In den letzten Tagen wurden die beiden Dresdner AfD-Stadträte Detlef Cornelius und Gordon Engler geoutet. Die AfD ist eine rassistische und homophobe Partei, die auch in Dresden zusammen mit PEGIDA versucht Stimmung gegen Asylsuchende, Schwule oder Andersdenkende zu machen. Dies zeigte sich erst wieder vor kurzem, als der Kresiverband Dresden zwei Petitionen Namens "Neuregelung des Asylrechts" und "Neuregelung des Einwanderungsrechts" auf den Weg brachte, in ihnen wird von "unkontrollierte(r) Zuwanderung nach Deutschland über den Weg der Asylgesetzgebung" sinniert. Dies wird nicht die letzte Aktion gegen RassistInnen in Dresden gewesen sein!
Anbei die Outingflyer.
die Texte
Detlev Cornelius (geb. 21.06.1960) ist 2. Stellvertretender Fraktionsvorsitzender der AfD-Stadtratsfraktion Dresdens. Seines Zeichens Anwalt, sitzt er im Ausschuss für Finanzen und Liegenschaften, Wirtschaftsförderung, Allgemeine
Verwaltung, Ordnung und Sicherheit. Er verfolgt eine kapitalistisch orientierte Stadtentwicklung und unterstützt somit die immer weiter voranschreitende Gentrifizierung Dresdens (https://tinyurl.com/pgtot7c). Zudem steht er
offenkundig gegen Gleichgeschlechtliche Liebe und schlug konkrete Einsparungen diesbezüglich vor, indem „mit sofortiger Wirkung alle nicht gesetzlich zwingend erforderlichen, also freiwilligen Instrumente des Gender Mainstreaming - Konzeptes,
ausgesetzt bzw. eingestellt„ werden sollten. Des weiteren wurde Detlev Cornelius auf einer Demonstration der „besorgten Eltern“ gesichtet, auf welcher der Antisemit Jürgen Elsässer einer der Redner war. Auf Veranstaltung dieser „Bewegung“ nehmen regelmäßig Rechtsextreme, radikale ChristInnen und VerschwörungstheoretikerInnen teil. Cornelius
und die gesamte Partei, gedachten dem deutsch-nationalen Otto von Bismarck an dessen 200. Geburtstag. Zudem war Detlev Cornelius bei der „Gedenkveranstaltung“ für „Dresdener Bombenopfer“ seiner Partei, am 14.02. 2015, auf dem Altmark dabei. Diese Handlungen müssen vor allem durch die rassistische, antisemitische und homophobe Hetze innerhalb der AfD und
die Nähe dieser zu Pegida, äußerst kritisch betrachtet werden. Hier ist die Dresdner Fraktion keine Ausnahme. So waren sie es, die eine Petition an den Bundestag verabschiedeten, in welcher sie eine rassistische und menschenverachtende
Verschärfung des Asyl- und Einwanderungsrechts forderten.
Detlev Cornelius wohnt in der Münchner Str. 34;
01187 Dresden. Telefon: 0351 173 384
Gordon Engler, geboren am 6. Mai 1985 und derzeit Wohnhaft in der Rugestraße 13 (01069
Dresden/ Tel.: 01623066524), ist nicht nur Stadtrat sondern auch Mitglied der rechtskonservativen
Burschenschaft Aachen-Dresdner Cheruscia. Der ausgebildete Lehrer
für Geschichte und Gemeinschaftskunde- Recht-Wirtschaft-Politik sitzt für die
„Alternative für Deutschland“ (AfD) in den Ausschüssen für Jugendhilfe, Kultur und
Petition/Bürgeranliegen im hohen Haus der Stadt. Engler, welcher sich „gegen Parallelgesellschaften" in
Dresden einsetzen will und die Kundgebung „für ein weltoffenes Dresden“ als „Neutralitätsverletzung“ der Stadt
sah, gedachte am 14.2.2015 den „Dresdner Bombenopfern“ vor 70 Jahren. Die Bombardierung beschreibt der AfD- Politiker
als „vermeidbares Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung“.Diese Tatsachen scheinen auf den ersten
Blick normal für die konservativen Dresdner Verhältnisse, doch hört man sich seine Rede vom Burschenschaftstreffen in
Eisenach im Juni 2014 an, bekommt dies einen braunen Schein: „Die Mär einer deutschen Gedenk- und Mahnkultur ist viel zu
Einseitig auf die 12- jährige Herrschaft des Nationalsozialismus beschränkt. Vom Stolperstein über
Gedenkstätten, bis hin zur Medialen Ausschlachtung des Nationalsozialismus, reicht eine Gedenkkultur welche durch
Anschuldigungen den sachlichen Blick auf den zweiten Weltkrieg versperrt.“ (https://tinyurl.com/ots8vrr). Es sind
Menschen wie Gordon Engler, die das konservative Dresden braucht um PEGIDA hervorzubringen. Umso wichtiger ist es,
ihm zu zeigen das seine konservative und deutsch-nationale Politik nicht die ist, die eine aufgeklärte und menschliche Welt
braucht!