Hooligandemo in Ludwigshafen

Gegen Nazis

+++ 800 auf der Demo von Mannheim nach Ludwigshafen. Ca. 3.000 TeilnehmerInnen auf den bürgerlichen Kundgebungen. Spontandemo endet im Kessel mit zahlreichen Festnahmen. Knapp über 500 auf der Hooligandemo, davon viele Nazis.

 

Der Sonntag begann mit einer Demonstration des Bündnisses Mannheim gegen Rechts von Mannheim über den Rhein nach Ludwigshafen. Mit dabei ein großer Antifablock. Insgesamt haben sich an dieser Demonstration ca. 800 Menschen beteiligt. Die Demonstration ging zum Theaterplatz in Ludwigshafen, wo die zentrale Gegenkundgebung von Ludwigshafen ist Bunt nicht braun stattfand. Von dort versuchte eine Spontandemonstration an den Kundgebungsort der Hooligans am Hauptbahnhof in Ludwigshafen weiterzuziehen. Im Verlauf dieser Demo kam es wohl zu Glasbruch an einem Polizeifahrzeug. Eine bengalische Fackel gelangte für fünf Sekunden unter ein Polizeiauto.

 

Via Twitter und einiger Medien (u.a. Rheinneckarblog) wurde daher kolportiert, ein Polizeiauto wäre angezündet wurden. Die Polizei hat daraufhin fast die komplette Spontandemonstration von ca. 100 Menschen eingekesselt. Alle wurden festgenommen.

 

Der Bereich um den Ludwigshafener HBF war großräumig abgesperrt. Es gab eine weitere Spontandemo mit ca. 600 TeilnehmerInnen und mehrere Kundgebungen in Ludwigshafen. Insgesamt haben sich wohl zwischen 3.000 und 4.000 Menschen an den Gegenprotesten beteiligt.

 

Gegen 14.00 begannen die ersten Hools/Nazis einzutrudeln und wurden durch die Polizei durch die Absperrungen geschleust. Ingesamt waren es ca. 500 Teilnehmer (wenig innen) auf der "Gemeinsam stark Deutschland"-Kundgebung. Ein Großteil davon klassische Nazis. Der Auftritt der Rechtsrock/Hooligan-Band Kategorie C, sowie die Demonstration der Hooligans war im Vorfeld von der Stadt Ludwigshafen verboten worden. Die Hooligan-Veranstaltung fand so ohne Außenwirkung am HBF in Ludwigshafen statt.

 

Gegen 16.30 wurde die Hooligandemonstration beendet und kleinere und größere Gruppen von Hools und Nazis zogen durch Ludwigshafen. Dabei kam es zu vereinzelten Auseinandersetzungen mit Gegendemonstranten. Eine größere Gruppe Hools verschanzte sich im Bon Scott (Kneipe in Ludwigshafen) und wurde dort von der Polizei belagert.

 

Aufgrund der zahlreichen Festnahmen bittet de EA alle in Gewahrsam Genommenen keine Aussagen bei der Polizei zu machen und sich natürlich mit ihrer lokalen Rote Hilfe-Gruppe in Verbindung zu setzen. Unsere Solidarität gegen Ihre Repression!

 

Nicht alles ist glatt gelaufen am Sonntag in Ludwigshafen. Für die Nazihools von "Gemeinsam stark Deutschland" war es aber auch kein Erfolg. Erst haben sie sich von der Stadt bei der Anmeldung der Demo über den Tisch ziehen lassen, dann waren nur 500 Typen da und von denen waren auch noch 50% Nazis. Nicht gerade die Ausgangsposition, sich als Repräsentanten des "Volkes" in Szene zu setzen.

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Fand den Tag aus meiner Sicht recht positiv, die Spaten konnten nicht laufen und deren Kundgebung war mau besucht. Das mit den vielen Festnahmen ist krass.

 

Was mit allerdings ein bissl negativ aufgefallen ist, ist der Umgang mit "Fremden" in Höhe des Bahnhof. Als ich mal kurz in Richtung Messplatz zum Pinkeln gegangen bin, wurde ich beim zurückkommen kurz von 5-8 Leuten umringt. Es hat mir keiner etwas gemacht und die Sache hatte sich in Sekunden geklärt. Waren auch alle nett und haben sich entschuldigt. Für mich fand ich die Situation nicht schlimm (und auch teilweise nachvollziehbar), allerdings erging es manchen anderen Gegendemo-Besuchern wohl auch so und die haben das nicht einfach so weggesteckt.

 

Es ist kontraproduktiv die Menschen zu vergraulen bzw das schlechte Image mit so etwas noch zu "pflegen" und das vielleicht bei Leuten, die ein eigentlich nicht mal so schlechtes Bild von "der Antifa" haben. Aber ich muss dazu sagen, dass es teilweise schon sehr unübersichtlich war und (so erging es wohl einigen) man viele Gesichter nicht zuordnen konnte, aber ja auch immer mal wieder Spaten versucht haben durchzukommen.

Auch ich fand den Tag gelungen. Die Nazis konnten niemanden erreichen. Meine Kritik geht in Richtung derer, die denken, dass Bengalos willkürlich umherwerfen irgendwie total cool sei. Die Demo wurde geteilt und zersprengt weil Bengalos und Feuerwerk auch in Richtung der "eigenen" Leute geworfen wurde. Ausserdem fiel mir das Macker-Verhalten einiger meist junger Antifas (in diesem Fall männlich) auf, die z.B. vermeintlich körperlich schwächere Antifas (in diesem Fall weiblich) einfach zur Seite gestossen haben, damit sie weiter vorne stehen oder schneller voran kommen.

Es ist wie es immer ist, man redet sich die Sache auf Seiten der Antifa schön. Nicht nur das gerade einmal zwischen 500 und 800 Menschen auf der Demo

von Mannhei nach Ludwigshafen unterwegs waren, nicht nur das der Arsch Fonteigneur oder wie er immer heißt, sich bereits im Vorfeld bei den Bullen

eingeschleimt hat und auch nach den Aktionen sofort verlauten lies, die Eingekesselten seien nicht bekannt, man wisse nicht wer die waren, nein auch die

Jugendantifa die Todemutig mit 150 Schwachmaten glaubt an den Bahnhof durchbrechen zu können. Meine Frage an diese Hirnis, was hättet ihr den getan,

wenn ihr an den Bahnhof gekommen wärt, eine Massenschlägerei mit den Hools und den Bullen begonnen? Völliger Schwachsinn, unreflektiertes Makergehabe,

ohne jeglichen Sinn und Verstand. Hättet ihr, damit meine ich die Antifa, vernünftig und deutschlandweit mobilisiert und dann 1 oder 2000 Leute aufbieten

können, dann kann ich mir Gedanken machen, Polizeiabsperrungen zu überrennen, aber nicht mit 150 Hanseln.

Und zu den Zahlen der bürgerlichen Bewegung, das waren auch keine 3000 Leute, nie und nimmer.

Meiner Meinung nach haben hier alle Seiten verloren, die Hools und Nazis, weil sie ihr gesetztes Ziel in allen Belangen verfehlt haben und auch die Antifa,

sowie die bürgerlichen Kräfte, weil ihnen nicht gelungen ist, etwas zu reissen, hätten die Hools laufen dürfen, ich bin sicher blockieren wäre nicht gegangen,

nicht mit diesen Leuten.

warum hast du den nicht deine 2000 leute aufgeboten?

und überhaupt . was bist du den bitte für ein unsolidarisches arschloch?

Das stimmt sogar, weil es schon immer Schwachsinnig war, sich verheizen zu lassen.

Ach, ich war wieder 3 Stunden im Kessel, wie super, da hab ich ichs den Bullen mal wieder gezeigt.

Früher plante man Aktionen sorgfälltig und hatte damit auch Erfolg. Siehe millitante Aktionen bei AK Demos, an der Startbahn West

oder auch gegen Deutschland Tage der NPD. Das hatte noch Hand und Fuß, heute rennen 150 Jungs und Mädels völlig sinnlos in den Kessel

und sind auch noch Stolz auf ihre Dummheit. Deshalb bleibe auch ich solchen Aktionen fern, weil sie nichts bringen und weil Leute wie die

Orga von Mannheim gegen Rechts nichts auf die Reihe bekommen, bzw. lieber mit den Bullen kunkeln, als sich mal Gedanken zu machen, wie man

einen Naziaufmarsch auch ohne Hilfe der Bullen stoppen kann. Ich sage nur NPD am 1. Mai 2012 in Mannheim.

ach wie war Mannheim gegen Rechts so super, nur ja nicht anecken, aber vorher den Leuten was anderes erzählen. Oder Heilbronn, auch der 1. Mai, diesmal

die Superantifa aus Heilbronn, wollten es so machen wie in der Großstadt, Ergebnis

100te stundenlang in den Kessel und danach in die Turnhallen befördert, nur weil man nicht hören wollte und sich als die großen Kings gesehen hat.

Da könnte man noch heute Kotzen, aber natürlich sind dann die Leute die soetwas schreiben gleich die Nestbeschmutzer. Antifa ist Handarbeit habt ihr

geschrieben, ich sage Antifa ist zuerst einmal Kopfarbeit, aber den schalten die meisten aus und wundern sich dann über so etwas wie am 8.02.

in LU. Bratwurstfressen gegen Rechts ist mir da ja fast lieber, denn da ist klar, die wollen nichts anderes, aber die Antifa, die Speerspitze des Kampfes, die

will mehr, nur sie setzt es seit Jahren nicht mehr um.

Erfolg oder kein Erfolg - immerhin einen zuvor sehr kritisch eingestellten Sympathieträger aus dem Parteienspektrum habt Ihr hinzugewonnen. Ich weiß - das ist nicht das große Los und Ihr legt auf Sympathie keinen großen Wert. Aber wer weiß ....

...ich fasse mal deinen Kommentar kurz zusammen:

- Bündnisarbeit bei Naziaufmärschen und Blockaden wie von Mannheim gegen Rechts findest du scheiße

- eher offensivere Ansätze wie in LU (mit einer Demo Polizeiabsperrungen zu durchbrechen, um in die Nähe der Nazis zu kommen) findest du auch scheiße

- für den 1. Mai Heilbronn hättest du einen Masterplan gehabt, dich hat nur blöderweiße niemand gefragt

- früher war alles besser

 

Könntest du jetzt nochmal kurz darlegen, wie man denn in LU unter den dort bekanntermaßen für Antifas schwierigen Grundbedingungen hätte agieren sollen? Und warum du diese Vorschläge nicht vorher einbringst? Bin mal gespannt

och wollte keiner auf dich hören? ? hat jemand ein taschentuch?

Diese Antwort hier bezieht sich auf die letzten beiden Kommentare, nicht auf die davor!

 

Schön, dass es hier soviel überaus nett und sinnvoll vorgebrachte Kritik an den Menschen, die sich gestern beteiligt haben gibt. Es ist bestimmt sinnvoll diese Leute hier zu beleidigen und niederzumachen, weil dass uns alle weiterbringt...

 

Jetzt mal im Ernst: Es ist doch nicht euer Ernst, dass ihr hier offensichtlich ohne dabei gewesen zu sein, irgendetwas schreibt, und dabei in jedem Satz Leute die antifaschistischen Widerstand geleistet fertigmacht? Es ist sicher sinnvoll nach solchen Ereignissen Dinge zu reflektieren und zu schauen, was ist gut und was ist schlecht, oder meinetwegen auch scheiße gelaufen. Es bringt aber einfach niemanden weiter so Kritik vorzubringen. Zumal ich jetzt einfach mal herauslese, dass die beiden Kommentator*innen hier nicht im Kessel waren, also auch einfach die Situation vielleicht nicht so gut beurteilen können, wie sie es hier darstellen.

 

Eigentlich hab ich jetzt hier auch gar keine Lust etwas zu gestern zu schreiben, wollte nur anmerken, dass ich die bisher geäußerte Kritik in den letzten Kommentaren etwas seltsam und daneben finde.

 

Einen schönen Tag euch allen.

Erstmal grossen Dank an ALLE die sich Sonntags aus dem Bett geschält und auf Ludwigshafens Strassen begeben haben!!!

Dass nicht immer alles ideal läuft, liegt in der Sache und der Vielfältigkeit der Aktionsformen und AkteurInnen.

Wie immer gibt es viele verschiedene Ansprüche,von direkten,spontanen Aktionen,die halt auch mal im Kessel enden,wie auch einfach bei ner Bratwurst Farbe dagegen zu bekennen.

Die Aktionsform muss Jede/R für sich selbst klarkriegen,die Vielfalt macht es!

Außerdem sollten sich manche Personen auch mal ein bisschen updaten,Events wie Startbahn hatten ihre beeindruckende Dynamik (aber auch da lief ein Haufen unreflektierte Aktionen...),vieles davon wäre aber heute nicht mehr so möglich. Auch die Staatsgewalt hat die Zeit nicht ganz verschlafen und sich weiterentwickelt,das sollten manche Tastaturtaeter/Innen vielleicht auch mal tun...(auch an der Startbahn gab es Bratwurstareas....:-) )

Bleibt vielfältig!!!

Ob Nazis auf der An/Abreise bashen,die Nachbarn mit zur Bratwurst nehmen,der möglichen Repression respektlos entgegentreten und im Kessel landen,es braucht EUCH ALLE!!!

Nochmal, dass es alle verstehen. Die von mir vorgebrachte Kritik der Vorgehensweise am 8.02.2015 soll niemanden beleidigen oder schmähen, sie zeigt aber

einmal mehr, dass die Antifa und ihre Vertreter nicht fähig sind Kritik einzustecken. Ich bin nun nicht mehr der jüngste Antifaschist, habe an fast allen

Aktionen gegen Nazis in der Region in den letzten 30 oder mehr Jahren teilgenommen und stelle zum einen fest, die Antifa wird immer jünger und damit

unerfahrener, aber eben nicht lernfähiger, denn sonst würde nicht immer die Keule ausgefahren, wie früher war alles besser und warst Du überhaupt dabei.

Nochmal zu den "Events" der letzten Jahre, fangen wir mit Heilbronn an, die war ich auf einer Vorbereitungsveranstaltung im JUZ in Mannheim, als 2

VetreterInnen aus Heilbronn versuchten ein Konzept plausibel zu machen, welches sich an einen gescheiterten Naziaufmarsch in Köln anlehnte. Ich erinnere

mich noch genau an meine Worte, als ich fragte, man kann ja wohl Köln nicht mit Heilbronn vergleichen und woher die Leute denn wissen wollten, dass

1000 Antifas nach Heilbronn kommen würden, das war nämlich das genannte Ziel. Die Frage wurde abgebürstet.

In Heilbronn angekommen, 3 Busse und ich mit einem Freund im PKW. Auf den Parkplatz und dann ohne, dass an Vertreter aus Heilbronn zu sehen war

in Richtung Bahnhof gespurtet, ohne Ortskenntnisse, mein Freund und ich dabei. Es verging noch keine weitere halbe Stunde und ich war zusammen mit

50 anderen Leuten gekesselt. 8 Stunden im Gefangenentransporter/1. Halle/2. Turnhalle, bis 17 Uhr, danach Platzverweis.

Toll, so etwas nenne ich Organisation. Und dann das Verhalten, der meist sehr jungen Antifas, Makerhaft, Großkotzig, dumm, es wurde Verpflegung von den

Bullen gefordert und als die kam, gab es zwei Leute die nein sagten, ein junger Genosse und ich. Die Nazis konnten im übrigen in Ruhe laufen, ohne

Störungen und die letzten Leute kamen aus einem Kessel am Bahnhof, so gegen 20 Uhr, das waren die Nazis schon längst zu Hause.

Also, wo war da auch nur Ansatzweise ein Erfolg oder eine vernünftige Strategie, einfach nur sinnlos losrennen, leider ich mit dabei, bringt eben nichts.

Dann der 1. Mai in Mannheim, was hat das Bündnis gegen Rechts nicht alles im vorhinein versprochen, ein hohes Tier der SPD sollte in der Innenstadt auf

der Kundgebung des DGB dazu aufrufen, nach Neckarau zu gehen und die Nazis blockieren, da warten einige heute noch darauf. Dann sollte bei erreichen

von Neckarau, die Parole ausgegeben werden, sich in die Straßen einsickern zu lassen. Auch dieses Versprechen wurde nicht gehalten, wie die dummen

Kinder führte man die 2000 Demonstranten an die 1. Polizeiabsperrung. Alles so geplant, wie sich herausstellen sollte. An einem anderen sog.

"Blockadepunkt", den hatte die Polizei sinnigerweise schon nach ihrem Gutdünken für die Demonstranten vorbereitet habe ich dann eine Aussage des

obersten Einsatzleiters der Polizei im Uhr, dieser sagte zu einigen Demonstranten, Zitat: " Wir lassen die Nazis am Bahnhof losmarschieren bis da vorne

an die Ecke, dann erkläre ich ihnen, dass ich die Blockade nicht wegräumen lassen kann und dann ist die Demo der Nazis beendet". Dies war ebenfalls

im Vorfeld zwischen Mannheim gegen Rechts und der Polizei abgesprochen. Mannheim gegen Rechts behauptet bis heute, es sei ein Erfolg ihrer Strategie

gewesen, es war aber ein Erfolg der Polizei. Und wessen Geistes des Protagonisten des sog. Orgateams Mannheim gegen Rechts sind, zeigen sie auch jetzt

nach dem letzten Sonntag in LU, sie behaupten, sie hätten nicht gewusst, dass Antifas aus bestimmten Städten kommen, die zu Aktionen wie am Wochenende

bereit sind, sie zeigen aber auch, Mannheim gegen Rechts hatte nie das Bestreben den Aufzug der Hools zu verhindern, kleinster Nenner, bei all den

Aktionen dieses unnützen Bündnisses ist es in Sichweite der Nazis Präsenz zu zeigen, mehr will man nicht erreichen, dies zeigen alle Aktionen dieser

Speerspitze des Antifaschistischen Widerstandes.

Und da ist es eben völlig sinnlos mit 150 Hanseln zu versuchen an den Bahnhof zu stürmen, mit 1500 Bullen gegen sich und dazu noch weitere 500 potentielle

Gegner. Früher, und da ist es wieder, da war nicht alles besser, aber da gab es bei solchen Gelegenheiten bei der Antifa eine Demoleitung, die meist aus

erfahrenen Frauen und Männern bestand, die die Situation deuten und einschätzen konnten und im Notfall den anderen Leuten sagten was zu tun ist.

So wurde 1978 zwar der Parteitag der NPD in Mannheim nicht verhindert, aber es gab keine Demo der Nazis, weil man augfrund einer klugen Strategie

letztlich den Rosengarten, als Tagungsort der Nazis, mit bis zu 5000 Leuten umstellte. So wurden in Frankfurt Deutschlandtage der NPD verhindert, weil

unter Führung eines Daniel Cohn-Bendit tausende Antifaschisten in die Stadt stürmten.

Wenn ich, wie 150 Leute am vergangenen Sonntag eine Polizeiabsperrung überwinde, dann muss mir klar sein was folgt, entweder ich bin militärisch so

gerüstet, dass ich mich gegen heranstürmende Bullen zur Wehr setzen kann, oder ich lande, wie am Sonntag einmal mehr geschehen, im Kessel der Polizei.

Entweder ich propagiere Militanz und ziehe sie dann auch durch, oder ich lasse es. Und mit 150 "KämpferInnen" gegen 1500 hochgerüstete Bullen, dass

ist wie David Crocket und andere im Alamo gegen die heranrückende Übermacht der Mexikaner, Ergebnis dürfte bekannt sein.

Was innerhalb der Antifa passieren muss, ist diese Einzelkämpfer und Kleingruppenmentalität muss weg, Antifa ist Antifa und nicht Mannheim oder Berlin

oder Stuttgart. Erst wenn es gelingt endlich feste Strukturen zu schaffen, da findet ein Hoolaufmarsch mit angekündigten 1000 Teilnehmern in LU statt, dann

kommt eben die Antifa nach LU, nicht 150, sondern wirklich alle die Zeit haben und Sonntags haben die meisten Zeit und es muss dann klar sein, was will

man, will man einen Erfolg oder will man einen Teilerfolg oder will man gar keinen Erfolg.

Am Sonntag ist der Erfolg ausgeblieben, zum einen weil man sich einer bürgerlichen Verräterbande angehängt hat, die die antifaschistische Hygiene seit

Jahren beschmutzen und nicht auf seine eigene Kraft baut. Einen passenden Aufruf schreibt man ohne sinnlose Diskussion in einer halben Stunde zusammen

und dann muss gehandelt werden. Nicht ein einziges mal gab es bei all den "Events" in den letzten Jahren eine großangelegte Vorbereitungsveranstaltung,

auch hier nochmal NPD Parteitag Mannheim 1978, da hat man sich wochenlang mit bis zu 200 Leuten und mehr getroffen und an einer Strategie gearbeitet.

Ja, es stimmt schon, wir konnten es einfach besser.

Na also, es geht doch. Es ist halt - zumindest für mich - schwer, Kritik in der "Schwachmaten-Sprache" als sachliche Kritik anzunehmen. Ob das die übliche Antifa-Sprache ist, kann ich natürlich nicht sagen. Mit dieser Beschreibung des Sachverhalts kann man etwas anfangen. Da ist sicherlich vieles richtig. Nur: wenn nicht mehr als 200 da sind, dann sind halt nicht mehr als 200 da. Ich war übrigens enttäuscht von der Trägheit des bürgerlichen Lagers. 2000 Gegendemonstranten sind bei so einem Aufmarsch der Nazis nicht wirklich viel. Da hat man sich wohl mit der Einsperrung der Deppen am Hauptbahnhof zufrieden gegeben.

 

Mir ist besonders augestoßen, daß das Presseecho in den gewöhnlichen Medien uns Socials sehr schlecht war. Da wurden einfach die übertriebenen Veröffentlichungen der Polizei übernommen und Nazi-Vorfälle weitgehend ignoriert. Was ich tun kann, um das wenigstens etwas geradezurücken, tue ich. Ob Ihr darauf Wert legt, oder für Euch nur das Ergebnis gegenüber den Nazis zählt, weiß ich natürlich nicht

 

wir leben im Jahr 2015. in Dresden demonstrierten vor ein paar Wochen bis zu 30.000 Rassisten,Nazis,Hools, besorgte Arschlöcher usw.

und du hast nix besseres zu tun als junge Antifas die stundenlang im Bullenkessel waren und den jetzt Repression droht zu beleidigen!!!!

ganz ehrlich ich find es super wenn ältere Menschen ihren Idealen treu bleiben und ich finde eine der großen Schwächen der radikalen Linken in der BRD ist es, dass sie es nicht schafft aus diesem U30 Szenesumpf rauszukommen. Aber vllt solltest du dir wirklich mal eine Hobby suchen und in Zukunft keine Kommentare mehr schreiben.

 

Es gibt ein Video von dem Vorfall, der als Legitimation für die völlig überzogene Repression gedient hat: https://www.youtube.com/watch?v=xDxD-vuLBFU Da sind beim besten Willen keine Menschen von zu identifizieren, also keine Sorge. Möchte aber echt mal wissen, wie der Mensch auf die Idee kam das mit solcher Mucke zu unterlegen