[B] Infoveranstaltung "Naziaufmarsch in Magdeburg verhindern!"

Hände weg vom Wedding
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Der Tag der Bombardierung Magdeburgs jährt sich am 16. Januar 2015 zum 70ten mal. Es ist davon auszugehen, dass alte und neue Nazis auch in diesem Jahr wieder versuchen werden, Geschichtsrevisionismus, Rassismus und Antisemitismus mit einem der letzten verbliebenen Großaufmärsche auf die Straße zu bringen. Das Bündnis "Magdeburg Nazifrei" ruft dazu auf, den vermutlichen Aufmarsch von neonazistischen bis verschwörungstheoretisch-rechten Spektren wie der Partei "Die Rechte", der NPD/ JN, diversen Kameradschaften sowie einer ominösen "MAGIDA" am 17.01. zu verhindern.

 

Café Cralle, Hochstädter Straße 10a
Berlin-Wedding

 

07.01.2015
20:00 Uhr
 

 

Infoveranstaltung
"Naziaufmarsch in Magdeburg verhindern!"


Eine Referentin gibt Einblicke in die Geschichte und Bedeutung des Nazi-Aufmarsches sowie die antifaschistischen Gegenstrategien
Auf nach Magdeburg- Nazispuk beenden!

präsentiert von der stadtteilpolitischen Gruppe "Hände weg vom Wedding":
https://haendewegvomwedding.blogsport.eu

weitere Infos zur Anreise:
https://magdeburg-nazifrei.com

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Zum Verhältnis von neuen rechten Bewegungen und klassischen Naziaufmärschen.

Dienstag // 06.01. // 20.00 // k-fetisch (Wildenbruchstr. 86, Neukölln)

 

Diskussion mit Blick auf den Naziaufmarsch in Magedeburg am 17.1.

 

Ob Dresden, Magdeburg, Bad Nenndorf oder Wunsiedel: Die bedeutensten Aufmärsche der Nazis sind in den vergangenen Jahren – auch dank erfolgreicher Blockaden und langem Antifa-Atem – gestrichen worden oder haben mit sinkenden Teilnehmerzahlen zu kämpfen. Neue rechte Parteien wie die AfD sorgen jedoch mit dafür, dass rassistische Ressentiments salonfähig und wählbar bleiben. Dieses Gedankengut kann nicht „blockiert“ werden; mit klassischer Antifa-Arbeit ist ihm nicht zu begegnen.

 

Nun formiert sich nach der HOGESA-Eruption mit PEGIDA, MAGIDA, oder den Demos in Marzahn, Buch oder Köpenick in vielen Städten eine rechte Bewegung, die wieder mehr Menschen auf die Straße bringt – auch jenseits des üblichen rechten Spektrums. Doch woher kommt diese Bewegung? Ist sie angewiesen auf die Unterstützung von organisierten Nazi-Kadern? Klar ist, ihr Bedrohungsszenario ist gewaltig: Die steigende Zahl der Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte ist nur ein Beleg dafür.

 

Gemeinsam mit unseren Gesprächspartnern wollen wir über das Verhältnis der der neuen Bewegung zum klassischen Nazi-Spektrum diskutieren. Wer sind die Menschen, die an den aktuellen Demos teilnehmen? Woher kommt ihre Mobilisierungsstärke? Werden die traditionellen Naziaufmärsche ersetzt? In Magdeburg könnte der seit Jahren stattfindende „Trauermarsch“ dieses Jahr durch einen ersten Auflauf des MAGIDA-Mobs ersetzt werden. Wie können wir darauf reagieren?

Wir wollen gemeinsam mit euch diesen Fragen nachgehen, und zwar am 6. Januar 2015 um 20 Uhr im k-fetisch in Neukölln.

 

Mit dabei sind Maike (analyse&kritik), Felix (Pubilkative) und N.N. (Magdeburg Nazifrei). Außerdem gibt es Bustickets nach Magdeburg am 17. Januar 2015.