was auch das Resultat ist von Konkurrenz und Spaltung, Jahrzehnten des Neoliberalismus, vermeintlicher Alternativlosigkeit und dem Recht des Stärkeren. Die über Jahre autoritär durchgesetzte Politik von Verarmung und Prekarisierung ist der Nährboden dieses rechten Blocks.
Ein Ort der für diese Politik der Spaltung steht ist das Arbeitsministerium. Die soziale Verwüstung Südeuropas hat ihren Vorläufer in der Agenda 2010. Und auch aktuell werden Gesetzte für Hartz-IV-Betroffene weiter verschärft, Sozialleistungen für europäische Binnenmigrant*innen soll es bald erst nach fünf Jahren Erwerbsarbeit in Deutschland geben. Die Konkurrenz und der Verteilungskampf im Niedriglohnsektor werden so rassistisch aufgeladen.
Wir finden: es reicht! Es reicht mit immer neuen Politiken des Ausschlusses, der Ausgrenzung, der Verarmung und der Konkurrenz. Lasst uns die politische Konfrontation suchen – für grenzübergreifende soziale Rechte eintreten, das Lager der Solidarität sichtbar machen und sowohl dem rechten Block, wie der technokratischen Mitte eine Absage erteilen. Lasst uns gemeinsam die Einladung des Bündnisses "Aufstehen gegen Rassismus" zu einem bundesweiten Aktionswochenende im September annehmen - und unseren Teil dazu beitragen. Berlin goes Blockupy!
Lasst uns gemeinsam am Morgen des 2. Septembers ein deutliches Zeichen am Arbeitsministerium in Berlin setzen. Treffen wir uns im Anschluss an den Orten an denen die inneren und äußeren Grenzen verlaufen und reißen wir sie gemeinsam ein. In dieser "2. Welle" können politische Gruppen an unterschiedlichen Orten ihren Forderungen Ausdruck verleihen - ob kreativ, künstlerisch oder widerständig! Egal wo wir herkommen, egal wie lange wir in dieser Stadt und an diesem Fleck Erde leben: Widersetzen wir uns gemeinsam in Berlin. Am 3. September wollen wir dann ein starkes Zeichen im Zusammenhang mit der Großdemonstration des Bündnisses "Aufstehen gegen Rassismus" setzen - gegen die Grenzen, gegen die rechte Hetze und gegen die sozialen Bedingungen und politischen Kräfte, die diese in ganz Europa hoffähig macht.
In Berlin haben sich bereits erste Menschen und Gruppen zusammengesetzt, um ein Auftakttreffen für die Aktionstage im September vorzubereiten. Denn es ist klar: Das können wir nicht alleine schaffen. Das geht nur gemeinsam! Wir laden euch ein, euch zu beteiligen und damit die Plattform "Aktion 2. September" ins Leben zu rufen, welche die Aktionen in Berlin vorbereitet.
Wir sehen uns auf dem Treffen! Wir sehen uns auf der Straße!
Blockupy Plattform Berlin
PS: Aufruf des Blockupy-Bündnisses: http://blockupy.org/6500/wann-wenn-nicht-jetzt-wer-wenn-nicht-wir-grenze...
Facebook-Event: facebook.com/events/985657701541350/