Refugees Welcome
Bei unserem all wöchentlichen Samstagsspaziergang durch Salzwedels Randbezirke ist uns dieses Schmuckstück, in Mitten eines kleinbürgerlichen Wohngebietes, ins Auge gefallen. Ein Transparent an der Käthe - Kollwitz Schule, die vergangede Woche in aller Munde war, weil dort kommendes Jahr Flüchtlinge untergebracht werden sollen. JedeR der den Artikel der Volksstimme Altmark auf Facebook gelesen hat, errinert sich auch an die ekelhaften, rassistischen Kommentare der „besorgten BürgerInnen“. Auffällig dabei ist, daß sich die rassistischen Kommentare bei dem Drecksblatt Volkstimme mehren und durch ihre suggestive Fragestellung den deutschen Mob weiter aufhetzt. Bei sonst durchschnittlich geringer Reichweite der Beiträge, steigen die LeserInnenzahlen bei den Themen rund um Flüchtlinge in die Höhe. Was die Volksstimme offensichtlich bemerkt hat und darum einmal öfter Artikel in "BILD" manier gegen Geflüchtete Menschen publiziert.
Da diese ehemalige Schule geschlossen wurde und nun in Privatbesitz ist und eigentlich schon abgerissen werden sollte, kommt jetzt die Sanierung, allein das heitzte den BürgerInnenmob so ein ,daß es sogar zu Gewaltandrohungen gegen Einzelne und auch ein Brandanschlang angekündigt wurde (diesbezüglich läuft ein Ermittlungsverfahren). Die Polizei sollte allein deshalb schon hellhörig geworden sein, aber anscheinend ist es dennoch möglich ohne gehört oder gesehen zu werden in dieses Gebäude zu gelangen und ein knapp 10m langes Transparent mit der Aufschrift „REFUGEES WELCOME“ aufzuhängen, was für alle vom Gewerbegebiet Richtung Innenstadt kommend und für Menschen auf der großen Umgehungsstraße Richtung Salzwedel sichtbar und gut lesbar ist.
Obwohl schon über 300 Geflüchtete in einem Randbezirk auf der anderen Seite Salzwedels untergebracht sind kam es noch nicht zu einem, uns bekannten, Übergriff auf Menschen oder deren Unterkunft. Auch wenn die Menschen, die dort oben leben, ohne Fahrräder und Öffentliche Verkehrsmittel wahrscheinlich aufgeschmissen wären hat diese dezentrale Unterbrinung doch ein gutes (wenn Mensch das so sagen kann). Gerade weil die neue Unterkunft zentraler liegt, sehen wir uns neuen Problemen gegenübergestellt und hofffen, wahrscheinlich vergeblich, das es nicht so endet wie gerade in Freital und Co.. Wir versuchen in unmittelbarer Zeit dort zu intervenieren und Vorurteile und sogenannte „Ängste“ bei den AnwohnerInnen vorzubeugen. Da die Stadt und Politik vorrausichtlich erst nach dem der BürgerInnenmob nächte lang vor dem Flüchtlingsheim tobt, ihre bekannten Infoabende ausrichten wird. Zumindest hat uns das die Erfahrung anderen Orts in den vergangeden Jahren gezeigt. Selbst wenn uns die „besorgten BürgerInnen“ erspart bleiben würden, erwartet uns trotzdem eine aktive Neonaziszene aus Jungen AktivistenInnen und älteren von der gesellschaft aktzeptierten RassistInnen. Die mit hoher Wahrscheinlichkeit versuchen durch Bürgerinitiativen und ähnlichem, Menschem gegen die Geflüchteten zu mobilisieren.
Wir hoffen auf ein breites Bündis, auch von außerhalb, um diesem scheiß so gut wie möglich zu minimieren.
Nie wieder Volksstimme!
Nie wieder Volkes Stimme!
[AAS]
Achtung!?
Gute Aktion bißher, ich denke aber das es hier einer genauen Beobachtung bedarf.
Gerade im Umfeld der KKS gibt es auf Höhe des Bier Büdchens (Salzwedler wissen was ich meine) massive Nazipräsenz.
Das ist nicht einmal 150m von der geplanten Unterkunft endfernt.
Hier darf sich dann der stumpfe Thor Steinar Troll
in aller Öffentlichkeit ein StellDichEin geben.
In SAW werden immer noch viel zu oft, klar erkennbare Nazis in aller Öffendlichkeit geduldet, (Kaufland ect.) während sich die AF im Bauprojekt verschanzt.
-kein Anfick!- aber ihr kennt die Nasen doch.
little less conversation.................!?
Wenn ihr die Flüchtlingunterkunft schützen wollt, kommt erst mal selbst aus der "Deckung"!!
faschos zu unbehelligt
Die AF's in Sachsen Anhalt sind zu passiv, stimmt leider.
Die meisten Bürger im Kreis Stendal haben aber relativ offen auf Flüchtlinge reagiert.
Dier Volksstimme ist nicht grundsätzlich mist, aber hin und wieder lässt sich ein gewisser Ton nicht abstreiten. z.b. wenn nach der Seite über Flüchlingsheime, Artikel über nordafrikanische Nilgänse folgen, welche die Brutplätze der Weißstörche bedrohen.^^