Als bekannt wurde, dass in dem, durch das Heldengedenken bekannt gewordene Örtchen Friedrichroda Refugees unterkommen sollen, ist wohl einigen „abstiegsgeängstigten Abendländern“ der Kartoffelsalat aufgestoßen. So beschloss ein besonders engagierter von ihnen: „Das neue Asylantenheim muss friedlich verhindert werden!“ denn „wenn es um unser Land und unsere Kultur geht ist jedes legale Mittel recht.“
Besagter Abendländer ist Marco Laubsch aus Mühlhausen. Der, nach eigenen
Angaben, „Nazi mit Leib uns Seele“ beschloss den Protest gegen das
„Asylantenheim“ im ca. 60 km entfernten Friedrichroda in die Hand zu
nehmen. So verfasste er einen Aufruf in dem er auffordert die Ankunft
der Refugees mit allen Mitteln zu verhindern. Er betonte, dass er „50
Patrioten“ in der Garage stehen hat und die Bürger*innen in
Friedrichroda ihn unterstützen. Neben den typisch rassistischen
Ressentiments verbreitet er auf Bild-Zeitungs-Niveau Fakten. Diese
Fakten sehen für ihn so aus, dass für die Refugees die Wohnblöcke
saniert und mit neuen Möbeln, Waschmaschinen, Fernsehern, Laptops usw.
ausgestattet wurden. Diese ausgedachten Fakten stellen für die neidische
Kartoffel eine riesen Sauerei dar. Die Ankunft der Refugees, „friedlich
und mit allen Mitteln“ zu verhindern soll natürlich auch nicht mit
Störer*innen der ungeliebten Linken ablaufen. Um das zu verhindern,
droht er allen Linken damit, dass jeder Linke seine Bewegung
kennenlernen wird.
Dafür bekam Laubsch dann eine Anzeige von der lokalen Initiative
„Friedrichroda zeigt Solidarität. Flüchtlinge Willkommen“, welche er
auch bedrohte. Die Initiative rief dazu auf die Refugees zu unterstützen
und ihnen zu helfen.
Am Tag des Einzuges waren etliche Menschen vor Ort um Unterstützung zu
leisten. Alle Refugees wurden geschützt aufgenommen und es wurde
gezeigt, dass sie willkommen sind. Da die Wohnungen nicht saniert und
nur mit dem Nötigsten ausgestattet sind, sowie kaum Kleidung vorhanden
ist, wurden Sachspenden zusammengesammelt. Die RassistInnen um Marco
Laubsch blieben fern.
Wir werden die Situation weiter beobachten und die Refugees nicht allein lassen.
Achtung: Für den kommenden Montag (12.1.) mobilisiert der PEGIDA Ableger um BZH (Bündnis Zukunft Hildburghausen), NPD und AFD, SÜGIDA zu einer RassistInnendemo nach Suhl. Gegenaktionen sollen 18:00 Uhr am Platz der Deutschen Einheit stattfinden. Mehr Informationen findet ihr bei den FreundInnen von den AGST oder bei der Facebook-Gruppe nosugida.
Thema besorgte Bürger
Sehr interessanter Artikel, Herr Laubsch aus Mühlhausen "bewacht" jetzt jeden Tag die Neue EAE in der Görmarkaserne. Wenn man sich seine Facebookseite ansieht, wird einem schon übel. Man muss hier eigentlich mehr Angst vor solchen Leuten haben als vor Kriegsflüchtlingen. Wegen solchen Leuten brennen auch Unterkünfte immer wieder, dafür schäme ich mich sehr.
Viel schlimmer sind Nazis im Asylheim!
Viel schlimmer ist das Yves Löwentraut in dem Asylheim arbeitet. Der War mit Laubschi auf Demos gegen Links, hat was gegen Refugees und hatte sonst immer Posts von der NPD gemacht auf Fratzenbuch. Seine Freundin Ines Behn hat auch immer Laubschi seine Nazibeiträge geteilt und hat ihr Arbeit deswegen verloren. Jetzt tuen beide so als wären sie wie wir, das sind verkappte Nazis weiter nichts. Das mit Laubschi ist nur damit wir denken die gehören zu den besseren Menschen in Mühlhausen!
Schöne Geschichte
Wenn das Märchenbuch fertig ist hätte ich gerne eine ausgabe. Danke.
Das weiss doch jeder in Mühlhausen
Ines Behn wohnt in Ammern an der Straße gegenüber der Tankstelle und fährt einen BMW. Yves Wohnt beim Untermarkt über einen Schuhladen. Die beiden sind nicht links die sind rechts. Warum hat Ines ihre arbeit verloren? Weil die alte Nazi zeug gepostet hat. Yves ist das arische kind, steht doch auf seinem Rücken. Ihr scheiss Nazis könnt uns nicht veralbern, wir kriegen euch nazis!
Das weiss doch jeder
Der wohnt nicht mehr über dem Schuhladen, da wohnen nur noch seine Mietschulden