Polizeigewalt bei Gegendemonstration zum Naziaufmarsch Remagen

Still not loving police!

Am 22.10 demonstrierten etwa 600 Antifaschist_innen gegen den jährlichen Naziaufmarsch in Remagen. Die antifaschistischen Proteste sind als Erfolg zu werten – lediglich 140 Teilnehmer waren auf der Nazidemonstration und ihr Gedenken konnte mehrmals erheblich gestört werden. Im Zuge der Gegenproteste kam es jedoch zu Übergriffen durch Bullen, es gab mehrere verletze Demonstrant_innen.

 

Etwa 700 Bullenschweine waren im Einsatz.

Bei der Demonstration, die zur Kundgebung führte, hielt sich die Polizei noch zurück. Dieses Verhalten änderte sich jedoch schnell, als die Demo den FH-Campus erreichte.


So kam es in einer Seitenstraße zur Eskalation seitens der Polizei. Bullen provozierten die Demonstrant_innen und zogen ihre Schlagstöcke. Den gegenüberstehenden Demonstrant_innen wurde fernab von Presse „ja kommt doch“ entgegen geschriehen und es wurden Portraitaufnahmen von Ihnen gefertigt. Als die Antifaschist_innen ihnen scheinbar zu nahe kamen, wurde ihnen auf geringster Entfernung Pfefferspray in die Augen gesprüht, außerdem schlugen die Polizisten gezielt mit Schlagstöcken und Quarzsandhandschuhen in die Gesichter der Demonstrant_innen. Hierbei zogen sich mehrere von Ihnen schwere Prellungen, Cuts und Reizgasverletzungen im Kopfbereich sowie am restlichen Körper zu.

Damit nicht genug.


Die Bayrische USK-Einheit sah ihre Aufgabe darin, sich zu vermummen und wahllos zu prügeln.

So hat sie am FH-Gelände die Gegenkundgebung, ohne Vorwarnung, massiv angegriffen, wobei mehrere Demonstrant_innen zum Teil erheblich verletzt wurden. Es gab Knochenbrüche und Prellungen. Auf am Boden liegende Personen wurde bewusst eingetreten.

Die Gegenproteste wurden den ganzen Tag von den Bullen abgefilmt.

 

Die Geschehnisse reihen sich in die seit Jahren stattfindende Kriminalisierung des antifaschistischen Widerstandes, in Remagen.

Mehr Infos zu den Prozessen: http://remagensoli.blogsport.de/informationen/

 

Nach diesem Tag zeigt sich wieder in aller Deutlichkeit:

Deutsche Polizisten schützen die Faschisten!

 

Ein abschließendes Résumé der vom Bündnis „NS-Verherrlichung Stoppen“ zu den Gegenprotesten folgt in Kürze.

 

Bitte meldet euch bei der Roten Hilfe Bonn, falls ihr von Repression betroffen seid.

Keine Aussagen bei Bullen & Staatsanwaltschaft!

http://antifabonn.blogsport.de/rote-hilfe-bonn/

 

www.antifabonn.blogsport.de

www.remagen.blogsport.de

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"So hat sie am FH-Gelände die Gegenkundgebung, ohne Vorwarnung, massiv angegriffen"

Das stimmt nicht - die Polizei hatte euch mehrere Male gewarnt. Das hattet ihr aber bei eurem Geplärre wohl nicht gehört.