[Weinheim] Jaeschke und Neidlein sind "Volksverhetzer"

Alexander Neidlein und Jan Jaeschke

Der baden-württembergische NPD-Landesvorsitzende Alexander Neidlein und der Kreisvorsitzende der NPD Rhein-Neckar Jan Jaeschke wurden vom Weinheimer Amtsgericht wegen "Volksverhetzung" zu Geldstrafen verurteilt.

 

Die beiden Nazis haben laut Auffassung des Gerichts Muslime "auf eine ziemlich niederträchtige Weise verunglimpft". Ende November 2014 war in ihrer Verantwortung ein Text des NPD-Ortsvereins Mannheim unter der Überschrift "Mannheim goes ISIS!" auf die Hompage des Kreisverbands Rhein-Neckar gestellt worden. Jaeschke hatte den Beitrag online gestellt. Neidlein zeichnet für die Website verantwortlich. In dem Text wurde in menschenverachtender Art und Weise gegen Muslime sowie Politiker von SPD, Grünen und der Linken gehetzt. So war dort unter anderem zu lesen: "Es ist zu hoffen, dass die ersten Opfer der Islamisten in Mannheim keine Bürger sind, sondern Politiker der Multikulti-Parteien wie SPD, Grüne und Linke. Sie können ruhig in ihrem Blut ersaufen."

Mehrere regionale Politiker hatten daraufhin gegen die Veröffentlichung auf der Seite des NPD-Kreisverbandes Anzeige erstattet. Die Staatsanwaltschaft prüfte dann, ob die Tatbestände "Beleidigung" und "Volksverhetzung" vorlägen.

Neidlein kassierte nun eine Geldstrafe von 4800 Euro; Jaeschke soll 1950 Euro zahlen. Für den 26-jährigen "Gelegenheitsarbeiter" Jaeschke, der von Mama 100 Euro Taschengeld im Monat bekommt, eine empfindliche Strafe.

Das Urteil des Amtsgerichts Weinheim ist noch nicht rechtskräftig.

 

 

(Artikel zum Prozess aus der Rhein-Neckar-Zeitung vom 22.03.2016)

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Jaeschke schmeißt das Handtuch - https://linksunten.indymedia.org/de/node/173292

Das ist doch der Typ der als Möchtegern Söldner nach Südafrika abgehauen ist und sich das Gled zuvor über einen bewaffneten Postraub beschaffen wollte.

Im Eifer des Gefechts hat er dann den Jutebeutel einer älteren Dame mitgenommen in dem sich statt der Geldbeute eine Schüssel Kartoffelsalat befand.Während seine 2 Freunde mit denen er deseriert ist jeder 4000DM erbeuteten.

Jaja der Kartoffelsalaträuber, ein ganz bürgerlicher Typ und ein Bild von einem "anständigen Deutschen"

Interessant, aber im Grunde traurig waren Jäschkes Angaben zu seiner Person: 26 Jahre alt, erlernte er nach einem guten Hauptschulabschluss niemals einen Beruf und schlug sich mit Gelegenheitsarbeiten durch. Unterstützt von Mutter und Großmutter, nannte er ein monatliches Taschengeld von 100 Euro sein einziges Einkommen. 

... wenn du Zitate auch als solche kenntlich machen würdest. Der Abschnitt ist aus der Rhein-Neckar-Zeitung vom 22.3.2016. Den ganzen Text gibt es hier.