Pivert, eine faschistische Modemarke aus dem Hause CasaPound Italia

Pivert Werbung:EUR - Palazzo Quadrato

"Ein Volk von Dichtern, Künstlern, Helden, Heiligen, von Denkern, Wissenschaftlern, Seefahrern, Weltreisenden". So steht es hoch oben an dem Palazzo della Civiltà Italiana, dem sechsstöckigen Weltausstellungs-Palast in dem unter dem Diktator Benito Mussolini erbauten Stadtteil Esposizione Universale di Roma (EUR) im Süden Roms. Jetzt wirbt unverhohlen eine neue Modemarke mit den Bildern des EUR und dem nationalistischen Sinnspruch des Colosseo Quadrato. Ihr Name: Pivert. Ihre Macher: Militante der faschistischen Partei CasaPound Italia.

 

- eine Recherche über Mode, MMA und Schattenkommerz -

 

Auf den ersten Blick hat die Modemarke nichts Faschistisches an sich. Dezent gestylt sieht man auf Polo- und Sweat-Shirts, Jacken und Mützen lediglich ein kleines P mit einem stilisierten Specht. Aus der Entfernung könnte man die Produkte mit Markenartikel aus dem Haus Ralph Lauren mit dem bekannten Signe des Poloreiters verwechseln - oder mit der Marke „Fred Perry“. Es wird kein halb-offener oder direkter Bezug zum Nationalsozialismus oder Faschismus wie bei den Marken „Ansgar Arian“ oder „Svastone“ hergestellt. Keine pseudo-germanische Helden- und Heidentümelei wie bei „Thor Steinar“, „Eric and Sons“ oder „Runa“ geboten. Und die aggressive Pose wie bei „Hard Wolf“, „Calci e Pugni“, „Walhall Athletic“ oder „Greifvogel“ fehlt ebenfalls. Mit Logo und Style, Farben und Schnitt ist an eine Herrenmode für Jedermann gedacht. Denn, wie bei vielen ihrer Projekte und Vorhaben, will CasaPound zwar das Eigene betonen, sich aber dennoch gezielt mitten in der Gesellschaft platzieren – und Geld machen. So ist die Marke nach außen nur für diejenigen zu erkennen, die um ihre Hintergründe und ihre „black contents“ wissen.

 

 

Marketing und schwarze Produkt-Philosophie

 

Anfang November 2014 plakatierten die MacherInnen der Marke Pivert zunächst im EUR-Viertel Motive mit einer Taube und der Frage nach einem Semidio, einem Halbgott. Sie schalteten eine facebook-Seite online, posteten diverse Fotos der Plakatieraktion und stellten mehrere kleine Filme auf Youtube. Mit einer Mischung aus Standard-Werbestrategien und Methoden aus dem Adbuster-Genre der Kommunikationsguerilla versuchten sie so auf ihr Produkt aufmerksam zu machen.

Die Taube bzw. die Tauben sollten anscheinend den normalen Menschen darstellen, von den sich der SemiDio abheben würde. Als SemiDio wurde Ende Januar 2015 dann der Grünspecht, der Pivert, präsentiert. Zu ihm heißt es auf der facebook-Seite des Pivert-Store:

...Nella mitologia indoeuropea è l’uccello del fuoco e del fulmine. ...Lo troviamo spesso associato a divinità guerriere: Zeus-Giove, Ares-Marte. E’ dai qui che nasce il concetto di Picchio come #semiDio.“ -

In der indo-europäischen Mythologie ist er der Vogel des Feuers und des Blitzes... Man findet ihn an der Seite der Götter des Krieges, Zeus und Mars. Und deshalb wurde das Konzept des Grünspechts, wie ein Halbgott, geboren.“

 

Als Produktphilosophie gaben die MacherInnen weiterhin an:

Pivert è un nuovo marchio di abbigliamento italiano. Pivert è fare del look uno stile di vita. Pivert è appartenere senza perdere la propria originalità.

L’uomo Pivert è un uomo pratico e determinato, è impegnato in grandi progetti, immagina e costruisce, è concreto.

L’ingegneria, l’architettura, sono solo alcune delle arti con cui esprime la sua volontà.

Non è un uomo elitario. Non si ritira nei piani alti di un grattacielo per osservare dall’alto verso il basso.

L’uomo Pivert si sporca le mani ma sopporta la massa, gli standard, le cose di tutti e per tutti. Apprezza la buona compagnia dei pochi, l’arte, il design, il cibo, la bellezza, le discipline sportive.

Questa è la MISSION di Pivert. Dare spazio all’Uomo.“ -

Pivert ist eine neue italienische Bekleidungsmarke. Pivert heißt, den Look zum Lebensstil machen. Pivert heißt dazugehören, ohne die eigene Originalität zu verlieren.

Der Pivert-Mann ist praktisch und entschlossen, er ist engagiert in großen Projekten, er erfindet und konstruiert, er ist konkret.

Das Ingineurwesen, die Architektur, sind nur einige der Künste, in denen er seinen Willen ausdrückt. Er ist kein elitärer Mann. Er zieht sich nicht in die oberen Geschosse eines Wolkenkratzers zurück, um von oben herunter zu schauen.

Der Pivert-Mann macht sich die Hände dreckig, aber er unterstützt die Masse, die Normen, das, was von allen und für alle ist. Er schätzt die gute Gesellschaft der Wenigen, die Kunst, das Design, das Essen, die Schönheit, die sportlichen Disziplinen.

Das ist die MISSION von Pivert, dem Mann Raum zu geben.“

 

Passend zur Philosophie posteten die MacherInnen Fotos von einem jungen Mann, wie er mit Pivert-Produkten bekleidet auf einer Bugatti durch das römische EUR Viertel fährt oder dort vor faschistischer Architektur „chillt“. Am 1. Februar 2015 erschien auf Youtube der Film „Pivert - #semiDio“. Dieser zeigt den jungen Mann noch einmal als tatkräftigen Planer und Konstrukteur, wie er seinen Tag in dem EUR bestreitet und nach getaner Arbeit seine Freundin am Fuße des Colosseo Quadrato trifft. Schöne schwarze Telenovela, Medien- und Produktwelt.

 

 

The black contents of Pivert – oder „Männer mit Missionen“


Der Film „Pivert - #semiDio“ stammt von dem CasaPound Italia Mitglied Davide di Stefano. Im Februar 2013 kandidierte di Stefano zusammen mit seinem Bruder Simone di Stefano, dem Vizepräsident CasaPound Italias, zu den Wahlen in Lazio I. Er ist der nationale Koordinator der rechten Sammelorganisation „Sovranita“ und seit 2014 Assistent des EU-Parlamentariers Mario Borghezio von der Lega Nord. Bekannt wurde er das erste Mal, als er als Nationaler Verantwortlicher der Schüler-und Studentenorganisation CasaPounds, dem „Blocco Studentesco“, im Oktober 2008 auf der römischen Piazza Navona zusammen mit Francesco Polacchi, Alberto „Zippo“ Palladino und weiteren Blocco Studentesco - Mitgliedern gewalttätig gegen eine Protestdemonstration von StudentInnen anlässlich des Kürzungs-Programms der Bildungsministerin Gelmini vorging. Laut seines Portfolio im Internet will er in den letzten Jahren als Fotograf, Filmemacher und Journalist (z.B. für Adn Kronos ) tätig gewesen sein. Als Filmer und Fotograf sei er für die neu-rechte Gruppierung „Sol.Id“ 2011 in Birma, 2012 im Kosovo und 2013 in Syrien gewesen. Er sei an dem klassischen Lyzeum Sokrates in Rom von 2000 – 2006 zur Schule gegangen. Von 2012 bis 2014 hätte er seinen Master in Fotografie, Video- und Filmproduktion am „Fondazione Its Roberto Rossellini“ (corso 'Video Producer') gemacht. 2011 will er die Firma „Alta Produzioni“ gegründet haben. Unter dieser Firmenbezeichnung produzierte er für rein kommerzielle Firmen, aber auch faschistische Bands wie „Bronson Crew“ und „Blind Justice“, kleine Filme und Videoclips. Die Musik zu dem Pivert-Videoclip „Pivert - #semiDio“ wurde von Alessandro Bizzarri komponiert, der aller Vermutung nach Autor der online-Zeitung CasaPounds „Il Primato Nazionale“ ist. Das Gitarrenspiel stammt von einem Musiker namens Alessio Rossetti, der auch mal bei der faschistischen Hardcore Band „Blind Justice“ aushilft - so bei der Produktion des Videoclips „Blind Justice – Civiltà“. Der Videoclip wurde von Davide di Stefano in dem CasaPound Zentrum „Area 19“ gedreht und im November 2014 von „Alta Produzioni“ auf Youtube gestellt. Das Prügeln kann Davide di Stefano anscheinend nicht sein lassen. Zuletzt betätigte er sich am 17. Juli 2015 bei rassistischen Aussschreitungen im römischen Stadtteil La Storta als Schläger gegen Polizisten, die eingesetzt waren um Flüchtlinge in eine neu eingerichtete Unterkunft in dem Stadtteil zu begleiten (https://linksunten.indymedia.org/de/node/148853).

 

Schaute man sich die vom Pivert-Store angegebene Postadresse an, so erschien bzw. erscheint folgende Adresse:

PIVERT Srl

Via Diomede Pantaleoni 31 - 00166 Roma - tel: 346 8386815, bzw.

Via Diomede Pantaleoni 33 – 00166 Roma - tel. 0039 06 6245523


Dieses ist aber auch die Adresse der Firma „EyeTech Video & Digital Solutions“, die ihre Dienste in multimedialer Kommunikation und Veranstaltungsausrichtung anbietet. Ihr Direktor ist niemand anderer als der Gründer des „Blocco Studentesco“, der 29 jährige ehemalige Literatur- und Philosophiestudent der „Università degli Studi di Roma Tre“, Francesco Polacchi:

EyeTech Video & Digital Solutions

Via Diomede Pantaleoni, 31 - 00166 Roma - tel: 0039 06 6245523


Untersucht man den - seit November 2014 inaktiven - Facebook-Auftritt der 2011 gegründeten „EyeTech Video & Digital Solutions“ so sieht man, dass hier mehrere Grafik-DesignerInnen tätig waren, bzw. sind. So z.B. Raffaella Cropanese und Anna Erika Russo. Von Erika Russo stammt mit großer Wahrscheinlichkeit das Logo und das Produktdesign von „Pivert“. Eine Hauptangestellte scheint die ehemalige Studentin der Università di Roma Tor Vergata, Mara de Angelis, zu sein.

Mara de Angelis schreibt auch für die Redaktion „Videogame Mania“ - eine Medienfirma die vorgibt über die neuesten Entwicklungen auf dem Markt der Computerspiele zu berichten. Die Adresse von „Videogame Mania“ lautet:

Videogame Mania

Via Diomede Pantaleoni 31/33 - 00166 Roma - tel. 0039 06 6245523


Die Internet-Präsenz von videogame-mania.it läuft auf den Namen Francesco Polacchis. In der Redaktion von „Videogame Mania“ sitzen neben Mara De Angelis (News e Anteprime), Claudio Cantelmo (Recensioni), Roberto Derta (News e Guide) und Andrea Signori (Social e Smartphone).

Die studierte Mathematikerin Mara de Angelis und der Student der Roma III, Claudio Cantelmo, schreiben aber auch für „Tech Media“, einem selbsternannten Informationsportal zu Energie, Neuen Technologien und Kuriositäten in der Welt der Technik. Die e-mail Adresse von „Tech Media“ endet auf eye-tech.eu. So wundert es auch nicht, dass die Adresse von Tech-Media lautet:

Tech-Media

Via Diomede Pantaleoni 31/33 - 00166 Roma -tel. 0039 06 6245523


Mitarbeiter bei Tech-Media sind: Francesco Bazzoni (Chefredakteur, Editorial), Mara de Angelis (Redakteurin), Claudio Cantelmo (Redakteur), Adriano Sianca (Redakteur) und der Ökonom Massimo Culini (Redakteur Neue Energien).

Der Journalist Adriano Scianca ist kein Unbekannter in Italien. Der 35-jährige ehemalige Philosophie-Student der „L’università La Sapienza di Roma“, der im Juli 2015 in einem Interview mit dem „Circolo Non Conforme“ angab von Julius Evola, Giorgio Locchi und der französischen „Nouvelle Droite“ geprägt zu sein, ist der Kultursprecher CasaPounds, Verfasser diverser faschistischer Bücher und Chefredakteur der „Il Primato Nazionale“, der im Oktober 2013 gegründeten Online-Zeitung von CasaPound Italia.

Die Adresse von „Il Primato Nazionale“ ist:

Il Primato Nazionale

Via Diomede Pantaleoni 31/33 - 00166 Roma - tel. 0039 06 6245523


Bei „Il Primato Nazionale“ sind offiziell tätig:

Adriano Scianca (Direttore)

Giorgio Nigra, Giuliano Lebelli (Ressort Politik)

Giuseppe Maneggio, Salvatore Recupero (Ressort Ökonomie)

Melania Fiori, Francesco Boco (Ressort Kultur)

Renato Montagnolo (Ressort Sport)

Alberto Palladino, Xavier Emans, Roberto Guiscardo (Ressort Ausland)

 

 

Schwarze MMA-Connections in Italien


Weiter findet man unter derselben Adresse im Municipio XIII Roms die Kontaktdaten eines Onlineportals zu Mix Martial Arts, deren Redaktion laut Eigenangaben aus Sportlern, Trainern, Fans und Sportjournalisten besteht und die sich „MMA-Europa“ nennt. Die Adresse:

MMA Europa

Via Diomede Pantaleoni 31/33 - 00166 Roma - tel. 0039 06 6245523


AutorInnen bei „MMA Europa“ sind unter anderem Giovanni Pinelli, Giovanni Bisignani, Alessio Cocco, Maria Vittoria Colonna, Micol di Segni und Fabio Ciolli, die alle bei dem 2010 gegründeten Kampfsportstudio „Hung Mun“ in der Via Rivarone 116 in Rom trainieren.

Fabio Ciolli wirkt hier auch als Trainer und ist neben Riccardo Cafargna Besitzer des Kampfsportstudios „Hung Mun“. Seit drei Jahren unterstützt „Hung Mun“ personell und strukturell die Austragung des „Tana delle Tigri“ - Events CasaPounds. Dieser seit 2008 jährlich stattfindende Kampfsportevent CasaPounds fand in dem besetzten und am 27. August diesen Jahres geräumten U-Bahn-Komplex „Area 19“ an der Via dei Monti della Farnesina 80 statt. Offiziell wird der Kampfsportevent von dem „Il Circuito - Circolo Combattenti CasaPound“ unter dem nationalen Verantwortlichen CasaPounds für Sport, Francesco Amato, organisiert. Seit drei Jahren wirken aber auch weitere Kampfsportorganisationen mit - sowie die aus Russland stammende Organisation „White Rex“ von Denis Nikitin. Beim „Tana delle Tigri“ 2013 kämpften im Area 19 die „Hung Mun“ Athleten Attilio Montella und Alessio di Chirico. (siehe auf Youtube: „WHITE REX - Alessio Di Chirico vs Oleg Medvede“ und „WHITE REX Roma Highlights“)

Beim „Tana delle Tigri VI“ 2014 traten gleich sechs Kämpfer von „Hung Mun“ an: Carlo Pedersoli jr. (der Enkel von „Bud Spencer“, alias Carlo Pedersoli, der trotz seines hohen Alters 2005 bei der Regionalwahlen für Berlusconis Forza Italia antrat und Francesco Storace, den Parteisekretär von „La Destra“, als Kandidat unterstützte), Attillo Montella, Alessandro Pirev, Marco Casasanta, Filippo Miceli und Vincenzo Sortino. Beim „Tana delle Tigri VII“ 2015 kämpfte Manolo Scianna von „Hung Mun“. Wie weit die weitere Unterstützung ging, belegt unter anderem eine Grußadresse, die CasaPound Italia an „Hung Mun“ richtete. Unter dem Youtube-Video „Tana delle Tigri 2014 - Fight Contest - White Rex“ bedankte sich CasaPound bei „White Rex“ und „Hung Mun“ für die Ausrichtung des 2. internationalen Kampfsport-Wettbewerbs im Area 19 - „...secondo International Fight Contest di MMA a Tana delle Tigri, organizzato a Roma ad Area 19 da CasaPound Italia. Si ringraziano White Rex e Hung Mun Studio.“

2013 und 2014 half Andrea Bruni als Ringrichter beim „Tana delle Tigri“ im „Area 19“ aus. Andrea Bruni betreibt die Radiosendung „MMA-Cafe“ und hat mit „Fabio Ciolli“ „G.A.M.M.A.“ (Giudici e Arbitri di MMA) gegründet, wo sie im „Hung Mun“ - Studio Ring- und Schiedsrichter für MMA-Kämpfe ausbilden. Seit einigen Jahren kooperieren sie in der Organisation von Kampfsportveranstaltungen die unter den Namen „RONIN FC“ und „STORM“ laufen. Hier treten viele „Hung Mun“ Kämpfer gegen weitere Kämpfer anderer Schulen an. Der letzte „STORM“ - Event hieß „Storm Fight Night road to Las Vegas - Phase 1“. Es war eine Amateurauswahl für die IMMAF 2016 in Las Vegas und fand am 16. Oktober 2015 im „Hung Mun“-Studio statt. Für das passende Kampfsportequipment sorgt der 2012 gegründete „Warrior Fight-Shop“. Laut Internet wurde der Vertrieb von Gioacchino Cimaglia gegründet, der bei „Hung Mun“ trainierte. Zunächst wurde das „Hung Mun“-Studio in der Via Rivarone als Adresse für das Magazzino (Warenlager) des „Warrior Fight – Shops“ angegeben. Mittlerweile dient als Kontaktadresse die Via Riccardo Bachi 9. Auch der Kampfsportler Luca Impeciati arbeitet für den „Warrior Fight-Shop“ - und als MMA-Trainer im „Hung Mun“-Studio.

 

Fabio Ciolli und Riccardo Cafargna sind anscheinend in der Welt des italienischen MMA recht erfolgreich. Beide sind in der Leitung von Saverio Longos und Vito Paolillos 2009 gegründeten „Federazione Italiana Grappling Mixed Martial Art“ (FIGMMA) aktiv. Riccardo Cafargna ist der Verantwortliche für FIGMMA in der Region Lazio. Und Ciolli ist in der FIGMMA als Berater für MMA tätig (Consiglieri, Settore MMA), sitzt in der Nationalen Kommission für Amateure MMA IMMAF und in der technischen Kommission für MMA. Aber auch mit den Athleten aus dem „Hung Mun“-Studio sind die Beiden erfolgreich. Am 30. Januar 2015 gewann Alessio di Chirco aus den „Hung Mun“-Team gegen Adam Kowalski in Warschau und holte den Titel in der „PLMMA 47“ in Polen. Im März diesen Jahres begleiteten Pedersoli, Cafargna und Ciolli ein weiteres Mal den 25-jährigen di Chirico (geb. 12.12.1989) nach Prag, als dieser gegen Andre Reinders um den Weltmeistertitel in Mittelgewicht antrat und den Titel im WFCA gewann. (siehe auf Youtube: „Alessio di Chirico Vs André Reinders - Video Blog“)

Anfang Oktober begleitete Fabio Ciolli als Coach Micol di Segni (alias Eden van Hell) aus dem „Hung Mun“-Team nach Johannisburg, wo die 27-Jährige (geb. 29.12.1987) gegen die Südafrikanerin Danella Eliasov gewann und den ECF-Titel (EFC-The Extreme Fighting Championship) holte. Der Erfolg lässt sich auch in Mitgliederzahlen bei „Hung Mun“ beziffern (laut FIGMMA-Statistik ca. 150 Personen), wobei, laut Fabio Ciolli, 90 Prozent der Trainierenden nicht zu dem Profiteam zählen. Und auch an der Anzahl der Studios kann man den Erfolg festmachen. Bis vor kurzen war noch von einem weiteren Studio in Calabrien die Rede, dem CENTRO WTKK. Nachdem aber Vincenzo Sortino die Internet-Präsens von „Hung Mun“ umgebaut hat, kann man unter Netzwerk gleich 17 Sitze finden. Es ist schwierig diese Angaben zu verifizieren. Alessio „Legionarius“ Sakara, ein weit über Italien bekannter MMA-Athlet, gibt für seine „Legio`s - Teams“ fast 30 Sitze in Italien an. Dem will man anscheinend nacheifern. Alessio Sakara, den man immer wieder auf facebook Seiten rechter Kampfsportler als innigen Freund präsentiert bekommt, war 2011 auf dem „Tana delle Tigri III“ als Ehrengast angekündigt.

Zum letzten „Tana delle Tigri VII“ am 19. Juni 2015 verkündete ein Plakat die „European Brotherhood“ von Kampfsportvereinigungen. Das Plakat zeigte die Logos des „Hung Mun“, des „MMA Boxing Center Roma UD“ und des „Warhorse Fight Clan“ aus Rom, Gianni Erbella Violettis „Bullyson Clan“ aus Viterbo, Nino Solazzos „ARMMADA – Team“, des griechischen „Pro Patria“, des französischen „Pride France“, des ungarischen „4Fight Kick-Box Club Hungary“ und des russischen „White Rex“. White Rex legte übrigens im Sommer diesen Jahres in seinen Bemühungen europaweit Netzwerke für gewinnbringenden Kommerz, professionellen Kampfsport und rechtsradikale Politik zu knüpfen einen wahren trans-nationalen Marathon hin und gastierte in Frankreich, Italien, Polen, Ungarn und Deutschland.

 

Soweit ein kleiner Einblick zu den rechten Kampfsportorganisationen und -vereinigungen, Athleten und Funktionären, Ligen, Labels und Vertrieben, die sich rund um CasaPound anzusiedeln scheinen. In meiner Recherche sind noch viele weiter Teams, Trainer und KämpferInnen aus anderen Regionen wie dem Lazio, der Toscana und dem Friaul, aus den Städten Roma, Bari, Lecce (Mitglieder des dortigen „Shark Team Academy Lecce“), aus Viterbo, usw. untergekommen. In Viterbo stammen allein vier der neun angeklagten Faschisten, die am 16. November 2014 in der Kleinstadt Magliano Romano linke Ultras der „Ardita San Paolo“ angegriffen haben sollen aus dem „Itthipol Muay Thai Camp“ von Daniele Marinetti, der für CasaPounds „Il Circuito“ Kurse im Muay Thai gibt. (https://linksunten.indymedia.org/de/node/149490) Dies noch mal als Beleg dafür, was Faschisten mit ihren erworbenen Fähigkeiten aus Kampfsportschulen so alles anfangen können. Um all den Hinweisen rechtsradikaler Aktivitäten im italienischen Kampfsport nachzugehen fehlt es mir aber schlicht weg an Zeit. Ich hoffe dennoch hier einige nützliche Hinweise gegeben zu haben.

Der Organisierungsgrad, der Aufbau eigener Strukturen von Teams, Schulen und Studios; Ligen und Verbänden(?); Medien und Internetplattformen; Bekleidungsmarken, Produktion und Vertrieb von Sport- und Kampfsportutensilien durch Akteure der faschistischen Szene Italiens, mit und ohne Parteianbindung, ist sehr professionell ausgebaut, zielstrebig und scheint nachhaltig konzipiert. Meiner Meinung nach kann man von einer bewussten Infiltration der MMA-Kampfsportszene in Italien sprechen. Ob in Teilen sogar von einer Übernahme zu sprechen ist, kann ich nicht beurteilen.

 

 

Allround-Designer der schwarzen Parallelwelt – Vincenzo Sortino


Wie schon gesagt betreut die Internet-Seite von „Hung Mun“ der Kampfsportler und Designer Vincenzo Sortino. In seinem Portfolio von 2013 gibt er an, dass er auch für „Top Horizon“ gearbeitet hat. Was dieses Luxus-Reiseunternehmen wirklich macht ist unklar. Als Adresse gibt es an:

TOP HORIZON – S.R.L.

Via Diomede Pantaleoni 31/33 - 00166 Roma


Seinem Portfolio zu Folge betreute der 32-jährige Vincenzo Sortino als Graphiker und Web-Designer „Rock the castle“, „La casa della musica“, „Riu vacanze“, „Top Horizon, „Teatro Opera Roma“, „Yes man“, „Mamma mia!“, „The heir“, „LNS Solution“, „Avis“, „Sagem“, „Fefé“ und „Solaris“. Aber auch die Box- und Kampfsportzubehörmarke „Old style“, den „Warrior Fight – Shop“, das Kampfsportstudio „Hung Mun“, die „STORM“ - Turniere, Fabio Ciollis und Andrea Brunis „G.A.M.M.A.“ (Giudici e Arbitri di MMA), Brunis „MMA-Cafe“ und die MMA-Division „Bullyson Clan“ von Gianni Erbella Violetti aus Viterbo. Aktiv war der CasaPound-Fan Sortino aber auch für das bekannte „Tango Core Tattoo“ und den Tattowierer Alex Ciliegia. Das, was er in seinem Portfolio Artwork nennt, entpuppt sich als Cover- und Bookletgestaltung von NS-Blackmetal-Bands wie „Via Dolorosa“ und „Lupus Infestus“, NS-Hardcore Bands wie „Blind Justice“ und „Hate for breakfast“, aber auch „The horrible night“ und „Drizzatorti“. Letzteres ist nicht verwunderlich, spielt er doch auch in dieser Band mit dem Frontmann Alessandro Mereu, dem ehemaligen „Fiamma Tricolore“-Mitglied und heutigen CasaPound Verantwortlichen für die Provinz Viterbo. Angeblich ist Alessandro Mereu für das Label „Black Shirts Records“ verantwortlich, das mit seinen rassistischen und nationalsozialistischen Angeboten kaum noch zu übertreffen ist. Vor 10 Jahren soll Alessandro Mereu des öfteren auf dem von Ralf Wohlleben angemeldeten „Fest der Völker – Für ein Europa der Vaterländer“ in Thüringen zu Gast gewesen sein.

 

 

All in one house


In dem Portfolio Sortinos taucht auch die „Roma Waterpolo Challenge“ aus dem Oktober 2012 im Foro Italico auf. Ruft man die Facebook-Site dieses Wasserball-Turniers auf, so erscheint als Kontakt die bekannte Telefonnummer 06 6245523 (aus der Via Diomede Pantaleoni 31/33 - 00166 Roma). Verwunderlich ist das nicht. Ein Jahr zuvor organisierte Nicolò Cristofaro, damals Präsident der „Associazione Sportiva Roma Nuoto” und der CasaPound-Wasserballmannschaft „Black Sharks Capitolini“, eine Lotterie „Vai in Moto con la Pallanuoto“ im Rahmen des ersten „Roma Waterpolo Challenge 2011“. Für Lotterien gibt es sehr strikte Regeln in Italien und Verweise mit Steuernummern, Namen und Adressen – nachvollziehbar im Internet. Und so tauchte wieder die e-mail Adresse von Eye-Tech, Francesco Polacchi (geb. 03.04.1986) als Sekretär der „Black Sharks Capitolini“ und die Adresse in der Via Diomede Pantaleoni auf:

BLACK SHARKS CAPITOLINI

Via Diomede Pantaleoni 31/33 - 00166 Roma

- tel. 3392603761 - fax. 06 6245523

(Stand 8/2011)

 

- Somit sind für die Via Diomede Pantaleoni 31/33 insgesamt acht Firmenadressen auszumachen:

Die Online-Zeitung CasaPounds „Il Primato Nazionale“. Ein Informationsportal namens “Tech-Media“, bei dem der Chefredakteur von „Il Primato Nazionale“ mitarbeitet. Von „Tech-Media“ gibt es personelle Überschneidungen zu dem Portal “Videogame Mania“. Und hier wieder zu der Firma „EyeTech Video & Digital Solutions“, deren Direktor der Gründer des faschistischen „Blocco Studentesco“ ist. Dieser war ebenfalls der Sekretär der CasaPounds Wasserballvereins „BLACK SHARKS CAPITOLINI“, der auch an dieser Adresse seinen Sitz hatte. Obendrein residiert an der Adresse ein undurchsichtiges Reiseunternehmen namens „TOP HORIZON – S.R.L.“ und ein Internetportal zu MixMartialArts namens „MMA Europa“. Auf diesem schreiben Kampfsportler und Trainer, die den CasaPound-Event „Tana delle Tigri“ unterstützten. Zu guter Letzt ist dies die Adresse der Modemarke „Pivert“, deren Logo allen Anschein eine Mitarbeiterin von EyeTech entworfen hat.

- Anbetracht all dieser Fakten und Details kommt man nicht umhin, Pivert als eine Modemarke aus dem Haus CasaPound Italias zu bezeichnen - auch ohne das die Namen der BesitzerInnen der Marke Pivert bisher bekannt geworden sind.

- Und die Ansammlung von derart vielen Firmen, Vereinen und Mediengruppen unter der gleichen Adresse und Telefonnummer erregt den Verdacht unseriöser Schattenwirtschaft.

 

 

Pivert: Promotion, Kontakte und Sponsoren

 

Bei all diesem background war es also nicht verwunderlich, dass bei der Werbekampagne die Pivert im letzten halben Jahr inszenierte zahlreiche faschistische Akteure mitspielten. Um ihre Marke bekannt zu machen organisierten die MacherInnen Präsentationen, Modeschauen und Konzerte in und außerhalb Roms. Schon bei der ersten Präsentation ihrer Kollektion am 26. Februar in der „Ny.lon-Bar“ im römischen Trastevere kamen Fabio Ciolli, Riccardo Carfagna und Alessio di Chirico vom „Hung Mun“-Studio, Francesco Polacchi und Mara de Angelis von „EyeTech“, Alessandro Calco, der CasaPound Kandidat für das Municipio XI aus dem Jahr 2013, und viele andere, die auch in den nächsten Monaten die Pivert-Präsentationen begleiteten.

Am 6. März organisierte Pivert eine „College Party“ mit „Live Band“ im „Teatro Lo Spazio“ in der Via Locri 42, im römischen Stadtteil San Giovanni. Die Live-Band war niemand anderes als die „Bronson Crew“ aus Rom, die zur Zeit wohl beliebteste Band von den rund ein Dutzend CasaPound Bands. Erschienen waren wieder Mitglieder von „Hung Mun“ - Fabio Ciolli, Alessio und Simone Di Chirico, sowie Vincenzo Sortino - Mara de Angelis von „EyeTech“, der CasaPound Kandidat Alessandro Catani für das Municipio VIII (ex XI) aus dem Jahr 2013, Carlo Pezzolesi und Emilio Gardi von „Sempre Domani Appio Tuscolano – Roma Sud“ und weitere SympathisantInnen der Marke.

Am 13. März präsentiert sich die Modemarke in dem „Badabing Shop“ in der Via Giovanni Lanza 128, dem Geschäft der CasaPound Kandidatin Chiara di Fiacco. Vor dem „Carre Monti“, dem seit April 2015 existierenden faschistischen Pub in der Via Giovanni Lanza 132, legten Fabio Ciolli und Alessio di Chirico dann noch eine kleine Trainingseinheit hin. Ein Film der sportlichen Übung landete auf der Youtube-Seite von „Il primato Nazionale“. In diesem sprach di Chirico über sein bevorstehendes Turnier mit Andre Reinders am 19. März 2015 in Prag. (siehe auf Youtube: „Alessio Di Chirico presenta il suo prossimo incontro al Barabing“)

In der folgenden Zeit gab es weitere Präsentationen. So z.B. am 27. März in der „KrakenBar“ auf dem Tivoli, am 29. März in der römischen Disco „Gilda“, am 10. April in dem Modegeschäft „Garbage`En“ in Florenz, am 23. April eine „AfterSunset the Party!“ in der „Ny.lon-Bar“, am 24. April im „Old town store“ in Viterbo – mit anschließendem Umtrunk in dem faschistischen Pub „Old manners tavern“. Weitere Geschäfte in Rom und Pescara folgten. Unter der Rubrik „Punti Vendita“ kann man viele der kleinen Geschäfte als derzeitige Verkaufsstellen für Pivert entdecken. Am 16. Mai 2015 sponsorte Pivert noch mal ein zweites Konzert. Diesmal mit den Bands „La corsia di sorpasso“ und „Giorni Anomali“ in der Disko „Gilda“. Ebenso hat Pivert das „STORM 9“ - Turnier am 17. April in Rom und das „Tana delle Tigri VII“ am 19./20. Juni 2015 im „Area 19“ gesponsort.

Die T-Shirts und Jacken von Pivert kann man in der letzten Zeit immer öfters auf CasaPound Demonstrationen sehen. Und auch die Parteioberen von CasaPound lassen es sich nicht nehmen mit Pivert aufzutreten und so beim eigenen Klientel für die Marke zu werben. Simone di Stefano, der Vizepräsident CasaPounds, sprach am 28. Februar 2015 auf der Kundgebung „Renzi a Casa“ auf der Piazza di Popolo in Rom in einer Pivert-Jacke. Und Gianluca Ianonne ließ sich für sein Interview mit Bruno Ballardini in der aktuellen Ausgabe des italienischen Playboys (10/2015) im Pivert-Shirt fotografieren.

 

Die Marke Pivert scheint einen erfolgreichen Start hingelegt zu haben und brachte am 15. Oktober 2015 ihre zweite Kollektion heraus. Mit seinen Siegen in Warschau und Prag schien Alessio di Chirico bisher als Fotomodell und Werbeträger für die Marke Pivert bestens geeignet zu sein und zierte als siegreicher „Kämpfer“ seit dem Start der Marke die Graphiken der Firma. Mit der neuen Kollektion hat sich die Produktpalette vergrößert und das Image mehr vom Athleten weg, hin zum „Fighter mit street-credibility“ bewegt. Vermutlich sind die „Jungs für Grobe“ doch eher das anvisierte Klientel als der Herr Jedermann. Ihnen gilt es „den Look zum Lebensstil“ zu verpassen, damit sie „dazugehören, ohne die eigene Originalität zu verlieren“. In diesem Sinne haben sich die Pivert-MacherInnen auch den passenden Fighter als Modell ausgesucht. Es handelt sich um den Profi-Boxer Roberto Ruffini, den Verantwortlichen von CasaPound in San Benedetto del Tronto. Er soll zur Zeit unter Hausarrest stehen. Die Carabinieris werfen ihm mehrere schwere Körperverletzungen vor. Wie heißt es noch einmal in der Produktphilosophie von Pivert? Genau: „Der Pivert-Mann macht sich die Hände dreckig.“

 

(Heiko Koch, 20.10.2015)

 

 

 

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Dieser Artikel, sowie weitere Artikel zu CasaPound Italia auf dem Linksunten-Blog https://linksunten.indymedia.org/de/user/1714/blog , versteht sich als inhaltliche Ergänzung und kontinuierliche Erweiterung meines Buches: CasaPound Italia - Mussolinis Erben

http://www.unrast-verlag.de/gesamtprogramm/allgemeines-programm/antifasc...

 

 

 

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Pivert, un marchio d’abbigliamento fascista firmato CasaPound Italia


Un popolo di poeti, artisti, eroi, santi, di pensatori, scienziati, navigatori, giramondo”. Così è scritto in alto al Palazzo della Civiltà Italiana, il palazzo delle esposizioni a sei piani che venne fatto costruire dal dittatore Benito Mussilini nel quartiere di Roma Sud EUR (Esposizione Universale di Roma). Adesso si pubblicizza apertamente un nuovo marchio di abbigliamento accompagnato da immagini dell’EUR e dell’aforisma del Colosseo Quadrato. Il Suo nome: Pivert. I suoi promotori: militanti del partito fascista CasaPound Italia.

- una ricerca sulla moda, le arti marziali miste (MMA) il commercio ombra –

A prima vista il marchio di per sé non ha nulla di fascista. In maniera discreta sulle polo – sulle felpe, giacche e berretti, si vede soltanto una piccola P con un picchio stilizzato. Da lontano i prodotti potrebbero essere confusi con gli articoli per l’abbigliamento di Ralph Lauren con il famoso logo del giocatore di polo – o con il marchio “Fred Perry”. Non viene prodotto alcun riferimento velato né diretto al nazionalsocialismo o al fascismo come nel caso dei marchi “Ansgar Arian” o “Svastone”. Né tantomeno indicati eroismi e paganesimi pseudo-germanici come nel caso di “Thor Steinar“, “Eric and Sons“ o “Runa“. Mancano inoltre le pose aggressive di “Hard Wolf“, “Calci e Pugni“, “Walhall Athletic“ o “Greifvogel“. Con il logo e lo stile, i colori e il taglio si pensa a una moda maschile per tutti. CasaPound vuole, così come per tanti dei suoi progetti e piani, accentuare però il suo carattere specifico, e piazzarsi ciò nondimeno all’interno della società - e fare soldi. Così il marchio dall’esterno è riconoscibile soltanto per quelli che conoscono i loro retroscena e i loro “black contents”.


Marketing e filosofia nera del prodotto

 

All’inizio di Novembre 2014 le promotrici del marchio Pivert attaccarono manifesti contenenti motivi con un piccione e la domanda di un Semidio innanzitutto nel quartiere Eur.

Inaugurarono una pagina Facebook, postarono diverse foto dell’affissione e vari piccoli filmati su Youtube. A mezzo di un mix tra le strategie pubblicitarie standard e i metodi del genere Adbuster della comunicazione-guerriglia tentarono così di far notare il loro prodotto. Il piccione, ovvero i piccioni, a quanto pare dovrebbero rappresentare gli uomini comuni, da cui dovrebbe distinguersi il Semidio. Alla fine di Gennaio 2015 venne presentato il picchio verde come il Semidio, il Pivert. Sulla pagina Facebook del Pivert Store si dice: “…nella mitologia indoeuropea è l’uccello del fuoco e del fulmine. ...Lo troviamo spesso associato a divinità guerriere: Zeus-Giove, Ares-Marte. È dai qui che nasce il concetto di Picchio come #semiDio.“ -

 

Con riferimento alla filosofia del prodotto le promotrici dichiararono inoltre:

Pivert è un nuovo marchio di abbigliamento italiano. Pivert è fare del look uno stile di vita. Pivert è appartenere senza perdere la propria originalità.

L’uomo Pivert è un uomo pratico e determinato, è impegnato in grandi progetti, immagina e costruisce, è concreto.

L’ingegneria, l’architettura, sono solo alcune delle arti con cui esprime la sua volontà.

Non è un uomo elitario. Non si ritira nei piani alti di un grattacielo per osservare dall’alto verso il basso.

L’uomo Pivert si sporca le mani ma sopporta la massa, gli standard, le cose di tutti e per tutti. Apprezza la buona compagnia dei pochi, l’arte, il design, il cibo, la bellezza, le discipline sportive.

Questa è la MISSION di Pivert. Dare spazio all’Uomo.“ -

 

In sintonia con questa filosofia le promotrici postarono foto di un giovane uomo che indossando prodotti Pivert guida una Bugatti per il quartiere EUR o che qui si rilassa davanti all’architettura fascista. Il 1 febbraio 2015 è comparso su Youtube il video “Pivert - #semiDio”. Questo mostra il giovane uomo di nuovo come un progettista e un costruttore energico, come questo trascorra la sua giornata all’ Eur e come dopo il lavoro svolto incontri la sua ragazza ai piedi del Colosseo Quadrato. Una bella tele-novella nera, un bel mondo del prodotto e mediatico.



The black contents of Pivert – o uomini con missioni“

 

Il video Pivert - #semiDio“ ha origine dal membro di CasaPound Italia Davide di Stefano. A Febbraio 2013 di Stefano si candidò insieme al fratello Simone di Stefano, il vicepresidente di CasaPound Italia, alle elezioni del Lazio I. Questo è il coordinatore nazionale dell’organizzazione di raccolta “Sovranità” e dal 2014 è assistente dell’Europarlamentare della Lega Nord Mario Borghezio. Raggiunse la notorietà per la prima volta nell’ottobre del 2008 quando, in qualità di responsabile nazionale dell’organizzazione “Blocco Studentesco”, a Roma a Pizza Navona insieme a Francesco Polacchi, Alberto “Zippo” Palladino e altri membri del “Blocco Studentesco” agì violentemente contro una dimostrazione di protesta di studentesse indetta in occasione del programma di taglio dell’ex ministro dell’istruzione Gelmini. Secondo quanto si deduce in internet dal suo portfolio egli si sarebbe dato da fare negli ultimi come fotografo, cineasta e giornalista (ad esempio per Adn Kronos). Sarebbe stato cineoperatore per il raggruppamento della nuova destra “Sol.Id” nel 2001 in Myanmar, nel 2012 in Kossovo e nel 2013 in Siria. Dal 2000 al 2006 ha frequentato il liceo classico Socrate di Roma. Dal 2012 al 2014 ha frequentato un master in fotografia, video e film produzione presso la “Fondazione Its Roberto Rossellini” (corso ´Video Producer`). Nel 2011 avrebbe fondato l’azienda “Alta Produzioni” con cui avrebbe prodotto film e videoclip per aziende puramente commerciali ma anche per band fasciste come “Bronson Crew” e “Blind Justice”. La musica per il videoclip per Pivert “Pivert - #semiDio“ è stata composta da Alessandro Bizzarri che si presume sia l’autore del giornale online di CasaPound “Il Primato Nazionale”. Alla chitarra un musicista di nome Alessio Rossetti, il quale ha altresì fornito il suo contributo alla Hardcore Band fascista “Blind Justice” – così come alla produzione del videoclip “Blind Justice – Civiltà”. Il video è stato girato da Davide di Stefano nel centro di CasaPound “Area 19” e a Novembre 2014 inserito su Youtube da “Alta Pruduzioni”. A quanto pare Davide di Stefano non riesce ad abbandonare il picchiare. L’ultima volta si è reso attivo il 17 luglio 2015 con atti di violenza realizzati nel quartiere romano La Storta contro la polizia, la quale era impegnata ad accompagnare dei rifugiati in un nuovo alloggio allestito nel quartiere (https://linksunten.indymedia.org/de/node/148853).

 

A guardare l’indirizzo fornito del Pivert-Store, così compariva, ovvero compare il seguente indirizzo:

 

PIVERT Srl

Via Diomede Pantaleoni 31 - 00166 Roma - tel: 346 8386815, ovvero

Via Diomede Pantaleoni 33 – 00166 Roma - tel. 0039 06 6245523

 

Questo è però anche l’indirizzo dell’azienda “EyeTech Video & Digital Solutions“ che offre i suoi servizi in ambito di comunicazione multimediale e organizzazione di eventi. Il suo direttore nient’altro non è che il fondatore di “Blocco studentesco”, il 29nne ex studente di letteratura e filosofia all’ “Università degli Studi di Rome Tre”, Francesco Polacchi:

 

EyeTech Video & Digital Solutions

Via Diomede Pantaleoni, 31 - 00166 Roma - tel: 0039 06 6245523

 

Se si analizza l’entrata in scena su Facebook – ormai da Novembre 2014 non più attiva – della “EyeTech Video & Digital Solutions“ si vede che qui erano, ovvero sono, attive svariate design di grafica al femminile. Per esempio Raffaella Cropanese e Anna Erika Russo.

Il logo e il design di “Pivert” derivano con grande probabilità da Erika Russo. Una impiegata di tutto rilievo sembra essere l’ex studente dell’Università di Roma Tor Vergata, Mara de Angelis.

Mara de Angelis scrive inoltre per la redazione “Videogame Mania” – un’azienda di telecomunicazioni che asserisce di relazionare sui nuovi sviluppi del mercato dei giochi per computer. L’indirizzo di “Videogame Mania” è:

Videogame Mania

Via Diomede Pantaleoni 31/33 - 00166 Roma - tel. 0039 06 6245523

 

La presenza in internet di videogame-mania.it si ricollega al nome di Francesco Polacchi. Insieme a Mara de Angelis nella redazione di “Videogame mania” (News e Anteprime) ci sono anche Claudio Cantelmo (Recensioni), Roberto Derta (News e Guide) e Andrea Signori (Social e Smartphone).

La matematica Mara de Angelis e lo studente di Roma III, Claudio Cantelmo, scrivono anche per “Tech Media” un portale di informazione autonominato che si occupa di energia, nuove tecnologie e curiosità dal mondo della tecnica. L’indirizzo E-mail di “Tech Media” finisce con

eye-tech.eu. Così non meraviglia il fatto che l’indirizzo di Tech-Media sia:

Tech-Media

Via Diomede Pantaleoni 31/33 - 00166 Roma -tel. 0039 06 6245523

 

I collaboratori di Tech-Media sono: Francesco Bazzoni (caporedattore, editorialista), Mara de Angelis (redattrice), Claudio Cantelmo (redattore), Adriano Scianca (redattore) e l’economo Massimo Culini (redattore di Nuove Energie).

Il giornalista Adriano Scianca in Italia non è uno sconosciuto. Il 35nne ex studente di filosofia presso “l’Università La Sapienza di Roma”, che nel luglio del 2015 in un’intervista con il “Circolo Non Conferme” asserì di essere forgiato da Julius Evola, Giorgio Locchi e dalla “Nouvelle Droite” francese, è il referente sulla cultura di CasaPound, è inoltre auture di diversi libri fascisti e caporedattore de “Il Primato Nazionale”, il giornale online fondato nell’ottobre del 2013 da CasaPound Italia.

 

L’indirizzo de “Il Primato Nazionale” è:

 

Il Primato Nazionale

Via Diomede Pantaleoni 31/33 - 00166 Roma - tel. 0039 06 6245523

 

Presso “Il Primato Nazionale“ sono ufficialmente attivi:

Adriano Scianca (Direttore)

Giorgio Nigra, Giuliano Lebelli (Politica)

Giuseppe Maneggio, Salvatore Recupero (Economia)

Melania Fiori, Francesco Boco (Cultura)

Renato Montagnolo (Sport)

Alberto Palladino, Xavier Emans, Roberto Guiscardo (Esteri)

 

MMA-connections nere in Italia

 

Inoltre si trovano sotto lo stesso indirizzo nel Municipio XIII di Roma anche i contatti di un portale online di Mix Martial Arts, la cui redazione secondo fonti proprie si compone di sportivi, allenatori, fan e giornalisti sportivi e che si chiama “MMA-Europa”. L’indirizzo:

 

MMA Europa

Via Diomede Pantaleoni 31/33 - 00166 Roma - tel. 0039 06 6245523

 

Tra gli autori die “MMA Europa” troviamo tra l’altro Giovanni Pinelli, Giovanni Bisignani, Alessio Cocco, Maria Vittoria Colonna, Micol di Segni e Fabio Ciolli, i quali si allenano tutti presso la palestra di lotta sportiva “Hung Mun” fondata nel 2010 e sita a Roma in Via Rivarone 116.

Fabio Ciolli è anche allenatore e insieme a Riccardo Cafargna è proprietario della palestra di allenamento “Hung Mun”. Da tre anni “Hung Mun” sostiene personalmente e strutturalmente “Tana delle Tigri” – Events di CasaPound. Questo evento sportivo targato CasaPound a partire dal 2008 ha avuto luogo annualmente nell’ex complesso di una stazione occupata in via dei Monti della Farnesina 80, “Area 19”, sgomberata il 27 Agosto di questo anno. Ufficialmente l’evento viene organizzato da “Il Circuito – Circolo Combattenti CasaPound” sotto la direzione del responsabile nazionale per lo sport di CasaPound, Francesco Amato. Da tre anni collaborano anche altre organizzazioni di lotta sportiva – così come quella proveniente dalla Russia “White Rex” di Denis Nikitin. Nel 2013 al “Tana delle Tigri” presso Area 19 hanno combattuto gli atleti di “Hung Mun” Attilio Montella e Alessio di Chirico (v. su Youtube WHITE REX - Alessio Di Chirico vs Oleg Medvede“ e “WHITE REX Roma Highlights“).

Nel 2014 per il “Tana delle Tigri VI” si presentarono sei combattenti di “Hung Mun”: Carlo Pedersoli jr. (il nipote di “Bud Spencer“, alias Carlo Pedersoli, che nonostante la sua bella età nel 2005 si è candidato alle regionali per Forza Italia di Berlusconi e per Francesco Storace, il segretario del partito “La Destra”), Attilio Montella, Alessandro Pirev, Marco Casasanta, Filoppo Miceli e Vincenzo Sortino. Al “Tana delle Tigri VII” nel 2015 ha combattuto Manolo Scianna di “Hung Mun”. Fino a dove sia poi andato l’ulteriore sostegno, è provato tra l’altro da un saluto indirizzato da CasaPound Italia a “Hung Mun“. Nel video visibile su Youtube “Tana delle Tigri 2014 - Fight Contest - White Rex” CasaPound ringraziava “White Rex” e “Hung Mun” per la realizzazione del secondo torneo internazionale di lotta sportiva presso Area 19 - “...secondo International Fight Contest di MMA a Tana delle Tigri, organizzato a Roma ad Area 19 da CasaPound Italia. Si ringraziano White Rex e Hung Mun Studio.“ Nel 2013 e nel 2014 Andrea Bruni ha collaborato come giudice al “Tana delle tigri” presso “Area 19”. Andrea Bruni conduce il programma radio “MMA-Cafe” e ha fondato insieme a “Fabio Ciolli” “G.A.M.M.A.“ (Giudici e Arbitri di MMA), nella cui palestra di “Hung Mun” istruiscono arbitri di lotta per MMA. Da alcuni anni questi collaborano all’organizzazione di eventi sportivi di lotta noti con il nome di “RONIN FC” e “STORM”. Qui si sfidano molti lottatori di “Hung Mun” contro lottatori di altre scuole. L’ultimo evento “STORM” si chiamava “Storm Fight Night road to Las Vegas - Phase 1”. Ne andava della scelta di dilettanti per la IMMAF di Las Vegas 2016 ed ha avuto luogo il 16 ottobre 2015 nella palestra di “Hung Mun”. A un giusto equipaggiamento sportivo ci pensa “Warrior Fight-Shop“ fondato nel 2012. Secondo internet la vendita venne inaugurata da Giocchino Cimaglia che si allenava a sua volta presso “Hung Mun”. In un primo momento con l’indirizzo della palestra di “Hung Mun” in Via Rivarone venne indicato anche il magazzino del “Warrior Fight – Shops“. Adesso l’indirizzo di contatto è Via Riccardo Bachi 9. Anche il lottatore sportivo Luca Impeciati lavora per lo shop e come allenatore di MMA nella palestra di “Hung Mun“.

 

A quanto pare Fabio Ciolli e Riccardo Cafargna hanno successo nel mondo italiano delle MMA. Entrambi sono attivi nella direzione della “Federazione Italiana Grappling Mixed Martial Art“ (FIGMMA) fondata nel 2009 da Saverio Longo e Vito Paolillo. Riccardo Cafargna è inoltre il responsabile della FIGMMA per la regione Lazio. Ciolli è competente nella FIGMMA come consulente per le MMA (Consiglieri, Settore MMA), siede nella commissione nazionale per dilettanti MMA IMMAF e nella commissione tecnica per MMA. I due hanno però successo anche con gli atleti di “Hung Mun”. Il 30 Gennaio del 2015 Alessio di Chirco del team di “Hung Mun” ha vinto a Varsavia contro Adam Kowalski aggiudicandosi in Polonia il titolo “PLMMA 47”. A Marzo di quest’anno Pedersoli, Cafargna e Ciolli hanno accompagnato un’altra volta a Praga il 25nne di Chirico (nato il 12.12.1989) in occasione del suo incontro con Andre Reinders per il titolo mondiale in peso medio dove vinse il titolo WFCA (v. su Youtube “Alessio di Chirico Vs André Reinders - Video Blog“).

 

All’inizio di Ottobre Fabio Ciolli in qualità di coach ha accompagnato Micol di Segni (alias Eden van Hell) del team di “Hung Mun“ a Johannesburg dove la 27nne ha vinto contro la sudafricana Danella Eliasov il titolo ECF (Extreme Fighting Championship). Il successo si lascia leggere anche con le cifre degli iscritti alla palestra di “Hung Mun” (secondo una statistica FIGMMA circa 150 persone) anche se, secondo Fabio Ciolli, il 90% di coloro che si allenano non sono da annoverare al team di professionisti. Anche dal numero delle palestre si rende evidente il successo. Fino a poco tempo fa si parlava solo di una nuova struttura in Calabria, il CENTRO WTKK. Dopo il rinnovamento della presenza in internet di “Hung Mun” ad opera di Vincenzo Sortino, si possono trovare in rete subito 17 sedi. Verificare questi dati è però difficile. Alessio “Legionarius” Sakara, un atleta di MMA famoso anche oltre i confini nazionali italiani, cita in Italia 30 sedi del suo Legio`s - Teams“. Lo si vuole emulare a quanto pare. Alessio Sakara, che viene presentato sulle pagine Facebook come lottatore di destra e amico intimo, è stato annunciato nel 2011 al "Tana delle Tigri III” come ospite d’onore.

In occasione dell’ultimo „Tana delle Tigri VII“ del 19 Luglio 2015 un manifesto rendeva nota la “European Brotherhood” tra le associazioni di lotta sportiva. Il manifesto indicava il logo di “Hung Mun”, del “MMA Boxing Center Roma UD” e del “Warhorse Fight Clan” di Roma, del “Bullyson Clan“ di Gianni Erbella di Viterbo, di “ARMMADA – Team“ di Nino Solazzo, della greca “Pro Patria”, della francese “Pride France”, dell’ungherese “4Fight Kick-Box Club Hungary“ e della russa “White Rex”.

White Rex del resto quest’anno in estate ha realizzato con impegno una vera maratona transnazionale per stringere in Europa reti per il commercio lucrativo, la lotta sportiva professionale e la politica della destra radicale ed era ospite in Francia, Italia, Polonia, Ungheria e Germania.

 

Fin qui un piccola idea sulle organizzazioni sportive di destra e le associazioni, sugli atleti e funzionari, sulle leghe, case discografiche e di distribuzione che sembrano stabilirsi intorno a CasaPound. Nelle mie ricerche si riscontrano inoltre anche altri team, allenatori e lottatori non solo del Lazio ma anche di altre regioni come la Toscana e il Friuli ma anche altre città come Roma, Bari, Lecce (membro della locale “Shark Team Academy Lecce“), Viterbo e via dicendo. Solo da Viterbo arrivano quattro dei nove fascisti accusati di aver attaccato il 16 Novembre 2014 nella piccola città di Magliano Romano ultras di sinistra della “Ardita San Paolo“. Questi sarebbero provenienti dalla “Itthipol Muay Thai Camp“ di Daniele Marinetti che dà corsi di Muay Thai per “Il Circuito” di CasaPound (https://linksunten.indymedia.org/de/node/149490). Questa è un’ulteriore dimostrazione di quanto i fascisti a mezzo delle loro capacità acquisite nelle scuole sportive possano così iniziare di tutto. Per seguire tutte le indicazioni sulle attività dei radicali di destra in ambito della lotta sportiva italiana mi manca il tempo. Tuttavia spero di aver fornito delle informazioni utili. Il grado di organizzazione, la costruzione di teams, scuole e palestre proprie; leghe e unioni, media e piattaforme internet, marchi di abbigliamento, produzione e vendita di prodotti per lo sport e per la lotta sportiva a mezzo di attori della scena italiana fascista, con o senza appartenenza a un partito, è sviluppata in maniera molto professionale, determinata e sembra essere concepita in modo duraturo. Secondo la mia opinione si può parlare di una infiltrazione consapevole in Italia dello scenario della lotta sportiva noto come MMA. Se parzialmente si possa persino parlare di una acquisizione, non lo posso giudicare.

 

 

Allround-Designer del mondo nero parallelo – Vincenzo Sortino

 

Come già detto in precedenza il lottatore e designer Vincenzo Sortino cura la pagina internet di “Hung Mun”. Nel suo portfolio del 2013 dichiara di aver lavorato anche per “Top Horizon”.

Cosa esattamente faccia questa agenzia di viaggi di lusso non è chiaro. Come indirizzo viene dato:

TOP HORIZON – S.R.L.

Via Diomede Pantaleoni 31/33 - 00166 Roma

 

Secondo il suo portfolio il 32nne Vincenzo Sortino ha curato come grafico e webdesigner “Rock the castle“, “La casa della musica“, “Riu vacanze“, “Top Horizon, “Teatro Opera Roma“, “Yes man“, “Mamma mia!“, “The heir“, “LNS Solution“, “Avis“, “Sagem“, “Fefé“ e “Solaris“. Ma anche i marchi di accessori per la box e la lotta sportiva “Old style“, “Warrior Fight – Shop“, la palestra sportiva di lotta “Hung Mun“, “STORM“ - tornei, G.A.M.M.A. di “Fabio Ciolli e Andrea Bruni (Giudici e Arbitri di MMA), “MMA-Cafe“ di Bruni e la MMA-Division “Bullyson Clan“ di Gianni Erbella Violetti di Viterbo.

Il fan di CasaPound Sortino è stato inoltre attivo anche per il famoso “Tango Core Tattoo“ e il tatuatore Alex Ciliegia. Quello che nel suo Portfolio dichiara una risposta, si rivela come la realizzazione di cover e booklet di Band NS-Blackmetal come “Via Dolorosa“ e “Lupus Infestus“, o di Band NS-Hardcore come “Blind Justice“ e “Hate for breakfast“, ma anche “The horrible night“ e “Drizzatorti“. Alla fine questo non sorprende, infatti suona in questa band insieme al frontman Alessandro Mereu, ex membro di “Fiamma Tricolore” e attuale responsabile di CasaPound per la provincia di Viterbo. A quanto pare Alessandro Mereu è responsabile anche per la casa discografica “Black Shirts Records” che con le sue offerte razziste e nazionalsocialiste si batte a mala pena. Dieci anni fa Alessandro Mereu dove essere stato spesso ospite all’evento indetto da Ralf Wohlleben in Turingia: la “Festa dei popoli – per un’Europa delle patria”.

 

All in one house

 

Nel portfolio di Sortino compare anche “Roma Waterpolo Challenge” dell’ottobre del 2012 al Foro Italico. Aprendo la pagina Facebook di questo torneo di pallanuoto compare come contatto il famoso numero di telefono 06 6245523 (di Via Diomede Pantaleoni 31/33 - 00166 Roma). Non sorprende. Un anno prima Nicolò Cristofaro, allora presidente dell’ “Associazione Sportiva Roma Nuoto” e della squadra di pallanuoto di CasaPound “Black Sharks Capitolini”, aveva organizzato una lotteria “Vai in Moto con la Pallanuoto“ in ambito del primo “Roma Waterpolo Challenge 2011“. In Italia per le lotterie vigono regole molto severe e rimandi al codice fiscale, nome e indirizzo – tracciabili in internet. Così a comparire era di nuovo l’indirizzo E-mail di Eye-Tech, Francesco Polacchi (nato il 03.04.1986) in qualità di segretario di “Black Sharks Capitolini” e l’indirizzo di Via Diomede Pantaleoni

 

BLACK SHARKS CAPITOLINI

Via Diomede Pantaleoni 31/33 - 00166 Roma

- tel. 3392603761 - fax. 06 6245523

(Stand 8/2011)

 

Pertanto all’indirizzo di Via Diomede Pantaleoni 31/33 sono da attribuire in definitiva 8 aziende: la testata online di CasaPound “Il Primato Nazionale“. Un portale di informazione chiamato “Tech-Media“, per cui il caporedattore de “Il Primato Nazionale” ha collaborato. “Tech-Media” ha degli accavallamenti personali con il portale “Videogame Mania“. E qui ancora nei confronti dell’azienda “EyeTech Video & Digital Solutions“ il cui direttore è anche il fondatore del “Blocco studentesco” fascista. Quest’ultimo è stato inoltre il segretario dell’associazione di pallanuoto di CasaPound “BLACK SHARKS CAPITOLINI“ che ha altresì la sua sede sotto questo indirizzo. Inoltre sotto questo indirizzo trova residenza una misteriosa agenzia di viaggi denominata “TOP HORIZON – S.R.L.“ e un portale internet di Mix Martial Arts di nome “MMA Europa” su cui scrivono lottatori e allenatori che sostengono l’evento di CasaPound “Tana delle Tigri”. E per finire questo è l’indirizzo del marchio di abbigliamento “Pivert” il cui logo a quanto pare è stato progettato da una collaboratrice di EyeTech. Tenuto conto di tutti questi fatti e dettagli non si può fare a meno di denominare Pivert come un marchio di abbigliamento di CasaPound – anche senza che i nomi dei proprietari del marchio finora siano stati resi noti.

L’accumulo di così tante aziende, associazioni e gruppi di telecomunicazioni che rispondono a un solo indirizzo e numero di telefono destano il sospetto che si tratti di commerci di economia sommersa tutt’altro che seri.

 

Pivert: promozione, contatti e sponsor 

 

Dato il background non sorprende che nell’ultimo mezzo anno in occasione della campagna pubblicitaria della Pivert collaborarono numerosi attori fascisti inscenati. I promotori per rendere famoso il loro marchio hanno organizzato presentazioni, sfilate di moda, concerti dentro e fuori Roma. Già durante la prima presentazione della loro collezione il 26 Febbraio nel “Ny.lon-Bar“ nel quartiere romano di Trastevere arrivarono Fabio Ciolli, Riccardo Carfagna e Alessio di Chirico della palestra di “Hung Mun“, Francesco Polacchi e Mara de Angelis di “EyeTech“, Alessandro Calco, nel 2013 candidato di CasaPound per il Municipio XI, e molti altri che accompagnarono nei mesi seguenti le altre presentazioni del marchio Pivert.

Il 6 Marzo Pivert ha organizzato un “College Party“ con „Live Band“ al “Teatro Lo Spazio“ in Via Locri 42, nel quartiere romano di S. Giovanni. La live band era nient’altro che i “Bronson Crew” di Roma, ovvero la band attualmente più amata tra i circa dodici gruppi musicali di CasaPound. Comparirono di nuovo i membri di “Hung Mun“ - Fabio Ciolli, Alessio e Simone Di Chirico, così come Vincenzo Sortino - Mara de Angelis di “EyeTech“, il candidato di CasaPound per il Municipio VIII nel 2013 (ex XI) Alessandro Catani, Carlo Pezzolesi ed Emilio Gardi di “Sempre Domani Appio Tuscolano – Roma Sud“ e altri simpatizzanti del marchio. Il 13 marzo è stato presentato il marchio nel “Badabing Shop” in via Giovanni Lanza 128, nel negozio della candidata di CasaPound Chiara di Fiacco. Di fronte al “Carre Monti”, che è da Aprile 2015 un pub fascista sito in Via Giovanni Lanza 132, Fabio Ciolli e Alessio di Chirico hanno eseguito inoltre una piccola unità di addestramento.

Un filmato degli esercizi sportivi ha raggiunto la pagina Youtube de “Il primato Nazionale“. Qui di Chirico parlò del suo imminente torneo del 19 Marzo a Praga contro Andre Reinders (v. il video Youtube “Alessio Di Chirico presenta il suo prossimo incontro al Barabing“). Successivamente ci furono altre presentazioni. Ad esempio il 27 Marzo al “KrakenBar” di Tivoli, il 29 Marzo nella discoteca romana “Gilda”, il 10 Aprile nel negozio di moda “Garbage`En“ di Firenze, il 23 Aprile l’ “AfterSunset the Party!“ al “Ny.lon-Bar“, il 24 Aprile all’ “Old town store“ di Viterbo – con bevuta conclusiva nel pub fascista “Old manners tavern“. Seguirono altri negozi a Roma e a Pescara. Nella rubrica “Punti Vendita” si possono scoprire molti dei piccoli negozi come punti di vendita attuali della Pivert. Il 16 Maggio 2015 Pivert ha sponsorizzato un secondo concerto. Questa volta con le band “La corsia di sorpasso“ e “Giorni Anomali“ nella discoteca “Gilda“. Inoltre Pivert ha sponsorizzato il torneo “STORM 9” il 17 Aprile a Roma e la “Tana delle Tigri VII” il 19 e 20 Giugno 2015 presso “Area 19”.

Sempre più spesso negli ultimi tempi si possono vedere le t-shirt e le giacche Pivert alle dimostrazioni di CasaPound. E anche i vertici di partito di CasaPound non si lasciano togliere la soddisfazione di presentarsi con Pivert e pubblicizzarlo alla loro clientela propria. Simone di Stefano, il vice-presidente di CasaPound, alla manifestazione “Renzi a casa” tenutasi a Roma in Piazza del Popolo parlò indossando una giacca Pivert. E Gianluca Iannone si è lasciato fotografare con addosso una shirt Pivert in occasione della sua intervista con Bruno Ballardini per un’edizione di Playboy italiano (10/2015).

 

Il marchio Pivert sembra aver avuto un inizio di successo e ha lanciato sul mercato il 15 Ottobre una seconda collezione. Grazie alle sue vittorie di Varsavia e Praga, Alessio di Chirico sembrava essere finora il fotomodello e veicolo pubblicitario più adatto e ha abbellito sin dal primo debutto del marchio le grafiche dell’azienda come “combattente” vittorioso. Nella nuova collezione l’assortimento di prodotti si è ampliato e l’immagine si è spostata dall’atleta in quella del “Fighter con street-credibility“. Presumibilmente sono i “giovani per i lavori grezzi“ ad essere la clientela mirata piuttosto che l’uomo qualunque. A questi serve dare il “look per il loro stile di vita“, in modo che possano “appartenere senza perdere la loro originalità”.

In questo senso i produttori di Pivert si sono scelti il giusto fighter come modello. Si tratta del boxer professionista Roberto Ruffini, il responsabile di CasaPound a San Benedetto del Tronto. Attualmente dovrebbe essere agli arresti domiciliari. I Carabinieri lo accusano di svariate lesioni gravi. Cosa diceva la filosofia del prodotto di Pivert? Ah si: “l’uomo Pivert deve sporcarsi le mani“.

 

(Heiko Koch, 20.10.2015)

 

 

 

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Questo articolo, così come altri articoli su CasaPound Italia si trovano su Linksunten-Blog https://linksunten.indymedia.org/de/user/1714/blog , e si intendono come completamenti contenutistici e continuo sviluppo del mio libro: CasaPound Italia - Mussolinis Erben

http://www.unrast-verlag.de/gesamtprogramm/allgemeines-programm/antifasc...

 



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Der "Kampf der Nibelungen" fand vermutlich im Ruhrgebiet statt. Dies geht aus einem Tremonia-Podcast der Dortmunder Nazis hervor. Hier traten auch zwei Franzosen von "Pride France" an.

 

European Fighting Summer 2015

 

Die Daten des "European Fighting Summer" sind:

 

03. Mai 2015 - „Pro Patria - III“, Griechenland

06. Juni 2015 - „Pride France - II“ in Lyon, Frankreich

19. Juni 2015 - „Tana delle Tigri - VII“ in Rom, Italien

27. Juni 2015 - „First to fight - I“ in Warschau, Polen

15. August 2015 - „Triumph of the will – IV“ in Ungarn

17. Oktober 2015 - „Kampf der Nibelungen“ in Deutschland

17. Oktober 2015 - „Kampf der Nibelungen“ in Deutschland war der:

„Kampf der Nibelungen III“

Der Geschäftführer von Pivert, Francesco Polacchi, wird im Juni 2016 von einem Luca Cirimbilla für ein Promotiontext interviewt.

Der Gründer des neofaschistischen Blocco Studentesco äußert sich zur Produktionsidee "Made in Italy", der indoeuropäischen Ideologie, zu dem Produktionsort Italien und die bisherigen vier Kollektionen "semiDio", "fighter", "martialis" und "victores".

 

 

http://www.lultimaribattuta.it/57569_pivert-abbigliamento-made-in-italy

Fare abbigliamento ‘made in Italy’ si può, il caso Pivert

23/12/2016

- Luca Cirimbilla


C’è da risollevare una nazione come la nostra, sia moralmente che economicamente. Favorire realtà imprenditoriali che realizzano i loro prodotti in Italia rappresenta un piccolo passo di una sfida che sembra titanica. Tra le aziende che hanno scelto questa strada c’è Pivert.

In un mondo come quello della moda troppo spesso associato a delocalizzazione e sfruttamento di manodopera, la mission di una giovane impresa appare ancora più coraggiosa. “Pivert nasce il 9 Febbraio 2015 – ci racconta Francesco Polacchi, l’amministratore dell’azienda – o meglio questo è il giorno della prima presentazione. L’obiettivo era quello di creare un brand basic e allo stesso tempo casual che vestisse uomini costruttori di se stessi e che impiegassero la loro vita per lasciare un segno in questa società. Lo stile Pivert, però, è destinato a tutti coloro che vogliono sentirsi parte di un qualcosa di più grande: in un’epoca di qualunquismo e relativismo crediamo sia ancora importante avere dei vincoli di appartenenza legati all’amicizia, ad amori sportivi o a delle idee che muovano il mondo”.

Tra gli ideatori troviamo ragazzi che a livello professionale provengono da esperienze totalmente diverse: “Abbiamo deciso di metterle insieme per ottimizzare sforzi e risultati in un unico progetto imprenditoriale. C’è infatti chi si occupa di disegnare i capi, chi di distribuirli, chi del marketing e infine chi deve far quadrare i conti”. Non ci sono dubbi su cosa ci sia alla base di questa esperienza: “Siamo fondamentalmente spinti dalla voglia di costruire qualcosa di bello”.

Perchè Pivert? È il francesismo per quello che nella mitologia indoeuropea è l’uccello del fuoco e del fulmine, il picchio. Il segno rosso, come il logo ricamato su molti capi, lo contraddistingue. Spesso viene associato a divinità guerriere come Zeus-Giove, Ares-Marte: è da qui che nasce il concetto di Picchio come #semiDio.

Proprio #semiDio – prosegue Francesco – è il nome della prima collezione Pivert, pensata per quegli uomini padroni di se stessi e per tutti coloro che non vogliono sentirsi né da abbigliamento da “sottoproletario” né da vestiario di lusso per gente snob. La seconda collezione l’abbiamo chiamata #fighter e volevamo raccontare di quell’uomo (padrone di se stesso) che ha deciso di combattere nella vita per affermare qualcosa di più della propria esistenza. Con la terza, #martialis, volevamo ribadire che se qualcuno è padrone di se stesso e ha deciso di combattere, nella vita ha anche bisogno di essere sobrio e avere un atteggiamento marziale. Ciò è necessario per poter conquistare una propria forza tranquilla che permetta di vivere la frenesia e la polarizzazione sociale di tutti i giorni. La quarta, #victores, è dedicata a chi, grazie a questo percorso di vita, è diventato un “vincitore” nella propria vita riconquistando del tempo per se stesso e non vivendo più con le catene che la routine quotidiana ci infligge”.

Ogni collezione, dunque, racconta qualcosa di diverso, qualcosa che parla di ciò che gli ideatori di Pivert vivono e sentono in quel momento. “Intendiamo raccontare delle storie, dare un’identità sia alle collezioni che al singolo capo”.

A proposito di capi: dove vengono prodotti? “Il materiale è tutto prodotto in Italia. Abbiamo avuto vari fornitori e abbiamo tentato varie collaborazioni affinando sempre di più la nostra esperienza fino ad arrivare ad un livello invidiabile. In questo momento abbiamo più aziende tessili che ci riforniscono a seconda della tipologia di prodotto. Siamo molto contenti di essere riusciti a risollevare le sorti di un’impresa che stava sulla via del fallimento e che, grazie al lavoro da noi fornito, adesso si è ripresa. Prevalentemente produciamo in Umbria e in Toscana”.

Il canto delle sirene che invitava Pivert ad un maggior profitto, calpestando la filosofia “made in Italy” è stato forte, eppure i responsabili dell’azienda hanno deciso di non cedere: “Con l’obiettivo di migliorare la qualità dei prodotti ho girato moltissime aziende tessili soprattutto in Umbria, Toscana, Lombardia e Veneto nei più famosi distretti tessili. La prima cosa che ho notato è una desolazione infinita. Nel 90% delle aziende era ancora evidente un discreto numero di postazioni da lavoro lasciate vuote da mesi, forse anni, con tessuti e campionature nel più completo disordine. Quasi tutte le aziende ormai sono costituite dal proprietario e da 1 o 2 collaboratori. Qui arriva il tasto dolente: quando si comincia a parlare con il proprietario la domanda principale è “quanto vuoi spendere?”. Non si parla più della qualità dei capi. Il secondo step della chiacchierata è il procacciamento della materia prima, cioè il tessuto, e dell’individuazione di chi potrebbe effettuare la parte di “façon“, ciò che si intende per cucitura, e successivamente di confezionamento. Siccome ormai le aziende non hanno più dipendenti e sarti interni bisogna spostare questi step di produzione all’esterno rispetto all’azienda. Ed è proprio qui che arrivano le proposte di delocalizzazione. Infatti quasi tutti i produttori italiani sono ormai terzisti o aziende commerciali che prendono una commessa in Italia e ti invitano ad effettuare la produzione in Romania, Bulgaria, Ucraina e/o addirittura in Bangladesh (perché ormai anche la Cina comincia ad avere prezzi simili all’est Europa). Insomma il meccanismo è chiaro: stiamo finendo di spostare il comparto di produzione tessile italiano completamente all’estero portando i nostri soldi fuori dall’Italia”.

Attualmente, il picchio rosso della Pivert è composto da un gruppo di lavoro di 8 persone, escluso un indotto legato ad altri progetti e alle aziende tessili con cui collaboriamo. “La maggiore difficoltà è stata senz’altro la produzione. Non c’è nulla di più difficile di essa. Pensavamo fosse un gioco da ragazzi perché troppo abituati a stampare magliettine da distribuire tra amici e conoscenti. Ma in realtà il solo studio del capo è una cosa complessa, la scelta dei tessuti, la produzione del primo capo, poi il controllo della façon e lo sdifettamento, e infine il perfezionamento del campione finale. Poi l’avvio della produzione… Insomma tutto molto più complesso di quanto immaginavamo all’inizio”.

Non saranno mancate le soddisfazioni: “Sono tante, devo essere sincero. Sarà che ogni volta che qualcuno prende in mano un nostro prodotto e rimane soddisfatto della qualità è già di per sé una grossa soddisfazione. Ovviamente quella più grande riguarda il numero di persone che crede nel progetto e che ci sostiene collezione dopo collezione. Persone che come noi credono nella filosofia del ‘made in Italy’ sotto tutti i punti di vista, e che hanno deciso nel loro piccolo di valorizzare questa nostra avventura cercando di sentirsene parte”.